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Die
Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung
für eine
konstante Überwachung
von mehreren, zumindest zwei, insbesondere vier Signaleingängen, bestehend
aus zumindest zwei Signaleingängen,
zumindest zwei Kondensatoren und zumindest einem Relais (
US 4 054 935 A1 ).
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Derartige Überwachungsschaltungen
sind aus dem Stand der Technik bekannt. Sie dienen beispielsweise
der Überwachung
von Reflektions-Lichtschranken mit Polarisationsfiltern. Hierzu
werden zumindest zwei Sensoren zyklisch mit einer Frequenz von beispielsweise
300 Hz getestet. Wird bei diesem Testvorgang ein Hindernis in einem
der Zweistrahlwege oder eine Störung
an einer der zwei redundanten Ketten in der Elektronik oder an einem
der zwei Sensoren festgestellt, fallen zwei Sicherheitsrelais ab,
die eine damit verbundene, gefahrbringende Maschine abschalten.
Die Überwachung
des gesamten Systems erfolgt durch einen externen Testeingang, wobei
sich die Überwachung
auch auf die Relais bezieht. Nach einer Schutzfeldunterbrechung,
d.h. nach Abschaltung der Maschine ist ein Wiedereinschalten nur über eine
manuelle Freigabe möglich.
Nachteil dieser voranstehend beschriebenen Überwachungsschaltung ist, dass
die verwendeten Relais aufgrund ihrer mechanischen Komponenten relativ
langsam arbeiten, so dass nur bestimmte Überwachungsfrequenzen erzielbar
sind. Darüber
hinaus sind Relais grundsätzlich
verschleißbehaftet,
d.h., dass durch Abbrand oder dergleichen Schaltungsveränderungen auftreten
können.
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Eine
gattungsgemäße Schaltung
ist aus der
US 4 054
935 A1 bekannt, bei der eine gleichzeitige Betätigung von
zwei Tastern vorgesehen ist, wodurch sich zwei Kondensatoren über Spulen
in Relais entladen. Demzufolge offenbart dieser Stand der Technik
eine Sicherheitsschaltung mit zwei als Taster ausgebildeten Signaleingängen, die über zwei
Kondensatoren an zwei Relais angeschlossen sind, wobei sich die
Kondensatoren bei Betätigung
der Taster in die Relais entladen.
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Ferner
ist aus der
DE 39 24
693 C2 eine Schaltungsanordnung zur gesicherten Abgabe
eines Steuersignals in Abhängigkeit
von einem Eingangssignal bekannt, die zwei Steuersignalanschlüsse, zwei Eingangssignalanschlüsse und
einen an die Eingangssignalanschlüsse angeschlossenen Eingangssignalgeber
aufweist, der einen Eingangssignalschalter und eine Diodenstrecke
hat. Zwischen dem ersten Steuersignalanschluss und dem ersten Eingangssignalanschluss
ist eine Wechselspannungsversorgung vorgesehen, die als Oszillator
ausgebildet sein kann. Zwischen die beiden Steuersignalanschlüsse ist
ein Ladekondensator geschaltet.
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Schließlich offenbart
die
US 5 543 997 A eine Überwachungsschaltung
mit zwei Relais und zwei Kondensatoren.
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Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine gattungsgemäße Überwachungsschaltung
zu schaffen, die in kurzen Abständen
die vollständige Überwachung
mehrerer Signaleingänge
und damit Signalgeber ermöglicht,
ohne dass externe Beeinflussungen, wie beispielsweise die Laufzeit
bei Lichtschranken berücksichtigt
werden müssen.
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Die
Lösung
dieser Aufgabenstellung sieht vor, dass die Signaleingänge unterschiedliche
Potentiale aufweisen, dass zumindest ein Relais wechselseitig über jeweils
einen Kondensator ansteuerbar ist, dass die Signaleingänge über die
Kondensatoren an das zumindest eine Relais angeschlossen sind, dass
die Kondensatoren über
die Signaleingänge
oszillierend mit einem Potential beaufschlagt sind und dass sich
die Kondensatoren oszillierend in das zumindest eine Relais entladen.
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Hierbei
ist vorgesehen, dass die Relais oszillierend von einem der beiden
Kondensatoren mit einem Relais-Entladestrom beaufschlagt werden. Bleibt
dieser Entladestrom aus, fällt
das Relais ab, so dass die mit der Überwachungsschaltung verbundene
Maschine stillgesetzt wird. Die Anwendung einer derartigen Überwachungsschaltung
liegt insbesondere in der Sicherheitstechnik, d.h. bei Maschinen, die
während
des Betriebes gegenüber
einem Zugriff der Bedienperson gesichert sein müssen. Beispielsweise werden
derartige Überwachungsschaltungen in
Verbindung mit Lichtschranken bei Treffen, Drehmaschinen oder sonstigen
im Betriebszustand gefahrbringenden Maschinen angewendet.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die Signaleingänge an optoelektrische
Signalgeber angeschlossen sind. Das von einem Sender abgegebene
optische Signal wird in einem Empfänger in ein elektrisches Signal
verwandelt, welcher an dem Signaleingang angeschlossen ist. Der
Empfänger
kann hierbei als Reflektor ausgebildet sein, wenn der Sender des
optischen Signals gleichzeitig auch Empfänger ist. Die von den Signaleingängen aufgenommenen
Signale werden somit automatisch geprüft. Werden hierbei Abweichungen festgestellt,
so führt
dies zu einem Abschalten der angeschlossenen Maschine. Die Überwachungsschaltung
ermöglicht
somit eine automatische Überwachung,
wobei die Signale zwischen den Signaleingängen und den Relais gleichgerichtet
werden.
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Nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die Potentialausgänge der
Signaleingänge
an Transistoren angeschlossen sind, die von den Potentialen der
Signaleingänge
direkt angesteuert werden. Diese Transistoren steuern das Laden
der beiden Kondensatoren, die oszillierend aufge- bzw. entladen
werden, so daß die
Relais konstant einen Stromimpuls erhalten.
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Schließlich ist
nach einem weiteren Merkmal vorgesehen, daß zumindest zwei Signaleingänge parallel
geschaltet sind. Der Vorteil dieser Parallelschaltung der Signaleingänge liegt
darin, daß die
Sensoren parallel ansteuerbar sind, so daß außen Einflüsse, wie beispielsweise Laufzeitabhängigkeiten
der Lichtquellen unberücksichtigt
bleiben können.
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Mit
der erfindungsgemäßen Überwachungsschaltung
können
Einweglichtschranken kombiniert werden, die permanent mit Hilfe
ihres Testkontaktes überwachbar
sind. Die Lichtschranken sind vorzugsweise hinsichtlich ihres Senders
und ihres Empfängers
versetzt angeordnet, um eine gegenseitige Beeinflussung zu verhindern.
Es können
eine der Anzahl der Signaleingänge
entsprechende Anzahl Lichtschranken angeschlossen werden, wobei
die Lichtschranken über
externe Drahtbrücken
konfiguriert werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausführungsform einer Überwachungsschaltung
dargestellt ist.
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In
der Zeichnung zeigen:
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1 eine schematisch dargestellte Überwachungsschaltung
mit Stromflüssen
in einer ersten Phase;
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2 die Überwachungsschaltung gemäß 1 in einer zweiten Phase
und
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3 eine an die Überwachungsschaltung der 1 und 2 angeschlossene Schaltung von zwei Relais
zum Start einer externen Maschine.
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In
den 1 und 2 ist eine Überwachungsschaltung 1 dargestellt.
Die Überwachungsschaltung 1 weist
vier Signaleingänge
Z1, Z2, Z3 und Z4 auf. Jeder Signaleingang Z1, Z2, Z3 und Z4 ist
an einen Widerstand 2 angeschlossen.
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Weiterhin
ist in den 1 und 2 eine positive Energieleitung 3 und
eine negative Energieleitung 4 dargestellt.
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Der
Signaleingang Z1 ist über
eine Leitung 5 emitterseitig an einem Transistor V185 angeschlossen.
Die Basis des Transistors ist einerseits über eine Leitung 6 an
der positiven Energieleitung unter Zwischenschaltung eines Widerstands 7 und
andererseits am Kollektor eines Transistors V189 angeschlossen,
welcher Transistor V189 emitterseitig mit der negativen Energieleitung 4 und
mit seiner Basis unter Zwischenschaltung des Widerstandes 2 am
Signaleingang Z2 angeschlossen ist.
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Der
Transistor V185 liegt mit seinem Kollektor an der Basis eines Transistors
V181 an, der emitterseitig über
eine Leitung 8 mit der negativen Energieleitung 4 und
kollektorseitig an einer Leitung 9 angeschlossen ist. In
die Leitung 9 ist ein Widerstand 10 geschaltet,
zu dem parallel ein Kondensator C43 geschaltet ist, wobei der Kondensator
als gepolter Elektrolytkondensator ausgebildet ist, dessen negative Platte
an der Leitung 9 und dessen positive Platte an einer Leitung 11 angeschlossen
ist. Weiterhin ist in die Leitung 9 ein Transistor V179
mit seinem Emitter angeschlossen, der kollektorseitig an der positiven Energieleitung 3 angeschlossen
ist.
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Die
Basis des Transistors V179 ist mit dem Kollektor eines Transistors
V183 über
eine Leitung 12 verbunden. Der Transistor V183 ist wiederum
mit seiner Basis an einem Kollektor eines Transistors V193 angeschlossen,
dessen Emitter mit der Leitung 5 und dessen Basis über eine
Leitung 13 an dem Kollektor eines Transistors V191 angeschlossen
ist. Der Transistor V191 ist emitterseitig mit der negativen Energieleitung 4 und
seitens seiner Basis über
eine Leitung 14 am Kollektor eines Transistors V204 angeschlossen.
Die Basis dieses Transistors V204 ist über eine Z-Diode mit der Leitung 6 verbunden.
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Die
Transistoren V189, V181, V179, V193 und V204 sind als NPN-Transistoren
ausgebildet, wohingegen die Transistoren V191, V183 und V185 als
PNP-Transistoren ausgebildet sind.
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Die
Leitung 11 verbindet eine Leitung 15 mit einer
Leitung 16, die nachfolgend noch beschrieben wird.
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Die
Leitung 15 ist emitterseitig an dem Transistor V183 und
an einem Transistor V154 angeschlossen. Ferner ist an der Leitung 15 eine
Leitung 17 angeschlossen, in die zwei Relais K1 und K2
in Serie geschaltet sind und die andererseits an der positiven Energieleitung 3 angeschlossen
ist. In die Leitung 17 ist eine Diode 18 geschaltet.
Eine weitere Diode 19 ist in der Leitung 11 geschaltet.
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Die
voranstehend beschriebene rechte Seite der Überwachungsschaltung 1 befindet
sich analog auch als linke Seite der Überwachungsschaltung 1 für die Signaleingänge Z3 und
Z4 wieder. Der Signaleingang Z3 ist über eine Leitung 20,
in die der Widerstand 2 geschaltet ist, emitterseitig an
einem Transistor V161 angeschlossen, welcher Transistor V161 über eine
Leitung 21 mit dem Kollektor eines Transistors V165 verbunden
ist. An der Basis des Transistors V165 ist eine Leitung 22 angeschlossen,
die die Basis des Transistors V165 mit dem Signaleingang Z4 verbindet.
Emitterseitig ist der Transistor V165 an der negativen Energieleitung 4 angeschlossen.
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Zwischen
der Basis des Transistors V161 und dem Kollektor des Transistors
V165 ist an der Leitung 21 eine Leitung 23 angeschlossen,
die mit der positiven Energieleitung 3 verbunden ist und
in welche ein Widerstand 24 geschaltet ist.
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Der
Kollektor des Transistors V161 ist mit der Basis eines Kollektors
V169 verbunden, der emitterseitig über eine Leitung 25 an
der negativen Energieleitung 4 und mit seinem Kollektor
in Reihe mit einem Widerstand 26 und einem Kondensator
C41 geschaltet ist. Der Kondensator C41 ist wiederum als gepolter
Elektrolytkondensator ausgebildet, dessen positive Platte über eine
Leitung 27 mit der Leitung 9 verbunden ist, wobei
in der Leitung 27 eine Diode 28 angeordnet ist.
Die Leitung 27 ist weiterhin über eine Leitung 29 mit
eingeschalteter Diode 30 an der Leitung 15 angeschlossen.
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Zwischen
dem Kondensator C41 und dem Widerstand 26 ist der Emitter
eines Transistors V167 angeschlossen, dessen Kollektor mit der positiven Energieleitung
und dessen Basis mit dem Emitter des voranstehend bereits erwähnten Transistors
V145 verbunden ist. Der Transistor V145 ist – wie bereits erwähnt – emitterseitig
an der Leitung 15 angeschlossen. Die Basis des Transistors
V145 liegt am Kollektor eines Transistors V141 an, der emitterseitig
mit der Leitung 20 verbunden ist. Die Basis des Transistors
V141 ist mit dem Kollektor eines Transistors V137 verbunden, der
wiederum über
seinen Emitter mit der positiven Energieleitung 3 verbunden
ist. Die Basis des Transistors V137 ist am Kollektor eines Transistors
V136 angeschlossen, dessen Basis unter Zwischenschaltung einer Z-Diode 31 an
der Leitung 23 angeschlossen ist, wobei der Widerstand 24 mit der
Diode 31 in Reihe geschaltet ist.
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In 1 ist der Ladestrom, der
Relaisentladestrom und der Steuerstrom in der Überwachungsschaltung in einer
ersten Phase dargestellt. Der Ladestrom ist hierbei durch einen
Pfeil mit der Ziffer 1, der Relaisentladestrom mit einem
Pfeil mit der Ziffer 2 und der Steuerstrom mit einem Pfeil
mit der Ziffer 3 angedeutet. In dieser ersten Phase liegt
an den Signaleingängen
Z3 und Z4 ein positives und an den Signaleingängen Z1 und Z2 ein Null-Potential
an. Der Kondensator C43 ist geladen und der Kondensator C41 ist
entladen.
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Durch
die an den Signaleingängen
Z3 und Z4 anliegenden Potentiale werden die Transistoren V161, V165
und V169 direkt angesteuert. Die entsprechenden Ladeströme sind
in den Leitungen 20, 21 und 22 angegeben.
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Durch
die Null-Potentiale der Signaleingänge Z1 und Z2 ist der Transistor
V204 leitend. Über diesen
Transistor V204 fließt
der Basisstrom des Transistors V191, dessen Kollektorstrom wiederum die
Basis des Transistors V193 ansteuert. Der Transistor V193 kann nur
dann leiten, wenn das Potential am Signaleingang Z1 Null ist. In
diesem Fall fließt
der Basisstrom des Transistors V183, der aus dem Kondensator C43
gespeist wird, durch den Transistor V193. Über die Kollektor-Emitter-Strecke
des Transistors V183 fließt
der Basisstrom des Transistors V179.
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In
diesem Zustand sind die Transistoren V169 und V179 durchgesteuert,
so daß sich
das Relais C43 in die Relais K1 und K2 entlädt. Die Entladung erfolgt über den
Transistor V179, wobei die Entladung auch den Basisstrom für die Transistoren V179
und V183 liefert.
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Gleichzeitig
mit der Entladung des Kondensators C43 wird der Kondensator C41 über die
Transistoren V179 und V169 geladen. Das Aufladen des Kondensators
C41 erfolgt durch das Potential an den Signaleingängen Z3
und Z4.
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In
der in 2 dargestellten
zweiten Phase, die sich mit der in der 1 dargestellten ersten Phase alle 2,3ms
wechselt, werden die Transistoren V181, V185 und V189 direkt angesteuert,
da nunmehr die Signaleingänge
Z1 und Z2 ein Potential und die Signaleingänge Z3 und Z4 ein Null-Potential aufweisen.
Durch die Null-Potentiale in den Signaleingängen Z3 und Z4 leitet der Transistor
V136. Über diesen
Transistor fließt
der Basisstrom des Transistors V137, dessen Kollektorstrom wiederum
die Basis des Transistors V141 ansteuert. Der Transistor V141 kann
aber nur dann leiten, wenn das Potential an dem Signaleingang Z3
Null ist.
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Durch
den Transistor V141 fließt
der Basisstrom des Transistors V145, der aus dem Kondensator C41
gespeist wird. Über
die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors V145 fließt der Basisstrom
für den
Transistor V167.
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In
dieser Phase sind die Transistoren V167 und V181 durchgesteuert.
Dabei entlädt
sich der Kondensator C41 in die Relais K1 und K2 über den Transistor
V167. Weiterhin liefert der Kondensator C41 den Basisstrom für die Transistoren
V167 und V145. Gleichzeitig mit der Entladung des Kondensators C41
wird der Kondensator C43 über
die Transistoren V167 und V181 erneut geladen.
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Die
voranstehend beschriebenen Phasen wiederholen sich ca. alle 2,3ms,
so daß eine
ständige Überwachung
der Signaleingänge
Z1, Z2, Z3 und Z4 stattfindet. Sollte ein Potential während der Überwachung
nicht die zutreffende Größe und /
oder Polung aufweisen, entfällt
das Aufladen eines Kondensators, so daß sich dieser Kondensator anschließend nicht
in die Relais K1 und K2 entladen kann. Die Relais K1 und K2 fallen
demzufolge ab, so daß die
daran angeschlossene gefahrbringende Maschine unverzüglich abgeschaltet
wird. Für
den Fall eines Fehlers eines Bauteils verbrennen die Transistoren
V167, V169, V179 und / oder V181, so daß die gesamte Steuerung ausfällt und
ebenfalls die Aufladung eines Kondensators vermeidet mit der Folge,
daß in
der anschließenden
Phase eine Entladung dieses Kondensators in die Relais K1 und K2
nicht stattfinden kann.
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Um
die in den 1 und 2 dargestellte und voranstehend
erläuterte Überwachungsschaltung 1 ursprünglich zu
aktivieren, ist ein Startvorgang erforderlich, der über eine
Schaltung 32 abläuft,
wie sie in 3 dargestellt
ist.
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In
der 3 ist die Leitung 17 mit
den eingeschalteten Relais K1 und K2 dargestellt. Die Relais K1
und K2 sind unter Zwischenschaltung einer Diode V65 in Reihe geschaltet.
Parallel zum Relais K1 sind ein Widerstand 33 und eine
Diode V53 geschaltet. Dem Widerstand 33 ist ein Schließerkontakt
des Relais K1 vorgeschaltet. Der Schließerkontakt des Relais K2 ist
demgegenüber
in Reihe mit einem Schalter 34 für den externen Start geschaltet.
Der Öffnerkontakt
des Relais K2 ist in die Leitung 17 geschaltet, wohingegen
der Öffnerkontakt
des Relais K1 in eine an der Leitung 17 angeschlossene
Leitung 35 gelegt ist, die über einen Widerstand R49 mit
dem Schließerkontakt
des Relais K2 verbunden ist. In der Leitung 35 ist ferner
eine Diode V83 angeordnet, wobei der Öffnerkontakt zwischen dem Widerstand
R49 und der Diode V83 angeordnet ist. In eine zwischen Widerstand
R49 und dem Öffnerkontakt
des Relais K1 angeschlossene Leitung 36 sind eine Diode
V86 und ein Kondensator C15 geschaltet. Zwischen dem Kondensator
C15 und der Diode V86 ist an der Leitung 36 eine Leitung 37 angeschlossen,
die einerseits mit der Leitung 17 verbunden und andererseits an
dem Widerstand 33 angeschlossen ist.
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Parallel
zu der Leitung 36 ist eine Leitung 38 angeordnet,
die die Leitung 35 mit einem Transistor V85 verbindet,
wobei die Leitung 38 an der Basis des Transistors V85 an geschlossen
ist. Kollektorseitig ist der Transistor V85 zwischen dem Relais
K2 und dem Öffnerkontakt
des Relais K2 an der Leitung 17 angeschlossen, wo hingegen
der Emitter des Transistors V85 an einer Leitung 39 angeschlossen
ist, an welche auch die Leitung 36 mit dem Kondensator
C15 angeschlossen ist. Die Leitung 39 ist ferner über eine Leitung 40 mit
der Leitung 17 zwischen den beiden Relais K1 und K2 verbunden.
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Parallel
zu der Leitung 39 ist eine Leitung 41 angeordnet,
in die ein Widerstand R57 geschaltet ist. Die Leitung 41 verbindet
die Leitung 17 mit der Basis eines Transistors V91, der
kollektorseitig in die Leitung 40 geschaltet ist.
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Der
externe Start gliedert sich in vier Phasen, die zwangsweise nacheinander
ablaufen müssen.
In der 3 sind die vier
Phasen durch die Ströme
i1, i2, i3 und i4 veranschaulicht,
wobei den Strömen
in jeweils ein Pfeil mit einem Großbuchstaben A bis D zugeordnet
ist.
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In
der ersten Phase wird der Kondensator C15 über die beiden Öffnerkontakte
der Relais K1 und K2 geladen. Dabei fließt der Basisstrom des Transistors
V91 durch das Relais K2. Die Ladung des Kondensators C15 ist notwendig,
um das Relais K2 durchzusteuern. In der zweiten Phase wird der Schalter 34 betätigt, so
daß das
Relais K1 mit Spannung versorgt wird. Der Strom fließt dabei
durch das Relais K1 und den Transistor V91. Dieses Phase stellt
den Startbefehl dar.
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Nachdem
das Relais K1 im Anschluß an
den Startbefehl in Selbsthaltung gegangen ist, fließt der Strom über den
Widerstand R49, das Relais K1 und den Transistor V91. Der Schließerkontakt
des Relais K1 steuert dabei die Basis des Transistors V85 an. Hierdurch
wird der Kondensator C15 durch das Relais K2 entladen. Der Kondensator
C15 versorgt weiterhin den Transistor V85 mit einem zusätzlichen
Basis strom. In dieser dritten Phase steht das Relais K1 in Selbsthaltung.
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In
der vierten und letzten Phase zieht das Relais K2 an. Sobald das
Relais K2 angezogen hat, wird der Transistor V91 gesperrt und der
Haltestrom fließt über die
beiden Schließerkontakte
der Relais K1 und K2.
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Bei
dieser Startschaltung 32 werden somit die Relais K1 und
K2 nicht gleichzeitig, sondern nacheinander gestartet. Diese Art
des Starts ist gegenüber
dem Stand der Technik billiger, effektiver und sorgt für eine vollständige Überwachung
sowohl der Startschaltung 32 als auch der daran nachgeschalteten
Maschine.