DE2124427C3 - Anordnung einer Stoßstange an einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Anordnung einer Stoßstange an einem KraftfahrzeugInfo
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Description
daß die Stoßdämpfer zunächst nicht mit ihrer vollen Länge über das Tragwerk nach vorne hinaus überstehen.
Dies ist nicht notwendig, da die Stoßdämpfer selbst nur maximal die Hälfte ihrer Gesamtlänge als
Verformungsweg zur Verfügung stellen können. Es reicht deshalb ohne weiteres aus, wenn sie nur etwa zur
Hälfte über das Tragwerk nach vorne überstehen. Damit wird die Gefahr von vertikalen Schwingungen
wesentlich vermindert. Außerdem werden zusätzliche Elemente angebracht, die die Stoßdämpfer und damit
die Stoßstange in der Normallage halten, so daß hierzu nicht die inneren Kräfte der Stoßdämpfer herangezogen
werden müssen. Die zusätzlichen elastischen Elemente lassen sich in einfacher Weise so dimensionieren,
daß sie die ihnen zukommende Funktion sicher '5 erfüllen können, ohne jedoch die Wirkung der
Stoßdämpfer zu beeinträchtigen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß in bekannter Weise vorne in der Mitte
des Tragwerkes zwei doppelt wirkende Stoßdämpfer angelenkt sind, die schräg nach vorne verlaufen und
zusammen mit den in etwa in Fahrzeuglän':srichtung
verlaufenden Stoßdämpfern in gemeinsamen Gelenken an der Stoßstange befestigt sind. Diese Stoßdämpfer
ändern ihre Lage bei einem Aufprall in Fahrzeuglängsrichtung wenig, so daß sie in dieser Richtung eine
geringere Wirkung besitzen. Sie nehmen jedoch bei schrägen Stoßen od. dgl. einen wesentlichen Anteil der
Belastungen auf. Dabei ist es baulich vorteilhaft, wenn die beiden schrägliegenden Stoßdämpfer in der «·
Ruhestellung einen Winkel von etwa 150° einschließen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Zylinder der seitlichen Stoßdämpfer an
ihren hinteren Enden an dem Tragwerk angelenkt und im Bereich ihrer vorderen Enden in Querrichtung mit Jr>
Federn an dem Tragwerk abgestützt, wobei sie in der Ruhestellung leicht schräg nach vorne verlaufen. Bei
dieser Ausführungsform der Erfindung genügen die sich weitgehend in Fahrzeuglängsrichtung erstreckenden
seitlichen Stoßdämpfer zur Aufnahme aller Belastun- -111
gen, so daß auf querliegende Stoßdämpfer verzichtet werden kann. Die leicht schräge Anbringung der
Stoßdämpfer stellt sicher, daß sie sich ohne Behinderung durch das Tragwerk um ihre Gelenke bewegen
können. ■*>
Bei eine: vorteilhaften Ausgestal.ung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen den seitlichen Stoßdämpfern
und dem Tragwerk Gummilager angebracht sind. Diese Gummilager bewirken in einfacher Weise
die zur Sicherung dir Ruhelager erforderlichen ^o
Rücksttllkräfte. Wenn dabei auf die querliegenden Stoßdämp'er verzichtet werden soll, so müssen
Stoßdämpfer Verwendung finden, die in ausreichendem Maße mit Biegemomenten belastet werden können.
Zu dem vorgenannten Zweck wird bei einer anderen ^
Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die die seitlichen Stoßdämpfer mit dem Tragwerk verbindenden
Gelenke elastische Rückstellelemente enthalten. Bei einer baulich einfachen Ausfühi-ungsform der
Erfindung besitzen die Zylinder der seitlichen Stoß- «> dämpfer oben und unten diametral gegenüberliegende
Zapfen, die einen mehreckigen Querschnitt aufweisen Und in gummielastische Körper eingreifen, die außen
von an dem Tragwerk befestigten mehreckigen Haltern umgeben sind. h">
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird Vorgesehen, daß zwischen der Stoßstange und dem
Tragwerk zusätzlich vorgespannte Federn angebracht
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Es zeigi
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II der F i g. 1,
Fig. 3 bis 5 die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2
bei verschiedenen Belastungen,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6,
F i g. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung,
Fig.9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX der Fig. 8.
Fig. 10 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI der
Fig. 10.
Eine in sich möglichst starre SU/iJstange 1, die aus
einem Uförmigen Profil besteht, das in der Fahrzeugmitte etwa pfeilförmige abgewinkelte und an beiden
Enden zu dem Fahrzeug hin zurückgezogen ist stützt sich bei der Ausführungsform nach F i g. 1 über vier
Stoßstampger 2, 3, 4 und 5 an einem Tragwerk 6 eines Fahrzeuges, beispielsweise eines Personenkraftwagens,
ab. Die beiden äußeren Stoßdämpfer 2 und 3 verlaufen in der in F i g. 1 dargestellten Ruhestellung in Fahrzeuglängsrichtung.
Sie sind mit Gelenken 7, die vertikale Gelenkachsen besitzen, unmittelbar an der Stoßstange 1
befestigt. An den gleichen Gelenken 7 sind auch die beiden in Querrichtung verlaufenden, doppeltwirkenden
Stoßdämpfer 4 und 5 angelenkt. Die Stoßdämpfer 4 und 5 schließen einen Winkel von 150' in der dargestellten
Ruhestellung ein. Sie sind mit ihrem anderen Ende etwa in der Fahrzeugmitte an einen Lagerbock 8 angelenkt,
der ebenfalls mit vertikalen Achsen versehen ist. Die Zylinder 9 der Stoßdämpfer 2 und 3 sind in Gelenken 10
im Bereich ihres vorderen Endes mit einem Querträger 11 des Tragwerkes 6 verbunden. Hierzu sind an dem
Zylinder 9 oben und unten diametral gegenüberliegende, zylindrische Zapfen 12 angebracht, die in Lagerplatten
13 eingreifen, die an dem Querträger !1 befestigt sind. Innerhalb der Zylinder 9 der Stoßdämpfer 2 und 3
sind Druckfedern 14 angeordnet, die die Kolbenstangen 15 der Stoßdämpfer in die in Fig. I dargestellte
Ruhestellung drücken.
Wenn die Stoßstange 1 in der Fahrzeugmitte mit einer in Längsrichtung des Fahrzeuges entsprechend
dem Pfeil 16 gerichteten Kraft belastet wird, so nimmt die Stoßstange 1 bezüglich des Tragwerkes 6 die in
Fig 3 dargestellte Stellung ein, bei welcher die axiale nichtung der beiden zusammengedrückten Stoßdämpfer
2 und 3 nach wie vor in Fahrzeuglängsrichtung verläuft. Die beiden Stoßdämpfer 4 und 5 werden
ebenfalls zusammengedrückt und in eine etwa quer zur Fahrzeuglängsrichtung liegende Stellung verschoben.
Wenn in Fahrz»uglängsrichtung auf die Stoßstange 1
eine Kraft außermittig eingreift, beispielsweise in Höhe des Stoßdämpfers 3, so verförmt sieh die Anordnung in
die in F i g, 4 dargestellte Lage, bei der die einwirkende
Kraft mit dem Pfeil 17 dargestellt ist, Bei einer derartigen Belastung werden nur die Stoßdämpfer 3 und
5 zusammengedrückt, während die Stoßdämpfer 2 und 4 ihre Ruhelage behalten. Die Stoßstange 1 verschwenkt
um das gemeinsame Gelenk 7 der beiden Stoßdämpfer 2 und 4, so daß der Stoßdämpfer 3 bei dem Zusammen-
drücken geringfügig um sein Gelenk 10 verschwenkt wird.
Bei einer außermittig und schräg zur Fahrzeuglängsrichtung auftreffenden Kraft verschwenkt sich die
Stoßstange 1 in die in Fig. 5 dargestellte Stellung, in
welcher die Kraflrichtung mit dem Pfeil 18 angedeutet ist. Dabei werden die beiden Stoßdämpfer 3 und 5 auf
dieser Fahrzeugseile zusammengedrückt. Da die Stoßstange 1 bei einer derartigen Belastung auch seitlich
nachgeben muß, werden die Stoßdämpfer 2 und 3 um ihre Gelenke 10 verdreht. Die Gelenke 10 liegen in
einem ausreichenden Abstand von den seitlichen Teilen des Tragwerkes 6, insbesondere von den Längsträgern
19. um einen ausreichenden Schwenkweg für die Stoßdämpfer 2 und 3 zu ermöglichen. Bei einer
Belastung der Stoßstange 1 entsprechend der Darstellung nach Fig.5 wird der Stoßdämpfer 2 nicht
zusammengedrückt Der doppeltwirkende Stoßdämpfer 4 wird jedoch auseinandergezogen, um eine Bewegung
der Stoßstange 1 zu ermöglichen.
Um eine Rückstellung der Stoßstange 1 in die in Fig. 1 dargestellte Ausgangsstellung zu ermöglichen,
werden in nicht näher dargestellter Weise Federelemente vorgesehen, die entweder in den Gelenken 7 oder
10 oder zwischen der Stoßstange 1 und dem Querträger U oder zwischen den Stoßdämpfern 2 und 3 und den
Längsträgern 19 angeordnet werden. Die Wirkung der Federn kann dann außerdem die Wirkung der
Stoßdämpfer unterstützen. Es ist auch möglich, nur die Stoßdämpfer 2 bis 5 mit Rückstellfedern auszurüsten.
Die Ausführungsform nach Fig.6 bis 11 erfüllen dieselbe Funktion wie die Ausführungsform nach F i g. 1
obwohl bei ihnen auf die Verwendung von querliegenden Stoßdämpfern 4 und 5 verzichtet worden ist. Bei
diesen Ausführungsformen müssen die seitlichen Stoßdämpfer 2 und 3 teilweise erhebliche Biegemomente
aufnehmen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 6 verlaufen die Stoßdämpfer 2 und 3 mit einer leichten Neigung zur
Fahrzeugiängsrichtung. Die hinteren Enden der vorne in einem Gelenk 7 mit der Stoßstange 1 verbundenen
Stoßdämpfer 2 und 3 sind bei dieser Ausfühmngsform an den seitlichen Längsträgern 19 des Tragwerkes 6 mit
Gelenken 20 mit vertikaler Achse befestigt. Der Zylinder 9 der Stoßdämpfer 2 und 3 wird im Bereich
seines oberen Endes mit in Querrichtung liegenden Federn 21 belastet. Von den Zylindern 9 der
Stoßdämpfer 2 und 3 stehen nach oben und unten Führungszapfen 23 ab, die sich an Führungsflächen 24
des Querträgers 11 des Tragwerkes 6 anlegen. Dadurch
wird das Gelenk 20 weitgehend von dem Gewicht der Stoßdämpfer 2 und 3 und der Stoßstange 1 entlastet.
Bei der Ausführungsform nach Fig.8 und 9 werden
ebenfalls nur zwei in Fahnieuglängsrichtung in der Ruhestellung liegende Stoßdämpfer 2 und 3 zwischen
der Stoßstange 1 und dem Tragwerk 6 vorgesehen. Die in einem Gelenk 7 mit vertikaler Achse an der
Stoßstange 1 angelenkten Stoßdämpfer 2 und 3 sind mit ihren Zylindern 9 an einem Gelenk 10 an dem Tragwerk
6 angelenkt. Dieses Gelenk 10 besteht aus zwei oben und unten, diametral gegenüberliegend von dem
Zylinder 9 der Stoßdämpfer 2 und 3 abstehenden zylindrischen Zapfen 25, die in Lager 26 eingreifen.
Zusätzlich ist zwischen den in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufenden Zylindern 9 der Stoßdämpfer
2 und 3 und einem parallel dazu «erlaufenden Teil des
Tragwerkes e'n Gummilager 27 angebrauni. Das
Gummilager 27, das sich über einen beidseits des Gelenkes 10 liegenden Bereich erstreckt, bringt die
Rückstellkräfte auf, die die Stoßdämpfer 2 und 3 und damit die Stoßstange 1 in ihre dargestellte Ruhelage
bewegen. Darüber hinaus unterstützen die Gummilager
27 die Wirkung der Stoßdämpfer bei Belastungen der Stoßstange 1, die schräg zu der Fahrzeuglängsrichtung
gerirhtet sind. Außerdem wird verhindert, daß sich eine Schwin^ang um die vertikalen Achsen der Gelenke 10
ausbilden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 sind
ebenfalls nur zwei seitliche, in Fahrzeuglängsrichtung in
der Ruhelage verlaufende Stoßdämpfer 2 und 3 vorgesehen, die das Tragwerk 6 mit der Stoßstange 1
verbinden. Die Zylinder 9 der Stoßdämpfer 2 und 3 sind an dem Querträger 11 des Tragwerkes 6 in Gelenken 28
gelagert, die eine vertikale Achse besitzen. Die Kolbenstangen der Stoßdämpfer 2 und 3 sind in
Gelenken 7 mit vertikalen Achsen an der Stoßstange 1 angelenkt. Bei dieser Ausführungsform sind die Gelenke
28 gleichzeitig als elastische Rückstellelemente ausgebildet, die eine Rückstellkraft gegen ein Verdrehen der
Stoßdämpfer 2 und 3 aufbringen. Von den Zylindern 9 stehen nach oben und unten diametral gegenüberliegende
Zapfen 29 ab, die einen rechteckigen Querschnitt besitzen. Diese Zapfen 29 sind in elastischen Profilen 30,
beispielsweise Gummiprofilen, gehalten, die außen jeweils von einem rechteckigen Halter 31 umgeben
werden, die an dem Längsträger 11 befestigt sind.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Anordnung einer vorzugsweise in sich starren Stoßstange an einem Kraftfahrzeug, die mit Hilfe
von Stoßdämpfern gehalten ist, die sowohl an dem Tragwerk als auch an der Stoßstange mit Gelenken
mit vertikalen Achsen befestigt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß in bekannter Weise seitlich neben dem Tragwerk (6) zwei etwa in
Fahrzeuglängsrichtung weisende Stoßdämpfer (2 und 3) angeordnet sind und daß die Zylinder (9) der
beiden seitlich neben dem Tragwerk (6) angeordneten Stoßdämpfer (2 und 3) im Bereich ihrer vorderen
Enden in seitlichem Abstand zu dem Tragwerk mit elastischen Elementen (2t bzw. 27 bzw. 30) gehalten
sind, die die Stoßdämpfer und die Stoßstange (1) in der Normallage halten.
Z Anordnung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß in bekannter Weise vorne in der Mitte des Tragwerkes (6) zwei doppelt wirkende Stoßdämpfer
(4 und 5) angelenkt sind, die schräg nach vorne verlaufen und zusammen mit den in etwa in
Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Stoßdämpfern (2 und 3) in gemeinsamen Gelenken (7) an der
Stoßstange (1) befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schräg liegenden Stoßdämpfer
(4 und 5) in der Ruhestellung einen Winkel von etwa 150° einschließen.
4. Anordi' -ng nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (9) der seitlichen Stoßdämpfer (2 und 3) an
ihren hinteren Enden an dem Tragwerk (6) angelenkt und im Bereich ihrer vorderen Enden in
Querrichtung mit Federn (21) an dem Tragwerk abgestützt sind, wobei sie in der Ruhestellung leicht
schräg nach vorne verlaufen.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zylinder (9) der seitlichen Stoßdämpfer (2 und 3) im Bereich ihres vorderen Endes an dem Tragwerk (Ρ·)
angelenkt sind, wobei die Gelenkachsen in Abstand zu den seitlichen Teilen (19) des Tragwerkes liegen.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den seitlichen Stoßdämpfern
(2 und 3) und dem Tragwerk (6) Gummilagen (27) angebracht sind.
7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die seitlichen Stoßdämpfer (2 und
3) mit dem Tragwerk (6) verbindenden Gelenke (28) elastische Rückstellelemente (30) enthalten.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder (9) der seitlichen
Stoßdämpfer (2 und 3) oben und unten diametral gegenüberliegende Zapfen (29) besitzen, die einen
mehreckigen Querschnitt aufweisen und in gummielastische Körper (30) eingreifen, die außen von an
dem Tragwerk (6) befestigten, mehreckigen Haltern (31) umgeben sind.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Stoßstange (1) und dem Tragwerk (6) zusätzlich vorgespannte Federn angebracht sind,
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer Stoßstange an einem Kraftfahrzeug der im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Es ist eine Anordnung einer in sich starren Stoßstange an einem Kraftfahrzeug bekannt (DE-OS 19 33 852), die
mit Hilfe von Stoßdämpfern gehalten ist, die sowohl an dem Tragwerk als auch an der Stoßstange mit Gelenken
mit vertikalen Achsen befestigt sind. Bei der bekannten Bauart sind vier Stoßdämpfer einer besonderen
konstruktiven Gestaltung vorgesehen, die mit ihrer vollen Länge zwischen dem Tragwerk und der
Stoßstange angeordnet sind und damit vollständig vor dem Tragwerk liegen. Sie sind derart schräg zur
Fahrtrichtung ausgerichtet, daß sie möglichst auch bei schrägen Aufprallrichtungen des Fahrzeuges wirksam
werden. Bei dieser Bauart bereitet es Schwierigkeiten, die Stoßstange mit ausreichender Genauigkeit in ihrer
Normallage zu sichern. Es ist insbesondere ein Ausweichen in horizontaler Richtung zu vermeiden. Bei
der bekannten Bauart erfolgt dies ausschließlich durch innerhalb der Stoßdämpfer wirkende Federkräfte, was
in der Praxis zu erheblichen Schwierigkeiten führt, da es nur mit erheblichem Aufwand möglich ist, die
Stoßdämpfer mit so gleichbleibenden Federkräften auszurüsten, daß dadurch eine einwandfreie Lage der
Stoßstange gesichert wird. Schon gerinne Unterschiede in den Federkräken führen dazu, daß sich die
Stoßstange schief oder schräg außermittig zu dem Fahrzeug einstellt. Dadurch wird nicht nur die optische
Wirkung des Fahrzeuges negativ beeinträchtigt, vielmehr
besteht auch die Gefahr, daß eine nicht korrekt ausgerichtete Stoßstange eine ungünstige Stellung für
einen möglichen Aufprall einnimmt.
Es war weiter bekannt (DE-PS 4 99 020), eine Stoßstange an dem Tragwerk eines Kraftfahrzeuges mit
Hilfe von Stoßdämpfern anzuordnen und dabei die Stoßdämpfer so auszurichten, daß wenigstens einer bei
jeder Aufprallrichtung zur Wirkung kommen soll. Die mit ihrer vollen Länge vor dm Tragwerk des
Fahrzeuges angeordneten Stoßdämpfer werden entweder zwischen horizontalen Führungsschienen geführt
oder in zur Horizontalen geneigten Stellungen angebracht, so daß sie sich selbst zentrieren sollen. Auch bei
dieser Bauart ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten bezüglich des Ausrichtens der Stoßstangen zu der
exakten Lage und auch bezüglich des Ausbildens von Schwingungen in vertikaler Richtung.
Bei einer Bauart, bei welcher eine Stoßstange nur mit Federelementen gehalten wird (US-PS 18 55 977), ist es
bekannt gewesen, zwei von den dabei vorgesehenen, axial verschiebbaren Federelementen neben dem
Tragwerk in festen Führungen zu halten. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß die Bauhöhe etwas verringert wird.
Jedoch bestehen auch bei dieser Bauart die Schwierigkeiten, daß erhebliche Schwingungen auftreten können
und daß sich die Stoßstange wegen unterschiedlich wirkender Federkräfte nicht zu ihrer Normallage
ausrichtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung einer Stoßstange an einem Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches i so auszubilden, daß das Aufbauen von Schwingungen in
Vertikaler Richtung erschwert wird und daß mit einfachen Mitteln sichergestellt wird, daß die Stoßstange
ihre Normallage einnimmt. Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 angegebene
Erfindung gelöst.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erhalten,
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erhalten,
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8330 | Complete renunciation |