DE422067C - Waage fuer Lokomotiven, Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge - Google Patents

Waage fuer Lokomotiven, Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge

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DE422067C
DE422067C DEH93713D DEH0093713D DE422067C DE 422067 C DE422067 C DE 422067C DE H93713 D DEH93713 D DE H93713D DE H0093713 D DEH0093713 D DE H0093713D DE 422067 C DE422067 C DE 422067C
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lever
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/02Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles
    • G01G19/04Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing wheeled or rolling bodies, e.g. vehicles for weighing railway vehicles

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Waage für Lokomotiven, Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge. Es ist bekannt, das Gewicht von Wagen im allgemeinen bzw.'den Raddruck zu messen, indem ein Kraftmesser zwischen de Enden zweier Hebel angeordnet ist, deren andere Enden mit einer Wägeschneide aufeinanderruhen und überdies sich einerseits an.einer festen Unterlage, beispielsweise Schiene, bzw. an dem Umfang des Rades abstützen, dessen Druck gemessen werden soll. D@e bisher bekannten Einrich'ungen dieser Art haben den Nachteil, daß die Abstützungss:elle des einen Hebels an dem Radumfang außerhalb der eigentlichen Raddruckebene,- d. i. die durch den Laufkreis des Rades geegte Ebene, liegt, so daß das von dem Kraftmesser angegebene Gewicht zufolge der auftretenden Hebelwirkung dem eigentlichen Gewicht des Wagens bzw. der Größe des Raddruckes nicht entspricht. Versuche haben ergeben, daß diesbezüglich Differenzen zwischen dem eigentlichen und dem angezeigten Gewicht von 3 bis 4 Prozent vorkommen. Diesen Nachteil zu beheben, ist Zweck der Erfindung, welche im wesentichen darin besteht, die Abstützungsstellen des einen Hebels an dem Rade zu beiden Seiten der Auflagerung desselben an die feste Unterlage (Schiene) anzuordnen, wodurch es leicht möglich ist, den Druck des Rades vom Laufkreis desselben abzunehmen.
  • Im Rahmen dieses Erfindungsgegenstandes sind natürlich die verschiedensten Ausführungsformen möglich und stellt die Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Waage dar, und zwar in Abb. i eine Endansicht, in Abb. 2 einen Grundriß, in Abb.3 eine Stirnansicht, teihv-ei@e gezeichnet; Abb.4 zeigt ein Einzelteil.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die an der festen Auflage (Schiene) bzw. dem Rade anliegenden Enden der Hebel 1, 2 gabelartig ausgebildet und sind die Gabelschenkel mittels der Wägeschneiden 3, 4 gegeneinander abgestützt. An den Enden der Gabelschenkel 'des Hebels 2 sind Pfannen 5,@6 angeordnet, in welche mittels der Stellschrauben 7, 8 ein Keil g, i o verschiebbar ist, auf dessen Schrägfläche sich die Abstützorgane gegen den Radumfang befinden.
  • Es ist klar, daß diese Abstützorgane durch diese Einrichtung so eingestellt werden können, daß sie genau im Laufkreis des Rades liegen.
  • Vorteilhaft ist es, das Abstützorgan durch Prismen derart einzurichten (Abb. 4), daß die Schneide i i unten, die Pfanne 12 oben liegt, so daß eine Verunreinigung der Pfanne bzw. Benachteiligung der Lagerstelle nicht eintreten kann, nachdem in der Pfanne ein Ansammeln von Verunreinigungen zufolge ihrer Lage mit der konkaven Seite nach unten Überhaupt nicht eintreten kann, anderseits solche Verunreinigungen an den Schrägflächen der Schneide abgleiten.
  • Die Erfindung bezieht sich auch noch auf die Anordnung des Kraftmessers selbst zwischen den äußeren Enden der vorgenannten Hebel i urid 2. Die Stellschraube 13 wirkt gemäß der Erfindung nicht unmittelbar auf den Kraftmesser, sondern auf einen an den Hebel z angelenkten Hebel 14, in dessen Mitte oder ungefähren Mitte der Kraftmesser in geeigneter Weise, beispielsweise durch Prismenaufhängung, hängt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß man die Einstellbewegungen mittels der Stellschraube 13 in gröberer Weise vornehmen kann, ohne dadurch unmittelbar auf die Einrichtung des Kraftmessers einwirken zu müssen. Die Zeigereinstellung wird sich daher in feinerer Weise erzielen lassen, als dies bei den bisher bekannten Einrichtungen nur durch die Anordnung eines äußerst feinen Gewindes an der Stellschraube möglich war. Überdies wird durch diese Anordnung der Kraftmesser selbst nicht mehr unmittelbar unter die bei der Einstellung der Stellschraube auftretenden Kraftäußerungen gestellt, wodurch die ganze Einrichtung des Kraftmessers und der Zeigervorrichtung wesentlich geschont wird und unbeeinflußt bleibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Waage für Lokomotiven, Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge mit zwei gegeneinander drehbaren Hebeln, die am einen Ende zwischen ein festes Widerlager und zu wägenden Gegenstand greifen und mit den entgegengesetzten Enden auf einen zwischen ihnen angeordneten, mit dem einen Hebel durch eine Stellschraube verbundenen Kraftmesser wirken, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Angriffsstelle `der beiden Hebel gegen das feste Widerlager und den zu wägenden Gegenstand auf jeder Seite der Stelle eingerichtet ist, an welcher der Gegenstand auf dem festen Widerlager aufruht, so daß die Angriffsstellen unmittelbar in die durch das Mittel der Abstützungsstelle des zu wiegenden Gegenstandes auf der festen Unterlage gelegte Ebene einreguliert werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Waage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen zu wiegenden Gegenstand und festes Widerlager ,greifenden Hebeleriden gegabelt sind, die Gabehchenkel der Hebel gegeneinander mittels Drehschneiden (3, 4) abgestützt sind und die Gabelschenkel des Hebels (2) die Abstützorgane tragen, welche in dem Laufkreis des Rades liegen.
  3. 3. Ausführungsform der Waage nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelschenkel des Hebels (2) mit Pfannen (5, 6) versehen sind, in welchen Keile (g, 1o) einstellbar sind, so daß die auf sie aufgesetzten, mit gestürzter Pfanne arbeitenden Wäg:eprismen in dem Laufkreis des Rades liegen.
  4. 4. Ausführungsform der Waage nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmesser mittelbar mit dem einen von der Stellschraube beeinflußten Hebel (2) verbunden ist. -
DEH93713D 1923-05-12 1923-05-26 Waage fuer Lokomotiven, Eisenbahnwagen und andere Fahrzeuge Expired DE422067C (de)

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