DE576336C - Messgeraet zur Ermittlung der Feldstaerke und zur Bestimmung der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise fuer streifenfoermige Blechproben - Google Patents
Messgeraet zur Ermittlung der Feldstaerke und zur Bestimmung der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise fuer streifenfoermige BlechprobenInfo
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Description
- Meßgerät zur Ermittlung der Feldstärke und zur Bestimmung der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise für streifenförmige Blechproben Das in dem Hauptpatent 562 gio beschriebene Meßgerät zur Ermittlung von Magnetisierungskurven kann auch mit Wechselstrom betrieben werden, wenn der Strom in der Magnetisierungswicklung und der in der Feldmeßschleife frequenzgleich sind. Bei Wechselstrommessungen ist aber der Ausschlag des Meßgerätes auch von der Phasenverschiebung zwischen dem Feld und dem Hilfsstrom abhängig, so das die angezeigten Werte nur als Vergleichswerte dienen können. Um bei Wechselstrom von dem Einfluß der Phasenverschiebung unabhängig oder in bestimmter Weise abhängig zu sein, sind gemäß der Erfindung Mittel zur Regelung der Phasenlage des in seiner Größe bekannten, mit dem Strom in der Magnetisierungswicklung frequenzgleichen Hilfsstromes vorgesehen.
- Die Einstellung der Phasenlage und gegebenenfalls-der Größe des Hilfsstromes kann mit Hilfe von Drehtransformatoren oder Regeldrosseln und Widerständen oder Kapazitäten oder durch Wechselstromkompensationsgeräte, wie komplexer Kompensator oder Schleifdrahtkompensator, erfolgen. Regelt man die Phasenlage so, das der Ausschlag zu einem Maximum wird, so besteht Phasengleichheit zwischen dem Feld und dem Strom der Messpule, und die Meßergebnisse können in gleicher Weise wie bei Gleichstrom zum Zwecke der Bestimmung von Magnetisierungskurven ausgewertet werden.
- Macht man den Schleifenstrom der Spannung einer mit dem Blechstreifen verketteten Induktionsmeßwicklung proportional und phasengleich, so wird der Ausschlag der Messpule unmittelbar dem im Blech auftretenden Hysterese- und Wirbelstromverlust_ je Kilogramm proportional.
- Ermittelt man aus der z. B. nach einem Kompensationsverfahren gemessenen Spannung die Induktion, so kann man die Verluste in Abhängigkeit von der Induktion ohne weiteres bestimmen und hat dadurch auch die Möglichkeit, in einfachster Weise die Verlustziffern (V10 und V1,) an einzelnen einfachen Blechstreifen schnell und. sicher zu bestimmen.
- Um einen der Spannung der Induktionsmeßwicklung entsprechenden Schleifenstrom zu erhalten, ist es im allgemeinen nicht zweckmäßig, die Induktionsmeßwicklung unmittelbar oder über einen Vorwiderstand auf die Schleife zu schalten, da die strombelastete Induktionsmeßwicklung den Probestreifen zu stark entmagnetisieren könnte. Würde man aber, um die Gegenamperewindungen genügend klein zu halten, einen sehr hohen Vorwiderstand verwenden, so würden auch der Schleifenstrom und der Ausschlag sehr klein ausfallen. .
- Zweckmäßiger ist die nachstehende Anordnung, bei der die Spannung der Induktionsmeßwicklung zunächst mit Hilfe einer belastbaren Spannungsquelle, z. B. eines komplexen Kompensators oder eines Schleifdrahtkompensators, kompensiert und damit nach Größe und Phasenlage bestimmt wird. Dann schaltet man die in dem Kompensator erzeugte Spannung auf die Feldmeßschleife, deren Ausschlag nunmehr proportional den Verlusten ist. Eine entsprechende Anordnung ist schematisch in Abb. i der Zeichnung dargestellt.
- Mit io ist die Stromquelle, und zwar, eine Wechselstromquelle, bezeichnet, die den Magnetisierungsstrom für die Magnetisierungswicklung i liefert. Zur genauen Einstellung des Magnetisierungsstromes dient der Widerstand i i. Mit 12 ist ein Amperemeter zur Messung der Magnetisierungsstroinstärke bezeichnet. Die Feldmeßschleife ist mit 6, der Ablesespiegel mit 7 bezeichnet. An die Stromquelle io ist unter Einschaltung eines regelbaren Widerstandes 13 und eines Strommessers 14 ein komplexer Kompensator 15 angeschlossen. Die Einstellung des Kompensators soll - dabei so vorgenommen werden, daß die von ihm erzeugte Spannung mit der Spannung der vorzugsweise aus zwei Teilen bestehenden Jnduktionsmeßwicklung 4 und 5 nach Größe und Phasenlage übereinstimmt. Zu diesem Zwecke kann die Induktionsmeßwicklung unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Nullinstrumentes 16 über den Schalter 17 mit dem Kompensator zusammengeschaltet werden. Nach der entsprechenden Abgleichung wird durch Umlegen des Schalters 17 die am Kompensator eingestellte Spannung der Feldmeßschleife d zugeführt. Die Ablenkung der Feldmeßschleife ist dann ein Maß für die in dem zu untersuchenden-Blech auftretenden Hysterese- und Wirbelstromverluste. Das Verfahren gestattet eine absolute Bestimmung der Verlustdaten und dient nicht etwa wie die bekannten Einrichtungen nur dazu, Vergleichsmessungen gegenüber einem genormten Blech vorzunehmen.
- Eine andere Anordnung, bei der auch der Einfluß von Oberwellen berücksichtigt wird, ist in der Abb. 2 der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit io ist wiederum die Stromquelle, mit i die Magnetisierungswicklung bezeichnet. Die Spannung der Tnduktionsmeßwicklung wird dem Gitter einer Röhre 18 zugeführt, deren Anodenstrom entweder unmittelbar oder unter Einschaltung einer die Gleichstromkomponente entfernenden Kompensationsanordnung der Schleife 6 zugeführt wird. Die Vorspannungen für Gitter und Anode müssen dabei so gewählt werden, daß man auf dem geraden Teil der Kennlinie bleibt und ein Gitterstrom nicht auftritt.
Claims (5)
- PATE NTAN:SPRÜCHC: i. Meßgerät zur Ermittlung der Feldstärke und zur Bestimmung .der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise für streifenförmige Blechproben, nach Patent 562 9io, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betrieb mit Wechselstrom Mittel vorgesehen sind zur Regelung der Phasenlage des in seiner Größe bekannten, mit dem Strom in der Magnetisierungswicklung frequenzgleicheri Hilfsstromes.
- 2. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der stromdurchflossene Leiter von einem Hilfswechselstrom durchflossen ist, der mit dem zu messenden Felde phasengleich ist.
- 3. Meßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfswechselstrom phasengleich und proportional der Spannung einer Induktionsmeßwicklung ist.
- 4. Meßgerät nach - Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldmeßschleife an einen Wechselstromkompeng'ator angeschlossen ist, der auf eine der Spannung der Induktionsmeßwicklung nach Größe und Phase gleiche Spannung eingestellt ist.
- 5. Meßgerät nach Anspruch.i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldmeßschleife im Anodenkreis einer Elektronenröhre liegt, deren Gitter die Spannung der Induktionsmeßwicklung zugeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65570D DE576336C (de) | 1932-04-07 | 1932-04-07 | Messgeraet zur Ermittlung der Feldstaerke und zur Bestimmung der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise fuer streifenfoermige Blechproben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE576336C true DE576336C (de) | 1933-05-10 |
Family
ID=6943852
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65570D Expired DE576336C (de) | 1932-04-07 | 1932-04-07 | Messgeraet zur Ermittlung der Feldstaerke und zur Bestimmung der Magnetisierungskonstanten, vorzugsweise fuer streifenfoermige Blechproben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576336C (de) |
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1932
- 1932-04-07 DE DEA65570D patent/DE576336C/de not_active Expired
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