DE3924693C2 - - Google Patents
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- DE3924693C2 DE3924693C2 DE19893924693 DE3924693A DE3924693C2 DE 3924693 C2 DE3924693 C2 DE 3924693C2 DE 19893924693 DE19893924693 DE 19893924693 DE 3924693 A DE3924693 A DE 3924693A DE 3924693 C2 DE3924693 C2 DE 3924693C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/16—Indicators for switching condition, e.g. "on" or "off"
- H01H9/167—Circuits for remote indication
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur gesicherten Abgabe eines
Steuersignals in Abhängigkeit von einem Eingangssignal.
Elektrische Leitungen, mit deren Hilfe Steuersignale übertragen werden, werden
nicht selten auf Aderbruch und auf Kurzschluß überwacht. Dazu werden besondere
Überwachungseinrichtungen verwendet. Eine bekannte Überwachungseinrichtung arbeitet
mit Gleichspannungsimpulsen kurzer Dauer, die über die zu überwachende
Leitung an eine am Ende der Leitung angeordnete Induktivität gelangen (vgl. die
DE-OS 20 15 413). Bei einer anderen bekannten Überwachungseinrichtung wird mit
einer Gleichspannungsquelle, einer Wechselspannungsquelle und einem Widerstandsnetzwerk
gearbeitet (vgl. die DE-PS 29 22 782). Beiden bekannten Überwachungseinrichtungen
ist gemeinsam, daß sie relativ aufwendig sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zur gesicherten Abgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit von
einem Eingangssignal
anzugeben, die relativ einfach aufgebaut ist und dann und
nur dann ein Steuersignal abgibt, wenn ein Eingangssignal vorliegt, also weder
bei einem Aderbruch noch bei einem Kurzschluß ein Steuersignal abgibt.
Diese Aufgabe wird durch die Mewrkmale im Anspruch 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthält zwei Steuersignalanschlüsse,
zwei Eingangssignalanschlüsse und einen an die Eingangssignalanschlüsse
angeschlossenen Eingangssignalgeber, der einen Eingangssignalschalter
und eine Diodenstrecke aufweist, wobei
zwischen dem ersten Steuersignalanschluß und dem
ersten Eingangssignalanschluß eine Wechselspannungsversorgung vorgesehen ist,
zwischen die beiden Signalanschlüsse ein Ladekondensator geschaltet ist
und zwischen den zweiten Steuersignalanschluß und den zweiten Eingangssignalanschluß
ein Widerstand geschaltet ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und werden Ausgestaltungen und Weiterbildungen dieser Schaltungsanordnung in
Verbindung mit der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
und
Fig. 4 ein viertes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung.
Die in den Figuren dargestellten Schaltungsanordnungen dienen der gesicherten
Abgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit von einem Eingangssignal und weisen
zwei Steuersignalanschlüsse 1, 2, zwei Eingangssignalanschlüsse 3, 4 und einen
an die Eingangssignalanschlüsse 3, 4 angeschlossenen Eingangssignalgeber 5 auf;
dabei besteht der Eingangssignalgeber 5 aus einem Eingangssignalschalter 6 und
einer Diodenstrecke 7.
Erfindungsgemäß ist zwischen dem ersten Steuersignalanschluß 1 und dem ersten
Eingangssignalanschluß 3 eine Wechselspannungsversorgung 8 vorgesehen, ist
zwischen die beiden Steuersignalanschlüsse 1 und 2 ein Ladekondensator 9 geschaltet
und ist zwischen den zweiten Steuersignalanschluß 2 und den zweiten
Eingangssignalanschluß 4 ein Widerstand 10 geschaltet.
In den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispielen erfindungsgemäßer
Schaltungsanordnungen ist der Eingangssignalschalter 6 des Eingangssignalgebers
5 als Öffner ausgeführt und ist dem Eingangssignalschalter 6 die
Diodenstrecke 7 parallel geschaltet. (Ist der Eingangssignalschalter 6 als
Schließer ausgeführt, dann muß die Diodenstrecke 7 in Reihe zum Eingangssignalschalter
6 liegen.)
In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist dadurch eine Wechselspannungsversorgung
8 vorgesehen, daß zwei Versorgungsspannungsanschlüsse 11, 12
vorgesehen sind, an die eine externe, nicht dargestellte Wechselspannungsquelle
anzuschließen ist. Bei d en Ausführungsbeispielen nach den Fig. 3 und 4 ist die
Wechselspannungsversorgung 8 intern vorgesehen. Es ist nämlich ein Oszillator 13
(Fig. 3) bzw. ein Oszillator 14 (Fig. 4) vorgesehen und an die Versorgungsspannungsanschlüsse
11, 12 ist eine externe, nicht dargestellte Gleichspannungsquelle
anzuschließen.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ein Pol der Wechselspannungsversorgung
8 an den ersten Steuersignalanschluß 1 und der andere Pol
der Wechselspannungsversorgung 8 an den ersten Eingangssignalanschluß 3 angeschlossen
sind, zwischen die beiden Steuersignalanschlüsse 1 und 2 ein Ladekondensator
9 geschaltet ist und zwischen den zweiten Steuersignalanschluß 2 und
den zweiten Eingangssignalanschluß 4 ein Widerstand 10 geschaltet ist, passiert
folgendes:
Im nicht-betätigten Zustand des Eingangssignalgebers 5, also bei, wie dargestellt,
geschlossenem Eingangssignalschalter 6 wird der Ladekondensator 9 -
über den Widerstand 10 - bei einer Halbwelle der Wechselspannung geladen, bei
der dann folgenden Halbwelle der Wechselspannung wieder entladen; am Ladekondensator
9 entsteht nur eine Ladespannung, die geringer ist als die Spannung,
die als Steuersignal definiert ist.
Ist der Eingangssignalgeber 5 betätigt, also der Eingangssignalschalter 6 geöffnet,
so wird der Ladekondensator 9 - über die Diodenstrecke 7 - aufgeladen,
ohne daß in den der Aufladung dienenden Halbwellen der Wechselspannung folgenden
Halbwellen (mit umgekehrter Polarität) eine Entladung des Ladekondensators
9 stattfinden kann. Nach einer - durch die Größe der Wechselspannung und die
Größe des Widerstandes 10 - vorgegebenen Anzahl von den Ladekondensator 9 ladenden
Halbwellen der Wechselspannung hat der Ladekondensator 9 eine solche
Ladespannung erreicht, die gleich ist oder größer ist als die Spannung, die
als Steuersignal definiert ist.
Bei einem Aderbruch - Unterbrechung der den Eingangssignalgeber 5 mit den Eingangssignalanschlüssen
3 und 4 verbindenden Adern 15, 16 - findet eine Ladung
des Ladekondensastors 9 nicht statt, es entsteht kein Steuersignal.
Bei einem Kurzschluß - Kurzschluß der den Eingangssignalgeber 5 mit den Eingangssignalanschlüssen
3, 4 verbindenden Adern 15, 16 - wird der Ladekondensator
9 in gleicher Weise geladen und entladen wie bei geschlossenem Eingangssignalschalter
6; auch in diesem Fall entsteht kein Steuersignal.
Im übrigen zeigen die Fig. 1 bis 4 insoweit jeweils ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, als zwischen dem zweiten
Steuersignalanschluß 2 und dem Ladekondensator 9 eine Zenerdiode 17 geschaltet
ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Zenerdiode 17 direkt in der angegebenen
Weise geschaltet. In den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4
ist die Zenerdiode 17 gleichsam indirekt zwischen den zweiten Steuersignalanschluß
2 und den Ladekondensator 9 geschaltet. Bei diesen Ausführungsbeispielen
ist nämlich zwischen dem Ladekondensator 9 und den beiden Steuersignalanschlüssen
1 und 2 ein Optokoppler 18 zur galvanischen Trennung vorgesehen. Der
Optokoppler 18 besteht aus einer Leuchtdiode 19 und einem Fototransistor 20. Die
in den dargestellten Ausführungsbeispielen - direkt oder indirekt - zwischen
den zweiten Steuersignalanschluß 2 und den Ladekondensator 9 geschaltete Zenerdiode
17 gibt vor, welche Ladespannung am Ladekondensator 9 als Steuersignal definiert
ist.
Fig. 2 zeigt, daß bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel in Reihe zum
Widerstand 10 ein PTC-Widerstand 21 vorgesehen ist. Damit ist eine Kompensation
der Temperaturdrift des Widerstandes 10 möglich.
Im übrigen ist bei den in den Fig. 2 bis 4 dargestellten Ausführungsbeispielen
jeweils eine Leuchtdiode 22 zur Anzeige des jeweiligen Schaltzustandes vorgesehen.
Die Leuchtdiode 22 liegt in Reihe zur Leuchtdiode 19, die Teil des Optokopplers
18 ist.
Weiter oben ist bereits ausgeführt worden, daß in den Ausführungsbeispielen,
die die Fig. 1 bis 3 zeigen, der Eingangssignalgeber 5 einen als Öffner ausgeführten
Eingangssignalschalter 6 und eine dem Eingangssignalschalter 6 parallel
geschaltete Diodenstrecke 7 aufweist. Im Gegensatz dazu zeigt Fig. 4 ein
Ausführungsbeispiel, bei dem der Eingangssignalgeber 5 als berührungsloser Endschalter,
nämlich als induktiver Näherungsschalter ausgeführt ist. Es handelt
sich dabei um einen 3-Leiter-Näherungsschalter; neben den beiden Adern 15 und
16 ist also noch eine weitere Ader 23 vorgesehen.
Angedeutet ist in allen Figuren, daß alle Bauteile der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
bis auf den externen Eingangssignalgeber 5, innerhalb einer
üblichen Reihenklemme 24 verwirklicht sein können.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur gesicherten Abgabe eines Steuersignals in Abhängigkeit
von einem Eingangssignal, mit zwei Steuersignalanschlüssen, zwei Eingangssignalanschlüssen
und einem an die Eingangssignalanschlüsse angeschlossenen
Eingangssignalgeber, der einen Eingangssignalschalter und eine Diodenstrecke
aufweist, wobei zwischen dem ersten Steuersignalanschluß
(1) und dem ersten Eingangssignalanschluß (3) eine Wechselspannungsversorgung
(8) vorgesehen ist, zwischen die beiden Steuersignalanschlüsse (1, 2) ein
Ladekondensator (9) geschaltet ist und zwischen den zweiten Steuersignalanschluß
(2) und den zweiten Eingangssignalanschluß (4) ein Widerstand (10) geschaltet
ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wechselspannungsversorgung
(8) ein Oszillator (13, 14) vorgesehen ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen einen der beiden Steuersignalanschlüsse (2) und den Ladekondensator
(9) eine Zenerdiode (17) geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ladekondensator (9) und den beiden Steuersignalanschlüssen
(1, 2) ein Optokoppler (18) zur galvanischen Trennung vorgesehen ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe zum Widerstand (10) ein PTC-Widerstand (21) vorgesehen ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Leuchtdiode (22) zur Anzeige des jeweiligen Schaltzustandes vorgesehen
ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß als Eingangssignalgeber (5) ein berührungsloser Endschalter vorgesehen ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893924693 DE3924693A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Vorrichtung zur besicherung von steuerstromkreisen, insbesondere von sps-steuerungen, als sicherheitsklemme |
DE9010320U DE9010320U1 (de) | 1989-07-26 | 1990-07-07 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893924693 DE3924693A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Vorrichtung zur besicherung von steuerstromkreisen, insbesondere von sps-steuerungen, als sicherheitsklemme |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3924693A1 DE3924693A1 (de) | 1991-02-14 |
DE3924693C2 true DE3924693C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6385861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893924693 Granted DE3924693A1 (de) | 1989-07-26 | 1989-07-26 | Vorrichtung zur besicherung von steuerstromkreisen, insbesondere von sps-steuerungen, als sicherheitsklemme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3924693A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19941797A1 (de) * | 1999-09-02 | 2001-03-08 | Siemens Duewag Gmbh | Elektrische Reihenklemme |
DE19715098B4 (de) * | 1997-04-11 | 2004-12-23 | Schneider Electric Gmbh | Überwachungsschaltung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2021099434A1 (en) * | 2019-11-22 | 2021-05-27 | Assa Abloy Entrance Systems Ab | Safety device for an entrance control system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2015413A1 (de) * | 1970-04-01 | 1971-10-21 | Mannhardt E | Sicherheitselektronik zur Überwachung einer zweiadrigen Leitung beliebiger Lange auf Kurzschluß, Erdschluß und Unterbrechung |
DE2922782C2 (de) * | 1979-06-05 | 1984-02-23 | Schoppe & Faeser Gmbh, 4950 Minden | Überwachungseinrichtung für zweipolige elektrische Befehlsleitungen |
-
1989
- 1989-07-26 DE DE19893924693 patent/DE3924693A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19715098B4 (de) * | 1997-04-11 | 2004-12-23 | Schneider Electric Gmbh | Überwachungsschaltung |
DE19941797A1 (de) * | 1999-09-02 | 2001-03-08 | Siemens Duewag Gmbh | Elektrische Reihenklemme |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3924693A1 (de) | 1991-02-14 |
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