DE1926714U - Vorrichtung zum messen der haerte einer boden oder gesteinsschicht bei bergwerks- bzw. abbaumaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum messen der haerte einer boden oder gesteinsschicht bei bergwerks- bzw. abbaumaschinen.

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Description

Vorrichtung zum Messen der·-Härte einer Boden- oder' Gesteinsschicht 'bei Bergwerks- bzw.Abbaumaschinen
auf ; " Die vorliegende Erfinde *ung bezieht sich auf eine/aie Karte von Boden- oaer Gesteinsschichten messend" ansprechende Vorrichtung, und sie bezieht sich insbesondere auf kontinuierlich ansprechende Systeme ^ur I-iessun^. der Härte von Boden- und Gesteinsschichten für -"-kontinuierlich arbeitende Bergwerks- bzw. Abbaumaschinen, 2.B. Bojar- und Schrämmaschinen. " -,■-'"
Is sina bereits Systene-bekannt, die kontinuierlich die-relative Härte der mit einer kontinuierlichen Bergwerksmaschine be'arbeiteten Gesteinsschichten messen. Bei Anwendung derartiger Systeme füLrt das beim Scnneiden von Boden- oder Gesteinsschichten verschiedener aärte auf einen Schneidezahn (Prüfzahn) über-tragene Drehmoment bzw. aie dabei übertragene Kraft zu einer relativen mechanischen Bewegung. LJiese Bewegung wird dann in ein elektrisches Signal umgewandelt, das der relativen Härte der angeschnit-
tenen Gesteinsschichten, entspricht:. Die bisher bekannten Vorrichtungen enthalten jedoch eine Yi el zahl, von '!'eilen, beispielsweise Lager, Hebel, Federn etc.,,; von denen sich einige sehr schnell bewegen und somit große irägheitskräfte erzeugen.
Ziel der vorliegenden Erfindung 4ät daher eine Vereinfachung der Konstruktion solcher Vorrichtungen, wodurch gleichzeitig die auftretenden hohen Sragheitskrafte auf:ein Minimum herabgesetzt v/erden. ·.
Weiterhin soll eine Vorrichtung zum Messen der Härte von Boden- und Gesteinsschichten geschaffen werden, die einfach gehandhabt und gewartet werden kann.
Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß verbesserte Ergebnisse erzielt werden können, wenn man den in die Sesteinsschiehten eindringenden Prüf ζ ahn nahe dem freien iiinde eines freitragenden Hebelarmes anordnet, so daß die beim Schneiden von Erdschichten verschiedener Härte in situ auf den Prüfzahn ausgeübte Kraft nur zu einer relativen Biegeverformung oder -auslenkung des Armes führt, die dann direkt von geeigneten elektrischen Vorrichtungen aufgenommen und als Signal zum Prüfstand weitergegeben wird.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anwendung des vorgenannten Meßprinzips bei einer Vorrichtung zum'Hessen der Häriie. einer Boden-
oder G-e st eins schicht ergibt sich augenfällig durch Vergleich mit einer bekannten Vorrichtung dieser Art," die mit ü'orsion eines den Prüfζahn tragenden Armes arbeitet und bisher als einfachste Bauweise angesehen wurde. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der den ir ruf ζ aim tragende Arm mittels Keilen mit einem Rohr verkeilt, das seinerseits mit Hilfe einer G-ummibuch.se mit einer äußeren Hülse verbunden ist. Das ganze zusammengebaute Aggregat ist in einer Bohrung eines Gehäuses des Sehneidkopfes dadurch angebracht, daß die äußere Hülse an dem Gehäuse befestigt ist.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Verbindung mittels G-ummibüchse durch Alterung versagen oder ihre Elastizität ungünstig ändern kann; außerdem müssen Sicherungsmittel vorgesehen v/erden, um eine übermäßige Beanspruchung des elastischen Werkstoffes beim Gebrauch der Vorrichtung zu verhindern. Hierdurch wird wiederum zusätzlich die Anbringung einer verkeilten Büchse erforderliclij die innen an einem nach hinten abstehenden !eil des Tragarmes und außen in der Bohrung des Gehäuses über mit den .keilen lose zusammenarbeitenden Nuten angreift, die nur ein vorgegebenes Ausmaß an liinkelbewegung des Tragarmes zulassen.
Da ferner zur Gewährleistung der richtigen Kraft und des richtigen Torsionswiderstandes ein sehr langes elastisches Glied erforderlich ist und am Vor der ende des !Tragarmes angebracht werden muß, um den Ausbau zu erleichtern, steht nur-das äußerste Hinter-
ende des iragarmes für die Anbringung der Aufnehmer- und Übertragungsvorrichtung zur Verfügung. Wählt man aber diese .Anordnung, so kann sich das Ausmaß der ΐ/inkelbewegung dadurch unerwünscht verringern, daß der Tragarm sich möglicherweise selbst unter der Belastung verdreht, so daß die Empfindlichkeit der Heßvorrichtung beeinträchtigt würde.
ausgehend von einer für eine Bergwerks- bzw. Abbaumaschine beatiiimten Vorrichtung der vorgenannten Art sum Anzeigen der Härte einer 3o>.len- oder Gesteinsschicht, die von einem Prüf zahn angetroffen wird, der in querrichtung an einem innerhalb eines (Jeüäuses gelagerten Αragarm sitzt und auf diesen eine nach Maßgabe aer angetroffenen Gesteinsart und -härte unterschiedliche Beanspruchung ausübt, die durch eine .Aufnehmervorrichtung in elektrische oignale umgesetzt wird, werden gemäß der Erfindung die Mangel der vorgenannten, mit Torsionsbeanspruchung arbeitenden Vorrichtung dadurch vermieden, daß der tragarm als mindestens an einem seiner beiden .ünden starr befestigter elastischer Balken ausgebildet und der Zahn so angeordnet ist, daß er im wesentlichen nur eine Biegebeanspruchung und Biegeauslenkung auf:den elastischen Balken ausübt, und daß die Aufnehmervorrieiltung so ausgebildet und angeordnet ist, dal3 sie in an sich bekannter Weise auf diese Biegebewegung bzw. -auslenkung anspricht-. -
jie Erfindung wird anhand der 2eiehnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigen:
?ig. 1 eine Stirnansicht und
3!1Ig. 2 eine Seitenansicht der bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäfien Schneidkopfes|
Pig. ο einen Querschnitt nach linie 3-5 der Fig. 1 in größerem Maßstab;
Pi..:;. 4 einen Querschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3;
?ig. 5 einen querschnitt durch eine Aufnehmervorrichtung zur übertragung aer Biegebewegung;
iig. 6 ein 8ehaltschema der Torrichtung gemäß Pig. 5 und der zugehörigen Stromkreise an einer abliegenden Station, 3.3. einem Prüfstand ι
I-'i;/. 7 einen Querschnitt durch eine bevorzugte Au sf turningsform der erfindungsgemäßen Auf nehmervorrichtung zur übertragung aer Biegebewegung!
i'ig. 8 ein Schaltschema der Vorrichtung gemäß KLg. 7 und der daiait verbundenen Stromkreise;
Pig. 9 eine Ansicht teilweise im Schnitt einer anderen Aus führung sf oria, und einen Teilquersehnitt der Auf neiimervorrichtung |
i'ig.10 ein ü ehalt schema der Aufnehmervorrichtung gemäß Pig. 9;
Pig.11 einen Querschnitt im wesentlichen nach der linie 11-11 der S1Ig. 2 durch eine weitere Ausführungsform der Aufnehmervorrichtung, und,
j?ig.12 ein Schaltschema der Aufnehmervorrichtung gemäß Fig. 11.
Vie aus den Pig. 1 bis 3 ersichtlich, ist der in die Gesteinsschichten eindringende Schneidezahn 1 fest am äußeren iinde des freitragenden Hebelarmes 2 angeordnet. Der Widerstand der abgebauten Gesteinsschichten führt zu Biege-, 'iorsions- und Axialbeanspruchungen des freitragenden Hebelarmes 2.
Ji1Ig. 3 zeigt jedoch, daß der axialen Belastung von der Wandung der sich verjüngenden Ausnehmung 3 des Gehäuses 4? in der das sich verjüngende innere iinde des Hebelarmes 2 gelagert ist, Widerstand entgegengesetzt wird. Das Gehäuse 4 ist im äußeren Bereich eines Armes A angebracht, der auf dem drehkopf H einer ständig angetriebenen Bergwerks- bzw. Abbaumaschine M gelagert ist. Der
Abdichtungsring 5 und die Mutter 6 verhindern, daß der Arm 2 durch axiale Belastungen in umgekehrter Richtung verschoben wird. Durch den Verschlußstopfen 7 wird das Eintreten von Schmutz und Wasser verhindert.
Die maximale Auslenkung des freitragenden Hebelarmes 2 durch Biegung v/ird durch den Spielraum begrenzt, der zwischen dem Außendurclimesser aes Hebelarmes 2 und dem Innendurchmesser einer Anschlagbuchse 9 besteht. Ein G-uimniring 10 verhindert den Eintritt von Schmutz und Wasser in der Uälie des äußeren Endes des Hebelarmes 2, ohne daß dessen Durchbiegung behindert v/ird. Eine Aufnehmervorrichtung 11 spricht auf die Größe der Auslenkung des Hebelarmes 2 an und überträgt diesen Wert auf elektrischem Wege an einen ferngelegenen Prüfstand weiter. Die Auslenkimg des Hebelarmes 2 ist ein direktes Maß der relativen Härte der mit dem Schneidezahn 1 angebohrten 3rd- oder G-e st eins schicht.
ÜJine Abdeckung 12 und ein Dichtungsring 13 schützen die Aufnehme rvorricircung gegen Verschleiß und gegen den Eintritt von Schmutz und Wasser, üine Bohrung 14 des G-ehäuses 4 dient als Kanal für die elektrischen Leitungen, die von der Aufnehmervorrichtung 11 zu einem Hohlraum 15 und von dort zu der JPernprüfstation führen.
Wie aus Pig. 4 ersichtlich, sind Keile 8 vorgesehen, die in geeigneter Weise den iOrsionsbeanspruchungen Widerstand leisten, welche durch die vom Schneidezahn. 1 auf die Gr e st eins schicht
ausgeübte Bohr- oder Sehrämwirkung auf den Hebelarm 2 übertragen werden.
In ilg. 5 ist gezeigt, daß die Aufnehmervorrichtung 11 aus auf einer Grundplatte 18 aus Kunststoff angeordneten Umformern 16 und 17 besteht. Kondensatoren 19 "und 20 sind auf den Umformern angebracht, und die ganze Vorrichtung ist von einem Gehäuse 21 aus Kunststoff umschlossen. Die Kondensatorplatte 22 ist gegenüber der Grundplatte 18 fest mit dem Ende, des Gehäuses 21 verklebt. Aiii* die Grundplatte 18 ist. die zu Anschlagklemmen ausgebildete Leiste 23 aufgeklebt, die die Klemmenschrauben 24, 25 und 26 trägt.
Gemäß Fig. 6 sina die Klemmen 24 und 25 mit den Ausgangsklemmen eines Kiedcrfrequena-Oszillators 27 verbunden. Die Ausgangsspannung des Oszillators bzw. Schwingkreises 27 wird mit einem verhältnismäßig hohen viert von dem Transformator 16 abgezapft bzw. übertragen, wobei dieser Wert von der Isolierung des Iransformators abhängt. Diese Spannung wird dann in einen Spannungsteilerkreis eingespeist, als die Kondensatoren 19 und 20 und einen durch ale Kondensatorplatte 22 mit dem freitragenden Hebelarm 2 gebildeten Kondensator enthält, und geht durch den Abwärtstransformator 17 zu der Klemme 26. Die Spannung aus diesem Stromkreis exhek iakHÄBucMJaxK wird dann zu dem Ohm'sehen Widerstand 28 des Kathoden-Stromkreises einer Vakuumröhre 29? die beide in der jTernprüfsta'cion liegen, und von da zur 3Srde geführt.
Die Biegung des Hebelarmes 2 infolge der durch den Schneideζahn 1 ausgeübten Belastung führt zu einer Änderung des Luftspaltes 30 zwischen dem Hebelarm 2 und der Kondensatorplatte 22, wodurch deren Kapazität direkt proportional zur Härte äer von dem Schneidezahn 1 angebohrten "bzw. geschrämten Erd- oder Gesteinsschicht geändert wird. Je nach Änderung dieser Kapazität wird ein kleinerer oaer größerer Bruchteil der Ausgangsspannung von dem Oszillator zur Erde geführt, so daß sich die an Klemme 26 und dem Kathodenwiderstand. 28 der Vakuumröhre 29 gelangende Spannung entsprechend ändert.
An das üitter der Röhre 29 wird dadurch eine Vorspannung angelegt, üaß ein Seil der Ausgangsleistung des Oszillators 27 mit Hilfe eines Gleichrichters 31 gleichgerichtet wird« Diese Vorspannung v/ird mit Hilfe eines Potentiometers 33 und eines Ohm1 sehen Widerstandes 32 derart eingeregelt, daß die Vakuumröhre 29 keinen Strom führt, wenn der Hebelarm ? nicht ausgelenkt wird. Auf diese V/eise v/erden nur die Änderung en/ an der klemme 26 ankommenden Spannung verstärkt. Dadurch, daß man den Oszillator als Quelle für die Vorspannung benutzt, v/erden die zufälligen Veränderungen der Oszilla-τοΓ-Ausgangsleistung bzw. Ausgangsspannung weitgehend ausgeglichen, Me Kondensatoren 36 und 37 bewirken eine i-rhöhung des Potentials am Widerstand 33· -
2er Anodenkreis der Vakuumröhre 29 wird über den Anodenwiderstand 34 von der Batterie B her gespeist. Der Kondensator 35 überträgt die so von der Aufnehmervorrichtung erhaltene verstärkte und verstümmelte Spannung auf ein Oszilloskop 45? in welchem sie als sichtbare Spur auf dem Bildschirm erscneint. Die Amplitude des auf dein Bildschirm des Oszilloskops 43 erscheinenden Signals ist Bcnit eine direkte Anzeige "bzw. ein Maß für die Härte der zu einem gegebenen Leitpunkt von dem Schneidezahn 1 angetroffenen Brd- oder Gesteinsschicht. Dieses Signal dient zur Steuerung des Vorschubes der fortlaufend arbeitenden Abbaumaschine M.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform einer Aufnehmervorrichtung 11a, bei der ein Induktor 38 mit einem E-förmigen unterteilten Eisenkern und die Klemmen 39 und 40 von einem aus Kunststoff geformten Block 41 eingeschlossen sind, so daß, wenn die Vorrichtung in dem Gehäuse 4 angebracht wird, zwischen dem offenen lätide der Ξ-iörmigen lamellen und der. Außenseite des Hebelarmes 2 ein Luftspalt 42 besteht.
wie aus dem Schaltschema der I?ig. 8 zu ersehen ist, fließt der -Stroru von einer Klemme des liederfrequenz-Qszillators 27 zur Klemme 40, durch den Induktor 38 zur Klemme 39 und wird von dort über den V-Zi der st and 28 zur Erde-abgeleitet. Im Uebenschluß zu dem Induktor 38 liegt ein einstellbarer Kondensator 41, der dazu dient, den "ziert des Le erlauf stromes zu verringern.
jjer Weg tier magnetischen Kraftlinien, die durch den Strom in dem mittleren Schenkel des I-förmigen Eisenkerns des Induktors 38 erzeugt werden, wird über den luftspalt -42 -hinweg yon dem Hebelarm 2 geschlossen. jJer größte magnetische Widerstand dieses magnetischen Feldes liegt in diesem Luftspalt, da die relative magnetische Permeabilität von Eisen etwa das '.Tausendfache τοη Luft ist. Daher führt eine geringe Änderung der länge dieses Luftspaltes zu einer v/es ent liehen Änderung der Zahl der in dem IS-förmigen Eisenkern erzeugten Kraftlinien. Diese Änderung in der Zahl der Kraftlinien im Eisen oo.er sein Sättigungsgrad ändert wiederum den Scheinwiderstand des Induktors und somit den durch den Stromkreislauf fließenden Stroms. Diese Änderung des Spannungsabfalls am Widerstand 28, die infolge der Änderung des durchfließenden Stroms eintritt, wird aui dem Bildschirm"des Oszilloskops 43 als Änderung der Amplitudes, der Lichtspur sichtbar«
Wird eier Hebelarm 2 durch den von dem Schneidezahn 1 ausgeübten Druck gebogen, so ändert sich die Dicke des Luftspaltes 42, wodurch die Amplitude der auf dem.Oszilloskopschirm erscheinenden Lichtspur geändert wird. Somit ist die relative Amplitude der auf dem Bildschirm des Oszillographen (Oszilloskop) erscheinenden Spur ein direktes Maß für die Härte der Erd- oder Gesteinsschicht, die zu einem bestimmten Zeitpunkt von dem Schneidezahn angetroffen wird. - ' ",. ' " ■ . ■- ·
Pig. 9 zeigt eine weitere Ausflüirungsforiii der Aufnetimervorriclitung 11b, bei welcher licht von einer Lampe 44 durch einen Schlitz 45 eines Stopfens 48 austritt und auf einen Spiegel 46 auffällt, der lediglich aus einer polierten Fläche des Armes 2 bestehen kann; das Licht wird von dem Spiegel auf eine photoleitfähige bzw. lieht-
Z eile
empfindliche -?^eüe 47 reflektiert. Die lampe 44 und die Photozelle 47 sind in dem Stopfen 48 angeordnet und mit elektrischen Klemmen 49, 50, 51 und 52 versehen.
Wird der Hebelarm 2 durch den von üem in die Gesteinsschicht eindringenden Schneidezahn 1 ausgeübten Druck gebogen, so ändert sich die Stellung des Spiegels 46· WcJin aus dem Schlitz; 45 kommender !lichtstrahl L trifft dann auf eine andere Stelle des Spiegels auf, deren Lage von dar Große der Verschiebung abhängt, die er aus der neutralen unbelasteten Stellung heraus erfahren hat. Der Punkt, an dem der reflektierte Lichtstrahl Lr auf die Photozelle auffällt, ist wiederum proportional zur Verlagerung des Spiegels verschoben. Die Photozelle 47 ist so beschaffen und so angebracht, daß der reflektierte Lichtstrahl Lr auf eine inaktive Pläche dieser Zelle fällt, wenn sich der Hebelarm 2 in seiner neutralen Stellung befindet. IfIg. 9 zeigt eine übertriebene Darstellung des Weges Ld aes reflektierten Lichtstrahles bei durch Biegung des Hebelarmes verlagertem Spiegel.
Das Schaltschema der Aufnehmervorriehtung 1 Tb der Pig. 9, das in 31Ig. 10 wiedergegeben ist, zeigt die Leitungen 49 und 50, die mit einer beliebigen Stromquelle zur Speisung des Glühfadens der lampe 4-4 verbunden sind. Der Strom fließt von der einen Seite des Niederfrequenz-Oszillators 27 zur Klemme 51, durch, die Photozelle 47, zur klemme 52, sum Kathodenwider st and 28 und von dort zur lOrde. Die Durchbiegung des Hebelarmes 2 durch den von dem Schneidezahn 1 ausgeübten Druck ändert die die Photozelle 47 erreichende Lichtnonge und dadurch den. .. Widerstand dieser Photozelle direkt proportional zur Größe der Biegung. Durch, diese Änderung des Widerstandes wird wiederum das Absinken der Spannung an dem Kathoden— VvI der st and 28 verändert, was zu einer Amplitudenänderung der auf dem Bildschirm cies Oszillographen (Oszilloskop; 43 erscheinenden Spur führt. Auf aiese Nielse bildet die relative Amplitude der S_;:ur auf dem iüszillographensciiirm eine direkte und fortlaufende Anzeige bzw. ein Maß für die Härte der Erd- oder Gesteinsschicht, die zu einem bestimmten 2eitpunkt --S±%-£a-l#e von dem Schneidezahn angetroffen wird.
Pig. 11 zeigt ebenfalls eine weitere abgeänderte Ausführungsform der Aufrieiimervorrichtung 11c. In diesem Palle sind Zug- oder Biegespannungsmesser 53 und 54 an gegenüberliegenden Seiten des Hebelarmes 2 angeklebt, so daß eine Durchbiegung des Armes 2, die durch den !Druck des Seimeidezahnes 1 bewirkt wird, dazu führt, daß der Spannungsmesser 53 proportional zur Belastung gedehnt und der ,Spannungsmesser 54 proportional zur Belastung zusammengedrückt wird.
-H-
AUi" diese Weise v,rird der l/i der st and des Spanrmngsmessers 53 erhöht una der des Spannungsmessers 54· verringert. G-emäß 3?ig. 12 sind einstellbare Ohm'sche "aderstände 55 und 56; in einer Brückenschaltung vorgesehen, die den Widerstand der Spannungsmesser 53 und 54 für den unbelasteten Zustand ausgleichen.
Der von dem Uiederi'requena-Oszillator 27 herkommende Strom wird aufgeteilt und fließt zum a'eil durch den Spannungsmesser 53 und den einstellbaren Widerstand 55 zur Jiirde, während der andere it'eil durch den Spannungsmesser 54 und den einstellbaren Widerstand Sä stHsfc 56 zur lirde fließt. Die einstellbaren vdderstände 55 und 56 sind so eingestellt, daß kein Unterschied im Potential zwischen den Punkten 0 und D der Brücke besteht, wenn der Hebelarm 2 nicht belastet ist. Der Poteiitialunterschied zwischen den Punkten G und !D wird uit Hilfe eines üblichen Verstärkers 57 verstärkt und am Eingang ties Oszilloskops 43 eingespeist-.
;,ird der Hebelarm 2 durch aen von dem Schneidezahn 1 ausgeübten :.)ruok gebogen, so dehnt sich der Spannungsmesser 53 aus, während der Spannungsmesser 54 verkürzt wird. Durch diese Änderung des ".-.'iderstandes der Spannungsmesser .54 und 54 wird die Brücke aus dem u-1 ei enge wicht gebracht, und es entsteht ein Unterschied im Potential zwischen den Punkten ü und "£> der Brücke. Dieser Potentialunterschied wird nun verstärkt und als Spur auf dem Bildschirm des Oszilloskops 43 sichtbar. Somit zeigt die relative Amplitude der Spur auf dem üszillographenbildschirm synchron und fortlaufend
_ 15, _
die relative Härte der zu einem "bestimmten Zeitpunkt von dem angetroffenen ü'rd- oder G-e st eins schicht»
!Diejenige Ausführungsform der Aufnehmervorriehtung, die nach dem Prinzip der Veränderung des magnetischen Widerstandes eines magnetischen Kreises arbeitet, wird besonders "bevorzugt, da sie am wenigsten durcn eindringenden Schmutz oder Wasser beeinflußt wird.
Die in den Pig. 5, 6, 7 und 8 gezeigten Ausführungsformen besitzen den Vorteil, dai3 sie eine nicht-lineare Ausgabe haben, d.h. eine geringe Änderung der Härte der angetroffenen Järd- oder ü-esteinsschicht führt au einer verhältnismäßig großen veränderung der elektrischen Ausgabe.
Bei der Erfindung kann sowohl ein einfacher Balken oder Hebel verwendet werden als auch ein freitragender Hebelarm j der letztere isx zu bevorzugen, weil seine Lagerung- einfacher ist.
Wird die Erfindung unter Verwendung eines einfachen Balkens oder lieb eis statt mit einem freitragenden Hebelarm ausgeführt, verursacht eine Biegung oder Biegekraft des Balkens oder Hebels in Querrichtung an einer zwischen seinen ..landen liegenden Stelle eine zwar kleine, aber dennoch feststellbare und. meßbare Auslenkung des Balgens; wenn 2. B-. ein Prüf zahn in der Mitte des Balkens angebracht wird, so kann eine Auslenkung, die auf G-rund der Belastung des Prüf ζ ahne s -"stattfindet, festgestellt und abgetastet bzw. gemessen werden.

Claims (6)

PA46U65--2.9.65 9 U 351€/5b Gbm PW/M/I/i Union Carbide Corporation Q-33O2-C Heue Sehutzansprüohe
1. Vorrichtung für eine Bergwerks- bzw. Abbaumaschine zum Anzeigen der Härte einer Boden- oder Gesteinsschicht, die von einem Prüfzahn angetroffen wird, der in Querrichtung an einem innerhalb eines Gehäuses gelagerten Tragarm sitzt und auf diesen eine nach Maßgabe der angetroffenen G-esteinshärte unterschiedliche Beanspruchung ausübt, die durch eine Aufhehmervorriehtung in elektrische Signale umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm als mindestens an einem seiner beiden Enden starr befestigter elastischer Balken (2) ausgebildet und der Zahn (1) so angeordnet ist, daß er im wesentlichen nur eine Biegebeanspruchung und Biegeauslenkung auf den elastischen Balken ausübt, und daß die Äufnehmervorriehtung (11, 11a, 11b, lic) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie in an sich bekannter Weise auf diese Biegebewegung bzw. - auslenkung anspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmervorriehtung (11) einen aus dem elastischen Balken (2) und einer Kondensatorplatte (22) bestehenden Kondensator aufweist, wobei der gegenseitige Abstand (luftspalt^ der Platte und des Balkens nach Maßgabe der Biegeauslenkung des Balkens durch diese veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmervorrichtung (lla) eine einen Eisenkern besitzende Induktionsspule (38) enthält, die in geringem Abstand von dem
elastischen Balken (2) angeordnet Ist, wobei der Abstand (luftspalt) der Spule und des Balkens voneinander durch dessen Biegeauslenkung auf unterschiedliehe Größen einstellbar ist.
4. Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmervorrichtung (Hg) mindestens einen Zug- bzw. liegespannungsmesser (53 oder 54) enthält.
5. Vorrichtung naeh Anspruch 1 bis 4»dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnehmervorriehtung (lib) aus einer Lichtquelle (44), Mitteln (46) zur Reflexion des Lichtes am elastischen Balken (2) und photoelektrisehen Vorrichtungen (47) besteht, die auf das von den reflektierenden Mitteln zurückgeworfene Licht ansprechen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) an dem äußeren Teile eines radial an dem drehbaren Kopf (5) einer ständig arbeitenden Abbaumaschine (M) sitzenden Arm (A) befestigt ist und eine längliche, von einem zum anderen Ende des Armes gehende Bohrung (3) und eine Ausnehmung besitzt, die sich seitlich von der Bohrung nach einer Seite des Qäiäuses hin erstreckt, und daß die Aufnehmervorrichtung (11, Ha, Hb, lic) einen in dieser Ausnehmung gelagerten Statorteil und einen Anker in Form eines runden Balkens (2) besitzt, der in der länglichen Bohrung lediglich an deren hinterem Ende so befestigt ist, daß er um seine eigene Längsachse im Gehäuse keine Drehbewegung ausführen kann, aber einerBiegeverformung an seinem freien Ende erfahren kann, das mit einem querverlaufenden
Schlitz versehen ist, in dem der Schneide- oder Früfaahn (1) starr befestigt iat, und das radial von dem Kopf (H) ausgehend über das G-ehäuse (4) hinausragt, wobei der Balken nach Maßgabe der Härte der jeweilig angetroffenen Boden- oder G-esteinsacnicixt beim Umlauf des Kopfes eine relative Biegeverformung erfährt, die die Aufnehmervorrichtung entsprechend steuert.
Der Patentanwalt
Di« üfspfüfigüch emgereichlen Unferlogen bcfinoari *ich in den AmtsoWefl, 9e kenne« j'edleiieii «Ιί,λ; .M,!j ün« rachfßehefc (nlefesses· eebuhrenifei eingesehen A-»defi Auf Αηίίσ§ werden <νβ·»οβ ouch ?«tcA-.ypim mi-t Λ ta 4m üMkhm ft¥.sea gsMaferf Deutsches Patentem«,
DEU3516U 1961-04-10 1962-04-06 Vorrichtung zum messen der haerte einer boden oder gesteinsschicht bei bergwerks- bzw. abbaumaschinen. Expired DE1926714U (de)

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