DE858024C - Verfahren zum Messen des Gehalts an in einem Gemisch enthaltener Fluessigkeit oder an darin enthaltenen festen Bestandteilen - Google Patents
Verfahren zum Messen des Gehalts an in einem Gemisch enthaltener Fluessigkeit oder an darin enthaltenen festen BestandteilenInfo
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Description
ICs ist bekannt, den Gehalt an in einem Gemisch enthaltener Flüssigkeit oder an darin enthaltenen
festen Bestandteilen unter Ausnutzung desjenigen Umstandes zu messen, daß die spezifische Wärme
oder die wärmeleitenden Eigenschaften des Gemisches sich bei schwankenden ATischverhältnissen
ändern. Man kann dabei derart vorgehen, daß das zu untersuchende Gemisch in ein Gefäß eingeführt
wird, in welchem eine Wärmequelle l>ekannter Leistung angebracht wird, worauf die Temperatur in
einem gewissen Punkt, wo Gleichgewichtszustand eingetreten ist. abgelesen wird. Diese Untersuchung
ist aber zeitraubend und kann nicht als ununterbrochene Kontrollmaßnahme im gewerblichen
Betrieb vorgenommen werden. Man hat daher vorgeschlagen, in das Gemisch ein Meßgerät niederzusenken.
welches eine elektrische Wärmequelle umfaßt, welcher Strom während einer verhältnismäßig
kurzen Zeitperiode zugeführt wird, \\rorauf die Temperatur des Meßgeräts gemessen wird, wobei
diese Temperatur mittelbar ein Maß der Wärmeabgabe des Meßgeräts und damit der wärmeleitenden
Eigenschaften des Gemisches gibt. Man kann auch das Gemisch ununterbrochen am Meßgerät
vorbeiströmen lassen, welches in diesem Falle ununterbrochen erwärmt wird und eine Temperatur
annimmt, die von der ununterbrochenen Fortleitung der Wärme an das vorbeiströmende Gemisch
abhängig ist.
Die beiden letztgenannten Meßmethoden gestatten eine schnelle Untersuchung, aber das Ergebnis
wird durch Fehlerquellen unsicher. So
setzt die Methode voraus, daß die Temperatur des Gemisches von Fall zu Fall dieselbe sein soll, was
nicht zu verwirklichen ist. Ferner ist es gewöhnlich so, daß die Spannung des Beleuchtungsnetzes verhältnismäßig
stark schwankt, was gleichfalls Fehler an dem ermittelten Wert der Zusammensetzung des
Gemisches, beispielsweise des Feuchtigkeitsgehalts des Gemisches veranlaßt, wenn die Anlage an das
Netz angeschlossen ist.
ίο Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren
zum Messen des Gehalts an in einem Gemisch enthaltener Flüssigkeit oder an darin enthaltenen
festen Bestandteilen, bei welchem die Temperatur eines in das Gemisch niedergesenkten, durch eine
Wärmequelle erwärmten Körpers im Vergleich mit der der Wärmequelle zugeführten Energiequelle ein
Maß der spezifischen Wärme und/oder der wärmeleitenden Eigenschaften des Gemisches gibt, welche
mit der Zusammensetzung des Gemisches schwanken, und die Erfindung kennzeichnet sich in der
Hauptsache dadurch, daß man auch die Temperatur des Gemisches mißt und als Vergleichsgröße den
Temperaturunterschied zwischen den beiden Meßstellen verwendet. Hierdurch wird es möglich, von
Schwankungen der Temperatur des Gemisches herrührende Fehlerquellen gänzlich zu beseitigen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich
aus der folgenden Beschreibung von Vorrichtungen zur Ausführung der Meßmethode. Hierbei zeigen
Fig. ι bis 3 drei verschiedene Schaltschemas der Meßanlage.
In Fig. ι bezeichnet 1 einen Transformator, der
mittels eines Hauptschalters 2 beispielsweise an ein Beleuchtungsnetz angeschlossen ist. Die Sekundärseite
des Transformators 1 ist mit drei Wicklungen 3, 4 und 5 versehen, von welchen die Wicklungen 3
und 4 mit Mittelabgriffen versehen und über Gleichrichter L, wie z. B. Selengleichrichter, an
schematisch angedeutete Stabilisierröhren 6 bzw. 7 geschaltet sind, von welchen konstante und gleich
große Spannungen entnommen werden können. An die Stabilisierröhre 6 ist eine Widerstandsschlinge 8
angeschlossen,, welche mit einem Mikroamperemeter 9 in Reihe geschaltet ist, und an die Stabilisierröhre
7 ist eine ähnliche Widerstandsschlinge 10 angeschlossen, welche ebenfalls mit genanntem Meßinstrument
9 in Reihe geschaltet ist. Die Schaltung ist dabei eine solche, daß das Instrument 9 von
gegengerichteten Strömen durchflossen wird, so daß das Instrument stromlos wird, wenn die Widerstände
8 und 10 gleich groß sind.
Die Widerstände 8 und 10 sind aus einem Material ausgeführt, dessen spezifischer Widerstand sich
mit der Temperatur stark ändert.
An die Sekundärwicklung 5 des Transformators 1 ist über die Endpunkte ein schematisch angedeutetes
Wärmeelement 11 angeschlossen, welches in einem Gerät angebracht ist, welches die Widerstandsschlinge
10 enthält. Zwischen dem einen Ende der Wicklung 5 und einem Abgriff zwischen den
Enden derselben ist eine weitere Wärmequelle 12 eingeschaltet, welche sich in einem die Widerstandsschlinge 8 enthaltenden Gerät befindet. Die beiden
Geräte, die durch die Umrißlinien 13 bzw. 14 schematisch angedeutet sind, können somit erwärmt
werden, wobei das Gerät 13 durch einen Strom höherer Spannung als das Gerät 14 erwärmt wird.
Um die Meßmethode zu erklären, kann vorausgesetzt werden, daß lediglich das Gerät 13 mit einer
Wärmevorrichtung versehen ist. Wenn die beiden Geräte 13 und 14 in ein zu untersuchendes Gemisch
niedergetaucht werden, nehmen sie die Temperatur des Gemisches an. Wenn nachher Strom dem Gerät
13 während einer kürzeren Zeitperiode zugeführt wird, so wird dieses Gerät erwärmt, und in
Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Gemisches hat die Widerstandsschlinge 10 bei der Unterbrechung
des Stromes eine gewisse Temperatur angenommen, welche höher ist als die Temperatur der
Widerstandsschlinge 8, weshalb auch der Widerstand der Schlinge 10 höher ist. Infolgedessen fließt
Strom durch das Instrument 9 hindurch, dessen Ausschlag ein Maß des Temperaturunterschiedes
bildet. Da die Temperatur der Schlinge 10 unmittelbar nach Ausschalten des Stromes sinkt, muß eine
Ablesung gerade im Unterbrechungsaugenblick erfolgen, und zu diesem Zweck ist das Instrument 9
mit einer Arretiervorrichtung versehen, welche in der Zeichnung schematisch als eine Magnetspule 15
angedeutet ist. Für die Betätigung dieser Arretiervorrichtung ist in die Leitung des Elementes 11 ein
als Umschalter ausgeführter Zeitschalter 16 eingeschaltet, an welchen der Elektromagnet 15 in solcher
Weise angeschlossen ist, daß der Strom zu demselben gleichzeitig mit dem Ausschalten des Wärmestromes
eingeschaltet wird.
Nachdem das Instrument mit Hilfe von bekannten Gemischen kalibriert worden ist, kann dasselbe
für unmittelbares Ablesen der gewünschten Meßgröße in Grade abgeteilt werden.
Um die Empfindlichkeit des Meßinstrumentes 9 in bester Weise auszunutzen, ist es zweckmäßig,
gemäß Fig. 1 einen besonderen Widerstand R zwischen die eine Widerstandsschlinge 8 und das Meßinstrument
einzuschalten. Hierdurch wird das Gleichgewicht der Meßvorrichtung gestört, so daß
Strom durch das Instrument hindurchfließt, auch wenn beide Schlingen 8 und 10 denselben Widerstand
haben. Wenn die Widerstandsschlinge 10 nachher während des Meßvorganges erwärmt wird, uo
vermehrt sich deren Widerstand, so daß der Strom durch das Instrument auf einen für die Ablesung
geeigneten Wert niedergebracht ist, wenn der Zeitschalter 16 den Wärmestrom ausschaltet. Während
der Meßperiode bewegt sich somit der Zeiger des 11S
Instruments von oben gegen Null hinab, und die Ablesung findet somit in demjenigen Augenblick
statt, wo der Zeiger zum Wenden neigt.
Man ist selbstverständlich bestrebt, große Genauigkeit des abgelesenen Wertes zu erhalten, wes- 1^o
halb es zweckdienlich ist, ein sehr empfindliches Meßinstrument zu verwenden. Die Stromschwankungen
während der Meßperiode werden aber derart beträchtlich, daß die Stärke des das Instrument
ursprünglich durchsetzenden Stromes mehrere Male größer ist, als dem höchsten ablesbaren Wert
entspricht. Fig. ι zeigt, wie zu dem Amperemeter 9
eine Leitung parallel geschaltet ist, welche einen Schalter 18 enthält. Dieser Schalter umfaßt ein
bimetallisches Glied, das mittels einer Spule 19 erwärmt wird, welche an die Wicklung 5 des Transformators
angeschlossen ist. Der Schalter 18 ist somit normal geschlossen; aber nachdem der Strom
mittels des Hauptschalters 2 eingeschaltet worden ist, wird das bimetallische Glied nach kurzdauernder
Erwärmung den Schalter 18 ausschalten, so daß das Instrument 9 durch den Meßstrom durchsetzt
wird, welcher dabei so geschwächt worden ist, daß er in das Ablesungsfeld des Meßinstruments
fällt.
Aus dem Obigen ergibt sich, daß die Genauigkeit des Meßergebnisses von der Spannung der Stromquelle,
d. h. des Beleuchtungsnetzes, abhängig ist. Die beiden Stabilisierröhren 6 und 7 sichern eine
annähernd konstante Spannung für die Widerstandsschlingen 8 und 10, aber die Leistung des
Wärmeelementes 11 schwankt selbstverständlich mit der Spannung. Um den Einfluß der Spannungsschwankungen zu mindern, enthält auch das Meßgerät
14 eine Wärmequelle. Hierbei kann man sich denken, daß das Meßgerät 14 einen beispielsweise
dreimal so großen Flächeninhalt hat wie das Meßgerät 13, was zur Folge hat, daß das Fortleiten von
Wärme vom Meßgerät 14 das Dreifache ist im Vergleich mit dem Meßgerät 13. Durch geeignetes Anpassen
der Widerstände und der Spannungen der beiden Wärmeelemente 11 und 12 kann man erreichen,
daß der Temperaturunterschied zwischen den beiden Elementen in der Hauptsache konstant
wird, und zwar unabhängig davon, ob die Spannung schwankt oder nicht.
Fig. 2 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführung eines Schaltschemas. Hierbei ist ein Widerstand
20 zwischen zwei Kontakte eingeschaltet, von welchen angenommen werden kann, daß sie an eine
Stabilisierröhre der im Schaltschema gemäß Fig. 1 verwendeten Gattung angeschlossen sind. Zwischen
einen Abgriff in der Mitte dieses Widerstandes und einen Punkt zwischen den beiden reihengeschalteten
Widerstandsschiingen 8 und 10 ist das Amperemeter 9 eingeschaltet. Dieses Schaltschema kann in
gewissen Fällen dem in Fig. 1 Gezeigten vorzuziehen sein. Fig. 2 zeigt nur das Schema des eigentlichen
Meßkreises, aber selbstverständlich muß die Anordnung im übrigen in der Hauptsache mit dem
Schaltschema gemäß Fig. 1 übereinstimmen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Widerstandsschiingen 8 und 10 durch die beiden
Lötstellen 30 und 31 eines Thermoelementes ersetzt, welches an das Meßinstrument 9 unmittelbar angeschlossen
ist. Durch geeignete Wahl des Materials des Thermoelementes und durch eventuelle Reihenschaltung
einer Mehrzahl derartiger Elemente können hinreichende Ausschläge mit einem empfindlichen
Meßinstrument bei den für das Messen vorkommenden Temperaturunterschieden erhalten
werden. Auch das Schaltschema gemäß Fig. 3 betrifft lediglich den Meßkreis, welcher somit anstatt
des Meßkreises in Fig. 1 angewandt werden kann.
Wenn das Messen in einem Gemisch vorgenommen werden soll, welches sich in Bewegung befindet,
ist es zweckmäßig, die beiden Meßgeräte innerhalb eines Schirmes anzubringen, welcher das innerhalb
des Schirmes befindliche Gemisch während der kurzen Meßperiode unbeweglich hält. Das ganze
Instrument kann sehr gedrängt als Handgerät ausgeführt werden, und für die Betätigung desselben
ist keine Sachkenntnis erforderlich, so daß es einfach ist, eine ununterbrochene Gütekontrolle, beispielsweise
bei der Herstellung von Fleischwaren, vorzusehen, welche ja, wie bekannt, nicht mehr als
ein gewisses Prozent Wasser enthalten dürfen.
Da es erwünscht ist, daß die Meßgeräte eine geringe Masse besitzen, um Temperaturschwankungen
schnell folgen zu können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das eigentliche Wärmeelement als ein
dünnwandiges Rohr eines Materials, dessen spezifischer Widerstand von der Temperatur möglichst
unabhängig ist, beispielsweise als ein Rohr aus Manganin, zu gestalten, und an der Außenseite des
Rohres kann der Widerstandsdraht unter zweckdienlicher Isolierung aufgewickelt werden). Die
beiden in dieser Weise ausgeführten stabförmigen Meßgeräte können von einem gabelähnlichen Halter
getragen werden, so daß sie gleichzeitig nebeneinander in das zu untersuchende Gemisch oder die zu
untersuchende Lösung niedergetaucht werden können.
Der im Schaltschema in Fig. 1 enthaltene Widerstand R muß austauschbar sein, wodurch man die
Meßvorrichtung durch Einführung eines größeren oder geringeren Widerstandes verschiedenen Anwendungsgebieten
anpassen kann.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann in ihren Einzel-
heiten im Rahmen der folgenden Patentansprüche abgeändert werden. Um größere Meßströme zu erhalten,
ist es denkbar, diese durch Röhrenverstärker zu verstärken. Es dürfte auch einleuchtend sein, daß
man anstatt eines Amperemeters ein Voltmeter verwenden könnte.
Claims (11)
1. Verfahren zum Messen des Gehalts an in einem Gemisch enthaltener Flüssigkeit oder an
darin enthaltenen festen Bestandteilen, bei welchem die Temperatur eines in das Gemisch
niedergesenkten, durch eine Wärmequelle erwärmten Körpers im Vergleich mit der der
Wärmequelle zugeführten Energiemenge ein Maß der spezifischen Wärme und/oder der
wärmeleitenden Eigenschaften des Gemisches gibt, welche mit der Zusammensetzung des
Gemisches schwanken, dadurch gekennzeichnet, daß man auch die Temperatur des Gemisches iao
mißt und als Vergleichsgröße den Temperaturunterschied zwischen den beiden Meßstellen
verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperaturen mit Hilfe von elektrischen Vorrichtungen (8, io, 30, 31)
gemessen werden, so daß eine dem Temperaturunterschied entsprechende Meßgröße an einem
elektrischen Meßinstrument (9) abgelesen werden kann.
3. Verfahren nach einem-der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Meßstelle erwärmt wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein erstes Temperaturmeßgerät (13), welches mit einer elektrischen
Wärmequelle (11) versehen ist, sowie ein zweites Temperaturmeßgerät (14) enthält,
welche beiden Geräte iri das zu untersuchende Gemisch einzuführen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Temperaturmeßgeräte
(13, 14) aus Widerstandsdrähten (11, 12)
solchen Materials bestehen, das seinen elektrischen Widerstand mit der Temperatur verhältnismäßig
stark ändert, welche Drähte in eine Brückenschaltung eingeschaltet sind, welche ein Meßinstrument (9) enthält, das bei Widerstandsänderung
der beiden Drähte Ausschläge
a5 gibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Temperaturmeßgerät
(14) mit einer elektrischen Wärmequelle (12) anderer Leistung als die
Wärmequelle (n) des ersten Meßgerätes (13) versehen ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische
Wärmequelle (11) des ersten Aleßgerätes (13)
an eine Stromquelle über einen Schalter (16) angeschlossen ist, welcher derart eingerichtet
ist, daß er nach Einschalten den Strom während einer gewissen begrenzten Zeitperiode geschlossen
hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung eine
elektromotorische Kraft (Stabilisierröhre 6, 7) und einen Widerstandsdraht (8, 10) in jedem
Brückenzweig umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Brückenzweig
(6, 8) ein Widerstand (R) über denjenigen (8) hinaus angebracht ist, der im Temperaturmeßgerät
(14) enthalten ist, so daß bei gleicher Temperatur der Widerstandsdrähte
(10, 8) der Meßgeräte (13, 14) ein verhältnismäßig
großer Strom das Meßinstrument (9) durchsetzt, während der in den genannten Brückenzweig (6, 8) eingeschaltete zusätzliche
Widerstand (7?) derart abgepaßt ist, daß sich der Strom durch das Meßinstrument (9) dem
Null wert nähert, wenn der Widerstand des Widerstandsdrahtes (10) in dem zweiten
Brückenzweig (7, 10) während der beim Messen erfolgenden Erwärmung desselben zunimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Widerstand
(R) austauschbar ist, um die Vorrichtung verschiedenen Anwendungsgebieten anzupassen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (16) derart
eingerichtet ist, daß er beim Ausschalten des Stromes zu der elektrischen Wärmequelle (11)
eine Arretiervorrichtung (15) für das Meßinstrument (9) betätigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5518 11.
Applications Claiming Priority (2)
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Cited By (1)
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Families Citing this family (2)
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US2779189A (en) * | 1953-04-22 | 1957-01-29 | Du Pont | Determination of solids in liquids |
US3022664A (en) * | 1958-09-22 | 1962-02-27 | Pierce John B Foundation | Differential calorimeter |
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1950
- 1950-10-21 CH CH293166D patent/CH293166A/de unknown
- 1950-10-22 DE DEI3437A patent/DE858024C/de not_active Expired
- 1950-10-23 GB GB25713/50A patent/GB682822A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3726126A (en) * | 1971-01-11 | 1973-04-10 | Sherwin Williams Co | Determination of non-volatile components in a liquid |
Also Published As
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GB682822A (en) | 1952-11-19 |
CH293166A (de) | 1953-09-15 |
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