DE745948C - Schublehre zum Messen und Anreissen von Werkstuecken - Google Patents

Schublehre zum Messen und Anreissen von Werkstuecken

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DE745948C
DE745948C DEW101182D DEW0101182D DE745948C DE 745948 C DE745948 C DE 745948C DE W101182 D DEW101182 D DE W101182D DE W0101182 D DEW0101182 D DE W0101182D DE 745948 C DE745948 C DE 745948C
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DE
Germany
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measuring
callipers
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leg
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Expired
Application number
DEW101182D
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English (en)
Inventor
Heinz Werner
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schublehre zum Messen und Anreißen von Werkstücken Schublehren finden bekanntlich nicht nur zum Messen und zum Nachprüfen von Maßen, sondern auch zum Anreißen von Werkstücken Anwendung. In diesem Falle wird die eine Schenkelspitze der Schublehre an der Außenkante des Werkstückes entlang geführt, während die andere Schenkelspitze das eingestellte Maß parallel zu dieser Kante abträgt. Wird dafür eine Schublehre mit gleich langen Schenkeln benutzt, so ergeben sich Fehler, die darauf zurückzuführen sind, daß die Schublehre mit einer gewissen Neigung sowohl in der senkrechten wie in der waagerechten Ebene geführt wird. Das Entstehen dieser Fehler sowie deren Auswirkung sind in der Zeichnung in den Abb. I und 2 näher erläutert.
  • Abb. 1 zeigt dabei einen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß einer Schublehre mit einem zugehörigen Werkstück.
  • Das Werkzeug a mag prismatische Gestalt besitzen. Die in üblicher Weise mit zwei gleich langen Meßschenkeln b und c ausgestattete Schublehre d wird bei der üblichen Handhebung so geführt, daß sich, wie bemerkt, sowohl in senkrechter wie in waagerechter Ebene gewisse Schrägstellungen ergeben, unter denen die Genauigkeit des abzutragenden Maßes nach beiden Richtungen hin leidet, wie dies aus den Abb. I und 2 ohne weiteres ersichtlich ist. Statt des eingestellten Maßes wird infolge der erwähnten Schrägstellungen in Wirklichkeit ein kleineres Maß übertragen.
  • Durch die Ausbildung der Schublehre nach der Erfindung werden diese Mängel beseitigt.
  • Die Erfindung geht dabei von der bekannten Bauart aus, den einen Meßschenkel mit seinen Enden oder einem derselben über den anderen in eine Spitze endigenden Meßschenkel überstehen zu lassen. Dieser Überstand reicht aber nicht aus, um die erwähnten Mängel vollkommen zu beheben. Dies ist vielmehr erst dann der Fall, wenn das überstehende Ende in eine der Spitze in gleichem Abstande zur Schiene gegenüberliegende Stufe ausläuft, die tnit breiter, ein Verkanten ausschließender Anlagefläche gegen die Kante des anzureihenden Werkstückes gelegt werden kann.
  • Abb. 3 zeigt im Aufriß eine Schublehre gemäß der Erfindung als Ausführungsbeispiel.
  • Auf der in üblicher Weise gleichzeitig als Handhabe dienenden Schiene e ist am vorderen Ende der eine Meßschenkel J festgeleo Der andere Meßschenkel g ist in üblic: Weise auf der Schiene e längs verschiebbar während der Meßschenliel f gegenüber Schiene e bei 62 quer verschiebbar gelagert und in jeder Verschiebestellung mittels Schrauben i feststellbar ist. An dem einen Ende des Meßschenkels f ist eine Meßspitze k für sich längs verschiebbar im Schenkel t gelagert und in jeder Verschiebestellung mittels Schrauben I feststellbar.
  • Der andere Meßschenkel g besitzt gemäß der Erfindung an seinem der Meßspitze k gegenüberliegenden Ende eine Stufe Ilt, die in der senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Richtung eine breite Anlagefläche bildet, so daß die Stufe bei der Handhabung der Schublehre an der Kante des zu behandelnden \RTerkstückes in breiter Fläche anliegt.
  • Das zur Stufenbildung überstehende eine Ende des Meßschenkels g kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, in eine Spitze endigen; es kann ferner das gegenüberliegende andere Ende des Njleßschenkels g in gleicher Weise ausgebildet sein, wie vorstehend beschrieben, so daß die Schublehre sonach mit zwei Stufen der beschriebenen Art versehen ist. An Stelle des auf der gegenüberliegenden Seite der Schublehre liegenden Endes des WIeßschenkels g kann auch das dortige Ende des Schenkels j mit einer Stufe und das mit ihm zusammenwirkende Schenkelende g mit einer in Höhe der Stufe endenden Spitze versehen sein. Auf diese Weise wird beim Abtragen von Maßen von zwei Seiten her auf das gleiche Werkstück ein Griffwechsel bzw. eine Veränderung des Standortes vermieden.
  • Durch die dargestellte Ausbildung der Anreißspitze k als besonderes Stück wird das Nachschleifen und das Auswechseln derselben vereinfacht. Außerdem ist dadurch die genaue instellungsmöglichkeit der Anreißspitze gegenüber der Stufe sichergestellt. Dem gleien Zweck dient die Verstellung des Maß ,ßhenkels f gegenüber der Schiene e.
  • An der Skala der Schublehre wäre entweder der Nullpunkt unter Berücl;sichtigung der Stufe zu verschieben, oder es finden zwei Skalen Anwendung, deren eine zum Messen und deren andere zum Anreißen unter Berücksichtigung der Stufe dient.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schublehre zum Messen und Anreißen von Werkstücken, bei der ein Ende des einen Meßschenkels über eine Spitze am anderen Meßschenkel hervorragt, dadurch gekennzeichnet, daß das iiberstehendeEnde in eine sich gegen die Kante des anzureißenden Werkstückes legende Stufe (lit) ausläuft, die der Spitze (k) in gleichem Abstande zur Schiene (e) gegenüberliegt und sowohl in der senkrechten wie auch in der waagerechten Ebene eine breite, ein Verkanten der Schublehre ausschließende Anlagefläche bildet.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druclischriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschriften .... Nr. 1 396614, 1 753 I9I; französische Patentschrift.. - 6I8 8I r.
DEW101182D 1937-05-26 1937-05-26 Schublehre zum Messen und Anreissen von Werkstuecken Expired DE745948C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1396614A (en) * 1920-10-26 1921-11-08 Williams Edward Hugh Micrometer-gage
FR618811A (fr) * 1926-07-07 1927-03-22 Pied à coulisse-compas-trusquin
US1753191A (en) * 1928-12-15 1930-04-08 Thomas L B Armstrong Combination rule gauge

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1396614A (en) * 1920-10-26 1921-11-08 Williams Edward Hugh Micrometer-gage
FR618811A (fr) * 1926-07-07 1927-03-22 Pied à coulisse-compas-trusquin
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