DE2032968A1 - Einrichtung zur Lastmomentbegrenzung - Google Patents

Einrichtung zur Lastmomentbegrenzung

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DE2032968A1
DE2032968A1 DE19702032968 DE2032968A DE2032968A1 DE 2032968 A1 DE2032968 A1 DE 2032968A1 DE 19702032968 DE19702032968 DE 19702032968 DE 2032968 A DE2032968 A DE 2032968A DE 2032968 A1 DE2032968 A1 DE 2032968A1
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Germany
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crane
load
boom
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DE19702032968
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English (en)
Inventor
Otto Georg 2941 Isums; Marx Friedrich-Wilhelm 2940 Wilhelms"haven; Pitter Andreas 2941 Sillenstede Röster
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Fried Krupp AG
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Fried Krupp AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment
    • B66C23/905Devices for indicating or limiting lifting moment electrical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur iastmomentbegrenzung Die Erfindung bezieht sicht auf eine Einrichtung zur Lastmomentbegrenzung für einen Kran mit einem längenveränderbaren und in der Neigung verstellbaren Ausleger0 Bei bisher bekannten Einrichtungen dieser Art ist es erforderlich, daß nicht nur mehrere ermittelte Meßgrößen (zOBO Auslegerlänge, Neigungswinkel des Auslegers, Stützkraft an einem oder mehreren Stützpunkten des Kranes, Zustand der Abstützung des Kranes nur auf den Rädern oder auf Stützen) zum Vergleich mit Sollwerten verarbeitet werden, sondern es muß.
  • außerdem das Sollwert-Signal über dem gesamten Ausladungsbereich im Sinne der jeweiligen Funktion des Kranes geändert werden. Das bedingt wegen der großen Zahl der zu berücksichtigenden Funktionsglieder einen großen baulichen Aufwand und dementsprechend hohe Kosten sowie eine Summierung der Fehler und somit eine Erschwernis hinsichtlich der Erzielung hoher Genauigkeit.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine zuverlässige und genaue Lastmomentbegren zung Tftit geringstem Aufwand zu erreichens Die Erfindung ist in erster Linie gekennzeichnet durch: Ein erstes Meßglied zum Erfassen jeweils einer von der Standsicherheit des Kranes abhängigen Kraft als Ist-Wert, einen Speicher für ein unabhängig von der Ausladung konstantes Signal als Soll-Wert, eink zweites Meßglied zum Erfassen jeweils der Auslegerlänge, ein Umschaltgerät, das jeweils das aus dem Speicher kommende Signal nach Maßgabe der vom zweiten Meßglied erfaßten Auslegerlänge ändert, ein Kompensationsglied, das in Abhängigkeit von dem jeweiligen Neigungswinkel des Auslegers die im ersten Meßglied erfaßte Kraft oder das Signal so wandelt, daßin einem Vergleichsgerät die Werte, die aus der Kraft und dem vom Umschaltgerät geänderten Signal abgeleitet sind, sofern bei dem jeweiligen Betriebszustand des Kranes die höchstzulässige Tragkraft erreicht ist, einen Impuls zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung auslösen.
  • Hierdurch wird wegen der Bezugnahme auf das von der Ausladung unabhängige Signal erreicht, daß mit verhältnismäßig wenigen Funktionsgliedern eine zuverlässige Lastmomentbegrenzung erzielt wird, wofür man durch eine geeignete Anordnung des ersten Meßgliedes ohne weiteres die Voraussetzung geben kann0 Insbesondere ist es nicht mehr notwendig, in dem den Soll-Wert liefernden Speicher Tragkraftkurven für die verschiedenen Auslegerlängen als Parameter zu speichern. Doch läßt sich erforderlichenfalls in dem Kompensationsglied in einfacher Weise die jeweilige Auslegerlänge als Korrekturwert berücksichtigen.
  • Die oben gekennzeichnete Einrichtung kann grundsätzlich über der gesamten Ausleger-Ausladung wirksam seinO Doch wird man es u.U. vorziehen, daß für den Bereich kleiner Ausladung, in welchem für die zulässige Tragkraft nicht die Standfestigkeit des Kranes, sondern die Belastbarkeit der Lastaufnahmemittel und der Teleskopier-Mittel maßgegend ist, ein drittes Meßglied zum Erfassen der jeweiligen Last und ein weiteres Vergleichsgerät vorgesehen werden, in welch letzterem jeweils nach Maßgabe der von dem zweiten Meßglied gelieferten Auslegerlänge ein Soll-Wert für die höchstzulässige Last mit dem vom dritten Meßglied gelieferten Wert verglichen wird und von welchem beim Erreichen der höchstzulässigen Last unabhängig von dem ersten Vergleichsgerät ein Impuls zur Betätigung einer Sicdrheitseinrichtung ausgelöst wird Bei einem Drehkran wird das erste Meßglied zum Erfassen der von der Standsicherheit des Kranes abhängigen Kraft vorzugsweise an den drehbaren Oberbau des Kranes angebracht, welches Meßglied z.B.
  • ein Dehnungsmeßstreifen, auf die Verformung dieses Oberbaues unter der Belastung bei dem jeweiligen Betriebszustand des Kranes anspricht. Dieses Meßglied kann an dem Oberbau nahe oberhalb des diesen tragenden Drehkreanzes und insbesondere möglichst nahe der durch die Mittellinie des Auslegers gelegten lotrechten Ebene angeordnet seine Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sei anhand der Zeichnung erläutert.
  • Fig0 1 der Zeichnung zeigt einen Autokran in Ansichto Fig. 2 zeigt Tragkraftkurven über der Ausladung des Auslegers des Autokranes bei verschiedenen Betriebszuständen, Die Fig. 3 und 4 sind Schaubilder, welche den Verlauf der Tragfähigkeit bei einem bestimmten Betriebszustans des Kranes bzw. einer Meßgröße und des Soll-Wertesüber der Ausladung des Auslegers veranschaulichenD Fig. 5 ist ein Block-Schaltbild der LastmomentbegrenzungO zung0 In Fig. 1 und 2 sind für den Autokran die folgenden Bezugszahlen verwendet worden: 1 für das Fahrgestell, 2 für die Räder, 3 für Stützen, die seitwärts bzw. nach hinten vom Fahrgestell ausgefahren sind, 4 der Kugeldrehkranz mit seiner loftrechten Achse 5, 6 ein auf dem Kugeldrehkranz 4 unmittelbar gelagerter starrer Zylinder des Kran-Oberbaues, 7 für die Plattform des Kranoberbaues, 8 für den auf der Plattform 7 stehenden Stützbock mit den gegenüber der Achse 5 versetzten Lagern 9 des Auslegers, 1o für den Grundausleger, 11, 12, 13 für ein- und ausschiebbare Teile des Teleskopauslegers, 14 für den Lasthaken, 15 für ein hydraulisches Wippwerk, 16 für das Hubwerk und (nur in Fig. 2) 17 für ein auf den Teleskopteil 13 aufzusetzXendes Verlängerungsstück des Auslegers0 In Fig. 1 ist bei der dargestellten Lage des Auslegrs dessen Ausladung mit Bezug auf die Achse 5 mit A bezeichnet0 In Fig0 2 smnd über der Auslading A die Tragkraftkurven T1 bis T6 aufgetragen0 Die Kurven T1 bis T5 gelten für den Fall, daß der Kran in der Aus Fig. * 1 und 2 ersichtlichen Weise mittels der Stützen 3 abgestützt ist, während die Kurve T6 den P*ll betrifft, daß der Kran nur auf den Rädern 2 abgestützt ist und trotzdem der Kran-Oberbau rundum gedreht werden kann. Die Kurve T1 gibt den Verlauf der zulässigen Tragkraft wieder, wenn die Auslegerteile 11, 12, 13 völlig eingefahren sind und das Verlängerungsstück 17 nicht vorhanden ist. Die Kurven T2, T3, T4 und T5 gelten, wenn nacheinander die Auslegerteile 11, 12, 13 ausgefahren sind, bzw. schließlich das Verlängerungsstück 17 aufgesetzt ist. Die entsprechenden Betriebszustände des Auslegers in seiner steilsten Lage, wenn der Neigungswinkel (Fig. 1) den größten Wert hat, sind mit I, II, III, IV bzw. V bezeichnet worden. Die entsprechenden Betriebszustände des soweit wie möglich abgesenkten Auslegers sind mit I', II' bzw. III' bezeichnet0 Die Kurven T6 gilt für den Fall, daß der Ausleger gemäß den Zuständen I I' die geringste Länge hat.
  • Jede Tragkurve besteht aus drei Ästen. Der der kleinsten Ausladung zugeordneten Ast w T 1, T21, T31, T41, T51, T61 ~ gilt in erster Linie für die Beschränkung der Tragkraft im Hinblick auf die zulässige Beanspruchung der Lastaufnahmemittel und der DeleskopiermittelO Der anschließende Ast - zOB.
  • T12 ~ zeigt an, wie die höchstzulässige Tragkraft in dem anschließenden Ausladungsbereich unter Berücksichtigung der Festigkeit des Auslegers abnimmt. Der Zweig - z,B. T13 - jeder Tragkraftkurve in den Bereichen der großen Ausladung zeigt, wie die höchstzulässige Tragkraft im Hinblick auf die Standsicherheit des Kranes verläuft. Die beiden ersten Äste jeder Tragkraftkurve - z.B. T11 und T12 -liegen umso höher, je kürzer der Ausleger isto Doch überschneiden sich die Tragkraftkurven für verschiedene Auslegerlängen bei zunehmender Ausladung, da in den Bereichen großer Ausladung der durch die Standsicherheit des Kranes bedingte Ast - zeBo 223 T umso tiefer liegt, je kürzer der Ausleger isto Dies liegt an dem verschiedenartigen Einfluß des Eigengewichtes des Auslegers je nach dem, ob eine bestimmte Ausladung mit einem mehr oder weniger weit ausgefahrenen Ausleger erzielt wird0 Die Lastmomentbegrenzungs- Einrichtung ist so eingerichtet, daß immer dann, wenn einer der Bebiebszustände I, II, III, IV, V durch Änderungen der Auslegerlänge verlassen wird, schlagartig auf diejenige Traglastkurve umgeschaltet wird, die bei der jeweiligen Ausladung und bei dem neuen Betriebszustand die entsprechende Tragkraft zuläßt.
  • Zur Erläuterung der Lastmomentbegrenzungs-Einrichtung ist für das Schaubild nach Fig. 3 eine der Tragkraftkurven a, b, c herausgegriffen, die für eine bestimmte Ausleger-Länge 1 gilt. Diese Kurve hat in dem Bereich O bis Ab einen waagerechten Ast a-b, für den in erster Linie die Beanspruchung der Lastaufnahmemittel und der Teleskopiermittel maßgebend isto Hieran schließt sich für die Ausladung Ab bis Ac ein hyperbolischer Ast b-c an, der die Tragfähigkeit im Hinblick vor allem auf die Standerheilt des Kranes wiedergibt0 Zur Ermittlung der Ist-Werte, die in der Lastmomentbegrenzungs-Einrichtung mit Soll-Werten verglichen werden sollen, dienen Dehnungsmeßstreifen 18 (Figol die eingangs ganz allgemein als erstes Meßglied bezeichnet worden sind. Die Dehnungsmeßstreifen 18 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem starren Zylinder 6 des Kran-Oberbaues nahe über dem Kugeldrehkrnaz 4 angebracht, und zwar symmetrisch zu der durch die Mittellinie des Auslegers und durch die lotrechte Achse 5 gelegten Ebene, auf der von dem Stützbock abgewandten Seite des Zylinders 60 Naturgemäß können die Dehnungm8reifen a;uch auf der gegenüberliegenden Seite des Zylinders 6 oder an beiden einander gegenüberliegenden Stellen dieses Zylinders angeordnet werden0 In bekannter Weise verwendet man zur Temperaturkompensation mindestens zwei Dehnungsmeßstreifen in einer Brückenschaltung und einer solchen Anordnung, daß bei TemperaturverEnderungen keine Spannungs differenzen auftreten.
  • Die Dehnungsmeßstreifen 18 sprechen auf die Verformungen des Zylinders 6 unter dem Einfluß der an dem Kranhaken 14 hängenden Last sowie des Eigengewichtes des Auslegers und der Lastaufnahmemittel an.
  • Statt der Dehnungsmeßstreifen 18 können auch irgendwelche anderen Meßglieder verwendet werden, die auf die Beanspruchung eines Kranbauteiles durch die Belastung des Kranes ansprechen0 In dem Block-Schaltbild nach Fig. 5 ist das z.B. durch die Dehnungsmeßstreifen 18 gebildete erste Meßglied mit 19 bezeichnet.
  • Die von den Dehnungsmeßstreifen - in Form von elektrischen Spannungen - wiedergegebenen Meßgrößen sind in Fig, 4 für den Fall, daß sie der zulässigen Tragkraft nach der Gruppe a, b, c nach Fig. 3 entsprechen als eine Grenz-Linie ABC über der Ausladung A aufgetragen. Diese Kurve steigt zwischen der Ausladung 0 und Ab geradlinig von dem Punkt A bis zum Punkt B an, Von da an fällt die Kurve bis ur Ausladung Ac hyperbolisch ab und erreicht den Punkt C.
  • Wesentlich für die Erfindung ist es nun, daß in einem Speicher, der in Fig. 5 mit 20 bezeichnet ist, ein über der Ausladung konstanter Soll-Wert vorgegeben ist. Der Speicher 20 liefert ein somit konstantes Signal zu einem Umschalter 21, in den die jeweilige Auslegerlänge 1 getragen wird. Diese wird in irgendeiner bekannten Weise ermittelt, z.BO mittels eines Seiles, dessen eines Ende an der Auslegerspitze befestigt und dessen anderes Ende um eine unter Pederspannung stehende Trommel gewickelt ist, deren Drehungen beim Verlängern und Verkürzen des Auslegers gemessen wird0 Eine entsprechende Vorrichtung ist eingangs als zweite Meßglied und in dem Block-Schaltbild nach Fig. 5 mit 22 bezeichnet0 In dem Umschalter 21 wird das von dem Speicher 20 gelieferte Signal je nach der von dem zweiten Meßglied 22 gelieferten Auslegerlänge gewandelt0 Demgemäß liefert der Umschalter an ein Vergleichsgerät 23 einüber der Ausladung konstantes Signal, das in Fig.4 für diejenige Auslegerlänge, die der Kurve a-b-c in Fig. 3 zugrundegelegt ist, eine durch den Punkt C gehende waagerechte Linie A'B'C wiedergegeben ist.
  • Damit in dem Vergleichsgerät 23 der richtige Ist-Wert/Soll-Wert Vergleich erfolgen kann, werden die vom ersten Meßglied 19 ermittelten Meßgrößen durch ein Kompensationsglied 24 in Abhängigkeit von dem Neigungswinkel dU des Auslegers so umgewandelt, daß die Ordinaten der Kurve A-B-C in Fig. 4, die für den Fall der höchszulässigen Tragkraft gilt, für jeden einzelnen Wert der Ausladung A auf den konstanten Wert der Linie A'-B1- herabgesetzt werden. Man erhält also für den Fall, daß die tatsächliche Belastung des Kranes die zulässige Tragkraft erreicht, einen über der Ausladung konstantIentRert, der sich mit dem Soll-Wert der Linie A'-B'-O deckt. In diesem Fall wird in den Vergleichsgerät 23, in das der mittels noppe im ersten Meßglied 19 umgewandelten und in einem Verstärker 25 verstärkte Ist-Wert eingeführt wird, ein Impuls angelöst, der über einen Schaltautomaten 26 einen Schalter 27 zur Auslösung der Sicherheitseinrichtung betätigt. Hierdurch wird dasjenige Krantriebswerk ausgeschaltet, z.B. das Hubwerk 16, das Wippwerk 15 und/oder der Teleskopierantrieb, das bei weiterem Betrieb die Standsicherheit des Kranes aufheben würden.
  • Solange die Meßgrößen, die durch das Kompensationsglied 24 gewandelt und durch den Verstärker 25 verstärke sind, niedriger liegen als die Linien A-B'-O in Fig. 4, wird die Sicherheitseinrichtung nicht betätig. Wenn die Auslegerlänge 1 größer oder kleiner ist, als es in dem beschriebenen Pall angenommen waN liegt das über der Ausladung konstante Soll-Wert-Signal höher oder tiefer, d.h. es ist für Fig. 4 eine waagerechte Soll-Wert-Gerade maßgebend, die höher oder tiefer liegt als die Linie A'-B'-C0 Wenn man aus dem Diagramm nach Fig. 4 rückwärts ermittelt, welche Tragkraft-Kurve der waagerechten Geraden A'-St-O in Figo 4 entspricht, erhält man in Fig. 3 die gestrichelte Linie a'-b'-cO Man hat es in der Hand, die Dehnungsmeßstreifen 18 od. dglo so anzuordnen, daß die Linien a'-b'-c wenigstens in dem Bereich zwischen den Ausladungen Ab und Ac nur geringfügig von der Kurve der zulässigen Tragkraft bc abweicht. Wegen dieser geringen Abweichung wird das Kompensationsglied 24 einfach. Es genügt u.U. eine Ausführung des Kompensationsgliedes 24 mit einem einfachen Potentiometer in Parallelschaltung mit festen Widerständen, wodurch eine Kompensierung nach Hyperbel-Verlauf erzielt wird0 In Fig. 5 ist vorgesehen, daß das Kompensationsglied 24 durch die von dem zweiten Meßglied 22 ermittelte Auslegerlänge 1 beeinflußt wird0 Das kann aber u.U. entfallen, wenn bei entsprechend günstiger Anordnung der Dehnungsstreifen 18 odO dglo der Einfluß der Auslegerlänge auf das Kompensationsglied 24 praktisch vernachlässigt werden kann.
  • In dem Block-Schaltbild nach Fig. 5 ist ferner vorgesehen, daß in dem Bereich kleiner Ausladungen bis zum Wert Ab die Sicherheitseinrichtung nicht von dem Vergleichsgerät 23 aufgrund der von dem Dehnungsmeßstreifen 18 od. dgl. ermittelten Meßgrößen ausgelöst wird, sondern durch einen Maximallastgeber 2) In diesem wird eine der Kranlast entsprechende Meßgröße T eingegeben, die beispielsweise von der Stromstärke in dem Motor des Hubwerkes 16 abgeleitet wird. Diese Meßgröße wird in einem zweiten Vergleichsgerät 34 ion den die, von dem zweiten Meßglied 22 eingeleitete Auslegerlänge 1 eingegeben wird, mit den im Vergleichsgerät 30 gespeicherten Soll-Werten der zulässigen Tragkraft verglichen, die je nach Auslegerlänge z,B. den Werten T 21' 31' T31, T41' T51, 61 entsprechen0 Wenn die von dem Maximallastgeber 29 ermittelten Meßgrößen die betrefEnden Soll-Werte erreichen, liefert das Vergleichsgerät 30 einen Impuls an eine Schaltautomation 31, die einen Schalter 32 zur Auslösung der Sieherheitseinrichtung betätigt. In diesem Fall ist also nur der Teil B'C der Soll-Wert-Linie in Fig04 für die Auslösung der Sicherheitseinrichtung durch das Vergleichsgerät 23 maßgebend.
  • Es ist auch möglich, daß das KomXpensationsglied 24 nicht die vom ersten Meßglied 19 ermittelten Meßgrößen kompensiert, sondern den im Speicher 20 befindlichen konstanten Wert, wie es in den Block-Schalt-Bild nach Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie zwischen den Blöcken 24 und 20 angedeutet ist. In diesem Fall würde das konstante Signal nach der waagerechten Geraden A'-B'-C in Figo 4 umgewandelt werden in die Linie A-B-C und mit dieser Linie, die nach Maßgabe der in dem Umschalter 21 eingetragenen Auslegerlänge 1 gehoben oder gesenkt würde, würde in dem Vergleichsgerät,23 die Ist-Wert-Kurve verglichen werden, die sich aus dem ersten Meßglied 19 über den Verstärker 25 ergibt Wenn jeweils bei einer Ausladung die Ordinate der letzteren Kurve die Ordinate der Linie A-B-C erreicht, liefert das Vergleichsgerät 23 den Impuls zur Betätigung der Sicherheitseinrichtung. Auch in diesem Fall wird eine Vereinfachung gegenüber bisherigen Lastmomentbegrenzungs-Einrichtungen erzielt, bei denen verschiedene Kurven für die Soll-Werte gespeichert werden.
  • P atentansErUche:

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h es 1'. Einrichtung zur Lastmonentbegrenzung für einen Kran S mit einem längenveränderbaren und in der Neigung verstellbaren Ausleger, gekennzeichnet durch: ein erstes Meßglied (19) zum Erfassen jeweils einer von der Standsicherheit des Kranes abhängigen Kraft als Ist-Wert, ein Speicher (20) für ein unabhängig von der Ausladung (A) konstantes Signal als Soll-Wert, ein zweites Meßglied (22) zum Erfassen jeweils der Auslegerlänge (1), ein Umschaltgerät (21), das jeweils das aus dem Speicher (20) kommende Signal nach Maßgabe der vom zweiten Meßglied (22) erfaßten Auslegerlänge (1) ändert, ein Koznpensationsglied (24), das in Abhängigkeit von dem jeweiligen Neigungswinkel ( ) des Auslegers die im ersten Meßglied (19) erfaßte Kraft oder das Signal aus dem Speicher (20) so wandelt, daß in einem Vergleichsgerät (23) die Werte, die aus der Kraft und den vom Umschaltgerät (21) geänderten Signale abgeleitet sind, sofern bei dem jeweiligen Betriebszustand des Kranes die höchstzulässige Tragkraft erreicht ist, einen Impuls zur Betätigung einer Sicherheitseinrichtung auslöst.
  2. fElnrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kompensationsgerät (24) åewils nach Maßgabe der vom zweiten Meßglied (22) ermittelten Auslegerlänge (l) korrigiert wird.
  3. 30 Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein drittes Meßglied (29) zum Erfassen der jeweiligen Last (T) und ein weiteres Vergleichsgerät (30), in dem jeweils nach Maßgabe der von dem zweiten Meßglied (22) gelieferten Auslegerlänge (1) ein Soll-Wert für die höchstzulässige Last mit dem vom dritten Meßglied (29) gelieferten Wert verglichen wird und von dem beim Erreichen der höchstzulässigen Last unabhängig von dem ersten Vergleichsgerät (23) ein Impuls zur Betätigung der Sicherheitseinrichtung ausgelöst wird0
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für einen Drehkran, dadurch k gekennzeichnet, daß das erste Meßglied (19, 18) zum Erfassen der von der Standsicherheit des Kranes abhängigen Kraft an dem drehbaren Oberbau (6) des Kranes angebracht ist und auf die Verformung dieses Oberbaues unter der Belastung bei dem jeweiligen Betriebs zustand des Kranes anspricht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Meßglied (19, 18) an dem Oberbau (6) nahe oberhalb des diesen tragenden Drehkranzes (4) angeordnet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Meßglied (19, 18) an dem Oberbau (6) möglichst nahe der durch die Mittellinie des Auslegers gelegten lotrechten Ebene angeordnet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2422391A1 (de) * 1973-05-11 1974-11-28 Pye Ltd Kranlastanzeigevorrichtung
FR2390366A1 (fr) * 1977-05-13 1978-12-08 Preux Roger Controleur d'etat de charge, notamment pour engin de levage
US4211332A (en) * 1978-04-03 1980-07-08 R O Corporation Color coded boom and chart system
EP0285710A1 (de) * 1987-03-06 1988-10-12 3B6 sistemi elettro-idraulici s.n.c. Vorrichtung zur Begrenzung der Reichweite des Armes und/oder des Moments für Hebebühnen
FR2640950A1 (de) * 1988-12-28 1990-06-29 Takraf Schwermasch

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