DE2207837A1 - Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslegers - Google Patents

Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslegers

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DE2207837A1
DE2207837A1 DE19722207837 DE2207837A DE2207837A1 DE 2207837 A1 DE2207837 A1 DE 2207837A1 DE 19722207837 DE19722207837 DE 19722207837 DE 2207837 A DE2207837 A DE 2207837A DE 2207837 A1 DE2207837 A1 DE 2207837A1
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Martin Wayne Arlington Heights 111. Hamilton (V.St.A.). B66d 1-50
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    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

Description

Püloiföiiwulia D!p!.-!ng. W. Schcrrtnaiin Dr.-lr.g. R. RCjsr
73 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 9, Postfach 348 18. Februar 1972 Tolofon
Siuttrjart (0711) 35«ί7
Unser Zeichen: 35M"
ΡΛ 24 liaki Tuloyrornmo Palontsüiuli
EsslinQonnccJcor
;on Corporation, 100 ilrieview Plaza, Cleveland, Ohio 4411-1,
U S A
Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslegers
l/ic Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslegers, o.dgl. mit einem Gerät zur Voreinstellung eines zulässigen Neigungswinkelbereiches des Auslegers -.,^üglich der Waagerechten und mit einem Gerät zur Erzeugung vor. Alarmsignalen, wenn sich der Ausleger außerhalb des zulässigen Winkelbereichs befindet.
.'.-3 der US-PS 851 606 ist eine Anzeigevorrichtung für den Nei-Vj ^/.gswinkel eines Auslegers bekannt, die einen relativ ein fachen Aufbau besitzt und dennoch eine genaue Anzeige des Neigungswinkels bezüglich der Waagerechten liefert. Es handelt sich aabei um ein am Ausleger befestigtes Pendelpotentiometer, dessen v__^ktrisches Ausgangssignal einem nach Längen- oder Gradeinhei'ce: c^eichten Meßgerät zugeführt wird. Vorrichtungen dieser Bauart Verlassen es der Bedienungsperson, die höchsten und niedrigsten ..oigungswinkel zu bestimmen, so daß das Meß- oder Anzeigegerät sorgfältig beobachtet werden muß.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigevorrichtung anzugeben, bei deren Anwendung der Kranführer nicht mehr das Anzeigegerät dauernd im Auge zu behalten braucht, sondern eich auf die am Ausleger angehängte Last und deren Manipulation konzentrieren kann. Darüber hinaus soll dem Kranführer die Möglichkeit gegeben werden, obere und untere Neiguncsgrenzwinkel beliebig vorzugeben und in Abhängigkeit solcher Voreinstellungen Warnungssignale zu erhalten, wenn der Ausleger den zulässigen Winkelbereich überschreitet.
Zur Lösung dieser Aufgabe enthält die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung ein am Ausleger zu befestigendes Pendelpotentiometer, cem eine Bezugsspannung anliegt, um ein für den Neigungswinkel des Auslegers kennzeichnendes elektrisches Signal zu erzeugen. Das Potentiometer ist über einen Operationsverstärker (Stromverstärker) an ein z.B. nach Winkelgraden geeichtes Meßgerät angeschlossen. Ein. Widerstandsnetzwerk und erste und zweite Schaltgcrüte haben die Aufgabe, von einer Bezugsspannung andere für üie oberen und unteren Winkelgrcnzwertc kennzeichnende Bezugsspannungen abzuleiten. Diese Bezugsspannungen für die oberen und unteren Grenzv/erte sind an einen Eingang entsprechender Differentialverstärker angeschlossen, während der /ausgang des Operationsverstärkers ir.it dem anderen Eingang dieser Differentialverstärkcr in Verbindung steht, die einzeln auf ein durch das Potentiometer erzeugtes Neigungswinkelsignal ansprechen, falls dessen Größe dem anliegenden Bezugssignal gleich ist, um eine zugeordnete Gatterschaltung zur Erregung einer Relais- und Antriebs- oder Oszillatorschaltung zu betätigen. An diese Schaltung sind /i la ringe rate angeschlossen, deren sichtbare unc/ocer hörbare Warnsignale auftreten, sobald der Ausleger den vom Kranführer eingestellten Bereich der zulässigen Neigungswinkel verläßt, so daß daraufhin die erforderlichen Rückstellbetätigungen durchgeführt werden können.
Die Erfincung ist nachfolgend in Verbindung mit einem in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels nähor erläutert. Es zeigt
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!■'ig. 1 einen auf einem Kraftwagen angeordneten Kran mit einer Anzeigevorrichtung für den Auslegerneigungswinkel nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Meß- und Ablesegerät als Teil der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 eine zur Anzeigevorrichtung gehörende Steuereinheit,
Fig. 4 eine auf dem Kranausleger zu befestigende Winkelübertragungseinheit,
Fig. 5 ein elektrisches Blockschaltbild der Vorrichtung nach der Lrfindung,
Fig. G ein Schaltbild n~.it weiteren Einzelheiten der Anordnung nach Fig. 5 und
Fig. 7 ein Schaltbild eines Kiderstandenetzwerks mit Schaltern zur Erzeugung oberer und unterer Grenzwert-Bezugsspannungen für die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 und 6.
Der in Fig. 1 dargestellte Mobilkran 10 umfaßt eine Kabine 11 mit einem Abteil 12 zur Aufnahme des Kranmotors und der Kabeltrommel, einer auf dem Fahrzeugrahmen drehbar gelagerten Bodenplatte 13 und einem Abteil 14 für den Kranführer und seine Steuergeräte. Der Kran besitzt ferner einen Ausleger 15, der an der Bodenplatte um eine waagerechte Achse 16 schwenkbar ist und einSeilsystem zum Leben und Senken der an einem Haken 18 hängenden Last führt.
Line Meß- und Anzeigeeinheit 19 (Fig. 2) ist im Sichtbereich des Kranführers und eine Steuereinheit 20 (Fig. 3) zum Einstellen oberer und unterer Grenzwerte für den Auslegerneigungswinkel ist im Abteil 14 angeordnet. Ein auf dem Ausleger befestigter Kinkelwertübertrager 21 (Fig. 4), erzeugt ein für die Kinkelneigung des Auslegers kennzeichnendes elektrisches Signal. Die ließ- und /inzeigeeinheit 19 ist zur genauen Kiedergabe des Auslegerviinkels bezüglich der Waagerechten in Kinkeigrade zwischen G und 90° geeicht. Wenn bestimmte Grenzwerte überschritten werden, leuchtet ein Warnlicht auf. Außerdem ist ein Alarmgerät zur Erzeugung starker hörbarer Warnsignale vorgesehen, cie das Kasciiinengeräusch des Krans übertönen. Die vollständige
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Anzeigeeinheit kann in einem stabilen Stahlgehäuse untergebracht sein, in das die elektrischen Anschlüsse beispielsweise über starre Anschlußrohre an der Rückseite eingeführt sind. Auch die Steuereinheit ist in einem vorzugsweise wasserdichten Stahlgehäuse gekapselt und an der Rückseite mit Anschlußrohren versehen zur herstellung der elektrischen Verbindungen mit dem Winkelwertübertrager/ der Stromversorgung und den Anzeigegeräten. Die Steuereinheit 20 umfaßt Digitalgrenzwertschalter, eine Prüfdrucktaste/ Kontrollampe und einen Leistungsschalter, die sämtlich auf der Frontplatte angeordnet sind. Der Digitalschalter ermöglicht eine direkte Ablesung in Stufungen von 1°. Der kleinste unterschied zwischen den Einstellungen beträgt 1 . Die Drucktaste ermöglicht eine überprüfung der Betriebsbereitschaft, um beispielsweise bei einer Anzeige von 0 und 90 auf dem Keßgerät die Alarmgeräte einzuschalten. Die Übertragereinheit 21 für aen Kinkelwert verwendet einen durch Schwerkraft beeinflußten Gerät, der bei einer Vvinkeländerung der Auslegerstellung eine elektronische Veränderung in cer an die Steuereinheit 20 angeschlossenen Schaltung auslöst. Dies Gerät arbeitet nach dem Pendelprinzip und somit stets genau bezüglich der waagerechten Bezugsebene. Die Ubertragungseinheit ist vorzugsweise in einem Stahlgehäuse gekapselt und mittels eines Deckels mit Dichtung verschlossen. Auch hier können wasserdichte elektrische Anschlüsse vorgesehen sein und aus einem mit synthetischen Guran:.i ummantelten Kabel für hohe Beanspruchungen bestehen. Die üLertragereinheit ist so an dem Kranausleger befestigt, daß ihre Mittelachse auf die Längsachse des Auslegers ausgerichtet ist.
i-ntsprechend dem Blockschaltbild nach Fig. 5 enthält die übertracjcreinheit 21 ein Potentiometer 22 mit einem beweglichen Abgriff 23, uer durch eine Pendelmasse 24 so beeinflußt wird, daß er längs des Widerstandes 22 eine entsprechende Stellung aufsucht. Der Widerstand 22 ist über eine Leitung 25 an eine Bezugsopannung V^, „ angeschlossen. Ein Ende des Widerstandes 22 entspricht der waagerechten Auslegerstellung, die durch 6en 0 -Kontakteines Prüfschalters 26 angedeutet ist. Das andere Ende des Widerstandes 22 entspricht der senkrechten des Auslegcrstellung, die
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durch den 90°-Kontakt des Prüfschalters 26 angedeutet ist. Der Schalter 26 leitet das von der Winkelübertragereinheit 21 erzeugte Signal an den eingang 29 einer Operationsverstärkerschaltung 28. Der Ausgang 31 dieses Verstärkers ist an dessen zweiten Eingang 30 zurückgeführt. Der Verstärker besteht vorzugsweise aus der unter der Bezeichnung "709" allgemein bekannten Bauart. An den Verstärkerausgang 31 ist außerdem ein Meßgerät 32' der Anzeigeeinheit 19 angeschlossen. Das Meßgerät 32 liegt in Reihe zwischen dem Verstärkerausgang 31 und der Bezugsspannung Vref und ist in Winkelgraden geeicht. Die Winkelstellung des Auslegers, bei der die Pendelmasse 24 den beweglichen Abgriff längs des Widerstandes 22 verschiebt, läßt sich auf dem Meßgerät 32 durch den Kranführer ablesen.
Damit der Kranführer das Meßgerät 32 nicht dauernd beobachten muß, kann er obere und untere Winkelgrenzwerte für den Ausleger vorgeben, bei deren Überschreitung Warnsignale ausgelöst v/erden. Zu diesem Zweck ist eine Verstärkeranordnung 33 mit je einem Differentialverstärker 34 und 35 vorgesehen. Die Eingänge 36 und 37 der Differentialverstärker 34 und 35 sind an den Ausgang 31 der Verstärlerschaltung 28 angeschlossen unterhalten von dort das elektrische Signal zugeführt, das den Neigungswinkel des Auslegers angibt. An den zweiten Eingang 38 bzw. 39 der Verstärker sind die Einstellgeräte für die oberen und unteren Winkelgrenzwerte angeschlossen. Der Verstärkereingang 33 steht über ein Spannungsteilernetzwerk 42 und ein Schaltgerät 40 für den oberen Grenzwert mit der Bezugsspannung V^„ in Verbindung. Das Schaltgerät 40 enthält zwei über Einstellknöpfe oder -scheiben betätig-'bare Digitalschalter 49 und 50 für die Einer- bzw. Zehnereinheiten des oberen Winkelgrenzwertes. In gleicher Weise ist der Verstärkereingang 39 über das Spannungsteilernetzwerk 42 und ein Schaltgerät 41 mit Digitalschaltern 51, 52 für den unteren Grenzwinkel an die Bezugsspannung Vpj.F angeschlossen. Die Schaltgeräte 40 und 41 liefern über das Spannungstdlernetzwerk 42 zwei Grenzspannungen, die an den Verstärkereingängen 38 und 39 anliegen. Wenn das Signalam Ausgang 31 des Verstärkers 28 die gleiche
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Größe wie die an einem der Verstärker 34, 35 anliegende Grenzsignalspannung aufweist oder diese Größe überschreitet, so erzeugt der jeweilige Differentialverstärker an seinem Ausgang 4 3 bzw. 44 ein Signal.
Der Betrieb eines der Differentialverstärker 34 oder 35 zeigt an, daß der Ausleger seinen oberen oder unteren Grenzv/inkel überschritten hat, worauf eine Einrichtung in Tätigkeit tritt, um den Kranführer zu warnen. Diese Einrichtung umfaßt ein Gatter 45 mit zwei Eingängen, die an die Ausgänge 43 und 44 der Differentialverstärker 34 bzw.35 angeschlossen sind. Der Ausgang des Gatters ist an eine Relais- und Antriebsschaltung 46 geführt, um ein visuelles Alarmgerät 27 und /oder ein hörbares Alarmgerät 48 einzuschalten, die in der Ableseeinheit 19 angeordnet sind.
Fig. 6 zeigt Einzelheiten der in Fig. 5 in Blockform dargestellten Schaltungsanordnung. Der Prüfschalter 26 ist hier weggelassen, während die Verbindungen zur Stromversorgung mit weiteren Einzelheiten dargestellt sind. Der Potentiometerwicerstand 22 besitzt einen verschiebbaren Abgriff 23, der durch die Pendelmasse 24 längs des Widerstandes 22 verschoben wird. Der Widerstand 22 ist an einem Ende mittels einer Leitung 25 an die Eezugsspannung V_.._
und an der anderen Seite über Widerstände 69, 70 und 71 an eine
Spannung V angeschlossen. Die Spannungen V___ und V stammen cc KLr CC
vorzugsweise aus einer stabilisierten Stromversorgung und liegen bei der gezeigtenAusführungsform unter Verwendung von "709"-Verstärkerbauarten bei 6,3 bzw. 12,6 V.
Der verschiebbare Abgriff 23 ist an einen Eingang 29 des Operationsverstärkers 28 angeschlossen, dessen Ausgang 31 an den anderen Eingang 30 zurückgeführt ist, um einen Spannungsverstärkungsfaktor zu erzielen. Der Ausgang 31 ist über in Reihe geschaltete Widerstände 52, 53, einen einstellbaren Widerstand 54 und über das Meß- und Anzeigegerät 32 an die Bezugsspannung V angeschlossen. Der
XVjU Γ
einstellbare Widerstand 54 dient zur Eichung des Anzeigegerätes 32,
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aas aus einem in Winkelgraden anzeigenden O-l-l-lilliamperemeter bestehen kann.
Der Verstärkungsausgang 31 ist außerdem an die Lingänge 3G und 37 uer Diffcrentialverstärker 34 bzw. 35 geführt, die Verstärker an die geregelte Stromversorgung V angeschlossen sind. Die
cc
Leinen anderen Eingänge 33 und 39 stehen mit den Schaltgerätcn 4ü und 41 für die oberen und unteren Winkelgrenzwerte in Verbindung/ die ihrerseits an das Spannungsteilernetzwerk 42 angeschlossen sind, dem die Eezugsspannung V über einen leiter und die andere Bezugsspannung über einen Leiter 68 sowie über die Kiderstände 69 - 71 zugeführt werden.
Der Ausgang 43 des Verstärkers 34 steht mit der Kathode einer Diode 55 und der Ausgang 44 des Verstärkers 35 mit der Kathode einer Diode 55' in Verbindung. Die Anoden dieser Dioden sind gemeinsam über einen Widerstand 56 an die Stromversorgung V
C C
angeschlossen. Die Dioden 55 und 55' bilden Eingänge eines DI'L-Gatters 45, das eine Diode 57 enthält/ deren Anode an die Anoden der Dioden 55 und 55' und deren Kathode über einen Widerstand 58 an Lrde ge-führt ist. Die Kathode der Diode 57 liegt außerdem an der Basis eines Transistors 5S an, dessen Emitter geerdet und dessen Kollektor über einen Widerstand 60 an die Stromversorgung V anceschlossenist. Sobald einer der Differen-
CC *"
tialverstärker 34 und 35 arbeitet/ geht die Basis des Transistors 59 gegen Erdpotential und schaltet den Transistor ab.
Die Relais- und Antriebsschaltung 46 enthält einen Transistor 62, cessenBasis über einen Widerstand 61 an den Kollektor des Transistors 59 angeschlossen ist. Der Emitter des Transistors 62 liegt an Erde und sein Kollektor über eine durch Kondensator 64 überbrückt-e Relais-Wicklung 63 an einer geeigneten Spannungsquelle V.
Wenn die Basis des Transistors 59 gegen Erdpotential geht und diesen Transistor abschaltet, geht der Kollektor gegen das Potential der Stromversorgung V ^ undmacht damit den Transistor 62 leitend, um
CC
die Relaiswicklung 63 zu erregen. Dieser Wickimg 63 sind antriebs-
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mäßig Relaiskontakte 65 und 66 zugeordnet. Der hclaiskontakt C5 schließt einen Stromkreis zur Erregung einer als sichtbares V.'arngerät dienenden Lampe 47 und eines hörbaren Alarmgerätes Die Kontakte 65, 66 werden gleichzeitig betätigt und können auch dazu verwendet werden, um an entfernter Stelle ähnliche Warnsignale oder andere Anzeigen dafür zu liefern, daß sich der Ausleger außerhalb eines vorbestimmten Neigungswinkelbereiches befindet.
Fig. 7 zeigt schematisch den elektrischen Aufbau der Schaltgeräte ΊΟ und 41 für die oberen und unteren Grenzwerte und des Spannungsteilernctzwcrkcs 42. Das Netzwerk 42 umfaßt eine Mehrzahl von l.icorständen 72 - 102, die zu Untergruppen von in Reihe geschalte c«_ η Widerständen 7 2 - 8 2, Widerständen 8 3 - (J2 und Widerständen b2 - 102 angeordnet sind. Der über eine Stellscheibe zu betätigende Schalter 50 besitzt mehrere Kontakte 103 - 114, die mit Punkten liliKjij cer die Widerstände 7 2 - 0 2 enthaltenden Reihenschaltung verbunden odor verbindbar sind, sowie zwei über ein Gelenkglied 1-'',ί> gekoppelte Kontakte 147, 148, die längs der Kontakte 103 bewegt werden können. Der Schalter 50 wählt die Zehnereinheiten gco oberen Grenzwertes zwischen 90 und 4 5 aus, v/obei seine Kontakte dann an einen Anschlag 150 anstoßen. Diese Schaltung kann verlängert werden, um den oberen Grenzwert auf Vierte unterhalb 4 5 einstellen zu können, wozu der Anschlag beseitigt wird und die Kontakte 110 - 114 an geeignete Punkte der Reihenschaltung angeschlossen v/erden.
In gleicher Weise enthält der Schalter 52rahrere Kontakte 115 - 126, die an Punkte längs der Reihenschaltung angeschlossen oder anschließbar sind sov/ie zwei über eine Gelenkverbindung 153 gekoppelte Kontakte 151, 15 2, die zum Aufsuchen der Kontakte 115 - 126 verstellbar sind. Der Schalter 52 wählt die Zehnereinheiten des unteren Grenzwinkels zwischen 0 und 45 aus, wobei an dieser Stelle ein Anschlag 54 vorgesehen ist. Auch diese Schaltung kann verlängert v/erden, indem man die Kontakte 115 - 120 an die erforderlichen Punkte der Reihenschaltung anschließt.
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BAD ORIGINAL
Der Schalter 49, über den die Einereinheiten ausgewählt v/erden, besitzt mehrere Kontakte 137 - 146, die an Punkte längs der durch die Widerstände 83 - 92 gebildeten Reihenschaltung angeschlossen sind. Die Widerstände 83 - 92 liegen somit in Reihe zwischen den über den Schalter 50 aufgesuchten Widerständen. Die Feineinstellung innerhalb der ausgewählten Zehnereinheiten erfolgt zwar mit Hilfe des beweglichen Kontaktes 155, der einen der Kontakte 137 - 146 aufsucht und an die Leitung 39 angeschlossen ist. Line dritte Gruppe von Widerständen 93 - 102 ist an Kontakte 127 - 136 des Schalters 51 angeschlossen, über den die Einereinheiten des unteren Grenzwinkels ausgewählt werden. Der Schalter 51 besitzt einen beweglichen Kontakt 156, um einen der Kontakte 127 - 136 aufzusuchen und dadurch die dem ausgewählten unteren Grenzwert zugeordneten Bezugsspannung über die Leitung dem Differentialverstärker 34 zuzuführen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslccjcrs, j-rfft einem auf dem Ausleger angeordneten Winkclübertragungsgerät zur Erzeugung eines für den Neigungswinkel bezüglich einer waagerechten Bez,ugsebene kennzeichnenden elektrischen Signal, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (42) zur Erzeugung erster und zweiter Bezugssignale (38, 39) für einstellbare GRer.zv/inkel eines zulässigen Neigungswinkelbereiches des Auslegers (15) und durch eine an das Winkelübertragungsgerät (21) angeschlossene erste Anzeigeeinrichtung (19) sowie eine an das Winkelübertragungsgerät (21) sowie an die Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Bezugssignale angeschlossene zweite Anzeigeeinrichtung (20)/ die auf ein Winkelneigungssignal anspricht, das dem ersten oder zv;eiten Bezugssignal für die Grenzwinkel des zulässigen Neigungswinkelbereiches entspricht.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Winkelübertragungsgerät (21) ein an eine elektrische Stromversorgung V angeschlossenes Pendelpotentiometer (22, 23, 24) ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dorn Winkelübertragungsgerät (21) und der ersten Anzeigeeinrichtung
    (19) ein Verstärker angeschlossen ist.
    «i. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anzeigeeinrichtung (19) eine nach Winkelgraden geeichte Skala (32)enthält.
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    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Winkelübertragungsgerät (21) und der Meß- und Anzeigeeinrichtung (19) ein Verstärker (28) angeschlossen ist.
    C. Vorrichtung nach Anspruch 5/, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker (28) ein Operationsverstärker mit Verstärkungsfaktor 1 ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß uio Schaltungsanordnung (4 2) zur Erzeugung von Bezugssignaion ei/, an eine elektrische Stromversorgung angeschlossenes Wiäeratancsnetzv.'orv.. sovie zwei Linstcllschaitgcröte (49 - 52) zur Lrzeu^ur.g c^ r ernten unc zv/eiten Dezugssignale enthalt.
    o. Vcrriciv«;".. nac.i Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß u^r ^-./citcn A:".-::cigceinr:'chtung zv/ei Differential verstärker (24, 25} vorgeschaltet sir:;., denen das erste bzv/, zv/eite üozugssignal ■i2o, 29) 5OUIc caa den vorhandenen l.eigungsv/inkcl kennzeichnende Signal (2u, 27) anliegt,und deren Betrieb vor.1. Auftreten eines V.'inkeisigi.als v.'enigstens der gleichen Größe v/ie das entsprechende Lezugssignal abhängig ist, daß ferner ein Warneerät (47, 4c) vorgesehen is L, und da^ zv;ischen den Differential verstärkern (24', 25) unc dor.; Aiarragerät eine Antriebsschaltung (46) angeordnet, ist, die '^oi. Betrieb eines der Differential verstärker erregt ist.
    cj. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschaitung (4G) ein GDER-Gatter (45) enthält.
    IC. Vorrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsschaltung (46) ein zwischen den Gatter (45) und der. V.'arngerät (47,43) angeschlossenes Heiais (G3 - 66) enthält, das durch Ansprechen des Gatters betätigbar ist.
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    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät eine visuelle Warneinrichtung (47) enthält·
    12. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmgerät eine hörbare Warneinrichtung (48) enthält.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais ein elektromechanißches Relais mit einer elektronischen Antriebsstufe (Gl - 64) ist.
    14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und Anzeigeeinrichtung (19) über den Operationsverstärker (28) an das Winkelübertragungsgerät (21) angeschlossen ist, daß die Schaltgeräte zur Voreinstellung oberer und unterer Neigungsgrenzwinkel und zur Erzeugung entsprechender Bezugssignale (38, 39) von Hand betätigbare Digitalschalter enthalten, und daß zum Vergleich des vom Operationsverstärkß|: (28) erzeugten Signals für den tatsächlichen Neigungswinkel einerseits und der Grenzwinkel-Bezugssignale andrerseits vorgeaäien sind, die bei festgestellter Signalübereinstimmung ein Ausgangssignal abgeben .
    15.Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Schalt- und Vergleichseinrichtungen (34, 35) an eine Gatterschaltung (45) geführt sind.
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DE19722207837 1971-02-25 1972-02-19 Anzeigevorrichtung für den Neigungswinkel eines Kranauslegers Pending DE2207837A1 (de)

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