DE406973C - Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen durch Vergleich der in den ungeteilten und ungebogenen Blechen erzeugten Induktionen - Google Patents

Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen durch Vergleich der in den ungeteilten und ungebogenen Blechen erzeugten Induktionen

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DE406973C
DE406973C DES64862D DES0064862D DE406973C DE 406973 C DE406973 C DE 406973C DE S64862 D DES64862 D DE S64862D DE S0064862 D DES0064862 D DE S0064862D DE 406973 C DE406973 C DE 406973C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/1223Measuring permeability, i.e. permeameters

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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen durch Vergleich der in den ungeteilten und ungebogenen Blechen erzeugten Induktionen. Bei einem bekannten Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen (Patent 3823o3), bei dem weder ein Zerschneiden noch ein Biegen des zu prüfenden Bleches erforderlich ist, wird das Anzeigegerät von der Differenz der in zwei zu vergleichenden Blechproben, einem Normalblech und einem Prüfblech, hervorgerufenen Induktionen beeinflußt. Die beiden zu vergleichenden Bleche bilden die Kerne zweier Transformatoren, die primär in gleicher Weise erregt werden und deren Sekundärspannungen auf ein Differentialmeßgerät wirken. Die Einrichtung ist weiterhin so getroffen, daß das Übersetzungsverhältnis der Transformatoren durch Regelung der primären und sekundären Windungszahl derartig eingestellt werden kann, daß der Einfluß der Verschiedenheit in der Stärke der Bleche eliminiert wird, so daß die Sekundärspannungen den Induktionen in den Blechen proportional sind. Die Einrichtung ist für den praktischen Gebrauch in der Werkstatt so getroffen, daß das Anzeigegerät, nachdem die Windungszahlen, um die Blechstärke zu berücksichtigen, nach dem Gewicht der Bleche eingestellt sind, unmittelbar "den Unterschied der Induktionen beider Bleche ablesen läßt. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß das Meßgerät die Differenz unmittelbar mißt und seine Empfindlichkeit infolgedessen eine große Genauigkeit der Messung ermöglicht. Sie hat weiter auch den Vorzug, daß sie die geringsten Ansprüche an die geistigen Fähigkeiten des Prüfpersonals insofern stellt, als keinerlei Rechnung für die Ermittlung der gesuchten Größe erforderlich ist. Aber die Anwendbarkeit des Apparates in dieser Gestalt kann dadurch beschränkt werden, daß er verhältnismäßig umfangreich und kostspielig ist.
  • Gemäß oder Erfindung wird der Apparat in. der Weise abgeändert, daß die beiden Messungen am Normalblech und Prüfblech nicht gleichzeitig, sondern nacheinander erfolgen. Die Berechnung wird in diesem Falle dadurch, vermieden, daß von den zwei Meßgeräten, deren eins die primäre Erregung und deren anderes die sekundäre Spannung mißt, das eine Gerät für alle Messungen, auf den gleichen Betrag eingestellt wird und das andere Meßgerät für den zugehörigen Betrag bei dem Normalblech auf eine Marke an der Skala oder auf einen Nullstrich, so, daß die Ablesung an diesem Meßgerät für irgendein Prüfblech ohne weitere Rechnung die gesuchte Größe angibt. Vielfach wird es auch genügen, den Betrag der Abweichung gar nicht erst abzulesen, sondern lediglich eine zweite Marke an der Skala des primären Strommessers anzubringen, die für einen gegebenen Verwendungszweck das Höchst- oder Mindestmaß des Ausschlages bei brauchbaren Blechen bezeichnet.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel, einer Schaltung gemäß der Erfindung. Von dem Transformator i wird die ganze Prüfschaltung mit Strom versorgt. Die Sekundärwicklung dieses Transformators gestattet die Abnahme zweier verschiedener Spannungen, einer niedrigeren zwischen den Punkten 2 und 3 für die Messung und einer höheren zwischen den Punkten 2 und .4 für die Vorbereitung der Messung durch Entmagnetisierung des zu prüfenden Bleches. Zur wahlweisen Einschaltung der Entmagnetisierungs- oder Meßvorrichtung dient ein dreipoliger Umschalter 5, von dem zwei Kontaktmessen bei 6 verbunden sind. Wird der Hebel dieses Schalters gemäß der Abbildung nach oben gelegt, so wird durch die Verbindung 6 eine Unterbrechung zwischen den Punkten 7, und 8 des Magnetisierungskreises überbrückt. Ein Sekundärstrom des Transformators i fließt dann mit der höheren Spannung über einen Regelwiderstand c) in die Primärspule io des Prüftransformators i i, der das Normalblech oder ein zu prüfendes Blech als Kern enthält. Die Entmagnetisierung des Bleches geschieht in bekannter Weise durch Herabregeln der Stromstärke auf Null mittels des Regelwiderstandes g.
  • Zur Messung des entmagnetisierten Bleches wird der Hebel des Schalters 5 nach unten gelegt, wodurch eine Unterbrechung zwischen den Punkten 12 und 13 durch die Verbindung 6 aufgehoben wird und die Primärspule i o über einen Regelwiderstand 1 ¢ und einen Strommesser 15 an die geringere Sekundärspannung, zwischen den Anschlüssen 2 und 3 des Transformators i gelegt wird. Der Stromkreis ist dabei zwischen 7 und 8 unterbrochen. Die Stromstärke wird dann mittels des Widerstandes 1 ¢ auf den gewünschten Betrag eingestellt und die Sekundärspannung des Prüftransformators an dem Voltmesser 16 abgelesen. Für Massenprüfungen ist dieser Betrag des Primärstromes zweckmäßig durch eine Marke 17 an der Skala zu kennzeichnen. Es -wird dann statt des Normalbleches ein entmagnetisiertes Prüfblech in den Tran5-formator i i geschoben. Den Schwankungen in der Stärke der Prüfbleche wird durch Regelung der Windungszahlen der Sekundärwicklung 18 mittels einer Kurbel i g in der bekannten Weise Rechnung getragen. Man regelt dann die Primärstromstärke mittels des Widerstandes 16 so weit, daß der Ausschlag am Spannungszeiger 16 der gleiche ist wie bei dem Normalblech. Die Abweichung des Primärstromes von dem für das Normalblech erforderlichen Wert gibt dann ein Maß für die Güte des Bleches.
  • Zur Sortierung der Bleche nach ihrer Brauchbarkeit bringt man zweckmäßig an dem Meßgerät 15 noch eine zweite Marke 20 an, die angibt, welche Größe des Primärstromes für die im Meßgerät angezeigte Spannung noch zulässig ist. Die Eichung der Skala des Meßgerätes 15 kann nach A.W. /cm geschehen. Umgekehrt kann man auch den Primärstrom für alle Bleche konstant nehmen und die Änderungen der Spannung an dem Meßgerät 16 beobachten. Die Skalavon 16 wird dann zweckmäßig nach der Induktion B geeicht. Zur Prüfung des Bleches kann man auch statt des Magnetisierungsstromes die wattlose Komponente der von dem Transformator i i aufgenommenen Leistungen vergleichen. .

Claims (1)

  1. PATENT-AH SPRUCH: Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen durch Vergleich der in den ungeteilten und ungebogenen Blechen erzeugten Induktionen, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Transformator-,vicklung zur Aufnahme eines Bleches vorhanden ist, in die wahlweise ein Normalblech oder ein Prüfblech als Kern eingeschoben wird, und zwei Meßgeräte, von denen das eine mit zwei Marken versehen ist, deren eine den, Normalwert des Ausschlages angibt, während die andere den Grenzausschlag für brauchbare Bleche bezeichnet, zum Vergleich der primären Stromstärken und sekundären Spannungen vorgesehen sind.
DES64862D 1924-01-26 1924-01-26 Apparat zur Bestimmung der magnetischen Eigenschaften von Eisenblechen durch Vergleich der in den ungeteilten und ungebogenen Blechen erzeugten Induktionen Expired DE406973C (de)

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