DE581852C - Raddruckwaage, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Raddruckwaage, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge

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DE581852C
DE581852C DEB153573D DEB0153573D DE581852C DE 581852 C DE581852 C DE 581852C DE B153573 D DEB153573 D DE B153573D DE B0153573 D DEB0153573 D DE B0153573D DE 581852 C DE581852 C DE 581852C
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DEB153573D
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GUSTAV BATKE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Raddruckwaage, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Raddruckwaage, bei der die elastische Verformung eines tragenden Konstruktionsteiles zum Messen des Raddruckes dient. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen etwa ein in einem Gehänge eingeschalteter federnder Ring zum Messets des Raddruckes benutzt wird, sind verhältnismäßig umständlich gebaut und zu handhaben; insbesondere sind sie nicht mit der wünschenswerten Leichtigkeit zu transportieren.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und will eine Vorrichtung schaffen, die trotz einfachster und daher billigster Herstellung außerordentlich bequem zu handhaben und zu transportieren ist und dabei doch völlig einwandfreie Anzeigeergebnisse liefert.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß der das Rad anhebende Wiegehebel selbst als Meßorgan dient, indem seine elastische Durchbiegung beim Anheben des Rades mittels eines -nicht an der Durchbiegung teilnehmenden Teiles des Wiegehebels auf der Anzeigevorrichtung als Maß des Raddruckes angezeigt wird. Zu diesem Zwecke ist der nicht an der elastischen Verformung teilnehmende Teil des Wiegehebels als mit diesem gleichlaufender Stab ausgebildet, dessen eines Ende zweckmäßig in der Gegend des Auflagerpunktes des Wiegehebels mit letzterem starr verbunden ist, und zwar derart; daß bei Belastung der Raddruckwaage die Anzeigevorrichtung infolge Auseinanderklaffens der freien. Enden des Wiegehebels und des .an ihm starr befestigten Stabes betätigt wird. Beim Niederdrücken des Wiegehebels wächst nämlich infolge seiner Durchbiegung -der auf die Anzeigevorrichtung übertragene Abstand zwischen. diesem und dem sich nicht durchbiegenden Stabe so lange, bis die Hebelspannung dem Raddruck entspricht. Bei weiteren Drücken wird das Rad angehoben, die Anzeigevorrichtung kommt zum Stillstand und man kann das Gewicht ablesen. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Ansprüchen zu entnehmen: Auf -der Zeichnung sind zwei Ausführungen in Seitenansicht dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Waage, die längs der Schiene benutzt wird, während die in Abb. 2 ersichtliche Vorrichtung senkrecht zur Schiene zur Anwen= dung gelangt.
  • In Abb. i ist der Wiegehebel a mit den Schneiden b und c versehen; b stützt sich auf die Schiene d, während c unter das Rad e greift. Mit diesem (linken) Ende des Hebels a ist der Stab f starr verbunden; er kann auch seitlich des Hebels liegen oder ihn als Schutz umgeben, indem er profilartig ausgebildet wird. Das rechte Ende des Wiegehebels a und des Stabes f trägt die Anzeigevorrichtung, bestehend aus Skala g, Bolzen h, an dessen oberem Ende der Zeiger i befestigt ist. Am Stab/ ist der Ring i angebracht, in dem der Bolzen h drehbar gelagert ist, während der Ring k, der am Hebel tt befestigt ist, steiles Innengewinde hat, wodurch beim Auseinandergehen des Hebels a und des Stabes/ der Bolzen in Drehbewegung versetzt werden kann. Die Ringei und k können verschiebbar angeordnet sein, so d-aß der Zeigerausschlag jederzeit in Übereinstimmung mit der Skala gebracht werden kann. Die Schelle 1, die den Schienenkopf zangenartig umfäßt, und der Stab m dienen zum Andrücken des Wiegehebels an die Schiene. Die winkelartige Ausführung des Stabes .m, wodurch zwei senkrecht zueinander wirkende Hebel entstehen, bezweckt, daß während.des Niederdrückens der Handdruck nicht wesentlich erhöht wird. Statt des Stabes m ist natürlich auch eine Schraubenspindel mit Handrad verwendbar.
  • Zur Feststellung des Raddruckes wird die Waage mit den Schneiden unter das Rad geschoben, so daß der Hebel längs über der Schiene zu liegen kommt. Wenn nun der Stab m mit der Hand herabgedrückt wird, so biegt sich der Wiegehebel a zunächst, während der Stab f seine Lage beibehält, wodurch der Zeigerausschlag zustande kommt. Dies geschieht so lange, bis die.Spannung im Wiegehebel groß genug ist, um den Raddruck zu überwinden. Bei weiterem Niederdrücken des Wiegehebels wird das Rad angehoben; der Stab/ senkt sich nun auch, wodurch der Zeiger zum Stillstand kommt und den Raddruck anzeigt.
  • Diese Waage kann bei Anwendung entsprechender Pfannen für die Schneiden b und c -diese können dann auf gleicher Höhe in der Hebelachse angebracht werden. - längs der Schiene auf die Weise benutzt werden, daß als Auflagerpunkt der Schienenfuß dient und die Schneide c auf den Radkranz -senkrecht unter der Radachse wirkt.
  • Abb. z zeigt eine Ausführung, bei der zwei der vorstehend beschriebenen Waagen zu einem Gerät vereinigt sind, welches auch senkrecht zur Schiene angesetzt werden kann, weil. hierbei die- Schiene nicht als Gegenhebel zu dienen braucht. Der untere Wiegehebel a' , ist mit einer gabelförmigen Pfannen ausgerüstet, die senkrecht verschiebbar angeordnet werden kann, um eine Höheneinstellung zu ermöglichen. Um die Anzeigevorrichtung empfindlicher zu gestalten, läßt man beide Hebel auf sie wirken. Hierzu ist die Zwischenmuffe o notwendig, die mit Gewinde für den oberen Bolzen h" und mit Längsnuten für den unteren Bolzen h' versehen ist, so daß sie sich mit letzterem mitdreht und dadurch den Zeigerausschlag verdoppelt. Wenn man den unteren Hebel a' unter Weglassung des Stabes f' nur als Gegenhebel zur Abstützung auf den Schienenfuß benutzt, ohne auf die Erhöhung der Meßempfindlichkeit Wert zu legen, so vereinfacht sich die Anzeigevorrichtung entsprechend der Abb. i.
  • Wird der Wiegehebel als Stab von gleichem Widerstand gegen Biegung ausgebildet, so vermindert sich das Gewicht der Waage noch mehr. -

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Raddruckwaage, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge, bei der das Anheben des zu prüfenden Rades mittels eines Wiegehebels erfolgt, än dessen einem Ende sich die Anhebe- bzw. Auflageorgane (Schneiden o. dgl.) befinden, während die Anzeigevorrichtung durch elastische Verformung eines Meßorgans betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Rad (e) anhebende Wiegehebel (a) selbst als Meßorgan dient, indem seine elastische Durchbiegung beim Anheben des Rades (.e) mittels eines nicht an der-Durchbiegung teilnehmenden Teiles (f) des Wiegehebels (a) auf der Anzeigevorrichtung (g-k) als Maß des Raddruckes angezeigt wird. . z. * Raddruckwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der nicht an der Durchhiegung teilnehmende Teil des Wiegehebels (a) aus einem mit ihm gleichlaufenden Stab (f) besteht, dessen eines Ende zweckmäßig in der Gegend des Auflagerpunktes (b) des Wiegehebels (u) mit letzterem starr verbunden ist, derart, daß bei Belastung der Raddruckwaage die Anzeigevorrichtung (g-k) infolge Auseinanderklaffens der freien Enden des Wiegehebels (a) und des an ihm starr befestigten Stabes (f) betätigt wird. 3. Raddruckwaage nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (g-k) zwecks an sich bekannter Justierung längs des Wiegehebels (a) und des an diesem starr befestigten Stabes (f) verschiebbar angeordnet ist, 4. Raddruckwaage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,. daß an Stelle eines Wiegehebels (a) deren zwei in entgegengesetztem Sinne wirkend zusämmengebaut sind, derart, daß die Messung durch Gegeneinanderbewegen der freien Enden der Wiegehebel (a, a') erfolgt. 5. Raddruckwaage nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Raddruckwaage unter Verwendung einer Schelle (l) und eines Winkelhebels (m) erfolgt, indem die Schelle (L) bei Verwendung nur eines Wiegehebels (a) dessen freies Ende und den Kopf der Schiene (d), bei Verwendung zweier entgegengesetzt wirkender Wiegehebel (a, a') dagegen die beiden freien Enden derselben verbindet, wobei der zum Durchbiegen des bzw. der Wiegehebel (a, a') benutzte Winkelhebel (m) derart ausgebildet ist, daB während der ganzen Hubbewegung die aufzuwendende Kraft annähernd gleich bleibt.
DEB153573D 1931-12-19 1931-12-19 Raddruckwaage, insbesondere fuer Eisenbahnfahrzeuge Expired DE581852C (de)

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