DE2418907C2 - Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden Gleichstromkreis - Google Patents
Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden GleichstromkreisInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H1/00—Details of emergency protective circuit arrangements
- H02H1/04—Arrangements for preventing response to transient abnormal conditions, e.g. to lightning or to short duration over voltage or oscillations; Damping the influence of dc component by short circuits in ac networks
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- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/12—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to underload or no-load
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand
enthaltenden Gleichstromkreis, an dessen Vorwiderstand eine elektronische Stromüberwachungseinrichtung
angeschlossen ist.
Die Aufgabe der Stromüberwachungseinrichtung ist es, nach dem Schließen des Stromkreises festzustellen,
ob tatsächlich ein vorgeschriebener Mindeststrom in diesem Stromkreis fließt. Auf Grund der Induktivität
fließt aber ein solcher Strom kurz nach dem Schließen des Stromkreises noch nicht. Ist nun die Stromüberwachungseinrichtung
mit elektronischen Mitteln ausgestattet, also eine schnell arbeitende Einrichtung ■«>
vorhanden, so wird die nach dem Schließen des Stromkreises auftretende Stromabsenkung als Fehler
registriert, obwohl der Stromkreis voll funktionsfähig ist. Eine mögliche Lösung dieses Problems wäre, das
Ansprechen der Stromüberwachungseinrichtung künst- 4^
lieh zu verzögern. Dies bringt aber den Nachteil mit sich,
daß eine schnelle Fehlererkennung nicht möglich ist.
An sich ist es bekannt, eine Induktivität, beispielsweise ein Relais, durch eine Zenerdiode zu überbrücken.
Dabei ist die Zenerdiode derart am Relais angeschlos- 5n
sen, daß die Zenerdiode beim Abschalten des Stromkreises durch die dann am Relais auftretende Abschaltspannung
im Zenergebiet betrieben wird, um einerseits die Abschaltspannung zu begrenzen und damit eine
Funkenlösung am Steuerkontakt zu bewirken und " andererseits die Abfallverzögerung des Relais in
Grenzen zu halten.
Ferner ist durch die Zeitschrift »Elektronik«, 1959, Nr. 10, Seite 319, eine Schaltung zur Relaisspeisung
bekannt, bei der am Wechselstromnetz eine Reihen- <>o
Schaltung aus einem Widerstand, einem Kontakt und einer Parallelschaltung aus einem Relais und einer
Zenerdiode liegt. Die Zenerdiode hat eine Zenerspannung von 27 V, während das Relais für eine Speisespannung
von 12 V vorgesehen ist. Wird der Kontakt hr>
geschlossen, so wird das Relais während der Wechselstromhalbwellen der einen Polarität durch die in
Durchlaßrichtung arbeitende Zenerdiode kurzgeschlossen und während der Wechselstromhalbwellen der
anderen Polarität erregt, wobei die Zenerdiode entweder gesperrt ist oder möglicherweise als Begrenzer
arbeitet. Diese Schaltung hat also den Zweck, ein Relais in einfacher Weise unmittelbar aus dem
Wechselstromnetz zu speisen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
anzugeben, bei der eine schnelle Fehlererkennung möglich ist. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch
erreicht, daß die Induktivität durch einen mindestens eine Diode enthaltenden Schaltungszweig überbrückt
ist, über den beim Schließen des Gleichstromkreises der Sollstrom des Stromkreises fließt
Um den Stromzweig nur für diejenige Zeit wirksam sein zu lassen, die nach der Einschaltung des
Stromkreises bis zur Erreichung des Sollstromes durch die Induktivität vergeht, weist der Stromzweig gemäß
einer weiteren Ausbildung der Erfindung eine Zenerdiode auf, deren Zenerspannung derart gewählt ist, daß sie
geringfügig über der Arbeitsspannung der Induktivität liegt
Ist die Arbeitsspannung der Induktivität verhältnismäßig gering, so kann der Stromzweig gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung eine Siliziumdiode bzw. eine Reihenschaltung aus Siliziumdioden aufweisen,
deren Kniespannung derart gev/ähit ist daß sie geringfügig über der Arbeitsspannung der Induktivität
liegt.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Stromkreis gemäß der Erfindung,
Fig. 2 ein zur Fig. 1 gehöriges Strom-Zeit-Diagramm und
Fig.3 eine Abwandlung des Stromkreises nach Fig. 1.
Die Ausführungsbeispiele können beispielsweise Anwendung in Fernsprechnebenstellenanlagen finden.
In Fig 1 sind zwei Fernsprechnebenstellenanlagen, beispielsweise eine Hauptanlage HA und eine Unteranlage
UA, über eine Verbindungsleitung VL miteinander verbunden. Dabei ist ein Stromkreis schließbar, der vom
geerdeten Pol der Amtsbatterie über einen Vorwiderstand RVüber ein Relais L, einen Wählimpulskontakt 1
und einen Widerstand R zum negativen Pol der Amtsbatterie führt. An den Vorwiderstand /?Vist eine
elektronische Stromüberwachungsein Achtung Ü angeschlossen.
Parallel zum Relais L liegen eine Zenerdiode Z und ein Arbeitskontakt ν eines nicht dargestellten
Wahlbegleitrelais.
Der folgende Betriebszustand sei gegeben: Die Hauptanlage HA hat die Speisung eingeschaltet,
während die Unteranlage UA mit dem Wählimpulskontakt /die Schleife über das Relais L schließt. Wird eine
Impulsserie (Schleifenwahl) zur Hauptanlage HA gesendet, so öffnut und schließt der Wählimpulskontakt
i, während der Wahlbegleitkontakt ν das Relais L kurzschließt. Nach dem Ende der Wahlbegleitzeit öffnet
der Wahlbegleitkontakt v. Damit wird das Relais L angeschaltet. Wenn die Zenerdiode Z nicht vorhanden
wäre, würde durch die Induktivität des Relais L auf der Verbindungsleitung VL ein Stromeinbruch erfolgen, der
durch die Stromüberwachungseinrichtung Ll als Fehler ausgewertet wird. Dieser Stromeinbruch läßt sich
verhindern, wenn parallel zum Relais /. die Zenerdiode
Zgeschaltet wird. Diese Zenerdiode ist vorzugsweise so
dimensioniert, daß ihre Zenerspannung geringfügig über der Arbeitsspannung des Relais L liegt.
i g. 2 zeigt, steigt beim Öffnen des Wahlbegleit-
:s ν zur Zeit T0 die Spannung am Relais L und
:rdiode Z bis zur Höhe der Zenerspannung steil Schleifenstrom is fließt über ai't Zenerdiode Z.
:itig beginnt der Strom /<_ über das Relais L
anzusteigen, wobei der Strom iz über die >de Z um den gleichen Betrag geringer wird,
ileibt der Gesamtschleifenstrom konstant Im
•en Zustand fließt der nahezu gesamte Strom is
Relais L, und der Strom iz über die Zenerdiode ι ο
ktisch Null.
In manchen Anwendungsfällen kann die Arbeitsspannung des Relais L kleiner als 1 V sein. In diesen Fällen
werden parallel zum Relais L Siliziumdioden DX, D 2,
D 3 in Reihe geschaltet, wie in F i g. 3 dargestellt ist Die
Kniespannung einer Siliziumdiode beträgt etwa 03 V. Auch hier liegt vorzugsweise die Summe aller
Kniespannungen der Dioden Dl, D 2, D3 geringfügig
über der Arbeitsspannung des Relais L, so daß eine Reihenschaltung von 3 bis 4 Dioden genügt Die
Wirkungsweise ist die gleiche v, ie bei Anwendung einer Zenerdiode.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden
Gleichstromkreis, an dessen Vorwiderstand eine elektronische Stromüberwachungseinrichtung
angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (L) durch einen mindestens
eine Diode aufweisenden Schaltungszweig (Z; DX, D 2, D3) überbrückt ist, übpr den beim
Schließen des Stromkreises der Sollstrom des Stromkreises fließt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungszweig eine
Zenerdiode (Z) aufweist, deren Zenerspannung derart gewählt ist, daß sie geringfügig über der
Arbeitsspannung der Induktivität (L) liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltungszweig eine
Siliziumdiode bzw. eine Reihenschaltung aus Siliziumdioden (Di, D2, D3) aufweist, deren Kniespannung
derart gewählt ist, daß sie geringfügig über der Arbeitsspannung der Induktivität (L) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418907 DE2418907C2 (de) | 1974-04-19 | 1974-04-19 | Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden Gleichstromkreis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742418907 DE2418907C2 (de) | 1974-04-19 | 1974-04-19 | Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden Gleichstromkreis |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2418907A1 DE2418907A1 (de) | 1975-10-30 |
DE2418907C2 true DE2418907C2 (de) | 1984-04-19 |
Family
ID=5913337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742418907 Expired DE2418907C2 (de) | 1974-04-19 | 1974-04-19 | Schaltungsanordnung für einen schließbaren, eine Induktivität und einen Vorwiderstand enthaltenden Gleichstromkreis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2418907C2 (de) |
-
1974
- 1974-04-19 DE DE19742418907 patent/DE2418907C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2418907A1 (de) | 1975-10-30 |
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