DE1462093A1 - Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhaengigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhaengigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen

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DE1462093A1
DE1462093A1 DE1965T0029809 DET0029809A DE1462093A1 DE 1462093 A1 DE1462093 A1 DE 1462093A1 DE 1965T0029809 DE1965T0029809 DE 1965T0029809 DE T0029809 A DET0029809 A DE T0029809A DE 1462093 A1 DE1462093 A1 DE 1462093A1
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Edstroem Nils Herbert
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    • HELECTRICITY
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Description

3?elefonaktiebolaget IM Ericsson, Stockholm 32, Schweden
Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Signals an einem Ausgang in Abhängigkeit von dem Empfang einer Anzahl von Eingangssignalen in einer vorbestimmten Reihenfolge an einer gleichen Anzahl von Eingängen»
Im Gegensatz zu den üblichen "Utn)H-Stromkreisen, in denen man an einem Ausgang ein Signal in Abhängigkeit von dem gleichzeitigen Empfang eines Eingangssignals an einer Anzahl von Eingängen erhält, ist es beispielsweise in bestimmten Anwendungsfällen auf Fernmeldesysteme erwünscht, daß man ein Ausgangssignal nur dann erhält, wenn die Eingangssignale in einer ganz bestimmten vorher festgelegten Reihenfolge empfangen werden» Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Schaltungsanordnung zu schaffen«
Zur Lösung dieser Aufgabe benutzt man eine Schaltungsanordnung, die durch folgende Teile gekennzeichnet ist: Eine
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Anzahl von Verbindungselementen, deren Zahl der Zahl von Eingängen entspricht, und von denen jedes einen Halbleiter für zwei Durchlaßrichtungen zur Steuerung des Stromes mit einem Festkörper und Elektroden zur Ankoppelung enthält, der vom Zustand eines hohen Widerstandes in einen Zustand mit niedrigen Widerstand dadurch umgeschaltet werden kann, daß eine Spannung angelegt wird, die einen Schwellwert übersteigt, wobei die Verbindungselemente jeweils mit einem Parallelwiderstand als Glieder einer Kette in Reihe geschaltet sind, an der am einen Ende als Abschlußglied ein Ohm'scher Widerstand liegt, und die als Ganzes zwischen den Klemmen einer ersten Spannungsquelle liegt, deren Spannung niedriger ist als die Schwellwertspannung, so daß sämtliche dazwischenliegende Verbindungspunkte der einzelnen Kettenglieder die Eingänge in die Schaltungsanordnung bilden und so angeordnet sind, daß sie eine zweite Spannung empfangen können, die bei Addition zu der Spannung der ersten Spannungsquelle die Schwellwertspannung überschreitet, derart, daß die Verbindungselemente in den Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch übergeführt werden können, daß die zweite Spannung ihrerseits an die Eingänge gelegt wird und in solcher Reihenfolge, gerechnet vom anderen Ende der Kette, bis die gesamte Kette von Verbindungselementen einen niedrigen Widerstandswert angenommen hat, und ein weiteres Verbindungselement, dessen eine Klemme den Ausgang der Schaltungsanordnung dar-
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stellt und zwischen den letzten Eingang und die zweite Spannung eingeschaltet ist, die nach Addition zu der Spannung der ersten Spannungsquelle, die an dem letzten Eingang beim Zustand niedrigen Widerstandes sämtlicher Verbindungselemente der Kette in Erscheinung tritt, die Schwellwertspannung übertrifft, so daß das zusätzliche Verbindungselement stromdurchlässig wird und den Spannungszustand des Ausgangs ändert,
In der nun folgenden Beschreibung soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen näher erläutert werden«
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Spannungs-Strom-Kurve für ein Verbindungselement mit Speichereigenschaften, welches im folgenden als "Speicherelement" bezeichnet werden soll,
Pig· 2 eine Spannungs-Strom-Kurve für ein Verbindungselement mit Schwellwertwirkung, im folgenden kurz "Schwellwertelement" bezeichnet, Figo 3 eine Ausführungsform der Schaltungsanordnung nach der Erfindung und
Tig, 4 ein zweites Ausführungsbeispiel für eine Schaltungsanordnung nach der Erfindung, die sich beispielsweise für den Anrufkreis in den Teilnehmerleitungen eines Selbstanschlußsystems eignet.
Die hier verwendeten Halbleiterelemente haben normaler-
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weise einen hohen Ohm'sehen Widerstand« Diese !Tatsache ist darauf zurückzuführen, daß sich das Halbleitermaterial, insbesondere für Pestkörperschalter, in amorphem Zustand befindet« Fließt ein Strom durch das Halbleitermaterial hindurch, dann wird das Element stromdurchlässig, wenn die spezifische Stromstärke genügend groß ist. Die Umwandlung vom Zustand der Isolation in den Zustand der Stromdurchlässigkeit erfolgt, sobald -in Abhängigkeit von der ^jeweiligen chemischen Zusammensetzung des Materials eine Aktivierungsspannung von beispielsweise 60 bis 70 Volt überschritten wird· Je nach Art dieser chemischen Zusammensetzung der Verbindungselemente kann man zwei verschiedene Typen von Halbleitern unterscheiden« Bei der einen Type, deren Span— nungs-Strom-Kurve in Fig. 1 wiedergegeben ist, kann der stromdurchlässige Zustand aufrechterhalten werden, nachdem der Strom entweder aufgehört hat zu fließen oder seine Richtung geändert hat, vorausgesetzt, daß der Strom langsam auf den Wert Full heruntergeregelt worden ist«, Bei einer stufenweisen Herabsetzung auf den Strompegel Null nimmt das Halbleiterelement wieder einen hohen Widerstandswert an, wie man aus Figo 1 deutlich ersieht. Dieses Element ist das Speicherelement.
Fig. 2 zeigt eine Spannungs-Strom-Kurve eines Elementes der anderen Type, bei welchem der stromdurchlässige Zustand von dem Augenblick an aufrechterhalten bleibt, in welchem das Element der Schwellwertspannung ausgesetzt worden ist,
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bis der Strom unter einen vorbestimmten niedrigeren Schwellwert reduziert worden ist« Vorausgesetzt, daß der Strom unter diesen niedrigeren Sehwellwert reduziert worden ist, wird der Zustand hohen Widerstandes des Verbindungselementes in einen Zustand hohen Widerstandes umgewandelt. Im Gegensatz zu dem erstgenannten Element kann dieses Element selbst dann seinen Zustand hohen Widerstandes nicht beibehalten, wenn der Strom langsam auf Full heruntergeregelt wird» Dieses Element ist das sogenannte Schwellwertelemente
Figo 3 zeigt eine Schaltungsanordnung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit vier Eingängen 11 00000 14 und einem Ausgang U0 Selbstverständlich möchte man ein Ausgangssignal in Abhängigkeit von dem Empfang eines Signals an jedem der Eingänge erhalten« Die Schaltungsanordnung enthält eine Anzahl in Reihe geschalteter Schwellwert-Verbindungselemente T1 «,„·.. TA entsprechend der Anzahl von Eingängen, die in Reihe mit einem Widerstand Rc über einen Kontakt K5 an die Klemmen einer Spannungsquelle mit der Spannung E1 angeschlossen werden können. Parallel zu jedem Schwellwertelement liegt ein Ohm'scher Widerstand Ra1 bis Ra4 und an jedem Verbindungselement bildet der eine Anschlußpunkt, der dem Serien-Widerstand Rc am nächsten liegt einen Eingang der Schaltungsanordnung«, Die Spannung E1 der Spannungsquelle ist kleiner als die Schwellwertspannung der einzelnen Elemente« Jeder der Eingänge 11 bis 14 weist einen
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Kontakt K1 bis K4 auf, durch dessen Schließung jeweils der entsprechende Eingang eine Spannung E2 über einen der Widerstände Rb1 bis Rb4 erhält. Der Pegel der Spannung E2 ist so gewählt, daß diese Spannung bei Addition zu der Spannung E1 ein Schwellwertelement in den.Zustand niedrigen Widerstandes bringt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß E1 -35 Volt beträgt, während E2 +35 Volt beträgt« Selbstverständlich können diese Spannungen unterschiedliche Werte haben, es kann auch E1 positiv und E2 negativ sein, weil die Richtung des Stromes keinen Einfluß auf die Wirkung der Elemente hate Im Leerlauf weisen sämtliche Schwellwertelemente einen hohen Widerstand auf. Dies bedeutet, daß bei Schließung der Kontakte K1 bis K3 keine Änderung des Zustandes der Schwellwertelemente eintritt, solange das Schwellwertelement 14 sich im Zustand hohen Widerstandes befindet. Ist dagegen der Kontakt K4 geschlossen, dann wird eine Spannung von 70 Volt auf das Schwellwertelement T4 gegeben, eine Spannung, die ausreicht, dieses Element in den Zustand kleinen Widerstandes zu versetzen« Infolgedessen tritt die Spannung E1 an dem Verbindungspunkt der Elemente T3 und T4 in Erscheinung, so daß das Schwellwertelement T3 sich im Zustand niedrigen Widerstandes befindet» vorausgesetzt der Kontakt K3 ist geschlossen,, Kommt das Schwellwertelement T3 in den Zustand niedrigen Widerstandes an dem Verbindungspunkt, dann empfängt der Verbindungspunkt zwischen den Schwellwertelementen T2 und
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T3 die Spannung E1, und es können auf diese Weise sämtliche Schwellwertelemente in der beabsichtigten Reihenfolge in den stromdurchlässigen Zustand gebracht werden. Die Signale müssen also in einer vorbestimmten Reihenfolge nacheinander empfangen werden, um sämtliche Schwellwertelemente in den Zustand niedrigen Widerstandes umzuschalten·
Angenommen, die Schwellwertelemente behalten ihren Zustand niedrigen Widerstandes nur solange bei, wie der Strom nicht unter einen vorbestimmten niedrigeren Schwellwert absinkt, dann müssen die Signale für eine bestimmte Zeitdauer bestehen bleiben, d.h. die Kontakte K1 bis K4 müssen geschlossen bleiben«,
Werden an Stelle der Schwellwertelemente Speicherelemente benutzt, wie dies in !Figo 4 dargestellt ist, dann sind die Signale entbehrlich, sobald die Elemente beaufschlagt worden sind· Der Verbindungspunkt A zwischen dem Serienwiderstand Rc und dem ersten Schwellwertelement T1 liegt über ein weiteres Element Tu und einen Widerstand Rg an einer Spannung, deren Höhe und Polarität der Spannung E2 entspricht, die auf die Eingänge gegeben werden kann· Der Verbindungspunkt U zwischen dem Schwellwertelement Tu und dem Widerstand Rg bildet den Ausgang der Schaltungsanordnung«, Beim Leerlauf der Schaltungsanordnung hat das Schwellwertelement Tu einen hohen Widerstand, was zu erkennen gibt, daß der Ausgang U, dasselbe Potential hat wie die Spannungsquelle E2e Der Ver-
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bindungspunkt A weist eine negative Spannung auf, die gegeben ist durch die Spannungsteilung zwischen dem Widerstand Ec und den Widerständen Ra1 "bis Ra4, die jedoch nicht ausreicht, um das Schwellwertelement Tu in den Zustand niedrigen Widerstandes zu überführen, wenn sie zu der Spannung E2 addiert wird. Befinden sich sämtliche Schwellwertelemente T1 bis T4 im Zustand niedrigen Widerstandes, so daß also der Punkt A praktisch das gleiche Potential aufweist wie die Spannungsquelle E1, bei dem hier gewählten Beispiel also -35 Volt, dann übersteigt die Spannung an dem Schwellwertelement Tu den Schwellwert und schaltet das Element in den Zustand niedrigen Widerstandes unu Infolgedessen erscheint am Verbindungspunkt TJ zwischen dem Schwellwertelement Tu und dem Widerstand Eg eine negativevSpannung, die zu erkennen gibt, daß sämtliche Eingänge in vorbestimmter Reihenfolge beaufschlagt worden sind.
Fig« 4 zeigt eine Anwendungsmöglichkeit der Schaltungsanordnung nach der Erfindung im Rufkreis für 1000 Leitungen einer Selbstanschlußanlage. Jeder Teilnehmerleitung ist ein "OBl)"-Stromkreis nach der Erfindung zugeordnet, von denen aber nur zwei, nämlich L104 und L105 dargestellt sind. Bei einem Anruf wird das Relais B in der Teilnehmerleitung erregt und legt die Spannungsquelle E1 an den "UND"-Stromkreise Die Ausgänge der "UND"-Stromkreise können auf die gleiche Weise wie bei der Anordnung nach Figo 3 von dem einen Spannungszustand in den anderen Spannungszustand umgeschaltet werden,
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und der einzige Unterschied bestellt darin, daß an Stelle von Schwellwertelementen Speicherelemente verwendet werden» Das bedeutet, daß die Signale nicht in allen Eingängen gleichzeitig vorhanden sein müssen, weil die Elemente in ihrem Zustand niedrigen Widerstandes verbleiben, unabhängig davon, ob das Eingangssignal aufrechterhalten bleibt oder nicht. Das bedeutet indessen nicht, daß es in dem dargestellten Beispiel der Anwendung auf eine Fernsprechleitung unbedingt erforderlich ist, Speicherelemente zu verwenden; vielmehr ist es ebensogut möglich, Schwellwertelemente wie in dem Ausführungsbeispiel nach Pig· 3 zu verwenden. Der Rufkreis ID enthält drei Abtastvorrichtungen V1 bis 73, entsprechend den Ziffern für die Einer, die Zehner und die Hunderter der Ruf zahl. Die Abt.astvorriehtungen prüfen jeweils zehn Leitungen in solcher Reihenfolge, daß ihnen die positive Spannung E2 zugeführt wird, die nach Addition zu der negativen Spannung E1 und bei Zuleitung in den in Betrieb befindlichen "UND"-Stromkreis die Schwellwertspannung der Speicherelemente übertrifft. In jeder Teilnehmerschaltung ist jeder einzelne Eingang mit einer leitung der Abtast- oder Prüfvorrichtung verbunden, die zu dem entsprechenden Ziffernwert gehört. Die Abtastvorrichtung kommt zum Stillstand, sobald das Speicherelement in irgendeiner Teilnehmerschaltung in den Zustand niedrigen Widerstandes gelangt ist und damit den Durchgang des Stromes ermöglicht hat. Die Abtastvorrichtung überträgt die Information bezüglich der Stellung, in welcher sie zum Still-
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stand gekommen ist, auf den Markierer, also beispielsweise die Information, daß die Abtastvorrichtung V3 in der Stellung Nr, 4- zum Stillstand gekommen ist, wenn der Anruf von dem Teilnehmer L1O4 herkommt; in diesem Falle wird das Speicherelement M3 stromdurchlässigo Nunmehr wirddas Verbindungselement M2 bei der Abtastbewegung der Abtastvorrichtung V2 stromdurchlässig, wenn die Spannung E2 auf die leitung O gegeben wird, wodurch auch diese Abtastvorrichtung zum Stillstand kommt, und die entsprechende Information auf den Markierer gegeben wirdP Hierauf bringt die nächstfolgende Abtastvorrichtung 71, entsprechend dem Ziffernwert für die Hunderter, das Speicherelement M1 in den Zustand niedrigen Widerstandes, wenn sie die Spannung E2 auf die Leitung gibt, welche der Schaltung für die Teilnehmerleitung entspricht, welche die Ziffer 1 für die Hunderter führt. Sind alle drei Abtastvorrichtungen zum Stillstand gekommen, dann liegt bei dem Markierer die Information vor, daß der Anruf des Teilnehmers gleichzeitig erfolgt ist, wenn der Ausgang der Teilnehmerschaltung durch eine Änderung, der Polarität markiert worden ist, die zu erkennen gibt, daß der Anruf beendet ist,, Dadurch wird der Markierer angerufen, die Verbindung vorzunehmen, und nachdem er die Rufinformationen von den Abtastvorrichtungen V1 bis V5 erhalten hat, kann er die Verbindung in an sich bekannter Weise vornehmen« Sollten mehrere Anrufe gleichzeitig erfolgen, dann spielt es eine erhebliche Rolle, daß eine Mischung der Rufinformationen beim Erfindungsgegen-
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stand dadurch vermieden wird, daß die Verbindungselemente nacheinander in Betrieb gebracht werdeno
Unter Bezugnahme auf die Pig· 1 und 2 wurde oben bereits erwähnt, daß es wichtig ist, daß der Strom langsam abnehmen soll, wenn er die Schwellwertspannung erreicht hat, um die Speicherelemente in den Zustand niedrigen Widerstandes zu überführen. Man erreicht dies mit Hilfe von RC-Kreisen, die man zwischen die Spannungsquelle E2 und die Speicherelemente einschaltet. Die Folge der Aufladung des Kondensators ist, daß der Strom langsam abnimmt, nachdem die Schwellwertspannung erreicht worden ist«, Die Umwandlung der Speicherelemente in den Zustand hohen Widerstandes erreicht man, wie bereits erwähnt, mit Hilfe eines Stromimpulses mit steiler Hinterflanke, den man dadurch erzeugt, daß der Markierer momentan geschlossen wird und einen Kontakt öffnet, also beispielsweise mit Hilfe eines Relais W0 Dies geschieht, wenn der Anruf und die Herstellung der Verbindung beendet sind«, Das Speieherelement ist im Anschluß daran wieder im Zustand hohen Widerstandes und das Anrufverfahren des nächsten Fernsprechteilnehmers kann nunmehr durchgeführt werden„Wie oben bereits erwähnt, bestehen keinerlei Schwierigkeiten für Rufzwecke Schwellwertelemente zu verwenden, vorausgesetzt, es werden Maßnahmen ergriffen, durch die verhindert wird, daß der auf die Schwellwertelemente gegebene Strom auf einen Wert herabgesetzt wird, der kleiner ist als der Schwellwert. Durch die Anwendung von Speicherelementen erzielt man den Vorteil, daß
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beim Ausbleiben eines Stromes der Betriebszustand unverändert beibehalten wird, ein Umstand, der auch dann von Bedeutung ist, wenn die Schaltungsanordnung nach der Erfindung in Verbindung mit einem Verfahren benutzt wird, welches von einem Rechengerät gesteuert wird.

Claims (2)

Pat entansprüche :
1.) Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals am Ausgang dieser Schaltungsanordnung in Abhängigkeit von dem Empfang von EingangsSignalen in vorbestimmter Reihenfolge an jedem einzelnen Eingang einer Reihe von Eingängen, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Verbindungselementen (T1, T2 „„„··), deren Zahl der Zahl von Eingängen entspricht, und von denen jedes einen Halbleiter für zwei Durchlaßrichtungen zur Steuerung des Stromes mit einem Festkörper und Elektroden zur Ankoppelung dieser Elektroden an einen Stromkreis enthält, der vom Zustand eines hohen Widerstandes in einen Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch umgeschaltet werden kann, daß eine Spannung angelegt wird, die einen Schwellwert übersteigt, wobei die Verbindungselemente je- . weils mit einem Parallelwiderstand als Glieder einer Kette in Reihe geschaltet sind, an der am einen Ende als Abschlußglied ein Ohm'seher Widerstand (Rc) liegt, und die als Ganzes zwischen den Klemmen einer ersten Spannungsquelle (E1) liegt, deren Spannung niedriger ist als die Schwellwertspannung, so daß sämtliche dazwischen liegenden Verbindungs-
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pxuakte der einzelnen Kettenglieder die Eingänge in die Schaltungsanordnung bilden und so angeordnet sind, daß sie eine zweite Spannung (E2) empfangen können, die bei Addition der ersten Spannungsquelle die Schwellwertspannung überschreitet derart, daß die Verbindungselemente in den Zustand mit niedrigem Widerstand dadurch übergeführt werden können, daß die zweite Spannung ihrerseits an die Eingänge gelegt wird und in solcher Reihenfolge, gerechnet vom anderen Ende der Kette, bis die gesamte Kette von Verbindungselementen einen niedrigen Widerstandswert angenommen hat, und ein weiteres Verbindungselement (Tu) , dessen eine Klemme den Ausgang der Schaltungsanordnung darstellt und zwischen den letzten Eingang (A) und die zweite Spannung (E2) eingeschaltet ist, die nach Addition zu der Spannung der ersten Spannungs— quelle, die an dem letzten Eingang (A) beim Zustand niedrigen Widerstandes sämtlicher Verbindungselemente der Kette in Erscheinung tritt, die Schwellwertspannung übertrifft, so daß das zusätzliche Verbindungselement (Tu) stromdurchlässig wird und den Spannungszustand des Ausgangs ändert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Verbindungselemente (T1, T2 . ·„„) in der Kette als auch das zusätzliche Verbindungselement (Tu) von der Type sind, die beim Überschreiten der Schwellwertspannuhg vom Zustand hohen Widerstandes in den Zustand niedrigen Widerstandes umgeschaltet wird und bei Herabsetzung des Stromes unter einen unteren Schwellwert in den Zustand hohen Widerstandes umgeschaltet wirdo
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3· Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß als Verbindungselemente (T 1, T2 0.0.) der Kette solche Elemente verwendet werden, die beim Überschreiten der Schwellwertspannung vom Zustand hohen Widerstandes in den Zustand niedrigen Widerstandes umgeschaltet werden und in diesem Zustand bleiben, wenn der sie durchfließende Strom langsam auf den Wert Null herabgesetzt wird, und in den Zustand hohen Widerstandes mit Hilfe eines Stromimpulses mit rasch abnehmender zeitlicher Folge umgeschaltet werden, und daß das zusätzliche Verbindungselement (Tu) von solcher Art ist, daß es beim Überschreiten einer Schwellwertspannung vom Zustand hohen Widerstandes in den Zustand niedrigen Widerstandes umgeschaltet wird und bei Herabsetzung des Stromes unter einen entsprechenden unteren Schwellwert der Spannung in den Zustand hohen Widerstandes umgeschaltet wird, derart, daß die Eingänge über Stromkreise an die andere Spannungsquelle (E2) angeschlossen werden können und nach erfolgtem Anschluß ein langsames Absinken der Spannung mit der Zeit bewirken und andererseits an die andere Spannungsquelle (E2) über einen Stromkreis angeschlossen werden können, der nach Herstellung der Verbindung ein rasches Absinken der Spannung in Abhängigkeit von der Zeit bewirkte
4o Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für den Rufkreis der Teilnehmerleitungen in einem Pernsprech—Selbstanschlußsystem, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Schaltungsanordnung (L104, L105 usw„) einer bestimmten
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Teilnehmerleitung zugeordnet und mit einer Vorrichtung zum Anschluß an die Spannungsquelle (Et) bei Anrufen des Teilnehmers ausgerüstet ist derart, daß jedes einzelne Verbindungselement (Mt, M2, M3) in der Kette einer jeden Schaltungsanordnung einer Zahl der Rufnummer der Teilnehmerleitung entspricht, während jeder Eingang der Sohaltungsanordnungen einem bestimmten Zahlenwert entspricht, und jedem Eingang eine Leitung aus einer Gruppe von Leitungen zugeordnet ist, die den Einern innerhalb des Zahlenwertes entspricht, und daß die Leitungen mit einer Abtastvorrichtung zusammenwirken, welche die entsprechenden Leitungen innerhalb des Zahlenwertes mit einer Spannung (E2) beaufschlagen, so daß sie bei Übereinstimmung der Leitungen mit den Eingängen der Verbindungsvorrichtung eines anrufenden Teilnehmers eine Spannung empfangen, welche die Verbindungselemente der Kette der Reihe nach in den Zustand niedrigen Ohm1sehen Widerstandes überschalten, und daß schließlich der resultierende Strom die Abtastvorrichtung für den entsprechenden Zahlenwert zum Stillstand bringt, um durch die Stellung der Abtastvorrichtung beim Erscheinen eines Ausgangssignals eine Anzeige der Rufnummer des Teilnehmers mit der entsprechenden Teilnehmerleitung zu bekommen«
T 809
Dr.Sk/Wr
809809/0901
DE1965T0029809 1964-11-19 1965-11-18 Schaltungsanordnung zur Erzielung eines Ausgangssignals in Abhaengigkeit von einer Anzahl von Eingangssignalen Pending DE1462093A1 (de)

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