DE1186516B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in VerbindungseinrichtungenInfo
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- DE1186516B DE1186516B DET24779A DET0024779A DE1186516B DE 1186516 B DE1186516 B DE 1186516B DE T24779 A DET24779 A DE T24779A DE T0024779 A DET0024779 A DE T0024779A DE 1186516 B DE1186516 B DE 1186516B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04Q—SELECTING
- H04Q3/00—Selecting arrangements
- H04Q3/0008—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages
- H04Q3/0012—Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages in which the relays are arranged in a matrix configuration
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Description
- Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen mit koordinaten mäßig in Zeilen und Spalten angeordneten Kreuzpunktrelais, deren Erregerspulen koinzident über je eine durch einen Markierschalter vorbereitete Zeilen-und je eine Spaltensteuerleitung einen Durchschalteimpuls erhalten, bei denen die Zeilen- und die Spaltensteuerleitungen über induviduelle Entkopplungsdioden an einen allen Zeilen bzw. Spalten gemeinsamen, in Sperrichtung der Entkopplungsdioden über einen Widerstand vorgespannten Eingang je einer spannungsempfindlichen, als Potentialsprungauswerter ausgebildeten Prüfeinrichtung angeschaltet sind.
- Eine bekannte derartige Anordnung dient zur Erkennung von bestimmten Fehlern in den Steuerleitungen und an deren Koppelpunkten, wie Nebenschlüssen und/oder Mängeln der Entkopplungsgleichrichter, nicht aber zur Erkennung und/oder Verhinderung von Doppelbelegungen in den vorgenannten Koppelfeldern, die an Stelle von einzelnen Kreuzpunktrelais vorzugsweise Erregerspulen von Mehrankerhaftrelais mit intensiver Kontaktbetätigung nach Patent 1109 217 aufweisen können.
- Die genannten Mehrankerhaftrelais bestehen aus einer Anzahl Einzelschalter, die durch einen gemeinsamen Dauermagneten in ihrer Ruhelage gehalten werden, aus der sie wahlweise durch eine kurzzeitig den Dauermagnetfluß individuell aufhebende Einzelerregung in ihre Durchschaltestellung überführbar sind und aus der sie zum Auslösen der Verbindung durch eine für alle Einzelschalter eines Mehrankerhaftrelais gemeinsame elektromagnetische Rückstelleinrichtung wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden.
- Es ist durch die Patentschrift 1143 237 eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, bei der das Potential der Steuerader c sowohl für die Steuerung des Belegens und Sperrens als auch für das Auslösen des in Arbeitsstellung befindlichen Einzelschalters ausgenutzt wird. Es wird dadurch erreicht, daß auch eine fälschliche bzw. durch Störung verursachte Betätigung eines Einzelschalters sofort wieder von selbst aufgehoben wird.
- Es hat sich jedoch gezeigt, daß die genannte Schaltungsanordnung die Gefahr von Doppelbelegungen nicht ausschließt wenn Störungen in dem die individuelle, den Dauermagnetfluß aufhebende Einzelerregung bewirkenden Spulen-Matrixfeld auftreten. Es können dann neben der gewünschten noch weitere Durchschaltungen entstehen. Es ergibt sich daher die Notwendigkeit, die Verbindungseinrichtungen häufig auf ihr fehlerfreies Arbeiten zu prüfen.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Doppelbelegungen jeder Erregerspule der Durchschalteimpuls erst dann zugeführt wird, wenn ein zeitlich begrenzter und daher keine Durchschaltung bewirkender Vorimpuls über die jeweils betätigten Markierschalter an nur je eine einzige Zeilensteuerleitung und an nur eine einzige Spaltensteuerleitung gelangt ist und dadurch an den Eingängen der Prüfeinrichtungen dementsprechend vorgeschriebene Potentialsprünge erzeugt hat.
- In einer Ausbildung der Erfindung werden die an allen Zeilen- und an allen Spaltenleitungen während des Vorimpulses auftretenden Potentiale jeweils einer eigenen spannungsempfindlichen Prüfeinrichtung zugeführt, wobei das Ansprechen einer oder beider Prüfeinrichtungen das Eintreten des Durchschalteimpulses verhindert.
- Die Erfindung wird an Hand des Schaltbildes erläutert. Das Kreuzschienenfeld besteht in bekannter Weise aus den Spaltensteuerleitungen X 1 . . .. X n und den Zeilensteuerleitungen Y 1 ... Y m. Zwischen jeder Spaltensteuerleitung und jeder Zeilensteuerleitung ist jeweils. eine Erregerspule L 11 ... L nm eines Einzelschalters oder Kreuzpunktrelais angeordnet.- Hierbei können nach Belieben die Einzelschalter eines Mehrankerrelais entweder einer Zeile oder einer Spalte zugeordnet sein. Es könnten selbstverständlich auch andersartige Einzel- oder Mehrfachschalter Verwendung finden, sofern ihre Ansteuerung durch ein impulsförmiges Signal möglich ist. Zur Entkopplung der Erregerspule L 11 . . . L nm untereinander ist jede Erregerspule mit einem Richtleiter D 11 ... D nm in Serie geschaltet. Für die Betätigung eines bestimmten Einzelschalters sind bekanntlich an die zu seiner Erregerspule L gehörige Zeilen- und Spaltenleitung entgegengerichtete Impulse ausreichender Amplitude und Dauer koinzident anzulegen. Dieses geschieht mit Hilfe der Markierschalter Sx 1 ... Sx n und Sy 1 ... Sy m, die wie als Beispiel an den Schaltern Sxn und Sym dargestellt ist, aus geeignet angeschlossenen Transistoren Trx und Try des pnp- bzw. des npn-Typs bestehen können.
- Im Störungsfalle können in dem Spulen-Matrixfeld die eingangs erwähnten Doppelbelegungen dann entstehen, wenn bei der impulsförmigen Ansteuerung je eines Markierschalters Sx und Sy aus irdgendwelchen Gründen fälschlicherweise noch ein oder mehrere andere Markierschalter leitend werden oder überhaupt dauernd leitend bleiben: Die Einzelschalter bzw. Kreuzpunktrelais benötigen für ihre Überführung in die Arbeitslage eine Erregung ihrer Spulen durch einen Durchschalteimpuls bestimmter Mindesthöhe und bestimmter Mindestdauer. Der erfindungsgemäß für die Prüfung : vor jeder Durchschaltung eingeführte Vorimpuls wird daher in seiner zeitlichen Dauer so begrenzt, daß die durch ihn erzeugte Erregung der über je eine Spalten- und Zeilensteuerleitung angesteuerten Spule für die Betätigung eines oder im Störungsfalle mehrerer Einzelschalter bzw. Kreuzpunktrelais nicht ausreicht, jedoch eine Überprüfung des Zustandes der Markierschalter erlaubt.
- Jede Spaltensteuerleitung Sx und ebenso jede Zeilensteuerleitung Sy ist über die Reihenschaltung eines Richtleiters Dx 1 ... Dx n bzw. Dy 1 ... Dy m und eines Widerstandes Rx 1 ... Rx n bzw. Ry 1 ... Ry m mit einem gemeinsamen Punkt Px bzw. Py verbunden. Diesen zwei Punkten Px und Py werden über die Widerstände Rpx bzw. Rpy Potentiale zugeführt. Bei dem, gezeigten Schaltungsbeispiel werden die Spaltensteuerleitungen X 1 ... X n über die Transistorschalter Sx 1 ... Sx n des pnp-Typs angesteuert. Die Emitter dieser Transistoren sind hierbei an das positive Potential + U angelegt. Die Betätigung erfolgt durch einen Impuls negativer Polarität an der Basis. Der Punkt Px wird auf negativem Potential gehalten, das aus der Spannungsquelle - U über den Widerstand Rpx zugeführt wird. Für die Zeilensteuerleitungen Y 1 ... Y n sind dagegen npn-Transistoren Tr y vorgesehen, und es sind die entgegengesetzten Potentiale wie für die Spaltensteuerleitungen erforderlich.
- An jeden der beiden Punkte Px und Py ist als Prüfeinrichtung je eine spannungsempfindliche Kippstufe Kx bzw. Ky angeschlossen. Diese sind so beschaffen. daB die Kippstufe Kx beim Auftreten eines positiven Potentials am Punkt Px und die Kippstufe Ky beim Auftreten eines negativen Potentials am Punkt Py in ihre störungsanzeigende Lage umkippen.
- Im Ruhezustande der Spulenmatrig, also solange weder ein Vorimpuls noch' ein Durchschalteimpuls anliegt, sind die TransistorschalterSx und Sy gesperrt, der Punkt Px hat negatives Potential, der Punkt Py positives Potential. Hierbei fließen über die Erregerspulen L 11 ... L nm nur sehr kleine, durch die Sperrwiderstände der Richtleiter D 11 ... D nm bedingte Lecksträrme; die die Potentiale - U bzw. + U der Punkte Px bzw: Py nur unwesentlich verringern. Bekanntlich weisen die Erregerspulen der Einzelschalter der genannten Mehrankerhaftrelais eine verhältnismäßig große Dämpfung auf. Außerdem sind zusätzliche Dämpfungswiderstände RD vorgesehen. Bei der impulsförmigen Ansteuerung der Erregerspulen tritt kein besonders zu berücksichtigendes Überschwingen auf. Liegt in der beschriebenen Anordnung keine Störung vor, so wird durch einen eintreffenden Vorimpuls je ein vorbereiteter Markierschalter Sx und Sy kurzzeitig geschlossen, so daß die Kollektoren der Transistoren Trx und Tr y annähernd die Potentiale -" - U bzw. - U annehmen. An der am Kreuzungspunkt der zugehörigen Spalten- und Zeilensteuerleitung angeordneten Erregerspule ist also annähernd die Differenz der Potentiale + U und - U vorhanden. Die Widerstände Rp x und Rx bzw. Rp y und Ry können beispielsweise so bemessen sein, daß die Punkte Px und Py während dieses Steuerimpulses annähernd das Potential Null annehmen. Hierdurch wird kein Ansprechen der Prüfeinrichtungen Kx und Ky bewirkt, so daß nach diesem vorschriftsmäßigen Ablauf des Vorimpulses der eigentliche Durchschalteimpuls angelegt werden kann.
- Es sei angenommen, daß infolge einer Störung nicht nur ein einziger Markierschalter Sx für die Spalten, sondern gleichzeitig zwei derselben, dagegen in richtiger Weise nur ein Schalter Sy für die Zeilen den Vorimpuls erhält. Der Kollektor dieses einen Markierschalters Sy nimmt dann wie vorher das Potential - U an, das Potential des Punktes Py wird auf annähernd Null verschoben, und es erfolgt keine Beeinflussung der Prüfeinrichtung Ky. Da aber jetzt zwei Markierschalter Sx an ihrem Kollektor das Potential -I- U führen, wird auch das Potential des Punktes Px weiter als im ungestörten Falle nach Positiv verschoben, so daß die Prüfeinrichtung Kx in ihren störungsanzeigenden Zustand umkippt. Hierdurch wird in bekannter und daher hier nicht näher zu beschreibender Weise die Anlegung des Durehschalteimpulses unterbunden und zugleich ein Störungsalarm eingeleitet.
- Diese Kennzeichnung der Störung tritt in gleicher Weise ein, wenn die Doppelansteuerung bei den Markierschaltern Sy oder sowohl bei den Markierschaltern Sx als auch bei den Markierschaltern Sy eintritt.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Schaltungsanordnung für Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen mit koordinatenmäßig in Zeilen und Spalten angeordneten Kreuzpunktrelais, deren Erregerspulen koinzident über je eine durch einen Markierschalter vorbereitete Zeilen-und je eine Spaltensteuerleitung einen Durchschalteimpuls erhalten, bei denen die Zeilen- und die Spaltensteuerleitungen über individuelle Entkopplungsdioden an einen allen Zeilen bzw. Spalten gemeinsamen, in Sperrichtung der Entkopplungsdioden über einen Widerstand vorgespannten Eingang je einer spannungsemfindlichen, als Potentialsprungauswerter ausgebildeten Prüfeinrichtung angeschaltet sind, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß zur Verhinderung von Doppelbelegungen jeder Erregerspule der Durchschalteimpuls erst dann zugeführt wird, wenn ein zeitlich begrenzter und daher keine Durchschaltung bewirkender Vorimpuls über die jeweils betätigten Markierschalter (Sx . . ., Sy ... ) an nur je eine einzige Zeilensteuerleitung (y ... ) und an nur eine einzige Spaltensteuerleitung (x ... ) gelangt ist und dadurch an den Eingängen (Px, Py) der Prüfeinrichtungen (Kx, Ky) dementsprechend vorgeschriebene Potentialsprünge (auf Null) erzeugt hat.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an allen Zeilen-(Y1 ... Y m) und an allen Spaltensteuerleitungen (X 1 ... X n) während des Vorimpulses auftretenden Potentiale jeweils einer eigenen spannungsempfindlichen Prüfeinrichtung (Ky, Kx) zugeführt werden, die in ihren störungsanzeigenden Zustand umspringt, sobald mehr als eine Zeilen-Spalten-Steuerleitung Potential führt.
- 3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Prüfeinrichtungen (Ky, Kx) in ihrem störungsanzeigenden Zustand die Zuführung des Durchschalteimpulses sperrt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1. 055 616.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET24779A DE1186516B (de) | 1963-09-25 | 1963-09-25 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen |
DE1965T0030074 DE1246039B (de) | 1963-09-25 | 1965-12-18 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
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DET24779A DE1186516B (de) | 1963-09-25 | 1963-09-25 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1186516B true DE1186516B (de) | 1965-02-04 |
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ID=7551650
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DET24779A Pending DE1186516B (de) | 1963-09-25 | 1963-09-25 | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechvermittlungsanlagen zur Fehlererkennung in Verbindungseinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1186516B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1273008B (de) * | 1966-04-09 | 1968-07-18 | Boelkow Gmbh | Schaltungsanordnung zum Durchschalten und Pruefen auf richtige Markierung mehrerer verschiedenartiger Relais eines Koppelfeldes |
DE1276124B (de) * | 1966-01-29 | 1968-08-29 | Telefunken Patent | Schaltungsanordnung zur Erkennung von Unterbrechungen, Erd- und Nebenschluessen der Zeilen- und Spaltenleitungen und Entkoppelrichtleiter in Kreuzschaltfeldern in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen |
DE1293238B (de) * | 1967-03-01 | 1969-04-24 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zur UEberwachung eines ordnungsgemaessen Aufbaues einer Verbindung durch ein Koppelfeld der Fernmeldetechnik, insbesondere in Fernsprechvermittlungsanlagen |
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-
1963
- 1963-09-25 DE DET24779A patent/DE1186516B/de active Pending
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