DE2230142A1 - Vorrichtung zum anzeigen der hoechstzulaessigen last fuer einen kran - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen der hoechstzulaessigen last fuer einen kranInfo
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Description
PP.1105 Va/FP
r. Herbert Sehol« 2 2 3 0 1 A 2
AkfeNo.; PP1 1103
Anmeldung voini 20. Juni 1972
PIE Limited St. Andrews Road Cambridge England
"Vorrichtung zum Anzeigen der höchstzulässigen Last für einen Kran."
Die Erfindung bezieht sich auf eine Belastungsanzeigevorrichtung zur Anwendung bei Kränen, Hebeböcken und anderen Hebeeinrichtungen
mit einen gelenkigen Ausleger, der mit Hilfe eines hydraulischen Stossels oder einer anderen Auslegers fitzvorrichtung geschwenkt
werden kann.
Ein Kran dieser Art v/eist einen Ausleger mit einer
Anzahl telo3lcopischür Teile auf, von denen der unterste gelenkig mit
einem Sockel verbunden ist, damit eine Schwenkbewegung mit Hilfe eines
hydraulischen Gtöasels vollführt werden kann, welcher Stös3el auch gelenkig
mit einem Ende mit dem Sockel verbunden ist, während sein andere ι
Ende gelenkig mit einem Punkt auf dem unter«ton Teil verbunden iot,
rlfjrarl, d-isa der Ausleger unter einem Winkel (dem Schwenkwinkel) zu rior
fin abgestützt wird, der durch das Mass, in dom der Stösael
'· 208 88 2/0709 r v
1103 /S/ „A C0PY
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nalerweise ub<
ausgeschoben ist, bestimmt wird. Der Sockel kann normalerweise über
einen ganzen Kreis oder einen Teil eine3 Kreises u;a eine senkrechte Achse schwenken. Statt von einem hydraulischen Stösael kann der Ausleger
auch von einemWindensell abgestützt werden, daa am Aussenende
dea Auslegers befestigt ist und zum Schwenken des Auslegers auf- und abgewickelt werden kann. In diesem Falle ist der Ausleger meistens
nicht teleskopisch.
In der Auegangsbetriebslage des Kranes wird eine
Last von einem Hebeseil abgestützt, das über eine Leitrolle am Aussenende
daß Auslegers geführt wird. Der Kran kann Lasten heben, die innerhalb
eines Bereiches von Radien liegen, die von seinem Schwenkmittelpunkt an gemessen werden.
Im allgemeinen kann, wenn der Ausleger teleskopisch iat, jede beliebige aus vielen Kombinationen von Auslegerlänge und
Schwenkwinkel benutzt werden, um die Leitrolle senkrecht oberhalb einer Last zu bringen, die sich in einem gewissen Radius von dem Schwenkmittelpunkt
befindet. Bei einem nichtteleskopischen Ausleger können nur
verschiedene Radien erhalten werden, wenn der Schwenkwinkel geändert wird.
Die höchstzulässige Last bei einem gegebenen Radius
i3tabhängig V.d.Krankonetruktion.Der Kranhersteller gibt eine Kurve
oder Tabelle^in der die hochstzulässige Last für jeden Rauiuswert angegeben
ist. Bei einem teleskopinchon Ausleger ist in dieser Kurve oder
Tabelle, auch die höchstzulässige Last als Funktion·der Auslegerlänge '
für jeden Radiuawert angegeben, weil sich die hochstzulässige Last mit
der Auslegerlänge ändern wird.
Zur Behandlung verhältnisraässig leichter Lasten wird
in der Praxis ein Ansatz oder Schwurigarm am Ende des Aussenteiles des
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luslegere befestigt und wird das liebeseil über eine Leitrolle' am Aussehende des SchwUiifiarm.es geführt. Dadurch kann der Kran Lasten bei einem
grösseren Radius als bein Betrieb In der AUBgangS^erreichen. Im aufläge
gemeinen ist das Gewicht des Schwungarmes im Vergleich zu dem des Auslegers
vei^hältnismSssig gering, so dass der Ausleger jede von dem
Schvungarm auf ihn übertragene Belastung aushalten kann, ungeachtet
seiner Länge (im Falle eines teleskopischen Auslegers) und seines Scbwenkwinkels. Die höchstzulässige Last bei Anwendung eines Schwungarmeß
ist also eine Funktion des Entwurfes des Schwungarmes und ändert sich mit dem Winkel, den der Schwungarm mit der Waagerechten einschüeestÄ
Da der Schwungarm unter einem festen Winkel zu der Achse des Auslegers angeordnet ist, ist die höchstzulässige Last bei Anwendung eines
Schwungarmes von dem Auslegerschwenkwinkel abhängig. Der Kranhersteller gibt auch eine Kurve oder Tabelle, in der die höchstzulässige Last bei
Anwendung eines Schwungarme3 als Funktion des Schwenkwinkels angegeben ist.
Die Erfindung bezweckt, für einen Kran oder eine andere Hebeeinrichtung der erwähnten Art eine Vorrichtung zum Anzeigen
der höchstzulässigen Last zu schaffen, die die von den Kran abgestützte
Istlast in bezug auf die höchstzulässige Last anzeigt und die ein Warnsignal abgibt, wenn die Istlast gleich der höchstzulässigen Last wird _
oder diese übersteigt, sowohl beim Betrieb des Kranes in der
als auch bein Betrieb des Kranes unter Verwendung eines Ansatzes oder
Nach einem ersten Aspekt der Erfindung enthält eine
Bel-üstuiigsanaeigevorrichtung zur Anwendung bei einem Kran oder einer »
anderan Hebeeinrichtung der erwähnten Art Kittel zum Erzeugen eines
Signals, daa das Gesaintdi'ehmornent des Auslegers un seine Achse, durch
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den Winkel zwischen den Mitteln zum Abstützen des Auslegers und dem Ausleger
ausgedrückt, und die Reaktion darstellt, die die Auslegerabstützmittel
durch das Abstützen des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhalten wird* Mittel zum Erzeugen eines Bezugssignals, das das
höchstzulässige Drehmoment des Auslegers um seinen Gelenkpunkt für den laufend erhaltenen Schwenkwinkel und Lastradius darstellt und Mittel,
die auf diese Signale ansprechend und das resultierende Ausgangssignal liefern, das zur Anzeige der Last benutzt werden kann..
Unter dem Ausdruck "Reaktion"iist hier die Kraft zu
' verstehen, der die Auslegerabstützmittel beim Abstützen des Auslegers
(und der Last) unterworfen werden. Wenn die Auslegerabstützmittel aus '
einem hydraulischen Stössel bestehen, ist die Kraft eine Punktion des
Pluiddruckes in dem Stössel, während, wenn die Auslegerabstützmittel aus einemVindeneeilbestehen, die Kraft eine Punktion der Spannung ist,
der das Windenseil unterworfen ist. Die von den Auslegerabstützmitteln
aufrechterhaltene Reaktion lässt sich somit leicht in Form eines elektrischen
Signals durch einen Druckwandler oder einen Widerstandsdehnungsmesswandler
ermitteln, der auf eine in bezug auf den Entwurf des Kranes geeignete Weise angebracht ist.
Nach dem ersten Aspekt der Erfindung kann die BeIa-
ftungsanseigevorrichtung einen Wandler enthalten, dor ein erstes Signal
erzeugt, das eine Funktion der Reaktion ist, die von den Auslegerabstützmitteln durch das Abstützen dee Auslesers und jeder daran gehängten.
Last aufrechterhalten wird, und ferner eine Winkeldetektorvorrichtung
zur Aenderung des erwähnten ersten Ginnais gemäso dem Sinus des Winkels
zwischen den Auslegerabstütznitteln und dem Aufleger, um ein erstes resultierendes
Signal zu erzeugen, da3 das Gesamtdrehmonent des Auslegers um seine Gelenkachse darstellt, eine Auslegerwinkeldetektionsvorrichtung
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zum Erzeugen eines zweiten Signals, das dem Kosinus des Auslegerschwenkwinkels
proportional ist; eine Auslegerlängeddektionsvorrichtung zur Aenderung des erwähnten zweiten Signals gemäss der Auslegerlänge, um
ein zweites resultierendes Signal zu erzeugen, das den Lastradius darstellt; einen laBt-RadiUB-Eunktionsge^jeur Anwendung beim Betrieb
<£erator
gemäss dem Last- Radius-Verhältnis des Kranes, welcher Generator auf das erwähnte zweite resultierende Signal anspricht und ein Bezugesignal örzeugt, das das Gesamtdrehmoment des Auslegergelenkpunktes bei höchst- ' zulässiger Last bei dem dem erwähnten zweiten resultierenden Signal entsprechenden Radius darstellt, und Mittel, die auf das erwähnte erste resultierende Signal und auf das erwähnte Bezugssignal ansprechen und ein Ausgangssignal entsprechend jedem Unterschied zwischen diesen Si -
gemäss dem Last- Radius-Verhältnis des Kranes, welcher Generator auf das erwähnte zweite resultierende Signal anspricht und ein Bezugesignal örzeugt, das das Gesamtdrehmoment des Auslegergelenkpunktes bei höchst- ' zulässiger Last bei dem dem erwähnten zweiten resultierenden Signal entsprechenden Radius darstellt, und Mittel, die auf das erwähnte erste resultierende Signal und auf das erwähnte Bezugssignal ansprechen und ein Ausgangssignal entsprechend jedem Unterschied zwischen diesen Si -
fialen und somit zwischen Istlast und hochstzulässiger Last erzeugen.
Sie Erfindung nach diesem ersten Aspekt kann bei dem
obenerwähnten Betrieb in der Ausgange^ e3 Kranes verwendet werden.
lage
Nach einem zweiten Aspekt,der vorliegenden Erfindung
Nach einem zweiten Aspekt,der vorliegenden Erfindung
enthält eine Belastungsanzeigevorrichtung zur Anwendung bei einem Kran
oder einer anderen Hebeeinrichtung der erwähnten Art, die für Betrieb mit einem Schwungarm geeignet ist, Mittel zum Erzeugen eines Signals,
da3 die Reaktion darstellt, die von den AuslegerabstÜtsmitteln durch das
Abstützen des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhalten wird, Kittel zum Erzeugen eines Bezugssignals, das die Eeaktion der
Ausleßorabstützmittel darstellt, die erforderlich wäre, um die Auslegerabstützmittel
unter dem laufend erhaltenen Auslegerschwahkwinkel bei dar
an dem Schwungarm hängenden höchstzulässigen Last für diesen Schwenkwinkel
zu halten, und Mittel, die auf diese Signale ansprechen und ein
resultierendes Auagangssignal erzeugen, das eine Anzeige flUer die Last
liefern kann.
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Nach diesem zweiten Aspekt der Erfindung werden bei
einem teleskopischen Ausleger Mittel zur Aenderung des erwähnten Bezugssignale in Abhängigkeit von der Auslegerlänge angebracht. Auch bei einem
teleskopischen Ausleger empfiehlt es sich, um eine gröesere Genauigkeit
der Schwungarmlastanzeige zu erzielen, das erwähnte Bezugssignal weiter als Punktion der Verechieoung des kombinierten Schworpunktes des Auslegerschwungarmes und der Last infolge einer Aenderung der Auslegerlänge
zu ändern.
Insbesondere kann die Belastungsanzeigevorrichtung
enthalten; einen Wandler zum Erzeugen eines ersten Signals, das eine
Funktion der von den Auslegerabstützmitteln durch das Abstützen des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhaltenen Reaktion ist;
eine Auslegerwinkeldetektion3vorrichtung zun Erzeugen eines zweiten Si gnals,
da3 dem Auslegerschwenkwinkel proportional ist; einen ersten Last-1'
iunktiona^»
Winkel- ^generator zur Anwendung beim Batrieb gemäss dem Schwungarmlast/Auslegerwinkel-Verhältnis
des Kranes, welcher Generator auf das erwähnte zweite Signal anspricht und ein erstes Bezugssignal liefert, ti;
das die Auslegerabstützmittelreaktion darstellt, die erforderlich wäre,
um den Ausleger bei maximaler Länge bei der höchstzulässigen Schwungarmlast des durch das erwähnte zweite Signal dargestellten Schwehkwinkels
abzustützen; eine Auslegerlängemletektionsvorrichtung zur Aenderung des
erwähnten ersten Bezugssignals in Abhängigkeit von der Auslegerlängöj
einen zweiten Last/Winkel-Geeetzgenerator, obenfalls zur Anwendung beim
Betrieb gemäss dem Schwungarmlast/Auslegorwinkel-Verhältnis des Kranes,
welcher Generator auf das erwähnte zweite nigjral anspricht und ein
zweites Bezu£33ignal liefert, das die Aenderung do3 iJchtierpunktes des
AuslegerSf des Schwun^armes und der Last boi Aenderung der Auslegerlänge
daratelltj Mittol zum Erzeugen eines resultierenden BezugO3ignal3
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infolge des geänderten ersten Bezugssignals und des zweiten Bezugssi jjnäls,
und Mittel, die auf das erwähnte erste Signal und auf das erwähnte
resultierende Bezugssignal ansprechen und ein Ausgangssignal entsprechend jedem Unterschied zwischen diesen Signalen und somit zwischen der
Ist-Schwungarmlast und der hochstzulässigen Schwungarmlast liefert.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise für ein
Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigern
Pig. 1 schematisch einen Kran mit einem teleskopischen Ausleger zum Schwenken,
Fig. 2 eine charakteristische Datenkurve für den Kran nach Fig. 1,
Fig. 3 schematisch den Kran nach Fig. 1 mit einem Ansatz
oder Schwungarm,
Fig. 4 eine charakteristische Datenkurve für den Kran
nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer effindungsgemäs3en
Vorrichtung zur Anzeige der höchstzulässigen Last, und j
Fig. 6a ein Blockschältbild eines <?g¥neratore der
f Belastungsanzeigevorrichtung und }
Fig. 6b. verschiedene Strom-Spannungs-Kurven |
Der Kran nach Fig. 1 besitzt einen Ausleger 1 mit !
einem unteren Teil 2, einem teleskopisch in das obere Ende des Teiles 2 ,
f einschiebbaren Zwischenteil 3 und einem teleskopisch in das obere Ende , :
den Teiles 5 einschiebbaren oberen Teil 4· Ein nicht dargestellter hy- '
draulischer Ausschiebestö3sel dient zur Aenderung der Lage des Teiles 3
in bezug auf die des Teiles 2, während ein ähnlicher Stössel die Lage
dos Teiles 4 in bezug auf die des Teiles 3 bestimmt, so dass die Ge-3a;ntlänge
den Auslesers 1 auf jeden gewünschten -Wert zwischen der obsron _ ·
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und der unteren Grenze eingestellt werden kann.
Das untere Ende des Auslegerteiles 2 ist gelenkig mit
einem waagerechten Sockel 5 an eineia Punkt 6 verbunden, so dass der Ausleger
eine Schwenkbewegung vollführen kann. Ein hydraulischer Schwenkstössel
7 ist mit einem Ende eines Zylinders 0 gelenkig mit dem Sookel
5 an einem Punkt 9 verbunden, während eine Kolbenstange 10, die sich _
durch das andere Ende des Zylinder 8 erstreckt, gelenkig mit dem Auslegerteil 2 an dem Punkt 11 verbunden ist. Die Achse des Auslegers 1
schliesst einen Winkel 0 (den Schwenkwinkel) mit dem waagerechten Sockel
5 ein, wobei 0 durch Aenderung der Länge des Schwenkstössels 7 geändert
wird. Eine La3t ist mit einem Hebeseil' 12 aufgehängt, das über eino
(nicht dargestellte) Leitrolle, die am Punkt 13 bib. Aussenende des oberen
Auslegerteiles 4 angebracht wird, zu einen (ebenfalls nicht dargestellten) Hebemechanismus geführt wird. Der Sockel 5 kann durch nicht dargestellte
Mittel derart angeordnet sein, dass er um eine senkrechte Achse 14 schwenken kann.
Der Hersteller gibt Daten über den Kran in bezug auf
die höchstzulässigen Lasten L , die bei verschiedenen Radien 15 vom
Schwenkmittelpunkt 14 aus gehoben werden können. Eine charakteristische
Datenkurve 16 für einen Kran der beschriebenen Art nach Fig. 1 ist in
Fig. 2 dargestellt. Der Lastenradius R. kann sich zwischen einem Mindestwert
17 bei völlig ausgeschobenem Schwenkstösael 7 und bei völlig
eingeschobenem Schwenkstössel 7 And bei völlig ausgeschobenen Ausleger-,
teilen 3 und 4 ändern. Ein 2wischenradius, wie 19» kann dadurch erhalten
werden, dass der (die) Auslegerteil(e) 3 und/oder 4 teilweise eingesdhoben
wird (werden) unter Beibehaltung der völlig au3geschobenen Lage des Schwenkstössels 7» das3 der Schwenkstössel 7 teilweise eingeschoben
wird unter Beibehaltung der völlig ausgeschobenen Lage dor Auslegerteile '
• ·
• i
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3 und 4» oder dass der Schwenkstössel 7 sowie die Auslegerteile 3 und 4
teilweise eingeschoben werden.
Der Kran zum Betrieb unter Verwendung eines Ansatzes
oder einea Schwungarmes wird nun an Hand der Pig. 3 beschrieben, in der
entsprechende Teile wie in Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet
sind. Ein Ausleger 1 mit teleskopisch ausschiebbaren Teilen 2, 3 und 4 ist gelenkig auf einem Sockel 5 an einem F\mkt 6 angebracht und
wird von einem hydraulischen Schwenk3tössel 7 abgestützt, dessen Zylinder
8 gelenkig auf dem Sockel 5 am Punkt 9 angebracht und dessen Kolbenstange
10 gelenkig mit dem untersten Auslegerteil 2 am Punkt 11 verbunden
ist. Wie in Fig. 1 ist der Sockel 5 derart angeordnet, dass er um
eine senkrechte Achse 14 schwenken kann.
. Ein Schwungarm 21 ist am Aussenende des Auslegerteiles 4 am Punkt 13 befestigt. Der Schwungarm 21 ist unter einem Winkel
zu der Längsachse des Auslegers 1 dargestellt, so dass die Längsachse
des Schwungarmes 21 unter einem Winkel, der etwas kleiner als der Schwenkwinkel 0 iet, zu der Waagerechten geneigt ist, wobei aber der
Winkel β gleich Null sein kann, d.h. dass der Schwungarm 21 zu dem Aue-·
leger 1 linear jist. Das Ilebeseil 12 wird nun über eine am. Aussenende 2-2
des Schwungarmes 21 angebrachte Leitrolle geführt.
Wie oben erwähnt wurde, 3ind die Stärke des Auslegers
und die Stabilität des Krane3 als Ganzes derartig, dass die Höchstbelastung, die der Schwungarm 21 am Punkt 13 ausüben kann, mittels" jeder beliebigen
Kombination von Auslegerlänge und Aualegerschwenkwinkel 0
angestützt werden kann. Die höchstzuläsoige vom Hebe3eil 12 abzustützende
Last wird daher durch die Stärke den Schwungarmes 21 und den Winkel
(ö - β )» den ΘΓ mit der Waagerechten ein3chliesst, bestimmt. Da /6
konstant ist, kann für den Kran also für jede Belastung der Ausleger-
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achwenkwinkel O gegeben werden, Eine diesbezügliche Kurve für einen Kran
der in Fig. 2 beschriebener. Art ist in Fig. 4 dargestellt.
Eine Belaatuncsanzeigevorrichtung zur Anwendung entweder
beim Betrieb de3 Kranes im ^Ausgangsmodus (Fig. 1) oder beim Betrieb
des Kranes mit einen Schwungana (Fig. 4) wird nun an Hand der Fig. 5 beschrieben.
In dieser Vorrichtung liefert ein Bezugssignalgenera-
tor 24, z.B. ein 700—Hz-Rechteckwellenos'zillator, ein stabiles Signal V ,
konstanter Spannung, Das Signal V wird einen Wandler 25 zugeführt, der
mit dem Schwenkstössel 7 verbunden ist und ein Ausgangsaignal P erzeugen
kann, das eine Funktion der von dem Gtössel durch das Unterstützen des
Auslegers (i) und jeder daran gehängten Last aufrechterhaltenen Reaktion
iat. Wenn der Stcssel 7 eine einfach wirkende Vorrichtung iet, ist das
Auegangssignal dos Wandlers 25 eine Funktion des hydraulischen Fluiddruckes
unterhalb des Stösselkolbens 10 (d.h. proportional zu diesem
Druck), Bei einem doppelt wirkenden Stössel ist das Ausgangssignal des
Wandlere eine Funktion des Unterschiedes zwischen den Drücken unterhalb
und oberhalb des Stösselkolbens 10 (d.h. zu diesem Unterschied proportional),
welcher Unterschied durch das Verhältnis der wirksamen Gebiete der oberen und unteren Seiten des Kolbons geändert wird.
Das Signal P wird über einen Verstärker 26 einer Eingangsklemme eines Winkeldetefctorv. 27 zugeführt, der ein Potentiometer
mit einer Widerstandsbahn 28 enthält. Die Enden der Bahn 28 sind über
Widerstände 29 bzw. 30 geerdet, während da3 Signal P an eine Anzapfung
31 zwischen den Enden der Bahn 28 angelegt wird. Ein Schieber J2 bildet
einen Kontakt mit der Bahn 28. Das Potentiometer wird in einer festen
Beziehung zu dem Ausleger 1 angeordnet uni der Schiober 32 ist mecha-
ni3ch mit den Schwenkstössel 7 derarjj gekuppelt, dass er eich ütoor die
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Bahn 28 verschiebt,wenn der zwischen dem Ausleger 1 und dem Stßseel 7
eingeschlossene Winkel ψ sich mit der Länge des Stössels ändert. Die
Bahn 28 wird gemäss einem Sinusgesetz derart kalibriert, dass das am ■
Schieber 32 auftretende Signal M zu sin LP proportional ist. Die Widerstände
29 und 30 dienen zur Begrenzung des Bereiches von Werten von
sin γ auf den Bereich, der dem Bereich von Werten des Winkels yentspricht,
den die Bauart des Kranes gestattet,
Betrachtung der Fig. 1 zeigt, dass das Gesamtdrehmoment des Auslegers 1 um den Gelenkpunkt 6 von der Reaktion des Stöesels
7 multipliziert mit sin (J ausgeglichen wird. Das Signal M ist daher
eine Funktion dieses Drehmoments.
Bei einer anderen Ausführungsfora des Stösselwinkel-
detektore 27 wird das Potentiometer durch eine Anzahl fester in Reihe
geschalteter Widerstände ersetzt, wobei die Verbindungspunkte aufeinanderfolgender
Widerstandspaare mit aufeinanderfolgenden festen Kontaktofen eines Mehrwegdrehschalters verbunden sind. Die relativen Werte der
festen Widerstände werden gemäss einem Sinusgesetz derart gewählt, dass eine stufenförmige Potentiometerkette entsprechend der Potentiometerbahn
28 erhalten wird. Der bewegliche Kontakt des Drehschalters iet dann'
dein Fotentiometerschieber J2 ähnlich.
Da3 von dem StÖ33elwinkeldetektor 27 erzeugte Ausgangs«
signal wird dann einem ersten festen Kontakt eines Umschalters 33 züge- i
führt. Der zweite feste Kontakt de3 Schalters 33 wird mit dem Ausgang
des Verstärkers 26 und der bewegliche Kontakt wird mit einem Eingang einoc Summierverstärkers 34 verbunden. Der Ausgang des Verstärkers 34
wird nit einem Meß—)35 Όχιά mit einen Eingang einer Alarmvorrichtung
feerät
verbunden.
verbunden.
Daa 3ignal V, das von der Vorrichtung 24 erzeugt wird,
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wird auch eine» Eingang eines Äuslegerwinkeldetectoro 37 zugeführt» der
ein Potentiometer 30 mit einem Kosinusgesotz und ein Potentiometer 39
mit einem linearen Gesetz enthält, welche Potentiometer parallel zvi— ι
«ften der Signalleitung und Erde angeordnet sind. Die Potentiometer 38 und
39 werden derart angebracht, dass sie der Bewegung des Auslegers 1 folgen,
wöhrend ihre Schiebekontakte 40 bzw. 4I durch die Schwerkraft derart
wirksam gemacht werden, dass am Schieber 40 ein Signal V1 proportional
zu dem Kosinus des Winkels 0 auftritt, den der Ausleger mit der Waagerechten einschliesst (der Schwenkwinkel), während am Schieber 41
ein Signal V„ proportional zu den Winkel 9 auftritt. Es ist günstig,
wenn der Auslegerwinkeldetektor 37 zwei Neigungsmeter der in der britischen
Patentschrift Nr. 965017 beschriebenen Art enthält."
Der Schieber 40 wird mit einem ersten festen Kontakt
eines Umschalters 42 verbunden, während der Schieber 41 »it einem Eingang
eines Last/Winkel· /"ryi/nerators 431 mit einem Eingang eines
Last/Winkel · * generators 44 und mit einem ÄerÜ-fc45 verbunden ist.
Der Ausgang des Generators 43 ist mit einem zweiten festen Kontakt des
Umschalters 42 und der bewegliche Kontakt des Schalters 42 ist mit
einem Eingang eines Auslegerlängendetektors 46 verbunden. Der Detektor
46 enthält ein Potentiometer 47 und einen festen Widerstand 48. Der
Schieber 49 des Potentiometers 47 ist mit dem Ausleger derart gekuppelt,
dass er von dem in der Nähe des Widerstandes 48 liegenden Ende des Potentiometers
47 zu dem anderen ;Jhde verschoben wird, wenn die Auslegerlänge
vom. Mindestwert zu dem Höchstwert geändert wird. Die Widerstandawerte
des linearen Potentiometers 47 und des Widerstandes 48 werden derart
gewählt, dass der Gesamtreihenwiderstand der Auslegerlänge in vBllig
ausgeschobener Lage proportional ist, während der Widerstand 48 der s
Auslegerlänge in völlig eingeschobener Lage proportional ist. Es iet
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einleuchtend, dass in denjenigen Fällen, in denen die Auslegerlänge
konstant ist, das Potentiometer 47 durch einen festen Widerstand ersetzt
werden kann.
Der Schieber 49 iet mit dem beweglichen Kontakt eines
Umschalters 50 verbunden. Ein erster fester Kontakt des Schalters 50
ist mit einem Meter 51 und mit einem Eingang eines Laat/Radiui-Punkticni
generators 52 verbunden. Ein zweiter fester Kontakt des Scheitere 50 iet
mit einem Eingang eines Summierverstärkers 53 verbunden. Der Ausgang des
Generators 44 ist auch mit dem Eingang des Verstärkers 53 verbunden.
Vorzugsweise werden alle Umschalter 33» 42, 50 und 54
beim Betrieb zusammengefügt, so dass die beweglichen Kontakte sämtlicher
Schalter eine Verbindung mit ihren EUgehörigeiiferaten festen Kontakten
oder mit ihren BUgehörigeOßweiten festen Kontakten herstellen.
Beim Betrieb des Kranes im Ausgangsmodgs (d.h. ohne
Schwungarm 21) befinden aich alle Schalter 33» 43» 50 und 54 in der in
Fig. 5 dargestellten Lage.
Wie oben beschrieben wurde, wird das Signal P, das
eine Funktion der von dem Schwenkstössel 7 durch das Abstützen des Auslegers
1 und der Last aufrechterhaltenen Reaktion ist, dem Stösselwinkel·»
detektor 27 zugeführt, in dem es mit dem Sinu3 des Winkels 4^ zwischen
dem Schwenkatösael 7 und dem Ausleger 1 multipliziert wird, umd das
Signal Mod P sin γ zu erzeugen, das eine Funktion dea Drehmoments des
Auslegers 1 um den Gelenkpunkt 6 i3t. Pas Signal M wird dem Eingang des
Summierverstärkers 34 augeführt.
Der Aualegerwinkeldetektor 37 erzeugt ein Ausgangesignal
V1 proportional zu cos 0, wobei 0 den Aualegerachwenkwinkel dar-
«teilt, welch-2ε Ausgaugsaignal dem Lfingendetektor 46 zugeführt wird. Das
gnal der Vorrichtung 46 ißt ein Signal R proportional zu dar
BAD 209882/0709
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Auslegerlänge multipliziert mit cos Q, d.h. proportional zu dein waagerechten
Abstand 55 (Fig. Ό zwischen der Last und dem Auslegerge'lenkpunkt
6. Daa Signal R wird den(^f^a4- 51 zugeführt, da3 derart kalibriert
ist| daaa es den Radius 15 der Last von dem üchvenkmittelpunkb I4 aua
anzeigt. Die Null de3c~^~g+ 31 wird entweder auf elektrischen oder auf
mechanischen! Wege um einen betrag verschoben, der dem Abstand 56 zwischen-
dem Auslegargelenkpunkt 6 und dem Schwenkmittelpunkt 14 entspricht.
Die Verschiebung kann, je nach den Erfordernissen, jedes Vorzeichen
haben, abhängig von dem Entwurf des Kranes, Bei gewissen Entwürfen liegt
der Auslegergelenkpunkt auf der der La3t gegenüber liegenden Seite, wie
in Fig. 1, während bei anderen Entwürfen dieser Gelenkpunkt auf derselben
Seite liegt·
Das Signal R wird auch dem Eingang de3 Last/Radiua-
Funktlone-generatora 52 zugeführt. Dieser Generator wei3t in bezug auf die
vom Kranherateller gegebene Laet/Radius-Kurve (16, Fig. 2) eine derartige
Kennlinie auf, dass sein Ausgangssignal dem Gesamtmoment am Gelenkpunkt
des Auslegers beim Heben der höchstzulässigen Lest bei dem dem Eingangssignal R entsprechenden Radius umgekehrt proportional ist.
Es ist einleuchtend, daso jeder Krantyp und/oder jede
Krankapazität einen anderen Generator erfordert, weil auch die vom Hersteller
gegebenen Daten verschieden sind. Aus diesem Grunde wird der Generator 52 vorzugsweise als eine gesonderte Vorrichtung eingebaut, die
Mittel enthält, mit deren Hilfe aio mit der,i übrigen Toil der Anlage verbunden
ist und die z.B. aus einer Stocker-iiuchsenVerbindung oder aus Anschlussblöcken
bestehen und leicht ersetzt werden können. Aehnlichea
trifft für die Vorrichtungen 45 und 44 «u, Nachstehend wird im Detail
Funktional
eine Ausführungaform eines igonerator3 an Hand der Fig. 6 beschrieben.
eine Ausführungaform eines igonerator3 an Hand der Fig. 6 beschrieben.
209882/0709 BAD ORIGINAL
- 15 - PP.1103
2230U2
Das Ausgang3signal des Last/Radius- /^generators
52 wird üter den Umschalter 54 dem Eingang des Summierverstärkera 34
zugeführt.
Die den Eingang des Summierverstärkers 34 erreichenden
Signale sind daher ein dem Istdrehmoment am Auslegergelenkpunkt proportionales
Signal und ein Signal, das dem Drehmoment umgekehrt proportionä ist, das erzeugt werden würde, wenn der Kran seine höchstzulässige Last
bei demselben Radius wie die Istlast heben würde. Die Verstärkungsfaktoren
der verschiedenen Teile der Anlage sind derart gewählt, dass die Proportionalitätskonstanten für die beiden Signale gleich gemacht
werden.
Wenn daher der Kran seine höchstzulässige Last hebt,
i3t das Nettoeingangssignal des Verstärkers 34 gleich null, wodurch
ein Nullausgangssignal erhalten wird, was am Kalibrierpunkt der Skala
des Last-mefl^ 35 angezeigt wird (die Null auf der Skal^is* auf me-
fgerätee '
chanischem Wege während der Herstellung zu diesem Punkt verschoben).
Eine Zunahme der Last oberhalb des angegebenen Höchstwertes ergibt ein Nettoeingangssignal einer gewissen Polarität und ein
Meß-J
entsprechendes Ausgangssignal des Verstärkers 34» wodurch das/gerät 35
eine Anzeige in dem Ueberlastungsbereich seiner Skala liefert. Geringer©
Lasten ergeben ein Nettoeingangssignal und ein entsprechendes AusgangBsignal
entgegengesetzter Polarität des Verstärkers 34» wodurch das Meßgerät 35 wieder in den zulässigen Bereich gelangt und die verfügbare
Hebekapazität anzeigt.
Die Alarmvorrichtung kann ein hörbares und/oder sichtbares Alarmsignal abgeben, wenn das Ausgangssignal des Verstärkers 34·
gleich Null ist oder die eine vorerwähnte Polarität aufweist, d.h. wenn
die Istlast gleich der höchstzulässigen Last wird oder diese übersteigt,
208882/0709
- 16 - PP.1103
welche Vorrichtung auch einen Schaltkreis enthalten kann, mit dessen
Hilfe der Hebemechanismus des Kranes unter diesen Bedingungen stillgesetzt werden kann·
Wenn der Kran mit einem Schwungarra wirken soll, werden
die Umschalter 33» 42, 50 und 54 auf die der in Piß. 5 gezeigten Lage
entgegengesetzte Lage eingestellt.
Das Signal P, das eine Punktion der von dem Schwenk-
stössel 7 durch das Abstützen des Auslegers, des Schwungarraes und der
Last aufrechterhaltenen Reaktion ist, wird auf obenbeschriebene Weise erzeugt und wird von dem Ausgang des Verstärkers 26 über den Schalter
33 dem Eingang des Summierverstärkers 34 zugeführt.
Das Ausgang3Signal V„ des Auslegerwinkeldetektora 37
wird von dem Winkelmesser 45 angezeigt und wird auch dem Eingang des Last/Winkel^^^^^M^ators 43 zugeführt. Dieser Generator weist in
bezug auf die von dem Hersteller gegebene Last-/Auslegerwinkelkurve für
Betrieb unter Verwendung eines Schwungarmes (23, Fig. 4) eine derartige
Kennlinie auf, das3 das Ausgangssignal der Vorrichtung 43 ein Signal
ist, das der Stösselreaktion umgekehrt proportional ist, die erforderlich
wäre, um den Ausleger in völlig ausgeschobener Lage mit an dem Schwungarm hängendeiJnöchstzulässiger Last unter den durch das Ausgangssignal
V„ dargestellten Ausleger3chwenkwinkel abzustützen.
Das Signal der Vorrichtung 43 wird über den Schalter
42 dem Auslegerlängendetektor 46 zugeführt, in den es derart geändert
wird, dass der Schieber 49 ein Signal empfängt, das auch eine Funktion
der Auslegerlänge ist und das über den Schalter 50 dem Eingang des Summierverstärkers
53 zugeführt wird.
Ein weiteres Signal wird dem Eingang des Verstärkers 53 aus dem folgenden Grunde zugeführt. Die von dem Schwenkstossel auf-
> .· 209882/07 0 9
- 17 - PP.1103
2230U2
rechterhaltene Reaktion bei Abstützung einer Last durch den Schwungarm
ändert sich nicht nur mit dem Auslegerwinkel und der Auslegerlänge, sondern auch mit einer Punktion zweiter Ordnung der Last infolge der
Lage des kombinierten Schwerpunktes des Auslegers, des Schwungafmes und
der Last, die sich mit der Auslegerlänge ändert.
Das Ausgangssignal V2 des Auslegerwinkeldetektors 37
Punktione^
wird dem Last/Winkel- /'generator 44 zugeführt, der in bezug auf die
gegebene Last/Auslegerwinkel-Kurve 93 eine derartige Kennlinie aufweist,
dass ein Ausgangssignal erzeugt wird, das dem Summierverstärker 53 zugeführt wird und der Aenderung des Schwerpunktes bei Aenderung der Aus
legerlänge unter dem durch das Ausgangssignal V2 dargestellten Auslegersohwenkwinkel
umgekehrt proportional ist.
Das Ausgangssignal des Summierverstärkers 53 ist daher.
genau das Inverse des Signals P, wenn die hochstzulässige Schwungarmlast
bei jedem Auslegerwinkel oder jeder -Länge gehoben wird, Dieses Auegangseignal
Wird über den Schalter 54 dem Eingang des Summierverstärkers
34 zugeführt.
Das Gesamteingangssignal des Verstärkers 34 ändert sich bei Anwendung des Systems in einem Kran für Betrieb mit einem
Schwungarm daher auf die bereits in bezug auf die Anwendung des Systems in einem Kran für Betrieb im AuagcLngsbenjrtfftJbesohriebene Weise· !
Ohne das weitere Signal des Generators 44 wäre die
hochstzulässige Schwungarmlast nicht so genau festgelegt, weil bei Jedem;
beliebigen Auslegerwinkel die zum Abstützen des Auslegers, des Schwungarmes und jeder daran gehängten Last erforderliche Stösselreaktion bei
jainiraaler Auslegerlänge minimal sein würde, aber bei zunehmend ex Auelegerlänge
würde die Reaktion nicht gerade proportional zunehmen, was auf die Aenderung der Lage des kombinierten Schwerpunktes zurückzuführen
209882/0709
- 18 - PP.1103
2230U2
ist. Tatsächlich würde die Reaktion etwas grosser als eine gerade proportionale
Zunahrae sein. Das Ist-Reaktionssignal P schliesst diesen
Paktor ein, aber das vom ( generator 43 errechnete und vom Längendetektor 46 geänderte Signal schliesst diesen Faktor nioht ein und ist
etwa3 kleiner, als es sein sollte, und zwar um einen Paktor bezogen auf
die Aenderung des kombinierten Schwerpunktes mit der Auslegerlänge. Dies
könnte eine Bedingung veranlassen, unter ddr das Ausgangssignal des
SuEimiervers barker3 53 kleiner als das Signal M ist, wodurch ein Differenzsignal
erzeugt wird, das die hochstzulässige Schwungarmlast anzeigt, wenn tatsächlich das Signal M s-ich auf eine Schwungarnla3t bezieht, die
grosser als die höchstzulässige Last ist.
Funk ti qnB-J
Die ' /generatoren 43» 44 und 52 eignen sich für
«■
je einen besonderen Krantyp. Sie sind jedoch darin einander gleich,
dass sie je ein Eingangssignal aufnehmen müssen, das sich in einem Bereich von Werten ändern kann, während sie ein Ausgangssignal liefern
müssen, das gemässi einem bekannten Gesetz zu dem Eingangssignal in
Beziehung steht. Bei jedem gegebene! Beispiel ist das Gesetz nioht eine
einfache mathematische Beziehung, aber wird in Form einer Kurve dargestellt,
in der die Wert der Eingangs- und Ausgangssignale angegeben sind.
Die Kurve kann komplex sein und schroffe Aenderungen oder sogar Umkehrungen
der Neigung enthalten.
Die Schaltunganordnung nach *'ig. 6 ist eine Aus-
Funktiops-J
führungsform eines /generators und zeigt die Erzeugung eines Aus-
gangssignals, das eine komplexe Funktion einer Eingangsveränderlichen
ist.
Eine Operationsverstärker 55 enthält einen Rückkopplungswiderstand
56 und Eingangsbahnen 57-61, von denen die Bahnen 57-60 ein Eingangssignal V empfangen, das sich in diesem Beispiel
209882/0709 bad ofhginal
- 19 - PP.1103
■> - ■
annahmeweise in dem Bereich von O V bis +5 T ändert. Der Eingang 61
ist mit einer Bezugsspannungsquelle (-5 V) über ein vorher eingestelltes
Potentiometer verbunden.
Die Eingangsbahn 57 enthält einen Widerstand 62, ao
dass der durch 62 zu dem Eingang des Verstärkers 55 fliessende Stro»
(welcher Eingang ein virtueller Erdungspunkt ist) sich linear mit den Eingangssignal V ändert (siehe die Kurve 63)·
Sie Eingangabahn 58 enthält die Reihenwiderstände
und 65 mit einem Schaltkreis, der die Transistoren 66 und 67 enthält, die an ihren Vefbindungspunkt angeschlossen sind. Der Strom I9, der
durch die Bahn 58 zu dem Eingang des Verstärkers 55 flieset, nimmt
linear mit dem Eingangssignal V zu, bis das Potential am Emitter des Transistors 66 diesen Transistor leitend macht. Bei fortgesetzter Zunahme
von V nimmt der Strom durch den Transistor 66 zu. Der Punkt, an dem der Transistor 66 zuerst leitend wird, wird durch die Einstellung
des Potentiometers 68 bestimmt, das über einer Bezugsspannungsspeieequell·
angeordnet ist.
Der Strom I- nimmt daher linear mit dem Eingangssi*- ♦
ftial V bis zu einem Punkt zu, der durch die Einstellung des Potentiometers
bestimmt wird, wonach er konstant ist, wie durch die Kurve 69 dargestellt ist.
Sie Eingangsbahn 59 enthält zwei Reihenwiderstände ■ und einen Transistorschaltkreis gleich denen' der Bahn 58 und ferner
einen Umkehrverstärker ?0, .
Sie liefert daher einen Strom I,, der linear bis zu
einem durch das Potentiometer 71 bestimmten Wert zunimmt und dann korv
stant ist, aber dessen Polarität der der Ströme I1 und 1~ entgegengesetzt
ist (siehe die Kurve 72).
2098Ö2/0709
- 20 - PP.1103
Die Bahn 60 enthält einen Reihenwiderstand und einen
Reihenschaltkreis. Durch die Bahn 60 fliesst kein Strom, bis die Eingangespannung
einen Wert erreicht, der durch die Einstellung dea Potentiometers 73 bestimmt wird und bei den; der Schaltkreis leitend wird.
Anschliesaend nimmt der Strom I. linear mit V ζμ, wie durch die Kurve
74 dargestellt ist.
Die Bahn 61 enthält einen Reihenwiderstand, der aiii
einer durch die Einstellung des Potentiometers 75 bestimmten Quelle
konstanter Spannung verbunden ist. Der Strom I1. in der Bahn 61 ist daher
konstant, wie die Kurve 76 zeigt.
Der Gesamteingangsstrom I ._ am Eingang des Verstärkers
55 ist die algebraische Summe der Ströme 1-..^,Jc. I„,o_, ändert sich
mit dem Eingangssignal, wie die Kurve 77 zeigt.
Die Ausgangsspannung Vou_ des Verstärkers 55 ist
stets derartig, dass ein Strom durch den Rückkopplungewiderstand 56 erhalten
wird, der dem Eingang3strom I _ gleich und entgegengesetzt iet.
Die Ausgangsspannung VnTT„ ändert sich daher mit der Eingangsspannung V
gemäss der Kurve 77» aber mit entgegengesetztem Vorzeichen.
(Fuukti οι
Es leuchtet ein, dass jede' erforderliche
einem gewünschten Genauigkeitsgrad in Annäherung erreicht werden kann,
wenn eine geeignete Kombination von Eingangsbahnen eines Operationsverstärkers
verwendet wird.
209882/0709
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Anzeige der hSchstaulässige La3t für
einen Kran oder eine andere Hebevorrichtung der beschriebenen Art, dadurch
gekennzeichnet, dass sie enthält» Mittel zum Erzeugen eines Si -gnals,
das das Gesamtdrehmoment des Auslegers um seinen Gelenkpunkt als
Punktion des Winkels zwischen den Auslegerabstützmitteln und dem Ausleger
und der von den Auslegerabstützmitteln durch das Abstützen des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhaltenen Reaktion
darstellt; Mittel sum Erzeugen eines Bezugssignals, das da3 höchstzulässige Prehnonent des Auslegers um seine Achse für den laufend erhaltenen
Auslegerschwenkwinkel und Lastradius darstellt, ixnd Mittel, die
auf diese Signale ansprechen und ein resultierendes Ausgangssignal liefern, das eine Anzeige über die Last geben kann,
2. Vorrichtung nach Ansprxich 1, dadurch gekennzeichnet,
dass sie enthält» einen Wandler zum Erzeugen eines ersten Signals, das
eine Punktion der von den Auslegerabstützmitteln durch da3 Abstützen
des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhaltenen Reaktion
ist; eine Winkeldetektionsvorrichtung zur Aenderung des erwähnten ersten
Signals gemäss dem Sinus-des Winkele zwischen den Auslegerabstützmitteln
und dom Ausleger, um ein erates resultierende3 Signal zu erzeugen, das
daö GeSRSatdrehmomont de3 Auslegers um seinen Gelenkpunkt darstellt; eine
AuBloijorwinkeldotektionKvorrichtung zun Sraeugen eines zweiten Signale,
dus dem Kosinus dea Aualegoruchwenkwinkels proportional ist; eine AuslögerlHngendetektionsvorrichtung
zur Aenderung des erwähnten zweiten · üignaln gornüss dor Auslegurlänge, un ein zweites resultierendes Signal
zu tij/zea/jen, das den Lastradius darstellt; einen Las t/Radius- Eunktions-·
•ßßner.'it'ir zur An wandung bnim Betrieb gemäßrs dem Laat/Radiua-Verhältnis
du« Kranen, welcher Generator auf dna erwähn fco zweite resultierende
anspricht und ein "i)t;augasignal erzeugt, das das llosamtdrehnomenb
209 8 02/0709
- 22 - PP.1103
2230U2
am Aualegergelenkpunkt für die hochstzulässige Laafc bei dem durch das
erwähnte aweite resultierende Signal dargestellten Radius darstellt,
und Mittel, die auf daa erwähnte er3te resultierende Signal und auf dae
erwähnte Bezugasignal ansprechen und ein Auagangssignal entsprechend
einem etwaigen Unterschied zwischen diesen Signalen und somit zwischen der Istlaat und der höchstzulässigen Last erzeugen.
3. ■ Vorrichtung zur Anzeige der hochstzulässigen Laet fUr
einen Kran oder eine andere Hebevorrichtung dor beschriebenen Art für
Betrieb mit einem Schwungarm, dadurch gekennzeichnet, dass sie enthältt
Mittel zum Erzeuger, eines Signals, da3 die von den Aualegerabstützmitteln
durch das Abstützen des Auslegers und jedex* daran gehängten Last
aufrechterhaltene Reaktion darstellt} Mittel zum Erzeugen eines^Bezugesignals,
das die Auslegerabstützmittelreaktion darstellt, die erforderlich wäre, um die Auslegerabatützmittel unter dem Aualegerschwenkwinkel
zu halten, der laufend bei der höchatauläasigen an dom Schwungarai gehängten
Last für diesen Schwenkwinkel erhalten wird, und Mittel, die auf diese Signale ansprechen und ein resultierendes Ausgangssignal
liefern, dafi eine Anzeige über die Last geben kann,
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» wobeJder Ausleger tele Akopisch
13t, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Aenderung des erwähnten
Bezugssignals entsprechend dor Auslegerlün^a vorgesehen sind,
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnot,
dasa :;io weitere Mittel enthält, um da.3 erwähnte Bezugssignal weiter
als Funktion der V er a chi ο bung des kombinierten Schwerpunktes dos Aua-Iep,ern:;hwunysarine3
und der Last infol/jo oinor Aonderung der Auslcgurlänfie
zu undor.i.
6. Vorrichtung nach AcMpruch 3» 4 odor 5» dadurch gekennzeichnet,
dtiiiit i3Ü! onthi'lti einen Wandler '/,um I'rBou(jr;ri oinaü Mraton
:>ijjnali·», day finu l-'un!: I-ion
<h:r von Λ §n Au:; 1 ('^ι.τίΐί'.ι t;;i tzini t! uln iliircii cl/ie
2U9882/0709 ßAD ORIGINAL
- 23 - PP.1103
2230U2
Abstützen des Auslegers und jeder daran gehängten Last aufrechterhaltenen
Reaktion istf eine Auslegerwinkeldetektionsvorrichtung zum Erzeugen
eines zweiten Signals, das dem Auslegerschwenkwinkel proportional ist;
[Punktione-j
einen ersten Last/Winkel- Vgenerator zur Anwendung beim Betrieb
gemüse dem Schwungarmlast/Auslegerwinkel-Verhältnis des Kranes, welcher
Generator auf das erwähnte zweite Signal anspricht und ein erstes Bezügssignal
erzeugt, das die Auslegerabstützmittelreaktion darstellt, die erforderlich wäre, um den Ausleger in völlig ausgeschobener Lage
bei der hochstzulässigen Schwungarmlast unter dem durch das erwähnte
zweite Signal dargestellten Schwenkwinkel zu halten; eine AuslegerlSngendetektionsvorrichtung
zur Aenderung des erwähnten ersten Bezüge-
signals gemäss der Auslegerlänge; einen zweiten Last/Winkel-Funktionsgenerator,
ebenfalls für Betrieb gemäss dein Schwungarmlast/Auslegerwinkel-Verhältnis
des Kranes, welcher Generator auf das erwähnte zweite Signal anspricht und ein zweites Bezugssignal erzeugt, das die Aenderung
des Schwerpunktes des Auslegers, dos Schwungarmes und der Last bei
Aenderurig der Auslegerlänge darstellt; Mittel zum Erzeugen iinesoresultierenden
Bezugssignals infolge des geänderten ersten Bezugssignale und des zweiten Bezugssignals, und. Mittel, die auf das erwähnte erste
Signal und das erwähnte resultierende Bezugssignal ansprechen und ein Auegangssignal entsprechend einem etwaigen Unterschied zwischen diesen
Signalen und somit zwischen der Ist-Schwungamlast und der höchstzulässigen
Schwungarmlast erzeugen.
200882/0703
!■■!
Leerseite
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