DE1462093A1 - Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhaengigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhaengigkeit von einer Anzahl von EingangssignalenInfo
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Description
3?elefonaktiebolaget IM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Signals an einem Ausgang in Abhängigkeit von
dem Empfang einer Anzahl von Eingangssignalen in einer vorbestimmten Reihenfolge an einer gleichen Anzahl von Eingängen»
Im Gegensatz zu den üblichen "Utn)H-Stromkreisen, in
denen man an einem Ausgang ein Signal in Abhängigkeit von dem gleichzeitigen Empfang eines Eingangssignals an einer
Anzahl von Eingängen erhält, ist es beispielsweise in bestimmten Anwendungsfällen auf Fernmeldesysteme erwünscht, daß man
ein Ausgangssignal nur dann erhält, wenn die Eingangssignale
in einer ganz bestimmten vorher festgelegten Reihenfolge empfangen werden» Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine solche Schaltungsanordnung zu schaffen«
Zur Lösung dieser Aufgabe benutzt man eine Schaltungsanordnung, die durch folgende Teile gekennzeichnet ist: Eine
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Anzahl von Verbindungselementen, deren Zahl der Zahl von
Eingängen entspricht, und von denen jedes einen Halbleiter für zwei Durchlaßrichtungen zur Steuerung des Stromes mit
einem Festkörper und Elektroden zur Ankoppelung enthält, der vom Zustand eines hohen Widerstandes in einen Zustand mit
niedrigen Widerstand dadurch umgeschaltet werden kann, daß eine Spannung angelegt wird, die einen Schwellwert übersteigt,
wobei die Verbindungselemente jeweils mit einem Parallelwiderstand als Glieder einer Kette in Reihe geschaltet
sind, an der am einen Ende als Abschlußglied ein Ohm'scher Widerstand liegt, und die als Ganzes zwischen den
Klemmen einer ersten Spannungsquelle liegt, deren Spannung
niedriger ist als die Schwellwertspannung, so daß sämtliche
dazwischenliegende Verbindungspunkte der einzelnen Kettenglieder
die Eingänge in die Schaltungsanordnung bilden und so angeordnet sind, daß sie eine zweite Spannung empfangen
können, die bei Addition zu der Spannung der ersten Spannungsquelle die Schwellwertspannung überschreitet, derart, daß die
Verbindungselemente in den Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch übergeführt werden können, daß die zweite Spannung
ihrerseits an die Eingänge gelegt wird und in solcher Reihenfolge, gerechnet vom anderen Ende der Kette, bis die gesamte
Kette von Verbindungselementen einen niedrigen Widerstandswert
angenommen hat, und ein weiteres Verbindungselement, dessen eine Klemme den Ausgang der Schaltungsanordnung dar-
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stellt und zwischen den letzten Eingang und die zweite
Spannung eingeschaltet ist, die nach Addition zu der Spannung
der ersten Spannungsquelle, die an dem letzten Eingang beim Zustand niedrigen Widerstandes sämtlicher Verbindungselemente
der Kette in Erscheinung tritt, die Schwellwertspannung
übertrifft, so daß das zusätzliche Verbindungselement stromdurchlässig wird und den Spannungszustand des Ausgangs
ändert,
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert
werden«
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Spannungs-Strom-Kurve für ein Verbindungselement
mit Speichereigenschaften, welches im folgenden als "Speicherelement" bezeichnet werden soll,
Pig· 2 eine Spannungs-Strom-Kurve für ein Verbindungselement
mit Schwellwertwirkung, im folgenden kurz "Schwellwertelement" bezeichnet,
Figo 3 eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach
der Erfindung und
Tig, 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung
nach der Erfindung, die sich beispielsweise für den Anrufkreis in den Teilnehmerleitungen eines
Selbstanschlußsystems eignet.
Die hier verwendeten Halbleiterelemente haben normaler-
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weise einen hohen Ohm'sehen Widerstand« Diese !Tatsache ist
darauf zurückzuführen, daß sich das Halbleitermaterial, insbesondere für Pestkörperschalter, in amorphem Zustand befindet«
Fließt ein Strom durch das Halbleitermaterial hindurch, dann wird das Element stromdurchlässig, wenn die
spezifische Stromstärke genügend groß ist. Die Umwandlung vom Zustand der Isolation in den Zustand der Stromdurchlässigkeit
erfolgt, sobald -in Abhängigkeit von der ^jeweiligen
chemischen Zusammensetzung des Materials eine Aktivierungsspannung von beispielsweise 60 bis 70 Volt überschritten
wird· Je nach Art dieser chemischen Zusammensetzung der Verbindungselemente kann man zwei verschiedene Typen von
Halbleitern unterscheiden« Bei der einen Type, deren Span— nungs-Strom-Kurve in Fig. 1 wiedergegeben ist, kann der
stromdurchlässige Zustand aufrechterhalten werden, nachdem
der Strom entweder aufgehört hat zu fließen oder seine Richtung geändert hat, vorausgesetzt, daß der Strom langsam
auf den Wert Full heruntergeregelt worden ist«, Bei einer
stufenweisen Herabsetzung auf den Strompegel Null nimmt das Halbleiterelement wieder einen hohen Widerstandswert an,
wie man aus Figo 1 deutlich ersieht. Dieses Element ist das Speicherelement.
Fig. 2 zeigt eine Spannungs-Strom-Kurve eines Elementes der anderen Type, bei welchem der stromdurchlässige Zustand
von dem Augenblick an aufrechterhalten bleibt, in welchem das Element der Schwellwertspannung ausgesetzt worden ist,
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bis der Strom unter einen vorbestimmten niedrigeren Schwellwert reduziert worden ist« Vorausgesetzt, daß der Strom
unter diesen niedrigeren Sehwellwert reduziert worden ist, wird der Zustand hohen Widerstandes des Verbindungselementes
in einen Zustand hohen Widerstandes umgewandelt. Im Gegensatz zu dem erstgenannten Element kann dieses Element selbst
dann seinen Zustand hohen Widerstandes nicht beibehalten, wenn der Strom langsam auf Full heruntergeregelt wird»
Dieses Element ist das sogenannte Schwellwertelemente
Figo 3 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit vier
Eingängen 11 00000 14 und einem Ausgang U0 Selbstverständlich
möchte man ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem Empfang eines Signals an jedem der Eingänge erhalten« Die
Schaltungsanordnung enthält eine Anzahl in Reihe geschalteter Schwellwert-Verbindungselemente T1 «,„·.. TA entsprechend
der Anzahl von Eingängen, die in Reihe mit einem Widerstand Rc über einen Kontakt K5 an die Klemmen einer Spannungsquelle
mit der Spannung E1 angeschlossen werden können. Parallel zu jedem Schwellwertelement liegt ein Ohm'scher Widerstand
Ra1 bis Ra4 und an jedem Verbindungselement bildet der eine Anschlußpunkt, der dem Serien-Widerstand Rc am nächsten liegt
einen Eingang der Schaltungsanordnung«, Die Spannung E1 der Spannungsquelle ist kleiner als die Schwellwertspannung der
einzelnen Elemente« Jeder der Eingänge 11 bis 14 weist einen
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Kontakt K1 bis K4 auf, durch dessen Schließung jeweils der
entsprechende Eingang eine Spannung E2 über einen der Widerstände Rb1 bis Rb4 erhält. Der Pegel der Spannung E2
ist so gewählt, daß diese Spannung bei Addition zu der Spannung E1 ein Schwellwertelement in den.Zustand niedrigen Widerstandes
bringt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß E1 -35 Volt beträgt, während E2 +35 Volt beträgt«
Selbstverständlich können diese Spannungen unterschiedliche Werte haben, es kann auch E1 positiv und E2
negativ sein, weil die Richtung des Stromes keinen Einfluß auf die Wirkung der Elemente hate Im Leerlauf weisen sämtliche
Schwellwertelemente einen hohen Widerstand auf. Dies
bedeutet, daß bei Schließung der Kontakte K1 bis K3 keine Änderung des Zustandes der Schwellwertelemente eintritt,
solange das Schwellwertelement 14 sich im Zustand hohen Widerstandes befindet. Ist dagegen der Kontakt K4 geschlossen,
dann wird eine Spannung von 70 Volt auf das Schwellwertelement T4 gegeben, eine Spannung, die ausreicht,
dieses Element in den Zustand kleinen Widerstandes zu versetzen« Infolgedessen tritt die Spannung E1 an dem Verbindungspunkt
der Elemente T3 und T4 in Erscheinung, so daß das Schwellwertelement T3 sich im Zustand niedrigen Widerstandes
befindet» vorausgesetzt der Kontakt K3 ist geschlossen,,
Kommt das Schwellwertelement T3 in den Zustand niedrigen Widerstandes an dem Verbindungspunkt, dann empfängt
der Verbindungspunkt zwischen den Schwellwertelementen T2 und
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T3 die Spannung E1, und es können auf diese Weise sämtliche Schwellwertelemente in der beabsichtigten Reihenfolge in
den stromdurchlässigen Zustand gebracht werden. Die Signale müssen also in einer vorbestimmten Reihenfolge nacheinander
empfangen werden, um sämtliche Schwellwertelemente in den Zustand niedrigen Widerstandes umzuschalten·
Angenommen, die Schwellwertelemente behalten ihren Zustand niedrigen Widerstandes nur solange bei, wie der
Strom nicht unter einen vorbestimmten niedrigeren Schwellwert absinkt, dann müssen die Signale für eine bestimmte
Zeitdauer bestehen bleiben, d.h. die Kontakte K1 bis K4 müssen geschlossen bleiben«,
Werden an Stelle der Schwellwertelemente Speicherelemente
benutzt, wie dies in !Figo 4 dargestellt ist, dann sind die
Signale entbehrlich, sobald die Elemente beaufschlagt worden sind· Der Verbindungspunkt A zwischen dem Serienwiderstand
Rc und dem ersten Schwellwertelement T1 liegt über ein weiteres
Element Tu und einen Widerstand Rg an einer Spannung, deren Höhe und Polarität der Spannung E2 entspricht, die auf
die Eingänge gegeben werden kann· Der Verbindungspunkt U zwischen dem Schwellwertelement Tu und dem Widerstand Rg
bildet den Ausgang der Schaltungsanordnung«, Beim Leerlauf der Schaltungsanordnung hat das Schwellwertelement Tu einen
hohen Widerstand, was zu erkennen gibt, daß der Ausgang U, dasselbe Potential hat wie die Spannungsquelle E2e Der Ver-
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bindungspunkt A weist eine negative Spannung auf, die gegeben ist durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand Ec
und den Widerständen Ra1 "bis Ra4, die jedoch nicht ausreicht,
um das Schwellwertelement Tu in den Zustand niedrigen Widerstandes zu überführen, wenn sie zu der Spannung E2 addiert
wird. Befinden sich sämtliche Schwellwertelemente T1 bis T4
im Zustand niedrigen Widerstandes, so daß also der Punkt A praktisch das gleiche Potential aufweist wie die Spannungsquelle E1, bei dem hier gewählten Beispiel also -35 Volt,
dann übersteigt die Spannung an dem Schwellwertelement Tu den Schwellwert und schaltet das Element in den Zustand
niedrigen Widerstandes unu Infolgedessen erscheint am Verbindungspunkt
TJ zwischen dem Schwellwertelement Tu und dem Widerstand Eg eine negativevSpannung, die zu erkennen gibt,
daß sämtliche Eingänge in vorbestimmter Reihenfolge beaufschlagt worden sind.
Fig« 4 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung im Rufkreis für 1000 Leitungen
einer Selbstanschlußanlage. Jeder Teilnehmerleitung ist ein "OBl)"-Stromkreis nach der Erfindung zugeordnet, von denen aber
nur zwei, nämlich L104 und L105 dargestellt sind. Bei einem Anruf wird das Relais B in der Teilnehmerleitung erregt und
legt die Spannungsquelle E1 an den "UND"-Stromkreise Die
Ausgänge der "UND"-Stromkreise können auf die gleiche Weise
wie bei der Anordnung nach Figo 3 von dem einen Spannungszustand
in den anderen Spannungszustand umgeschaltet werden,
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und der einzige Unterschied bestellt darin, daß an Stelle
von Schwellwertelementen Speicherelemente verwendet werden»
Das bedeutet, daß die Signale nicht in allen Eingängen gleichzeitig vorhanden sein müssen, weil die Elemente in
ihrem Zustand niedrigen Widerstandes verbleiben, unabhängig davon, ob das Eingangssignal aufrechterhalten bleibt oder
nicht. Das bedeutet indessen nicht, daß es in dem dargestellten Beispiel der Anwendung auf eine Fernsprechleitung unbedingt
erforderlich ist, Speicherelemente zu verwenden; vielmehr ist es ebensogut möglich, Schwellwertelemente wie in
dem Ausführungsbeispiel nach Pig· 3 zu verwenden. Der Rufkreis
ID enthält drei Abtastvorrichtungen V1 bis 73, entsprechend den Ziffern für die Einer, die Zehner und die Hunderter der
Ruf zahl. Die Abt.astvorriehtungen prüfen jeweils zehn Leitungen in solcher Reihenfolge, daß ihnen die positive Spannung E2 zugeführt wird, die nach Addition zu der negativen
Spannung E1 und bei Zuleitung in den in Betrieb befindlichen "UND"-Stromkreis die Schwellwertspannung der Speicherelemente
übertrifft. In jeder Teilnehmerschaltung ist jeder einzelne Eingang mit einer leitung der Abtast- oder Prüfvorrichtung
verbunden, die zu dem entsprechenden Ziffernwert gehört. Die Abtastvorrichtung kommt zum Stillstand, sobald das Speicherelement
in irgendeiner Teilnehmerschaltung in den Zustand niedrigen Widerstandes gelangt ist und damit den Durchgang des
Stromes ermöglicht hat. Die Abtastvorrichtung überträgt die Information bezüglich der Stellung, in welcher sie zum Still-
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--10-
stand gekommen ist, auf den Markierer, also beispielsweise
die Information, daß die Abtastvorrichtung V3 in der Stellung Nr, 4- zum Stillstand gekommen ist, wenn der Anruf von
dem Teilnehmer L1O4 herkommt; in diesem Falle wird das
Speicherelement M3 stromdurchlässigo Nunmehr wirddas Verbindungselement
M2 bei der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung V2 stromdurchlässig, wenn die Spannung E2 auf die
leitung O gegeben wird, wodurch auch diese Abtastvorrichtung
zum Stillstand kommt, und die entsprechende Information auf den Markierer gegeben wirdP Hierauf bringt die nächstfolgende
Abtastvorrichtung 71, entsprechend dem Ziffernwert für die
Hunderter, das Speicherelement M1 in den Zustand niedrigen Widerstandes, wenn sie die Spannung E2 auf die Leitung gibt,
welche der Schaltung für die Teilnehmerleitung entspricht, welche die Ziffer 1 für die Hunderter führt. Sind alle drei
Abtastvorrichtungen zum Stillstand gekommen, dann liegt bei dem Markierer die Information vor, daß der Anruf des Teilnehmers
gleichzeitig erfolgt ist, wenn der Ausgang der Teilnehmerschaltung
durch eine Änderung, der Polarität markiert worden ist, die zu erkennen gibt, daß der Anruf beendet ist,,
Dadurch wird der Markierer angerufen, die Verbindung vorzunehmen, und nachdem er die Rufinformationen von den Abtastvorrichtungen
V1 bis V5 erhalten hat, kann er die Verbindung in an sich bekannter Weise vornehmen« Sollten mehrere Anrufe
gleichzeitig erfolgen, dann spielt es eine erhebliche Rolle, daß eine Mischung der Rufinformationen beim Erfindungsgegen-
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stand dadurch vermieden wird, daß die Verbindungselemente nacheinander in Betrieb gebracht werdeno
Unter Bezugnahme auf die Pig· 1 und 2 wurde oben bereits erwähnt, daß es wichtig ist, daß der Strom langsam abnehmen
soll, wenn er die Schwellwertspannung erreicht hat, um die Speicherelemente in den Zustand niedrigen Widerstandes zu
überführen. Man erreicht dies mit Hilfe von RC-Kreisen, die man zwischen die Spannungsquelle E2 und die Speicherelemente
einschaltet. Die Folge der Aufladung des Kondensators ist, daß der Strom langsam abnimmt, nachdem die Schwellwertspannung
erreicht worden ist«, Die Umwandlung der Speicherelemente
in den Zustand hohen Widerstandes erreicht man, wie bereits erwähnt, mit Hilfe eines Stromimpulses mit steiler Hinterflanke,
den man dadurch erzeugt, daß der Markierer momentan geschlossen wird und einen Kontakt öffnet, also beispielsweise
mit Hilfe eines Relais W0 Dies geschieht, wenn der Anruf und
die Herstellung der Verbindung beendet sind«, Das Speieherelement
ist im Anschluß daran wieder im Zustand hohen Widerstandes und das Anrufverfahren des nächsten Fernsprechteilnehmers
kann nunmehr durchgeführt werden„Wie oben bereits erwähnt,
bestehen keinerlei Schwierigkeiten für Rufzwecke Schwellwertelemente zu verwenden, vorausgesetzt, es werden
Maßnahmen ergriffen, durch die verhindert wird, daß der auf die Schwellwertelemente gegebene Strom auf einen Wert herabgesetzt wird, der kleiner ist als der Schwellwert. Durch die
Anwendung von Speicherelementen erzielt man den Vorteil, daß
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IJV
. JL^
beim Ausbleiben eines Stromes der Betriebszustand unverändert
beibehalten wird, ein Umstand, der auch dann von Bedeutung ist, wenn die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
in Verbindung mit einem Verfahren benutzt wird, welches von einem Rechengerät gesteuert wird.
Claims (2)
1.) Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals am Ausgang dieser Schaltungsanordnung in Abhängigkeit
von dem Empfang von EingangsSignalen in vorbestimmter Reihenfolge an jedem einzelnen Eingang einer Reihe von Eingängen,
gekennzeichnet durch eine Anzahl von Verbindungselementen
(T1, T2 „„„··), deren Zahl der Zahl von Eingängen entspricht,
und von denen jedes einen Halbleiter für zwei Durchlaßrichtungen zur Steuerung des Stromes mit einem Festkörper
und Elektroden zur Ankoppelung dieser Elektroden an einen Stromkreis enthält, der vom Zustand eines hohen Widerstandes
in einen Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch umgeschaltet werden kann, daß eine Spannung angelegt wird, die einen
Schwellwert übersteigt, wobei die Verbindungselemente je- . weils mit einem Parallelwiderstand als Glieder einer Kette
in Reihe geschaltet sind, an der am einen Ende als Abschlußglied ein Ohm'seher Widerstand (Rc) liegt, und die als Ganzes
zwischen den Klemmen einer ersten Spannungsquelle (E1) liegt, deren Spannung niedriger ist als die Schwellwertspannung,
so daß sämtliche dazwischen liegenden Verbindungs-
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pxuakte der einzelnen Kettenglieder die Eingänge in die
Schaltungsanordnung bilden und so angeordnet sind, daß sie eine zweite Spannung (E2) empfangen können, die bei Addition
der ersten Spannungsquelle die Schwellwertspannung überschreitet
derart, daß die Verbindungselemente in den Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch übergeführt werden können,
daß die zweite Spannung ihrerseits an die Eingänge gelegt wird und in solcher Reihenfolge, gerechnet vom anderen Ende
der Kette, bis die gesamte Kette von Verbindungselementen einen niedrigen Widerstandswert angenommen hat, und ein
weiteres Verbindungselement (Tu) , dessen eine Klemme den Ausgang der Schaltungsanordnung darstellt und zwischen den
letzten Eingang (A) und die zweite Spannung (E2) eingeschaltet ist, die nach Addition zu der Spannung der ersten Spannungs—
quelle, die an dem letzten Eingang (A) beim Zustand niedrigen Widerstandes sämtlicher Verbindungselemente der Kette in
Erscheinung tritt, die Schwellwertspannung übertrifft, so daß das zusätzliche Verbindungselement (Tu) stromdurchlässig
wird und den Spannungszustand des Ausgangs ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verbindungselemente (T1, T2 . ·„„)
in der Kette als auch das zusätzliche Verbindungselement (Tu) von der Type sind, die beim Überschreiten der Schwellwertspannuhg
vom Zustand hohen Widerstandes in den Zustand niedrigen Widerstandes umgeschaltet wird und bei Herabsetzung des
Stromes unter einen unteren Schwellwert in den Zustand hohen
Widerstandes umgeschaltet wirdo
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3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet,
daß als Verbindungselemente (T 1, T2 0.0.) der
Kette solche Elemente verwendet werden, die beim Überschreiten der Schwellwertspannung vom Zustand hohen Widerstandes
in den Zustand niedrigen Widerstandes umgeschaltet werden und in diesem Zustand bleiben, wenn der sie durchfließende Strom
langsam auf den Wert Null herabgesetzt wird, und in den Zustand hohen Widerstandes mit Hilfe eines Stromimpulses mit
rasch abnehmender zeitlicher Folge umgeschaltet werden, und daß das zusätzliche Verbindungselement (Tu) von solcher Art
ist, daß es beim Überschreiten einer Schwellwertspannung vom Zustand hohen Widerstandes in den Zustand niedrigen Widerstandes
umgeschaltet wird und bei Herabsetzung des Stromes unter einen entsprechenden unteren Schwellwert der Spannung
in den Zustand hohen Widerstandes umgeschaltet wird, derart, daß die Eingänge über Stromkreise an die andere Spannungsquelle (E2) angeschlossen werden können und nach erfolgtem
Anschluß ein langsames Absinken der Spannung mit der Zeit bewirken und andererseits an die andere Spannungsquelle (E2)
über einen Stromkreis angeschlossen werden können, der nach Herstellung der Verbindung ein rasches Absinken der Spannung
in Abhängigkeit von der Zeit bewirkte
4o Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3 für den Rufkreis der Teilnehmerleitungen in einem Pernsprech—Selbstanschlußsystem,
dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schaltungsanordnung (L104, L105 usw„) einer bestimmten
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Teilnehmerleitung zugeordnet und mit einer Vorrichtung zum
Anschluß an die Spannungsquelle (Et) bei Anrufen des Teilnehmers
ausgerüstet ist derart, daß jedes einzelne Verbindungselement (Mt, M2, M3) in der Kette einer jeden Schaltungsanordnung
einer Zahl der Rufnummer der Teilnehmerleitung entspricht, während jeder Eingang der Sohaltungsanordnungen
einem bestimmten Zahlenwert entspricht, und jedem Eingang eine Leitung aus einer Gruppe von Leitungen zugeordnet ist,
die den Einern innerhalb des Zahlenwertes entspricht, und daß die Leitungen mit einer Abtastvorrichtung zusammenwirken,
welche die entsprechenden Leitungen innerhalb des Zahlenwertes mit einer Spannung (E2) beaufschlagen, so daß sie bei Übereinstimmung
der Leitungen mit den Eingängen der Verbindungsvorrichtung eines anrufenden Teilnehmers eine Spannung
empfangen, welche die Verbindungselemente der Kette der Reihe nach in den Zustand niedrigen Ohm1sehen Widerstandes überschalten,
und daß schließlich der resultierende Strom die Abtastvorrichtung für den entsprechenden Zahlenwert zum
Stillstand bringt, um durch die Stellung der Abtastvorrichtung beim Erscheinen eines Ausgangssignals eine Anzeige der Rufnummer
des Teilnehmers mit der entsprechenden Teilnehmerleitung zu bekommen«
T 809
Dr.Sk/Wr
Dr.Sk/Wr
809809/0901
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