DE2837420A1 - Festlegevorrichtung - Google Patents
FestlegevorrichtungInfo
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Description
DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH
PATENTANWALT 283742Q
Aktenzeichen s Neuanmeldung
Koyo Seiko Company0 Limited„ Osaka/Japan
Festlegevorrichtung
Bis vorliegende Erfindung bezieht sich auf ©in© Vorrichtung zum Festlegen einer Konstruktion nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eins Vorrichtung zum Festlegen einer schweren Konstruktion, wie z.B. einem
auf dem Wasser schwimmenden Tank,, an ©iner Anlegostelle,
Kaimauer o.a.
Wenn ein solcher großer, auf dem Wasssr schwimiasiader Körper
mit den entsprechenden Festlegemittel!! gewöhnlich an zwei Punkten an dem Anleger festgemacht ist,, sind di© Festlege=
mittel unter der Wirkung von Wind und Wellen auf die Konstruktion sehr großen Kräften ausgesetzt.
Bekannte Festlegevorrichtungen bestehen im wesentlichen aus
einem ebenen, starren, dreieckigen Rahmenwerk, wobei die
Basis des Dreiecks parallel zu der festzulegendem Konstruktion liegt und an dieser mit zwei Lagern angeleakt ist. Die
Spitze des Dreiecks ist über ein Universalgelenk und einen Schaft mit einer Dämpfungseinrichtung am Anleger angebracht.
Der Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß seitliche oder schräge Kräfte zu hohen Biegebeanspruchungen
im Schaft und in der Dämpfung führen. Dementsprechend müssen für diese besondere Maßnahmen getroffen werden, um
diese Kräfte aufzunehmen.
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Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung
zum Festlegen einer Konstruktion an einer Anlegestelle derart vorzusehen, daß sie einen Versuch zu einer Ortsveränderung
der Konstruktion hin zum oder weg vom Pier, in einer seitlichen, vertikalen oder kombinierten Richtung gleich
gut ausgleicht.
Außerdem soll die Vorrichtung an der festzulegenden Konstruktion
und an der Anlegestelle leicht anzubringen sin.
Diese Aufgabe werden gelöst durch eine Vorrichtung d»r eingangs
genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung wird benutzt an jeder von
mindestens zwei Stellen zwischen einem Pier oder Kai und
der damit festzulegenden Konstruktion, wie z.B. einem im
Wasser schwimmenden Tank. Die Vorrichtung umfaßt zwei Universalgelenk-Verbindungen, die entlang der beiden Seiten
eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind, dessen Basis parallel zu der festgelegten Konstruk«
tion liegt. Jede der Universalgelenk-Verbindungen umfaßt einen teleskopischen Schaft, an dessen beiden Enden je
ein Universalgelenk vorgesehen ist. Das eine der Universalgelenke wird mit der Konstruktion und das andere Gelenk
mit einem geeigneten Teil des Piers verbunden.
Demgemäß werden die Universalgelenke bei der Auf- und Abbewegung der Konstruktion betätigt, während die Schäfte
sich teleskopisch ausdehnen oder zusammendrücken lassen, um die Bewegung der Konstruktion hin oder weg vom Pier
oder in einer seitlichen Richtung aufzunehmen. Insbesondere erlauben es die zwei Pestlegevorrichtungen vermöge
der Ausdehnungs- oder Zusammendrückungsfähigkeit ihrer Universalgelenk-Verbindungen, die Bewegung der Konstruktion
in seitlicher Richtung aufzunehmen. Infolgedessen wirken auf die Universalgelenk-Verbindungen an der Spitze des Drei-
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ecks am Pier keine Biegekräfte mehr,, während die Verbindungen
zur Konstruktion an der Basis frei von Schubkräften sind.
Der Schaft einer jeden Universalgelenk=Verbindung umfaßt zwei
rohrf örmig-e Teiles von denen das eine in dem anderen gleiten
kann, sowie innerhalb des Schaftes auf passenden Mitteln aufgenommene elastische Mittel, die die Rohrteile gegen Zusammendrückung
auseinanderzwangen können, wodurch der größte und kleinste Abstand zwischen der Konstruktion und dem Pier einreguliert
werden kann. Die elastischen Mittel bewirken ferner die Aufnahme der Bewegung der Konstruktion hin zum oder
weg vom Pier oder in seitlicher Richtung.
Auf diese Weise erzeugen die elastischen Mittel eine wirksame Dämpfung der Bewegung der festgelegten Konstruktion
und verhindern damit einen Schaden an der Festlegevorrichtung. Die elastischen Mittel umfassen ein© Vielzahl von übereinander angeordneten Tellerfsdern, di© ©insu entsprechenden
Vorspannungsdruck auf die Verbindungsanordnung ausüben können, wodurch die Dämpfungswirkumg noch vergrößert wird.
Da die Festlegevorrichtung dieser Erfindung zwei Universalgelenk-Verbindungen
umfaßt 9 ist si© besonders einfach gebaut
usid einfach an der festzulegenden Konstruktion und
an der Amisgestell© anzubringen.
lisitere Vorzüge und Merkmal© dor Erfindung θτ@<βΙ>®ώ. sich aus
den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den schenaatischexi Zoicnnungsfiguren, in άοηοη di© Erfindung
an einem Ausführumgsboispiel erläutert und dargestellt ist ο
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ©ine an einem Anleger festgelegte
Konstruktionj
Fig. 2 eine Draufsicht auf ©ine herkömmliche Festlegevor=
richtung,
= 5=
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Fig. 3 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer Festlegevorrichtung,
Fig. k eine teilweise vertikal geschnitten© Ansicht einer
erfindungsgemäßen Universalgelenk-Verbindung,
Fig. 5
und 6 vergrößerte Ansichten der mit B und C gekennzeichneten Teile der Fig. k,
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie VII-VIl in Fig. h,
Fig. 8 eine teilweise vertikal geschnittene Ansicht eines Universalgelenkes und
Fig. 9 ein Diagramm der Federkonstanten der elastischen
Mittel.
Wie in Fig. 1 dargestellt, ist eine Konstruktion 1 „ z.B. sin
im Wasser schwimmender Tank, an zwei Stellen eines Anlegers 2 mit je einer Festlegevorrichtung 3 angebracht. Infolge d©r
Einwirkung von Wind und Wellen ist die festgelegte Konstruktion 1 großen Kräften ausgesetzt, die in seitlicher Richtung,
hin zum oder weg vom Pier oder auf und ab, wie in der Zeichnung durch x, y oder ζ angedeutet, oder in einer Zusammensetzungsrichtung wirken. Im Hinblick auf die Größe des Rauminhalts
und des Gewichtes der Konstruktion 1 ist die Festlegevorrichtung daher sehr großen Kräften ausgesetzt.
Es sind nur wenige Festlegevorrichtungen bekannt, die für große Konstruktionen zu gebrauchen sind. Eine brauchbar erscheinende
Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Bei dieser ist ein dreieckiges Rahmenwerk k mit seiner zur festgelegten
Konstruktion 1 parallelen Basis an dieser mit zwei Lagern 5 angelenkt« Ein mit einer Dämpfungseinrichtung 6,
die aus einem Gummiteil oder aus übereinander angeordneten
Tellerfedern besteht, versehener Schaft 7 ist so an dem
Pier angebracht, daß er um ein begrenztes Wegteil d hin zu
oder weg von der Konstruktion 1 (Richtung y) gleiten kann. Die Spitze des Rahmenwerks h ist über ein Universalgelsnk
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init dsm Mußsren Ende des Schaftes 7 verbunden.
Da mindestens zwei solcher Fsstlsgevorrichtungsn für die
Konstruktion 1 benutzt werden müssen, können Kräfte, die auf die Konstruktion 1 hin zum oder weg vom Pier 2 (Richtung
y) oder aufwärts oder abwärts (Richtung z) wirken, durch die Dämpfung 6, dia Lager 5 oder das Universalgelenk 8 abgelenkt und aufgenommen werden; aber ein© in seitlicher Richtung
(Richtung x) oder in einer aus ιιΰ γ und ζ zusammengesetzten,
nämlich schrägen, Richtung wirkende Kraft wird den Schaft 7 oder die Dämpfung 6 großen Biegekräften aussetzen.
Dementsprechend müssen besondere Maßnahmen getroffen werden, um den Lagern 5 und der Dämpfung 6 di© erforderliche Festigkeit
und Wirkung zu geben» Da es überdies wünschenswert ist„
die Konstruktion mittels einer Festlegevorrichtung mindestens in einem Abstand von zehn Metern von der Kaimauer zu halten 9
ist der Schaft 7 mit zunehmendem Abstand zunehmenden Biegekräften
ausgesetzt, woraus sich zun©hiaende Schwierigkeiten
bei der Anbringung der Festlegevorrichtung an der Konstruk»
tion ergeben.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine dies© Erfindtang verkörpernde
Festlegevorrichtung,, wie si© zwischen ein©r im Was»
ser schwiaunendan Konstruktion 1 und einem Pier 2 vorgesehen
ist. Die Vorrichtung umfaßt zwei Univorsalgelenk=Yerfoindungen
10, die entlang der beiden Seitora einaa im wosentliehesa
gleichseitigen Dreiecks angeordnet sind,, daasGEi Basis parallel zur Konstruktion 1 liegt. Wie voitsr unten noch im ein«
zelnen beschrieben ist, umfaßt jede der Verbindusgen 10 einen
teleskopischen Schaft 11 und zwei Universalgelenk© 12, die
jeweils an den gegenüberliegenden Enden des Schaftos 11 angebracht
sind. Eines der Universalgelenke 12 ist mit einer Montageplatte 13 an der Konstruktion 1 und das andere Gelenk
12 mit einer Montageplatte 14 am Anleger 2 befestigt«
Die Schaft© 11 dehnen sich teleskopisch aus oder werden zusammengedrückt
j, wie durch di© Pfeile A angedeutet 9 um die Be-
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wegung der Konstruktion 1 hin zum oder veg vom Pier (Richtung
y) aufzunehmen, während die Gelenke 1.2 zusammenwirken,
um eine Bewegung der Konstruktion 1 in einer Auf- oder Abwärtsrichtung
(Richtung z) aufzunehmen. So erlauben die Universalgelenk-Verbindungen 10 Bewegungen der festgelegten
Konstruktion in den Richtungen x, y und ζ und in Zusammensetzungen dieser Richtungen und gewähren Sicherheit, selbst
wenn die Konstruktion großen Kräften ausgesetzt sein sollte. Zusätzlich erlaubt der in jeder Universalgelenk-Verbindung
enthaltene, weiter unten beschriebene Gleitmechanismus eine genügend große Versetzung der festgelegten Konstruktion.
Überdies ist die aus zwei Universalgelenk-Verbindungen 10 zusammengesetzte Vorrichtung kompakt gebaut und leicht
anzubringen und zu ersetzen.
In der Fig. k und folgende ist die Universalgelenk-Verbindung 10 im einzelnen dargestellt. Der Schaft 11 der Verbindung
10 umfaßt ein äußeres Rohr 15 und ein inneres Rohr i6, das axial gleitbar in das Rohr 15 eingepaßt ist. Zwei
in dem äußeren Rohr 15 eingepaßte Manschetten 17 führen das innere Rohr 16 bei der Gleitbewegung. Eine Deckhülse
18, die um das eine Ende des Außenrohres 15 herum passend dieses abdeckt, ist mit seinem äußeren Ende an einem Flansch
i6a an dem Innenrohr 16 angebracht. Ein am Innenrand des anderen
Endes der Hülse 18 befestigter Dichtungsring 19 ist in
Gleitkontakt mit der Außenfläche des Außenrohres 15» mn den
Raum zwischen dem Rohr 15 und der Hülse 18 abzudichten und
das Innere der Hülse 18 vor Wasser zu schützen. Obwohl das
Außenrohr 15 in der dargestellten Form sich aus zwei Segmenten
zusammensetzt, kann es auch nur aus einem Stück oder aus mehreren zusammengeschweißten Rohrsegmenten bestehen.
Das Außenrohr 15 hat an seinem äußeren Ende einen Flansch
15a mit einem Federabstützteil 20, das in dem Rohr 15 gleit*-
bar eingepaßt ist, und einen nach innen vorspringenden Zvischenflansch 15b. Ein weiteres im Außenrohr 15 gleitbares
Federabstützteil 21 hat ein Flanschende 21a, das sich an
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den Zwischenflansch. 15b anlehnt, während das andere Ende an
das Ende des Innenrohres i6 anstößt. Zwischen den beiden Abstützteilen
20 und 21 erstrecken sich eine Vielzahl von teleskopischen Haltestäben, die rings herum entlang der inneren
Oberfläche des Außenrohres 15 in gleichem Abstand voneinander
angeordnet sind. Jeder der Haltestäbe besteht aus zwei hohlen Stäben 22 und 23, die der eine in den anderen gleiten
können und eine Anzahl von Tellerfedern 2k auf sich aufgereiht tragen. Die Federn 2k üben ihre Kraft axial auf den
Schaft 11 über die Abstützteile 20 und 21 aus.
Das in das Flanschteil 15 a des Außenrohres 15 passende Abstützteil
20 hat einen nach innen vorspringenden Flansch 20a. Ein sich zentral durch die Rohre 15 und 16 erstreckender Bolzen
25 ruht mit seinem Kopf auf dem Flansch 20a. Eine sich auf die Endfläche des Flansches 16a des Innenrohres 16 abstützende
Mutter 26 ist auf den Bolzen 25 aufgeschraubt. Venn die Mutter 26 weiter angezogen wird, ergibt sich eine
entsprechende Vorspannung an den die Tellerfedern 2k umfassenden elastischen Mitteln. Venn die aus den hohlen Stäben
22 und 23 bestehenden Haltestäbe an ihren gegenüberliegenden Enden mit den Abstützteilen 20 und 21 abgedichtet und mit
einem passenden Gas oder einer Flüssigkeit gefüllt werden, können sie auf die Schäfte 11 zur Zusammendrückung ausgeübte
Stöße durch die Kompression des Fluids absorbieren (siehe Fig. 6). Wechselweise kann einer der hohlen Stäbe
mit einer Öffnung zur Regulierung des Durchflusses des Fluids versehen sein, so daß eine Stoßbeanspruchung oder eine
statische Belastung, wenn sie auftreten sollte, das Fluid aus dem einen hohlen Stab durch die Öffnung in den anderen
hohlen Stab fließen läßt. Eine derartige Stoßdämpfungsanordnung der üblichen Ausführung kann durchaus von Nutzen sein.
Die Vielzahl von Haltestäben, die übereinander in abwechselnd entgegengesetzter Richtung angeordnete Tellerfedern
2k tragen, sind ringsherum an der Innenfläche des Außenroh-
909844/0570 =9-
• O_
res 15 mit gleichem Abstand voneinander angeordnet. Wenn die
Mutter 26 auf dem Bolzen 25» der sich zentral durch die Anordnung der Federmittel erstreckt, angezogen wird, erhalten
die Federmittel einen Vorspannungsdruck durch die Federabstützteile
20 und 21 und das Innenrohr i6. Die Federmittel sind so entworfen, daß sie eine Federkonstante haben, die
entlang der in Fig. 9 dargestellten, die drei Bereiche Ka, Kb und Kc aufweisenden Kurve veränderlich ist. In Fig. 9
ist die Belastung P als Ordinate gegen die Längenveränderung
"delta" als Abszisse aufgetragen.
Ka 1st der Bereich, in dem ein bestimmter Vorspannungsdruck
durch Anziehen der Mutter 26 auf dem Bolzen 25 erzeugt wer-
tie x*
den kann. Kb ist der Bereich, in Hinblick auf große Kräfte wie sie durch Erdbeben und Wirbelstürme auftreten können, und die dann zu erwartenden Beanspruchungen des Universalgelenks bestimmt wird. Kc ist ein höherer Bereich der Federkonstanten, durch den die Teile der Vorrichtung frei von abnormen Stößen und Belastungen gehalten werden, um einen durch Stöße hervorgerufenen Zusammenprall der gleitenden Teile zu vermeiden, selbst wenn eine Kraft auftritt, die größer ist als die, die durch den konstanten Bereich, entsprechend dem Geltungsbereich b (Fig. k), aufgenommen werden kann. Angenommen, daß der erforderliche Vorspannungsdruck auf der Universalgelenk—Verbindung gleich Fo ist, die auf die Verbindung wirkende Kraft gleich F, die größte auf die Verbindung wirkende Kraft gleich Fmax, der zulässige Gleitungsbetrag der Verbindung gleich b + c (siehe Fig. k) und der Betrag, um den die Mutter 26 angezogen werden kann, ist gleich a, dann sind Ka, Kb und Kc so bestimmt, daß sie die folgenden Beziehungen erfüllen:
den kann. Kb ist der Bereich, in Hinblick auf große Kräfte wie sie durch Erdbeben und Wirbelstürme auftreten können, und die dann zu erwartenden Beanspruchungen des Universalgelenks bestimmt wird. Kc ist ein höherer Bereich der Federkonstanten, durch den die Teile der Vorrichtung frei von abnormen Stößen und Belastungen gehalten werden, um einen durch Stöße hervorgerufenen Zusammenprall der gleitenden Teile zu vermeiden, selbst wenn eine Kraft auftritt, die größer ist als die, die durch den konstanten Bereich, entsprechend dem Geltungsbereich b (Fig. k), aufgenommen werden kann. Angenommen, daß der erforderliche Vorspannungsdruck auf der Universalgelenk—Verbindung gleich Fo ist, die auf die Verbindung wirkende Kraft gleich F, die größte auf die Verbindung wirkende Kraft gleich Fmax, der zulässige Gleitungsbetrag der Verbindung gleich b + c (siehe Fig. k) und der Betrag, um den die Mutter 26 angezogen werden kann, ist gleich a, dann sind Ka, Kb und Kc so bestimmt, daß sie die folgenden Beziehungen erfüllen:
Ka = F/a,
Kb = F/b, Fo < F und
Kb · b < Fmax < Fc · c.
Daher kann eine erfindungsgemäße Festlegevorrichtung die
Konstruktion ohne wesentliche Versetzungen fest am Anleger halten, wobei die darauf wirkende Kraft nicht größer als der
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-10-
Vorspannungsdruck auf den Tellerfedern ist. Wenn die Vorrichtung
einer Kraft ausgesetzt ist, die den Vorspannungsdruck übertrifft, z.B. unter der Einwirkung eines Wirbelsturmes,
erlauben die elastischen Mittel, z.B. Tellerfedern, Bewegungen der festgelegten Konstruktion, wobei sie die auf die Vorrichtung
wirkenden Kräfte aufnehmen und die festgelegte Konstruktion sicher halten. Die Vorrichtung ist daher benutzbar,
ohne Schaden oder Bruch befürchten zu müssen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, umfaßt das Universalgelenk 12 ein Paar jochartige Flansche 28 und 29. die jeder symmetrisch
mit Drehzapfen 27 in einander auf dem Durchmesser gegenüberliegenden Stellungen ausgebildet sind, um die Drehzapfen 27
herum passende Nadellager 30» ringförmige Teile 31» die die
Kappen der Nadellager 30 passend umgreifen und sphärische
Deckel 32, die an den Ringteilen 31 befestigt sind und sich
in Gleitkontakt mit sphärischen Teilen an den Jochflanschen 28 und 29 befinden, wobei (nicht gezeichnete) Dichtungen
zwischen ihnen vorgesehen sind» Einer der Jochflansche ist, z.B. mit Schraubenbolzen, an dem Endflansch des Schaftes
11 und der andere Jochflansch an einem geeigneten Teil der
festzulegenden Konstruktion oder des Anlegers befestigt»
Die nur zwei Universalgelenk-Verbindungen umfassende Festlegevorrichtung
ist leicht anzubringen oder zu ersetzen und kann einem zunehmenden Betrag von zulässigen Versetzungen
angepaßt werden. Da die Vorrichtung am Pier mit zwei Universalgelenken
angebracht werden kann, sind kompakt gebaute Universalgelenke brauchbar. Die vorliegende Vorrichtung ist
daher vorteilhaft in den Kosten und im Aussehen.
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Leerseite
Claims (3)
1) Vorrichtung zum Festlegen einer Konstruktion an einem Anlegeort,
gekennzeichnet durch zwei Universalgelenk-Verbindungen (iO)0 die längs zweier Seiten eines Dreiecks (3)
mit zur Konstruktion (i) paralleler Basis angeordnet sind und jeweils einen teleskopischen Schaft (11) mit an des™
sen Enden angeordneten Universalgelenken (12) aufweisen.
2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (11) zwei ineinander axial verschiebbare Rohrteile
(15»16) und in seinem Inneren die Rohrteile (15,16)
auseinanderdrängende elastische Mittel (20,21,24) aufweist.
3) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel zwei für die jeweilfeen Rohrteile
(15»16) vorgesehene Abstützteile (20,21) und diese auseinanderdrängende
Sätze aus jeweils eine Vielzahl von übereinandergelegten,
durch Halterungsteile (22,23) gehaltenen Tellerfedern (24) zum Auseinanderdrängen der Abstützteile
(20,21) aufweisen.
-2-
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