DE1954910C3 - Anordnung zur Anzeige eines Defekts von Entkopplungsdioden in einer Matrix - Google Patents
Anordnung zur Anzeige eines Defekts von Entkopplungsdioden in einer MatrixInfo
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Description
Die Anmeldung bezieht sich auf eine Anordnung zur Anzeige eines Defekts von Entkopplungsdiodcn in einer
Matrix, deren Koordinatcnleitcr an den Kreuzungspunkten durch bistabile Elemente, /.. B. polarisiert
Relais, miteinander verbunden sind, deren Anschlüsse durch Aussteuerung mit verschiedenen Potentialen
verbindbar sind, wobei für die beiden Polaritäten zwei verschieden gepoltc Dioden pro Kreu/.ungspunkt
leitend sind.
Bei Dioden, der im allgemeinen in Matrizen verwendeten Type, gibt es normalerweise einen
gewissen Rückstrom. Dieser stört die Funktion der Matrix so lange nicht, wie er unter einem gewissen
Pegel gehalten wird. Wenn jedoch der Rückstrom zu groß wird, können Störungen in der Funktion der
Matrix dergestalt auftreten, daß falsche Krcuzungspunkic
angezeigt werden.
Es ist bekannt. Relais als Last an den Krcu/.ungspunktcn
einer Matrix zu verwenden, um sekundäre elektrische Schaltungen zu steuern. Bei monostabilen
Relais ist nur eine Diode an jedem Kreuzungspunkt
erforderlich (vgl, deutsche Auslegeschrift 1055616);
wenn jedoch bistabile Relais verwendet werden, dann muß jedes Relais mit einer Diode für jede der
Stromrichtungen in Reihe geschaltet werden, vgl, DE-AS 1242 710. In der DE-AS 10 55 616 wird auf die
Möglichkeit hingewiesen, daß mit der Hilfe einer speziellen nicht weiter beschriebenen Prüfungseinrichtung
das Vorhandensein von fehlerhaften Dioden in der
ίο Matrixanordnung dadurch getestet werden kann, daß
durch Drehschalter gleichzeitg an eine Spalte und an eine Zeile der Matrixanordnung vorgegebene Potentiale
angelegt werden. Eine Anordnung zur Anzeige von Rückströmen in einer Matrix mit zwei Dioden an jedem
Kreuzungspunkt ist nicht Stand der Technik.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Anzeige von Rückströmen vor der Ansteuerung der
Kreuzungspunkte einer Matrix zu schaffen, die auf Grund eines Defekts von Entkopplungsdioden der
Matrix entstehen, welche mit bistabilen Elementen an den Kreuzungspunkten aufgebaut ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Relais vorgesehen sind zur Ansteuerung von Kreuzungspunkten
einer Spalte und zur Verbindung der von den bistabilen Elementen abgewandten Anschlüsse der
verschieden gepolten Dioden mit dem entsprechenden Prüfpotential, das in Sperrichtung dieser Dioden
gerichtet ist, während die bistabilen Elemente an ihrem anderen Ende mit Gegenpotential verbunden sind,
dessen Wert von den bisher genannten Potentialen abweicht, daß Transistorverstärker mit Transistoren
verschiedenen Leitungslyps (npn, pnp) in der Eingangsstufc
vorgesehen sind, daß die Basis jeweils eines dieser Transistoren über eine weitere Diode mit dem anderen
Ende aller bistabilen Elemente verbunden ist, daß die weiteren Dioden verschieden gcpolt sind, daß jeweils
ein Eingang einer ersten UND-NICHT-Schaltung mit einem Ausgang eines Transistorverstärkcrs verbunden
ist, daß der Ausgang der ersten UND-NICHT-Schaltung mit dem ersten Eingang einer zweiten UND-NICHT-Schaltung
verbunden ist. daß an den zweiten Eingang der zweiten UND-NICHT-Schaltung ein
Impuls einer vorgegebenen Polarität anlegbar ist, daß bei der gleichzeitigen Anwesenheit eines Potentials der
vorgegebenen Polarität an dem ersten Eingang der zweiten UND-NICHT-Schaltung an deren Ausgang ein
die Fehlerhaftigkeit einer Diode einer Spalte anzeigendes Ausgungssignal anliegt, bevor die Zcilenrelais zum
Ansprechen gelangen.
Der durch den Anmcldungsgcgcnstand crziclbiirc
technische Fortschritt besteht darin, durch Anzeige defekter Dioden einer Matrix mit bistabilen Elementen
ein fehlerhaftes Arbeilen wcilcstgehcnd zu vermeiden.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung beschrieben, die schematisch die
auf vier Kreuzungspunktc angewendete Anordnung zeigt. Der Krcuzungspunkt zwischen den Koordinai.cnleilcrn
der Spalte Nr. I und der Zeile Nr. I ist mit A 11, B XX, CXi bezeichnet. In einer ähnlichen Weise ist z. B.
M) der Kreuzungspunkt zwischen den Koordinatcnlcilcrn
der Spalte Nr. 1 und der Zeile Nr. 2 mit A 12, B 12, CX2
bezeichnet. Analoges gilt für die anderen Kreuzungspunkte.
7. 11 bezeichnet eine Last, die z.B. ein polarisiertes Relais sein kann und die in Reihe mit einer
fi5 Diode DBXX für die eine Stromrichiung und mit einer
Diode DCXX für die entgegengesetzte Richtung im Krcuzungspunkl AXi. RXX, CtX verbunden isi. In
ähnlicher Weise bezeichnet Z12 eine Last im
Kreuzungspunkt A 12, 012, C12, die mit den Dioden
PB 12 piWr PC 12 in Reihe geschaltet ist. Analoges gilt
for die anderen Kreuzungspunkte, KR I bezeichnet ein
Relais, welches im erregten Zustand die Kreuzungspunkte in der Spalte Nr, I anschaltet Analog steuert
KR 2 die Anschaltung der Kreuzungspunkte in der Spalte Nr, 2, Ein Relais, welches die Anschaltung der
Kreuzungspunkte in der Zeile Nr, 1 steuert, ist mit RR 1 bezeichnet, und RR 2 bezeichnet die Relais, welches die
Kreuzungspunkte in der Zeile Nr. 2 steuert. BR bezeichnet ein Relais, welches im erregten Zustand,
wenn ein Spalten- und ein Zeilenrelais gleichzeitig erregt sind, einen Strom in Durchlaßrichtung der
DÄ-Dioden erzeugt, während CR ein Relais kennzeichnet,
welches in ähnlicher Weise einen Strom in Durchlaßrichtung der DC-Dioden erzeugt.
Eine den Rückstrom anzeigende Anordnung Bl enthält vier Transistoren '7*1, T2, 7"3 und Γ4. eine
Inverterschaltung A 1, invertierende UND-Schaltungen oder UND-NICHT-Schaltungen A 2 und A 3. Dioden
Dl und D 2, die von der gleichen Type wie die
Enikopplungsdioden sein können, eine Zenerdiode D 3
und darüber hinaus eine Anzahl von Widers'dnden, wie
es aus der Figur hervorgeht.
Die mit der Anordnung verbundenen Spannungen werden mit E1 und £2 bezeichnet, wobei E1 größer als
£2 sein sollte, z. B. + 24 V bzw. + 5 V, während 0 Nullpotential kennzeichnet.
Die Anordnung arbeitet in solcher Weise, daß, wenn
ein Kreuzungspunkt gewählt werden soll, zuerst eine Prüfung der Dioden der entsprechenden Spalte
durchgeführt wird und dann das bistabile Element des Kreuzungspunkles mit Strom versorgt wird, vorausgesetzt,
daß sich die Dioden als einwandfrei erwiesen haben. Im anderen Fall kann die Stromversorgung
gesperrt werden, falls es erforderlich ist. Wenn /.. B. der
Kreuzungspunkt A 12, Ö12, C12 zwischen der Spalte
Nr. 1 und der Zci! .· Nr. 2 gewählt werden soll, wird die Prüfung auf solche Weise geslarici. daß nur das
Spaltcnrclais KR I erregt wird, wobei die Spannung E1
mit den Punkten CH, CI2 ... und O-Poicntial mit den
Punkten All, Ö12 ... verbunden wird. Wenn alle
Dioden in Spalte Nr. I einwandfrei sind, dann fließt kein Strom durch diese Dioden, wie aus der Figur zu ersehen
ist, das heißt, die den Fehler anzeigende Vorrichtung bleibt unbeeinflußt. Dann wird der gewünschte Krcuzungspunkt
angewählt — in der gewühlten Ausfiihrungsform
demgemäß A 12, Ö12, Γ12 - indem das
Zeilcnrclais RR 2 und eines der Relais BR oder CR
erregt werden. Beim Erregen von BR fließt ein Strom von Ei über den Widerstand r3. einen Arbeitskoniakt
von BR. einen Arbeitskontakt von KR I. die Diode DB 12, die Last Z 12, den Arbcilskontaki von RR 2 und
einen Arbeitskoniakt von BR nach 0. Bei Erregung des Relais CR fließt Sirom von E I über den Widerstand r3,
einen Arbcilskoni.ikt von CR, den Arbeitskonlakl von
RR 2. die Last Z 12. die Diode DCl2. einen Arbeitskontakt
von KR 1 und einen Arbeitskontakl von CR nach 0.
Wenn jedoch eine fehlerhafte Diode vorliegt und es z, B. die Diode PC 11 'm, die einen zu hohen Rückstrom
aufweist, dann geschieht das Folgende: Bsi Erregung
des Relais KR 1 fließt ein Strom von El über den
Widerstand rl, einen Arbeitskontakt von KRi, die Diode PCU in Spern'chtung, die Last ZU, den
Widerstand rrl, die Diode Dl, den Widerstand r4
parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors 7*1 nach EZ Der Transistor 7*1 wird leitend und sperrt den
Transistor TZ Dadurch wird die Eingangsspannung der Inverterschaltung A 1 hoch, die Ausgangsspannuug
niedrig. Wenn der Transistor 7*4 gesperrt ist, sind die
Spannungen an den Eingängen der UND-NICHT-Schaltung A 2 niedrig bzw. hoch, das heißt, die
Ausgangsspannung wird hoch. Die Spannung am einen Eingang der UND-NICHT-Schaltung A 3 wird dadurch
hoch. Der andere Eingang wird normalerweise auf O-Potential gehalten, wird jedoch in einem geeigneten
Moment, bevor Strom durch den ausgewählten Kreuzungspunkl geschickt wird, durch einen positiven
Stromimpuls gesteuert. Wenn keine Oiodenfehler in der Matrix auftreten, hat der Ausgang der UND-NICHT-Schaltung
A 3 ein hohes Potential. Das gleiche gilt in dem Fall, wo ein Fehler gefunden wird, so lange, wie
kein Steuerimpuls auftritt. Wenn ein solcher Impuls auf den anderen Eingang der UND-NICHT-Schaltung A 3
gegeben wird und ein Fehler vorhanden ist, dann ist die Ausgangspannung von A 3 niedrig, und dies ist
dementsprechend eine Anzeige dafür, daß irgendeine Diode in der Matrix und genauer in der ausgewählten
Spalte fehlerhaft ist. Die Ausgangsspannung von A 3 kann auch dazu verwendet werden, die Stromzuführung
zu einem Kreuzungspunkt zu sperren.
Wenn statt dessen z. B. die Diode PB 12 einen zu hohen Sperrstrom hat, dann geschieht das Folgende: Bei
Erregung des Relais KR 1 fließt ein Strom von E2 über den Widerstand r5 parallel zur Basis-Emitter-Strcckc
des Transistors Γ3, die Diode D 2, den Widerstand rr2. die Last Z12, die Diode PB 12 in Sperrichtunp, einen
Arbeitskontakt des Relais KR 1, und den Widerstand r 2 nach 0. Auf diese Weise wird der Transistor Ti leitend,
und dadurch wird auch der Transistor 7" 4 leitend. Da
der Transistor 7*1 jetzt gesperrt ist, ist der Transistor T2 leitend, was bedeutet, daß auch in diesem Fall die
eine Eingangsspannung der UND-NICHT-Schaltung A 2 hoch wird und die andere niedrig, aber in ·
umgckehrlcr Reihenfolge zu dem oben beschriebenen Fall. Auf die gleiche Weise wie oben wird die
UND-NICHT-Schaltung A 3 vorbereitet, so daß, wenn ein positiver Impuls zugeführt wird, die Ausgangsspannung
niedrig wird und Fehleranzeige- und Sperranordnungen wirksam wtrden können.
Die Erfindung ist selbstverständlich nichl auf die
beschriebene Ausführungsform beschränkt. An Stelle (/olarisicrtcr Relais an den Krcuzungspunktcn können
z. B. Spcicherkcrnc, Schaltkcrnc oder andere bistabile
Elemente verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Anzeige eines Defekts von Entkopplungsdioden in einer Matrix, deren Koordinatenleiter an den Kreuzungspunkten durch bistabile Elemente, z, B, polarisierte Relais, miteinander verbunden sind, deren Anschlösse durch Aussteuerung mit verschiedenen Potentialen verbindbar sind, wobei für die beiden Polaritäten zwei verschieden gepolte Dioden pro Kreuzungspunkt leitend sind, dadurch gekennzeichnet, daß Relais (KR 1, KR2,...) vorgesehen sind zur Ansteuerung von Kreuzungspunkten einer Spalte und zur Verbindung der von den bistabilen Elementen abgwandten Anschlüsse der verschieden gepolten Dioden mit dem entsprechenden Prüfpotential, das in Sperrichtung dieser Dioden gerichtet ist, während die bistabilen Elemente an ihrem anderen Ende mit Gegenpotential verbunden sind, dessen Wert von den bisher genannten Potentialen abweicht, daß Transistorverstärker (TX-T2 bzw. Γ3-Γ4) mit Transistoren (TX bzw. T3) verschiedenen Leitungslyps (npn, pnp) in der Eingangsstufe vorgesehen sind, daß die Basis jeweils eines dieser Transistoren (TX bzw. Γ3) über eine weitere Diode (D X bzw. DZ) mit dem anderen Ende aller bistabilen Elemente verbunden ist, daß die weiteren Dioden (D X bzw. D 2) verschieden gepoli sind, daß jeweils ein Eingang einer ersten UND-NICHT-Schaltung (A 2) mit einem Ausgang eines Transistorverstärker (TX-T2 bzw. Γ3-Γ4) verbunden ist. daß der Ausgang der ersten UND-NICHT-Schaltung (A 2) mit dem ersten Eingang -Jncr zweiten UND-NICHT-Schaltung (A 2} verbunden isi. daß an den zweiten Eingang der zweiten 'JND-NICHT-Schaltung (A 3) ein Impuls einer vorgegebenen Polarität anlegbar ist, daß bei der gleichzeitigen Anwesenheit eines Potential.s der vorgegebenen Polarität an dem ersten Eingang der zweiten UND-NICHT-Schaltung (A 3) an deren Ausgang ein die Fehlerhaftigkeit einer Diode einer Spalte anzeigendes Ausgangssignal anliegt, bevor die Zcilcnrelais (RR X, RR2 )zum Ansprechen gelangen.
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