DE1915321B2 - Vorrichtung zum anzeigen von leckstroemen in einer matrix - Google Patents
Vorrichtung zum anzeigen von leckstroemen in einer matrixInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betriSt eine Vorrichtung zum An- am einen Ende über eine Spannungsanschaltvorrichzeigen
von Leckströmen in einer Matrix. Mit Matrix tung Ty 1 mit Erdpotential verbunden und liegt am
werden hier Matrizen bezeichnet, die aus einer An- anderen Ende über einen Widerstand RyI an posizahl
von sich kreuzenden und gegeneinander isolier- tivem Potential. Eine entsprechende Anschaltung ist
ten Koordinatenleitern bestehen. Die sich kreuzenden 5 für den vertikalen Koordinatenleiter y η vorgesehen,
Matrizenleiter sind an jedem Kreuzungspunkt durch wobei die verschiedenen Elemente durch einen Beeine
Lastimpedanz miteinander verbunden, z. B. durch zugsindex gekennzeichnet sind, der zu diesem Koordieine
Relaiswicklung, die mit einer Diode in Reihe natenleiter gehört.
liegt. Um eine bestimmte Lastimpedanz aktivieren zu Um eine Diodenmatrix der oben beschriebenen
können, ist jeder Koordinatenleiter mit einer Span- ίο Type steuern zu können, braucht das Potential E+
nungsanschaltvorrichtung versehen. nicht mit den vertikalen Koordinatenleitern y 1 bis y η
Bei Matrizen der obengenannten Type, die im all- verbunden zu sein, sondern diese Spannung ist vorgemeinen
Diodenmatrizen genannt werden, ist es gesehen, um mit ihr eine Anzeige möglicher Leckäußerst zweckmäßig, wenn man schnell eine Diode ströme zu erhalten, die durch die Dioden der Matrix
identifizieren kann, die einen verschlechterten Sperr- 15 fließen. Die Koordinatenleiter χ Ibis χ η und yl bis y η
widerstand zeigt. Bei solchen Diodenmatrizen sollen kreuzen einander abwechselnd und sind auch gegendie
Dioden den Strom in den nicht angewählten einander isoliert. Insbesondere befindet sich an jedem
Koordinaten in der Matrix begrenzen, und deshalb Kreuzungspunkt eine mit einer Diode in Reihe gekann
es eintreten, daß dort, wo eine Diode mit zu schaltete Lastimpedanz, wie die ImpedanzZ11, z.B.
geringem Sperrwiderstand liegt, durch in Sperrichtung 20 in Form einer Relaiswicklung, die mit der Diode D11
fließenden Strom an einigen Kreuzungspunkten nicht in Reihe liegt, wenn der Kreuzungspunkt zwischen
adressierte Lastimpedanzen aktiviert werden. Diese den Koordinatenleitern xl und yl betrachtet wird.
Aktivierung der in dem Kreuzungspunkt liegenden In gleicher Weise liegt eine Lastimpedanz ZnI in
Lastimpedanz wird auch »Anzeige« genannt. Reihe mit einer Diode DnI am Kreuzungspunkt
Zweck der Erfindung ist eine Vorrichtung zum 25 zwischen den Koordinatenleitern χ η und yl. Zur
Anzeigen möglicher Leckströme in einer Matrix, in Erklärung der Erfindung ist es nicht notwendig, daß
der die Leckströme auf Grund einer Verschlechterung alle Kreuzungspunkte der Diodenmatrix diese Reihender
Diodensperrwiderstände entstehen. schaltung von Lastimpedanz und Diode zeigen, diese
Dieser Zweck wird gemäß der vorliegenden Er- Beziehung wird jedoch schematisch in F i g. 1 gezeigt,
findung mit einer Vorrichtung erreicht zum Anzeigen 30 Damit der Strom durch die Lastimpedanz Z11 und
von Leckströmen in einer Matrix, die aus einer An- die Diode D11 fließt, wird die Spannungsanschaltzahl
von sich kreuzenden und gegeneinander isolier- vorrichtung TxI betätigt, um das Potential E+ anten
Koordinatenleitern besteht, bei der eine Last- zuschalten, und darüber hinaus wird die Spannungsimpedanz an jedem Kreuzungspunkt angeordnet ist, anschaltvorrichtung Ty 1 betätigt, die das Erdpotenz.
B. in Form einer mit einer Diode in Reihe liegen- 35 tial anlegt. Dadurch fließt ein Strom vom Potential
den Relaiswicklung, und bei der eine Spannungs- E+ durch die Vorrichtung TxI, die Lastimpedanz
anschaltvorrichtung jedem Koordinatenleiter züge- ZIl, die Diode D11 und die Spannungsanschaltvorordnet
ist, wobei diese Vorrichtung dadurch gekenn- richtung Ty 1 nach Masse.
zeichnet ist, daß eine Potentialanzeigevorrichtung mit Die die Spannungen anschaltenden Vorrichtungen
jedem Koordinatenleiter verbunden ist und daß diese 40 TxI und TyI, die aus Transistoren bestehen, werden
Vorrichtung eine Anzeige abgibt, wenn das Potential auf bekannte Art durch einen Basisstrom betätigt,
einen Wert zeigt, der mit einem bestimmten Sicher- Wenn angenommen wird, daß die Diode DnI
heitsfaktor von dem Potential abweicht, welches auf- fehlerhaft ist, so daß sie einen zu geringen Sperrtritt,
wenn ein bestimmter Strom durch die Koordi- widerstand zeigt, d. h. einen Leckstrom in Sperrichnatenleiter
fließt. 45 tung führt, der den normalen Wert übersteigt, dann Eine die Kennzeichen der vorliegenden Erfindung bedeutet dies, daß das mit dem Koordinatenleiter χ 1
aufweisende Vorrichtung wird im folgenden unter verbundene Potential die Lastimpedanzen ZIl und
Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. ZnI über die Spannungsanschaltvorrichtung Tx 1
Fig. 1 zeigt eine Diodenmatrix, von der jedoch aktiviert oder diese Impedanzen »anzeigt« z,B. in
nur vier Koordinaten gezeigt werden, und 50 Verbindung mit der »Anzeige« der Lastimpedanz
F i g. 2 zeigt eine verwendete Potentialanzeigevor- ZIn, bei der die Spannungsanschaltvorrichtungen
richtung. Tyη und TxI eingeschaltet werden. Um eine solche
F i g. 1 zeigt eine Diodenmatrix, von der jedoch falsche Verbindung und die Aktivierung einer nicht
nur vier Koordinatenleiter gezeigt werden. Die hori- angesteuerten Lastimpedanz ZIl bzw. ZnI anzuzontalen
Koordinatenleiter sind mit xl und xn be- 55 schließen, ist es Ziel der Erfindung, daß jeder Koordizeichnet,
und die vertikalen Koordinatenleiter tragen natenleiter mit einer die Polarität oder das Potential
die Bezeichnungen y 1 und yn. Der Koordinatenleiter anzeigenden Vorrichtung verbunden sein soll. Die
χ 1 ist an seinem einen Ende mit positivem Potential das Potential anzeigende Vorrichtung des Koordiüber
eine Spannungsanschaltvorrichtung in Form natenleitersyl ist mit PyI bezeichnet, und auf enteines
Transistors Tx 1 verbunden, während das andere 60 sprechende Weise sind die anderen, das Potential
Ende des Koordinatenleiters über einen Widerstand anzeigenden Vorrichtungen der anderen Koordinaten-
RxI mit Erdpotential verbunden ist. Auf ähnliche leiter mit Bezugsindizes versehen, die den Koordi-Weise
ist der Koordinatenleiter * η an seinem einen natenleitern entsprechen.
Ende über eine Spannungsanschaltvorrichtung Txη Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird weiterhin der
mit positivem Potential verbunden, während das 65 konstruktive Entwurf einer solchen, das Potential
andere Ende des Koordinatenleiters über einen Wider- anzeigenden Vorrichtung beschrieben, und die Vorstand
Rx η an Erdpotential liegt. Von den vertikalen richtung FyI wurde als Beispiel einer Ausführungsy-Koordinatenleitern
ist z. B. der Koordinatenleiter yl form gewählt. Es geht daraus hervor, daß in den
Fällen, wo die Spannungsanschaltvorrichtung TyI nicht auf Stromdurchgang geschaltet ist, das Potential
E+, die geeigneterweise aber nicht notwendigerweise einer Bezugsspannung +EO entspricht, am
Punkt P auftritt. Die das Potential anzeigende Vorrichtung Py 1 ist ein sogenanntes CDR-Gatter, welches
als ein UND-Gatter verwendet wird und bei dem eine Kapazität C zwischen dem Punkt P und dem
Eingang T, eine Diode D zwischen dem Punkt P und dem Ausgang U und ein Widerstand R1 zwischen
dem Punkt P und dem Eingang I liegen und schließlich ein Widerstand R 2 mit dem Eingang I und der
Bezugsspannung +EO verbunden ist. Mit dem Ausgang U sind ein Verstärker F und ein geerdeter Widerstand
verbunden, damit das herauskommende Signal verstärkt wird und eine Spannung in bezug auf die
Bezugsspannung +EO erhalten wird.
Es ist offensichtlich, daß das am Eingang/ anliegende Potential abhängt von dem Strom, der durch
den Koordinatenleiter yl fließen darf. Wenn noch immer angenommen wird, daß die die Spannung anschaltende
Vorrichtung TyI keinerlei Strom hindurchlassen darf und ein Impuls — EO, der im Absolutwert
der Bezugsspannung +EO entspricht, auf den Eingang T der Potentialanzeigevorrichtung PyI
gegeben wird, wird Nullpotential am Punkt P erhalten. Es fließt kein Strom durch die Diode, und
aus diesem Grund wird keine Anzeige eines Leckstromes erhalten. Wenn jedoch trotz der Tatsache,
daß die Spannungsanschaltvorrichtung TyI keinen Strom durchlassen darf, ein Leckstrom auf Grund
eines zu niedrigen Diodenwiderstandes in einer der mit dem Koordinatenleiter y 1 verbundenen Dioden
DnI fließt, dann ergibt sich daraus eine Abnahme des Potentials am Eingang/, woraus sich eine entsprechende
Abnahme des Potentials am Punkt P ergibt. Bei einem Impuls — £0 am Eingang T wird das
Potential am Punkt P dementsprechend einen solchen Wert annehmen, daß Strom durch die Diode D fließt
und eine Anzeige von Leckströmen durch den Verstärker F erhalten wird.
Demnach ist die Potentialanzeigevorrichtung Py 1 so eingestellt, daß sie eine Anzeige liefert, wenn das
Potential am Eingang / einen Wert zeigt, welcher mit einem vorher festgelegten Sicherheitsfaktor von dem
Potential abweicht, welches auftritt, wenn ein zugelassener Strom durch den Koordinatenleiter fließt.
Aufgrund der Tatsache, daß die Potentialanlagevorrichtung PyI aus einem UND-Gatter besteht, wird
deren Ausgang durch eine gleichzeitige Zusammenarbeit zwischen dem am Eingang / liegenden Potential,
der Bezugsspannung +EO und dem auf den Eingang T gegebenen Impuls — EO zu einer vorbestimmten
Zeit bestimmt, bei der eine Anzeige möglicher Leckströme erhalten werden soll.
Aus dem oben angegebenen konstruktiven Entwurf ist zu sehen, daß der Impuls -EO am Eingang Γ
mit allen Potentialanzeigevorrichtungen verbunden werden könnte, die Informationen über möglicherweise
fehlerhafte Dioden in der Diodenmatrix geben. Dieser zeitabhängige Impuls kann auch gleichzeitig
mit den Impulsen angelegt werden, die die Spannungsanschaltvorrichtungen steuern, wobei in diesem
Fall Informationen darüber erhalten werden, ob die richtige Lastimpedanz aktiviert worden ist. Diese Information
muß mit den Adressierungsschaltungen verglichen werden.
Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die oben angezeigte Ausführungsform begrenzt, sondern
kann im Bereich der folgenden Ansprüche abgeändert werden. Die in F i g. 2 gezeigte Vorrichtung muß
verändert werden, wenn sie für die Koordinatenleiter xl und χ η verwendet wird. In diesem Fall müssen
die Bezugsspannung El und die Zeitimpulse in ihrer Polarität verändert werden, und die Diode D muß
umgedreht werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Anzeigen von Leckströmen in einer Matrix, die aus einer Anzahl von sich
kreuzenden und gegeneinander isolierten Koordinatenleitern besteht, bei der eine Lastimpedanz
an jedem Kreuzungspunkt angeordnet ist, z. B. in Form einer mit einer Diode in Reihe liegenden
Relaiswicklung, und bei der eine Spannungsanschaltvorrichtung jedem Koordinatenleiter zugeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Koordinatenleiter eine Potentialanzeigevorrichtung
verbunden ist, der einerseits ein Impuls mit einem bestimmten Wert und andererseits
ein Steuerpotential zugeführt wird, dessen Wert von dem durch den zugehörigen Leiter
fließenden Strom abhängt, und die bei einem Wert des Steuerpotentials anspricht, der zu einem bestimmten
Stromwert im zugehörigen Leiter gehört, der sich um einen Sicherheitsfaktor von
demjenigen Stromwert unterscheidet, der normalerweise von dem Leiter geführt werden darf.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialanzeigevorrichtung
aus einem UND-Gatter mit zwei Eingängen besteht, von denen der eine mit dem der Potentialanzeigevorrichtung
entsprechenden Koordinatenleiter verbunden ist und das Steuerpotential empfängt,
während der andere Eingang den Impuls empfängt, wobei der Ausgang mit Nullpotential
verbunden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsbedingungen des
UND-Gatters das Meßpotential, das Bezugspotential und die Anzeigezeit sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Potentialanzeigevorrichtung
aus einem sogenannten CDR-Gatter besteht, d. h. einem UND-Gatter, welches eine Kapazität, eine Diode und einen
Widerstand aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Legal Events
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---|---|---|---|
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