DE1762662C3 - Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus Halbleiterschaltern - Google Patents
Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus HalbleiterschalternInfo
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Description
Es ist bereits eine Vielzahl von mehrstufigen Koppelfeldern mit Koppelpunkten aus Halbleitefscr.altern bekannt,
die, um einen Verbindungsweg über sie aufzubauen, in ihren leitenden Zustand durch Markierpotentiale
und die, um einen Verbindungsweg über sie zu unterbrechen, in ihren sperrenden Zustand durch Absenkung
bzw. Unterbrechung des über ihre Kauptstromstrecke
fließenden, von einer Batterie gelieferten Betriebsgleichstromes steuerbar sind, vgl. zum Beispie!
die USA.-Patentschrift 29 51125. Zum Beispiel die F i g. 2 der USA.-Patentschrift 29 46 855 bzw. die
Fig. 3 der USA.-Patentschrifi 29 51 125 zeigt ein derartiges
Koppelfeld, bei dem zwischen dem einen Pol der Batterie und den an diesen Pol angeschlossenen
Halbleiterschaltern insbesondere in Reihe zu einem ebenfalls hier vorgesehenen Batriebsglcichstrom-Begrenzerelement
15, 16 bzw. 305a, 306a jeweils ein den Aufbau eines Verbindungsweges kontrollierender Kontrollschalter
20 bzw. 301a, 301/? zur Durchschaltung bzw Unterbrechung des über einen aufgebauten Verbindungsweg
fließenden Betriebsgleichstromes vorgesehen sind, so daß diese Kontrollschalter in ihrem leitenden
Zustand jeweils einem Verbindungsweg aus der Vielzahl der durch ihre Kontrolle aufbaubaren Verbindungswege
zugeordnet sind. Ähnlich ist das in der USA.-Patentschrift 30 55 982, F i g. 2 beschriebene
Koppelfeld aufgebaut, vgl. dort insbesondere Spalte 4, Zeile 49 bis 74.
Es sind auch mehrstufige Koppelfelder mit Koppelpunkten aus mindestens eine Steuerelektrode aufweisenden
Halbleiterschaltern, nämlich aus Thyristoren, bekannt, die, um einen Verbindungsweg über sie aufzubauen,
in ihren leitenden Zustand duich an eine Steuerelektrode
gelegte Markierpotentialc und die. um einen 5S
Verbindungsweg über sie zu unterbrechen, in ihren sperrenden Zustand durch Absenkung bzw. Unterbrechung
des über ihre Hauptstromstrecke fließenden, von einer Batterie gelieferten Betriebsgleiehstromes steuerbar
sind, vgl. DT-AS 12 00 375. F i g. 5 und DT-AS <«> 11 73 542, F i g. 5. Bei diesen letztgenannten Koppelfeldern
ist zwischen dem mit einem Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement ö"1 versehenen Pol der Batterie und
dem an diesen Pol angeschlossenen Halbleiterschalter 1 jeweils ein den Aufbau eines Verbindungsweges kon- <>?
trollierender Vcrbindungswegschaltcr S zur Durchschaltung bzw. Absenkung bzw. Unterbrechung des
über einen aufgebauten Verbindungsweg fließenden Betriebsgleiehstromes vorgesehen, so daß dieser Verbindungswegschalter
S in seinem leitenden Zustand jeweils einem Verbindungsweg aus der Vielzahl der durch ihre Kontrolle aufbaubaren Verbindungswege
zugeordnet ist.
Eine besondere Schwierigkeit bei mehrstufigen Koppelfeldern mit Koppelpunkten aus Halbleiterschaltern
ergibt sich durch den sogenannten Rate-Effekt. Dieser Effekt besteht bei solchen Halbleiterschaltern darin,
daß sie, wenn an ihnen extrem steile Spannungsimpulse wirksam werden, bereits bei verhältnismäßig niedrigen
Spannungen dieser Impulse in den leitenden Zustand gesteuert werden, während sie bei langsam ansteigenden
Spannungsimpulsen erst durch höhere Spannungen der impulse in den leitenden Zustand gesteuert werden.
Der Rate-Effekt ist bei solchen Koppelfeldern also ganz besonders deswegen störend, weil Spannungsimpulse
mit relativ geringer Amplitude, aber mit sehr hoher Flankensteilheit die Halbleiterschalter leicht in den
leitenden Zustand steuern und damit Fehlverbindungen durch das Koppelfeld herstellen körinen.
Um diese durch den Rate-Effekt bedingten Siörungen in einem solchen mehrstufigen Koppelfeld zu vermeiden,
sorgte man dafür, daß sie über den Halbleiterschaltern wirksamen Spannungsimpulse nur langsam
ansteigen, vgl. die bereits obengenannte USA.-Patentschrift 30 55 982, Spalte 4, Zeile 52 bis 57 und die
DT-AS 11 67 398, was durch Impulsflanken verflachende
Maßnahmen, also z. B. durch Kondensatoren oder RC-GWeder erreicht werden kann.
Es hat sich nun gezeigt, daß dieser Rate-Effekt bei Halbleiterschaltern, welche eine Steuerelektrode aufweisen,
also insbesondere bei Thyristoren und gesteuerten Fünfschichtdioden, besonders störend ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, gerade bei einem mehrstufigen Koppelfeld mit Koppelpunktkontakten
aus mindestens eine Steuerelektrode aufweisenden Halbleiterschaltern, insbesondere aus Thyristoren, die
störenden Auswirkungen des Rate-Effektes zu vermeiden, ohne Impulsflanken verflachende Maßnahmen
vorzusehen, also selbst extrem steile Spannungsimpulse zum Aufbau einer Verbindung durch das mehrstufige
Koppelfeld zuzulassen. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme ist es daher möglich, innerhalb einer besonders
kurzen Zeit einen Verbindungsweg durch das mehrstufige Koppelfeld aufzubauen und zugleich die
sonst vorhandenen, durch den Rate-Effekt bedingten störenden Auswirkungen zumindest weitgehend zu
vermeiden, insbesondere Falschverbindungen zu veihindern.
Die Erfindung betrifft ein mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus mindestens eine Steuerelektrode
aufweisenden Halbleiterschaltern, insbesondere aus Thyristoren, die, um einen Verbindungsweg über sie
aufzubauen, in ihren leitenden Zustand durch an eine Steuerelektrode gelegte Markierungspotentiale und
die. um einen Verbindungsweg über sie zu unterbrechen, in ihren sperrenden Zustand durch Absenkung
bzw. Unterbrechung des über ihre Hauptstronisirecke
Iließenden, von einer Batterie gelieferten Betriebsgleiehstromes
steuerbar sind, in welchem zwischen dem einen Pol der Batterie und den an diesen Pol angeschlossenen
Halbleitcrschaltern jeweils ein Betricbsgleichstrom-Bcgrenzerelement
zusammen mit einem den Aufbau des Verbindungsweges kontrollierenden Kontrollschalter zur Durchschaltung bzw. Absenkung
bzw. Unterbrechung des über einen aufgebauten Verbindungsweg fließenden Betriebsgleiehstromes vorge-
sehen ist, so daß dieser Kontrollschalter in seinem leitenden
Zustand jeweils einem Verbindungsweg aus der Vielzahl der durch ihre Kontrolle aufbaubaren Verbindungswege
zugeordnet ist.
Das cnindungsgcmäße Koppelfeld ist dadurch gekennzeichnet,
daß einerseits ein einem aufzubauenden oder zu unterbrechenden Verbindungsweg zugeordneter
Kontrollschalter und/oder diesem Verbindungsweg zugeordnete Halbleiterschalter zum Aufbau oder zur
Unterbrechung dieses Verbindungsweges so schnell geschaltet werden, daß zwar zumindest ein Teil nichtmarkierter
und nichtbclegter Halbleiterschalter, welche sowohl an diesen Verbindungsweg als auch an nichtbelcgte
Zwis'.henleitungen angeschlossen sind, auf (»rund des Rate-Effektes leitend werden, daß gleichzeitig andererseits
noch nicht einem Verbindungsweg zugeordnete Kontrollschalter in den sperrenden Zustand gesteuert
sind, so daß die erwähnten, auf Grund des Rate-Effektes leitend gewordenen Halbleiterschalter umgehend
wieder nichtleitend werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist die Batterie jeweils über eine Drossel mit jenen zwischen zwei
Halblciterschaltern liegenden Einspeisezwischenleitungen verbunden, in welche der für die in den leitenden
Zustand gesteuerten Halbleiterschalter erforderliche Betriebsgleichstrom eingespeist wird, falls über sie ein
Verbindungsweg aufgebaut ist, so daß sich dann dieser eingespeiste Strom in ihr verzweigt und jeweils durch
einen Teil des Verbindungsweges zu einem Koppelfeldanschluß als Betriebsgleichstrom von Halbleiterschaltern
fließt, welche im jeweiligen Teil des Verbindungsweges liegen. Hierbei können die Kontrollschalter jeweils
bei diesen Einspeisezwischenleitungcn oder individuell bei den Koppelfeldanschlüssen vorgesehen sein,
wie auch bei den anderen Weiterbildungen der Erfindung.
Vorteilhafterweise kann der Kontrollschalter ein Halbleiter mit einer Steuerelektrode sein, in welche zur
Steuerung in seinen leitenden Zustand ein solcher Gleichstrom eingespeist wird, durch den dieser Kontrollschaltcr
eine Konstantstromquelle mit sehr hohem Wechselstromwiderstand seiner Hauptstromsirecke
darstellt.
Es kann auch ein Kontrollschaltcr jeweils durch einen Thyristor gebildet sein, welcher zur Verflachung
des Spannungsanstieges auf ihn einwirkender steiler Impulse durch einen Kondensator überbrückt ist.
Bei einer Weiterbildung ist vorgesehen, daß jeweils bei der Einspeisezwischenleitung eine Begrcnzerschaltung
angeschlossen ist, welche insbesondere zur Begrenzung des Wertes des Potentials dieser Einspeise
Zwischenleitung auf einen vorgegebenen Bereich bzw. zur Begrenzung von durch die Drossel infolge Stromänderungen
hervorgerufenen Spannungsspitzen geeignet ist. welche sonst wegen des Rate-Effektes Störungen
verursachen könnten. Außerdem ist bei dieser Ausbildung möglich den zwischen der Einspeisezwischenleitung
und dem ersten Koppelfeldanschluß liegenden ersten Verbindungswegteil vor dem Durchschalten des
zwischen der Einspeisezwischenieitung und dem
>.weitcn Koppelfeldanschluß liegenden zweiten Verbindungswegteiles
durchzuschalten, ohne daß der erste Verbindungswegteii bei der Durchschaltung des zweiten
Verbindungswegteiles durch von der Drossel infoige Stromänderungen hervorgerufenen Spannungsspuzen
wieder unterbrochen wird. Bei dieser Ausbildung kann auch vorgesehen sein, daß jeweils bei einem Kopnelfeidanschluß
eine an einer Vorspannung liegende Diode mit solcher Polung angeschlossen ist, daß durch
sie die Spannungsspitzen nur positiver oder nur negativer
Polarität bei den Wechselspannungen begrenzt werden, welche auf dem zum betreffenden Koppelfeld-
S anschluß gehörenden Verbindungsweg auftreten, hingegen
Spannungsspitzen mit entgegengesetzter Polarität, welche bei diesen Wechselspannungen auftreten,
von der jeweils bei der Drossel angebrachten Bcgrenzerschaltung begrenzt werden. Bei dieser Ausgestaltung
wird mit verhältnismäßig wenigen Dioden bzw. Bcgrenzerschaltungen erreicht, daß auch durch
diese Dioden im Koppelfeld die Spannungsspitzen der in einem Verbindungsweg auftretenden Wechselspannungen
bzw. die Stromspitzen des zugehörigen Wech-
ls selstromcs soweit begrenzbar sind, daß durch den
Rate-Effekt bedingte Störungen eingeschränkt sind und/oder daß der genannte Wechselstrom niemals den
für die Halbleiterschalter erforderlichen Betriebsgleichstrom übermäßig stark kompensiert, wodurch das ungewollte
Unterbrechen eines Verbindungsweges durch einen zu großen Wechselstrom verhindert wird.
Die Erfindung wird an Hand von Figuren näher erläutert.
F i g. 1 zeigt einen Verbindungsweg durch ein Erfindungsgemäßes
mehrstufiges Koppelfeld;
F i g. 2 zeigt eine besondere Ausbildung einer beim erfin^ungsgemäßcn Koppelfeld anwendbaren Begrenzerschaltung;
F i g. 3 zeigt eine von der in F i g. 1 gezeigten Ausbildung abweichende Ausbildung der an die Einspeisezwischenleitung
angeschlossenen Elemente.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Verbindungsweg durch das mehrstufige Koppelfeld sind, abgesehen von dem
Ha!b!?'ierschalter K2x und K3x nur die Halbleiterschalter
Ki. K2, KX KV, Kl und K3' gezeigt, welche
zu dem zwischen den Koppelfeldanschlüssen Tv und Ty aufgebauten Verbindungsweg gehören. Die übrigen
Halbleiterschalter dieses Koppelfeldes sind nur durch Vielfachzeichen angedeutet. Die Steuerelektroden der
Halbleiterschalter sind der Übersichtlichkeit halber in diese Figur nicht eingetragen. Diese Steuerelcktroden
und ein Verfahren zur Erzeugung der in sie eingespeisten Ströme werden z. B. in der DT-AS 12 00 375. vgl.
F i g. 6. angegeben. Wie bereits oben erwähnt, kann es
sich bei diesen Halbleiterschaltern insbesondere um Thyristoren oder gesteuerte Fünfschichtdioden handeln,
welche, wie sich zeigte, besonders empfindlich hinsichtlich des Rate-Effektes sind.
Um einen Verbindungsweg über diese Halbleiterschalter
aufzubauen, werden diese in ihren leitenden Zustand durch an eine Steuerelektrode gelegte Markierpotentiale
und. um einen Verbindungsweg über sie zu unterbrechen, in ihren sperrenden Zustand durch
Absenkung bzw. Unterbrechung des über ihre Hauptstromstrecke fließenden, von einer Batterie B gelieferten
Betriebsgleichstromes gesteuert.
Es sind zwischen dem einen Pol der Batterie B und der an diesen Pol angeschlossenen Halbleiterschaltern
jeweils ein Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement.
nämlich die Widerstände Rx, Ry bzw. Rx ', Ry' zusammen
mit einem Kontrollschalter Sx, Sy bzw. Sx', Sy' vorgesehen, welche den Aufbau eines Verbindungsweges
kontrollieren, indem sie den über einen aufgebauten Verbindungsweg fließenden Betriebsgleichstrom
durchschalten bzw absenken bzw. unterbrechen. Falls das Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement, vgl. die
Widerstände Rz in F i g. 3. jeweils am anderen Pol der Batterie B vorgesehen sind, dann dient der in der
F ι g. 3 angegebene Schalter S/ als ein solcher Kontrollschalter.
Wenn, wie in F i g. 1 angegeben, das Betricbsgleichstrom-Begrcnzerelement
jeweils bei dem dem Koppelfeldanschluß 7\ bzw. T) zugewandten Pol
der Batterie B vorgesehen ist, so dienen also die in F i g. 1 angegebenen .Schalter Sx, Sy bzw. Sx ', Sy' als
solche Kontrollschalter. Es können übrigens auch zusätzlich
zwischen dem nicht mit einem Betriebsglciehstrom-Begrenz.crclement
versehenen Pol der Batterie ü und den an diesem Pol angeschlossenen Halbleiterschaltern
jeweils weitere Hilfskontrollschalter zur Durchschaltung bzw. Absenkung bzw. Unterbrechung
des über einen aufgebauten Verbindungsweg fließenden Betriebsgleichstroms vorgesehen sein, wodurch
insbesondere eine weitere Möglichkeit zur Unterbrechung eines Verbindungsweges mittels eines einzigen,
zentral im Koppelfeld liegenden Hilfskonlrollschalter bzw. durch bei den Koppelfeldanschlüssen liegende
Hilfskontrollschalter gegeben ist.
Die im erfindungsgemäßen Koppelfeld bei dem mit dem Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement versehenen
Pol der Batterie vorgesehenen Kontrollschalter
sind in ihrem leitenden Zustand jeweils einem Verbindungsweg aus der Vielzahl der durch ihre Kontrolle
aufbaubaren Verbindungswege zugeordnet.
Die nicht markierten, zwischen dem Verbindungsweg und den belegten Zwischenleitungen liegenden
Halbleiterschalter sind im allgemeinen kaum empfindlich hinsichtlich des Rate-Effektes, wie sich gezeigt hat.
Es treten also kaum durch den Rate-Effekt bedingte Perverbindungen zwischen dem aufzubauenden, markierten
Verbindungsweg und einem bereits aufgebauten Verbindungsweg auf. Es hai sich aber gezeigt, daß
jene zwischen dem markierten, aufzubauenden Verbindungsweg und nichtbelegten Zwischenleitungen liegenden
Halbleiterschalter besonders rateeffektempfindlich sind, und zwar besonders jene, deren einer Anschluß
ihrer Hauptstromstrecke, mit dem sie an den Verbindungsweg angeschlossen sind, in Richtung zu dem nicht
mit einem Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement versehenen Pol. und deren anderer Anschluß in Richtung
zu dem mit einem Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement versehenen Pol der Batterie liegt, während solche
Halbleiterschalter, deren Anschlüsse jeweils in umgekehrter Richtung liegen, im allgemeinen weniger empfindlich
sind. Bei der in F i g. 1 gezeigten Anordnung der Betriebsgleichstrom-Begrenzerelemente des Koppelfeldes
ist also der Halbleiterschalter K2x besonders rateeffektempfindlich. während der Halbleiterschalter
Ov weniger rateeffektempfindlich empfindlich ist, falls die Zwischenleitungen Zx und ZSa- nicht belegt sind.
Die Halbleiterschalter K2x und KZx sind aber beide wenig rateeffektempfindlich empfindlich, wenn die
Zwischenleitungen Zx und ZSa belegt sind. Die durch
den Rate-Effekt bedingten Störungen wirken sich, wenn die erfindungsgemäßen Maßnahmen nicht vorgesehen
sind, also insbesondere durch das Auftreten von Gabelverbindungen aus, welche eine Auffächerung des
Verbindungsweges in Richtung zu dem mit Betriebsgleichstrom-Begrenzerelementen versehenen Pol der
Batterie darstellen.
Aus diesem Grunde ist erfindungsgemäß ebenfalls vorgesehen, daß gleichzeitig mit der Steuerung der
Kontrollschalter in den leitenden Zustand noch nicht einem Verbindungsweg zugeordnete Kontrollschalter
in den sperrenden Zustand gesteuert sind, so daß die erwähnten, auf Grund des Rate-Effektes leitend gewordenen
Halbleiterschalter, da sie vom zugehörigen Pol der Batterie B nunmehr getrennt sind, umgehend wieder
nichtleitend werden. Ganz entsprechend sind die Verhältnisse bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung
der Betriebsglcichstrom-Begrenzerelcmente Rz. Hier s tritt eine Auffächerung in Richtung zu den Einspeisezwischcnleitungen
auf, während bei dem in F i g. 1 gezeigten Koppelfeld eine Auffächerung in Richtung zu
den Koppelfeldanschlüssen auftritt, wenn das Koppelfeld nicht gemäß der Erfindung aufgebaut und betrieben
ist.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme werden also vorteilhafterweise unnötige Belegungen von Halbleiterschaltern
und von Zwischenleitungen sowie insbesondere solche Falschverbindungen weitgehend vermieden,
welche bei einer in F i g. 3 gezeigten Anordnung der Betriebsgleichstrom-Begrenzerelemente unnötigerweise
über parallelgeschaltete Zwischenleitungen führen oder welche bei einer in F' i g. 1 gezeigten
Anordnung dieser Elemente eine simultane Verbindung einer Vielzahl von Koppelfeldanschlüssen sein würden,
indem von dem markierten, aufzubauenden Verbindungsweg abzweigende Verbindungswege zu an sich
nicht zu verbindenden Einspeisezwischenleitungen bzw. Koppelfeldanschlüssen weitgehend vermieden
werden. Dieser Vorteil wird dabei sogar erreicht, obwohl der Rate-Effekt selbst nicht verhindert ist, indem
wie bei den bekannten Koppelfeldern nur ein langsamer Aufbau eines Verbindungsweges zugelassen wird.
Durch diese weitgehende Vermeidung von Belegungen nichtmarkierter Halbleiterschalter wird außerdem erreicht,
daß trotz des hier besonders schnellen Aufbaues des Verbindungsweges nur relativ wenige Halbleiterschalter
des Koppelfeldes leitend bleiben. Bei dem erfindungsgemäßen Koppelfeld ist es also möglich, mit
besonders steilen Spannungsimpulsen, also innerhalb einer besonders kurzen Zeitspanne, einen Verbindungsweg
aufzubauen, indem an sich das Auftreten des Rate-Effektes zwar nicht verhindert wird, aber die störenden
Auswirkungen dieses Effektes, nämlich fehlerhafte Belegungen von Halbleiterschaltern und von Zwischenieitungen
zumindest weitgehend vermieden sind.
Durch eine bereits erwähnte besondere Art der Einspeisung des Betriebsgleichstromes, nämlich über die
zwischen zwei Halbleiterschaltern liegende Einspeise-Zwischenleitung ZB, und durch die Aufzweigung de;
hier eingespeisten Stromes in die beiden Teile des Verbindungsweges /Cl, K2, K3 und K\', K2', A3' wird vorteilhafterweise
außerdem erreicht, daß jeder Koppelfeldanschluß Tx, Ty gleichartig aufgebaut wird, unab
hängig davon, ob er jeweils einem rufenden Teilnehmei oder einem gerufenen Teilnehmer zugeordnet ist. Es is
nämlich dann nicht nötig, daß Batterien bei Teilneh meranschlüssen vorgesehen werden, deren Polung je
weils abhängig davon ist, ob es sich um einen rufender
oder um einen gerufenen Teilnehmer handelt, um da; Fließen des Betriebsgleichstromes zu gewährleisten
Diese bei den Koppelfeldanschlüssen anzubringendet Batterien sind insbesondere dann sehr unerwünscht
wenn die Hauptstromstrecke der Halbleiterschalter un symmetrisch aufgebaut ist, so daß diese Halbleiter
schalter einen Betriebsgleichstrom nicht nur einer be stimmten Mindestgröße, sondern gleichzeitig aucl
einer bestimmten Polarität zu ihrem Verbleib im leiten den Zustand benötigen.
Dadurch, daß die erfindungsgemäß vorzusehendei
Kontrollschalter wie der in F i g. 3 angegebene Kon trollschalter Sz mit entsprechender Anordnung der Be
triebsgleichstrom-Begrenzerelemente bei diesen Ein
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Speisezwischenleitungen ZB vorgesehen sind, wird vorteilhafterweise
erreicht, daß pro Verbindungsweg nur dieser einzige Kontrollschalter vorgesehen zu sein
braucht. Die in F i g. 1 gezeigten, bei den Koppclfeldanschlüssen liegenden Schalter Sx, Sy bzw. Sx', Sy' können
dann auch weggelassen werden. Zum Aufbau eines Verbindungsweges werden die zugeordneten Halbleiterschalter
Ki, K2, A3, Ki'. KT. K3' in den leitenden
Zustand gesteuert, indem Markierpotentiale an deren Steuerelektroden gelegt werden; außerdem wird dabei
der zugeordnete Kontrollschalter Sz in den leitenden Zustand gesteuert. Der in F i g. 3 gezeigte Kondensator
Cz dient zur Überbrückung das Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement Rz für die über den Verbindungsweg
fließenden Nutzwechselströme. Es sind hier für beide Verbindungswegteile jeweils ein individuelles Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement
Rz vorgesehen, da bei Vorsehung nur eines einzigen Elementes unter Weglassung des Kondensators Cz in dem ersten Verbindungswegteil
der Betriebsgleichstrom mit Undefinierter, anderer Stärke fließen würde als im /weiten
Verbindungswegteil, bedingt durch die statistische Streuung sowohl der Widerstände der zu den leitenden
Zustand gesteuerten Halbleiterschalter und als auch der der Koppelfeldanschlüsse. Werden hier trotzdem
zusätzlich bei den Koppelfeldanschlüssen Hilfskontrollschalter Sx, Sy bzw. Sx', Sy' vorgesehen, dann können
letztere insbesondere von den Teilnehmern direkt statt über eine zentrale Steuereinrichtung (Markierer) bedient
werden und zwar insbesondere zur Unterbrechung eines über sie führenden Verbindungsweges. Der
Kontrollschalter Sz innerhalb des in F i g. 3 gezeigten Dreipols Sz' kann vorteilhafterweise auch durch einen
vorgeschlagenen Doppelkollektor-Transistor ersetzt werden.
Vorteilhafterweise können aber die Verbindungswegschalter jeweils auch bei einem Koppelfeldanschluß
Tx, Ty bei entsprechender Anordnung der Betriebsgleichstrom-Begrenzerelemente
vorgesehen sein, indem die in F i g. 1 gezeigten Kontrollschalter Sx, Sy bzw. Sx', Sy' statt des Kontrollschalters Sz vorgesehen
werden. Bei dieser Weiterbildung ist es vorteilhafterweise möglich, die Kontrollschalter von den Teilnehmern
bzw. von deren Teilnehmerapparaten direkt bedienen zu lassen, um den Verbindungsweg zu unterbrechen,
ohne daß zu dieser Unterbrechung eine zentrale Steuerungsanlage des Koppelfeldes, welche dann die
Steuerung der Halbleiterschalter und der Kontrollschalter überwachen, in Anspruch genommen werden
muß. Auch bei dieser in F i g. 1 gezeigten Anordnung kann insbesondere zur Betriebsgleichstromunterbrechung
auch zusätzlich ein in F i g. 3 gezeigter Hilfskontrollschalter
.Sx vorgesehen werden.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Weiterbildung ist es möglich, die Kontrollschalter jeweils in Reihe oder parallel
zu der Sekundärwicklung IVx, Wy des dem zugehörigen Koppelfeldanschluß Tx, Ty zugeordneten
Transformators zu legen. Liegt der Kontrollschalter jeweils in Reihe zur Sekundärwicklung, dann wird letztere
auch vom Betriebsgleichstrom durchflossen, so daß hier der Transformator eine gewisse Vormagnetisierung
aufweist, welche bei der Dimensionierung dieses Transformators mit ausgenutzt werden kann. Liegt dieser
Kontrollschalter jedoch parallel zur Sekundärwicklung, so wird letztere nicht vom Betriebsgleichstrom
durchflossen, was ebenfalls bei der Dimensionierung des zugehörigen Transformators mit ausgenutzt werden
kann. Besonders im letzteren Fall und auch bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung ist als eine besondere
Ausgestaltung noch vorgesehen, d;iß dieser Kontrollschalter ein Halbleiter mit Steuerelektrode ist, in welche
zur Steuerung in seinen leitenden Zustand ein sol-
s eher Gleichstrom eingespeist wird, durch den er eine
Stromkonstantquelle mit sehr hohen Wechselstromwiderstand seiner Hauptstromstrecke ist. Aul diese
Weise wird die Energie der zwischen den Koppelfeldanschlüssen Tx, Ty zu übertragenden Wechselspannung
ίο durch die Verbindungswegschalter vorteilhafterweise
nur äußerst wenig gedämpft. Insbesondere kann bei der in F i g. 3 gezeigten Anordnung dann auch die Spule D
entfallen, indem diese Spule zusammen mit einen keiner Konstantslromquelle entsprechenden Kontrollschalter
Sz dann ersetzt ist durch einen einer Konstantstromquelle entsprechenden Kontrollschalter Sz.
Bei einer Weiterbildung ist ein Kontrollschalter, z. B. Sx, jeweils durch einen Thyristor gebildet. Besonders
wenn dieser gemäß F i g. 1 bei einem Koppelfcldanschluß liegt, kann er zusätzlich insbesondere zu Verflachung
des Spannungsanstieges auf ihn einwirkender steiler Impulse durch einen Kondensator Cx überbrückt
sein, so daß auch dieser Kontrollschalter selbst, bedingt durch den Rate-Effekt, kaum mehr in uner-
2s wünschter Weise in seinen leitenden Zustand gesteuert
werden kann. Außerdem gestattet ein durch eine Thyristor gebildeter Konlrollschalter, an ihm hochohmig
eine Besetztkontrolle durchzuführen. Der Kondensator Cx bewirkt außerdem vor allem, dzß die Energie der zu
yo übertragenden Wechselspannung kaum mehr durch
den ohmschen Widerstand des zugehörigen Kontrollschalters gedämpft wird.
Bei einer Ausgestaltung dieser zuletzt beschriebenen Weiterbildung wird der überbrückende Kondensator
3S Cx über einen jeweils zugehörigen Ladewiderstand Dx
im nichtleitenden Zustand des den zugehörigen Kontrollschalter Sx bildenden Thyristors auf eine Spannung
Vl aufgeladen, welche eine in Durchlaßrichtung wirkende Vorspannung für diesen Thyristor ist. Durch dicse
Maßnahme wird ein Schutz der dem überbrückenden Kondensator benachbarter Halbleiterschalter, z. B.
Ki, erreicht, insbesondere weil wegen dieser Vorspannung Vl bei plötzlichem Leitendwerden eines solchen
Halbleiterschalters ein diesen Halbleiterschalter zerstörender Stromstoß vermieden werden kann.
Bei einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß der für einen durchgeschalteten Vorbindungsweg erforderliche
Betriebsgleichstrom, wie bereits beschrieben jeweils in eine Einspeisezwischenleitung ZB über ein
Eleme-.it mit hohem Wechselstromwiderstand, insbesondere
über eine Drossel D mitlels einer Batterie £ eingespeist wird und daß jeweils bei diesen Einspeise
Zwischenleitungen ZB eine Begrenzerschaltung ZP an geschlossen ist, welche den Wert des Potentials diesel
Zwischenleitung auf einen vorgegebenen Bereich be grenzt und insbesondere zur Begrenzung von durch die
Drossel D infolge von Änderungen des die Drosse durchfließenden Stromes hervorgerufenen Spannungs
spitzen dient. Diese Begrenzerschaltung ZP kann, wi<
in Fi g. 1 gezeigt, aus einer mit Hilfe der Spannungs quelle V2 vorgespannten Z-Diode DB aufgebaut sein
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, kann diese Diodenschaltun; ZP auch durch zwei antiparallelgeschaltete, mit Vor
spannungen versehene Dioden aufgebaut sein. Diesi
Ersetzbarkeit einer vorgespannten Z-Diode durch zwe vorgespannte, antiparallelgeschakete Dioden ist bishe
nicht bekannt und hat selbstständige Bedeutung.
Diese Begrenzerschaltung ZPhat noch mehrere Auf
Diese Begrenzerschaltung ZPhat noch mehrere Auf
gaben. Insbesondere dient sie z. Ii. bei Unterbrechung
eines aufgebauten Verbindungsweges /in begrenzung
von durch das Element D infolge Stroniiindcrung hervorgerufenen
Spamiungsspitzcn, welche nicht nur. weil sie oft auch sehr steil sind, den Rate-Effekt bewirken
könnten, sondern auch zunächst insbesondere die dem Kleinem D benachbarten Halbleiterschalter KX AG'
wieder in den leitenden Zustand steuern könnten. Diese Bcgren/ersehaltung ZP verhindert vorteilhafterweise
aber auch, wenn zunächst vom Koppclfeldanschluß Tx
über clic Halbleiterschalter Ki, K2, K3 dieser erste Teil des Verbindungsweges vor dem Aufbau des zweiten
Teiles des Verbindungsweges über die Halbleiterschalter Ki', K2', K3' aufgebaut ist, daß der erste Verbindungswegteil
wieder unterbrochen wird, sobald der is /weite Verbindungswegteil markiert und durchgeschaltet
wird. Sobald nämlich der Betriebsgleichstrom durch diesen zweiten Verbindungswegteil zu fließen beginnt,
ändert sich das Potential auf der Zwischenleitung ZB wegen der Drossel D sehr rasch, was ohne Begrenzerschaltung
ZP zu einer zu starken Absenkung des Betriebsgleichstromes für die Halbleiterschalter Ki. K2.
K3 und daher zu deren Steuerung in den nichtleitenden Zustand führen könnte.
Außerdem begrenzt die Begrenzerschaltung ZP einen über den Verbindungsweg /u übertragende
Wechselspannung bzw. Wechselst π > .. so daß sie auch dazu beiträgt, daß der Verbindungsweg nicht durch
eine zu hohe Wechselspannung bzw. zu hohen Wechselstrom unterbrochen wird. Diese Begrcnzerschaltung
ZP kann vorteilhafterweise ferner dazu dienen, daß bei gleichzeitiger Steuerung sämtlicher dem aufzubauenden
Verbindungsweg zugeordneter Halbleiterschalter in den leitenden Zustand ein ausreichend hoher Betriebsgleichslrom
für diese Halbleiterschalter ohne zeitliche Verzögerung zu fließen beginnt, während
ohne die Begrenzcrschaltung wegen der Eigeninduktivität der Drossel D der Betricbsgleichstrom nur mil
einer gewissen zeitlichen Verzögerung zu fließen beginnt. Vorteilhafterweise kann dann auch die Dauer der
Markierung der zu einem aufzubauenden Verbindung;; weg gehörenden Schalter besonders kurz gewählt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, den Vorteil, daß die Halbleiterschalter sehr rasch in dun leitenden Zustand
gesteuert werden dürlen, mit dem Vorteil zu verknüpfen, daß der Betriebsgleichstrom praktisch sofort in
voller Höhe zu fließen beginnt und daß kurze Markicrungsdauern möglich sind.
Bei der letzgenannten Ausgestaltung ist außerdem jeweils bei einem Koppelfeldanschluß Tx, Ty eine an
einer Vorspannung Vl liegende Diode Da, Dy mit solcher Polung anschließbar, daß durch diese Diode die
Spannungsspitzen nur positiver oder nur negativer Polarität bei den Wechselspannungen begrenzt werden,
welche auf dem zum betreffenden KoppelfeldanschluiJ
gehörenden Verbindungsweg auftreten und daß hingegen Spannungsspitzen mit entgegengesetzter Polarität,
welche bei diesen Wechselspannungen auftreten, von der jeweils bei der Drossel D angebrachten Begrenzerschaltung
ZP begrenzt werden. Wegen der Dioden Dx bzw. Dy und der damit verbundenen Begrenzung der
Wechselspannungen kann zusätzlich der im Verbindungsweg auftretende Wechselstrom hinsichtlich der
ihnen jeweils benachbarten Halbleiterschalter Ki, K2, K3 bzw. KV, K2', Ky so begrenzt werden, daß ein Verbindungsweg
niemals unbeabsichtigter Weise wegen zu starker Absenkung von durch diese benachbarten
Halbleiterschalter fließenden Strömen unterbrochen wird. Diese Dioden Dx bzw. Dy können gleichzeitig
auch als die oben angegebenen Ladewiderständc der überbrückenden Kondensatoren Cx, Cy dienen. Diese
Dioden Dx, Dy können außerdem unerwünscht steile und hohe Impulse, welche insbesondere bei Wackelkontakten
und ähnlichen fehlerhaften Eigenschaften von Halbleiterschaltern entstehen, so weit begrenzen,
daß diese Impulse weder Bauteile des Koppelfeldes zerstören noch in unerwünschter Weise durch den
Rate-Effekt bedingte Störungen auslösen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus mindestens eine Steuerelektrode aufweisenden
Halbleiterschaltern, insbesondere aus Thyristoren, die, um einen Verbindungsweg über sie aufzubauen,
in ihren leitenden Zustand durch an eine Steuerelektrode gelegte Markierungspotentiale und die,
um einen Verbindungsweg über sie zu unterbrechen, in ihren sperrenden Zustand durch Absenkung
bzw. Unterbrechung des über ihre Hauptstromstrecke fließenden, von einer Batterie gelieferten
Betriebsgleichstromes steuerbar sind, in welchem zwischen dem einen Pol der Batterie und den an
diesen Pol angeschlossenen Halbleiterschaltern jeweils ein Betreibsgleichstrom-BegrenzereJement
zusammen mit einem den Aufbau des Verbindungsweges kontrollierenden Kontrollschalter zur
Durchschaltung bzw. Absenkung bzw. Unterbrechung des über einen aufgebauten Verbindungsweg
fließenden Betriebsgleichstromes vorgesehen ist, so daß dieser Kontrollschalter in seinem leitenden Zustand
jeweils einem Verbindungsweg aus der Vielzahl der durch ihre Kontrolle aufbaubaren Verbindungswege
zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits ein einem aufzubauenden
oder zu untersuchenden Verbindungsweg zugeordneter Kontrollschalter (Sx, Sy bzw. 5a', Sy'
bzw. Sz) und/oder diesem Verbindungsweg zugeordnete Halbleiterschalter (Ki, K2, K3, KW KT.
K3') zum Aufbau oder zur Unterbrechung dieses Verbindungsweges so schnell geschaltet werden,
daß zwar zumindest ein Teil nichtmarkierter und nichtbelegter Halbleiterschalter (K2x), weiche sowohl
an diesen Verbindungsweg als auch an nichtbelegte Zwischenleitungen (Zx) angeschlossen sind,
auf Grund des Rate-Effektes leitend werden, daß gleichzeitig andererseits noch nicht einem Verbindungsweg
zugeordnete Kontrollschalter in den sperrenden Zustand gesteuert sind, so daß die erwähnten,
auf Grund des Rate-Effektes leitend gewordenen Halbleiterschalter (K2x) umgehend wieder
nichtleitend werden.
2. Koppelfeld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterie (B) jeweils über ein Element
mit hohem Wechselstromwiderstand, insbesondere über eine Drossel (D), mit jenen zwischen
zwei Halbleiterschaltern (K3, K3') liegenden Einspeisezwischenleitungen
(ZB) verbunden ist, in welehe der für die in den leitenden Zustand gesteuerten
Halbleiterschalter erforderlichen Betriebsgleichstrom eingespeist wird, falls über sie (ZB) ein Verbindungsweg
aufgebaut ist, so daß sich dann dieser eingespeiste Strom in ihr (ZB) verzweigt und jeweils
durch einen Teil des Verbindungsweges (K3, Kl, K\ bzw. Κ3·, K2', Ki')zu einem Koppelfeldanschluß
als Betriebsgleichstrom von den Halbleiterschaltern fließt, welche im jeweiligen Teil des Verbindungsweges
liegen. <>o
3. Koppelfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschalter (Sz) jeweils bei
diesen Einspeisezwischenleitungen (ZB) vorgesehen sind.
4. Koppelfeld nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschalter (Sx, Sy
bzw. Sx', Sy') jeweils bei einem Koppelfeldanschluß (Tx, Ty) vorgesehen sind.
5 Koppelfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschalter (Sx, Sy) jeweils in
Reihe zu einer Sekundärwicklung (Wx, Wy) eines dem zugehörigen Koppelfeldanschluß (Tx, Ty) zugeordneten
Transformators liegen.
6. Koppelfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollschalter (Sx', Sy') jeweils
parallel zu einer Sekundärwicklung (Wx, Wy) eines dem zugehörigen Koppelfeldanschluß (Tx, Ty) zugeordneten
Transformators liegen.
7. Koppelfeld nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese
Kontrollschalter (Sx', Sy')'Halbleiter mit mindestens
einer Steuerelektrode sind.
8. Koppelfeld nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß über diese Steuerelektroden zur
Steuerung der Halbleiter in deren leitenden Zustand jeweils ein solcher Gleichstrom eingespeist
wird, daß diese Halbleiter während ihrer Schließung Konstantstromquellen mit hohem Wechselstromwiderstand
ihrer Hauptstromstrecken sind.
9. Koppelfeld nach Anspruch 2 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element mit hohem Wechselstromwiderstand
gleichzeitig durch den Halbleiter gebildet ist.
10. Koppelfeld nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbleiter ein Doppelkollektor-Transistor (Sz')hi.
11. Koppelfeld nach einem der Ansprüche 7 bis 9.
dadurch gekennzeichnet, daß ein Halbleiter (Sx, Sy, Sz)durch einen Thyristor gebildet ist.
12. Koppelfeld nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Halbleiter durch
einen Kondensator (Or, Cy) überbrückt sind.
13. Koppelfeld nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein überbrückender Kondensator
(Cx, Cy) über einen jeweils zugehörigen Ladewiderstand (Dx, Dy) im nichtleitenden Zustand des
den zugehörigen Kontrollschalter (Sx, Sy) bildenden Halbleiters auf eine Spannung aufgeladen wird, welche
eine in Durchlaßrichtung wirkende Vorspannung für diesen Halbleiter ist.
14. Koppelfeld nach Anspruch 2 und einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils bei der Einspeisezwiscrienleitung (ZB) eine
Begrenzerschaltung (ZP) zur Begrenzung des Wertes des Potentials dieser Einspeisezwischenleitung
auf einen vorgegebenen Bereich angeschlossen ist.
15. Koppelfeld nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerschaltung (ZP)
durch eine vorgespannte Z-Diode (DB) gebildet wird.
16. Koppelfeld nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzerschaltung (ZP)
durch zwei vorgespannte, antiparallelgeschaltete Dioden (F i g. 2) gebildet wird.
17. Koppelfeld nach einem der Ansprüche 13 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils bei einem Koppelfeldanschluß (Tx, Tyjeine an einer Vorspannung
(Vi) liegenae Diode (Dx, Dy) mit solcher Polung angeschlossen ist, daß durch sie (Dx, Dy) die
Spannungsspitzen nur positiver oder nur negativer Polarität bei den Nutzwechselspannungen begrenzt
werden, welche auf dem zum betreffenden Koppelfeldanschluß (Tx, Ty) gehörenden Verbindungsweg
auftretenden, hingegen Spannungsspitzen mit entgegengesetzter Polarität, welche bei diesen Nutzwechselspannungen
auftreten, von der Begrenzer-
schaltung (ZP)begrenzt werden.
18. Koppelfeld nach Anspruch 13 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils bei einem Koppelfeldanschluß
(Tx, Ty) angebrach·ρ Diode (Dx, Dy) gleichzeitig als Ladewiderstand des überbrückenden
Kondensators (Cx, Cy) dient.
19. Koppelfeld nach einem der vorhergeht nden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auch zwischen
dem nicht mit einem Betriebsgleichstrom-Begrenzerelement versehenen Pol der batterie (S7 und
den an diesen Pol angeschlossenen Halbleiterschaltern (KX K3 bzw. KI, Kt') jeweils den Aufbau
eines Verbindungsweges mitkontrollierende Hilfskontrollschalter (Sz bzw. Sx, Sy bzw. Sx ', Sy') zur
Durchschaltung bzw. Absenkung bzw. Unterbre- is chung des über einen aufgebauten Verbindungsweg
fließenden Betriebsgleichstromes vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762662 DE1762662C3 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus Halbleiterschaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681762662 DE1762662C3 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus Halbleiterschaltern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1762662A1 DE1762662A1 (de) | 1971-01-28 |
DE1762662B2 DE1762662B2 (de) | 1975-05-07 |
DE1762662C3 true DE1762662C3 (de) | 1976-01-02 |
Family
ID=5697127
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681762662 Expired DE1762662C3 (de) | 1968-07-31 | 1968-07-31 | Mehrstufiges Koppelfeld mit Koppelpunkten aus Halbleiterschaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1762662C3 (de) |
-
1968
- 1968-07-31 DE DE19681762662 patent/DE1762662C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1762662B2 (de) | 1975-05-07 |
DE1762662A1 (de) | 1971-01-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |