DE695960C - Anordnung zur Messung von Scheinwiderstaenden an in Betrieb befindlichen Netzanlagen auf der Grundlage der Spannungsabfall- und Kompensationsmethode - Google Patents

Anordnung zur Messung von Scheinwiderstaenden an in Betrieb befindlichen Netzanlagen auf der Grundlage der Spannungsabfall- und Kompensationsmethode

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DE695960C
DE695960C DE1939N0043160 DEN0043160D DE695960C DE 695960 C DE695960 C DE 695960C DE 1939N0043160 DE1939N0043160 DE 1939N0043160 DE N0043160 D DEN0043160 D DE N0043160D DE 695960 C DE695960 C DE 695960C
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DE1939N0043160
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Inventor
Otto Neukirchen
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OTTO NEUKIRCHEN
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OTTO NEUKIRCHEN
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy
    • G01R11/52Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy for measuring reactive component

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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description

  • Anordnung zur Messung von Scheinwiderständen an in Betrieb befindlichen Netzanlagen auf der Grundlage der Spannungsabfall- und Kompensationsmethode In ausgedehnten Netzanlagen ist die Be-Abstimmung des Leitungsscheinwiderstandes an den einzelnen Betriebspunkten, z. B. an Transformatoren-, Nletz- und Anschlußanlagen, von zunehmender Wichtigkeit, weil durch solche Messungen der wahre Netzwert mit Bezug auf Belastbarkeit, letwaige Netzfehler und mögliche N,etzerweitZerungen bestimmt werden kann und somit erst leine wirkliche Grundlage für eine richtige Materialbewirtschaftung hierbei gegeben ist.
  • Für diese Messungen sind naturgemäß mir solche Einrichtungen geeignet, bei welchen der Netzbetrieb in vollem Umfange, d. h. ohne jegliche Abschaltung von Leitungsstrecken und Abnehmern, aufrechterhalten werden kann.
  • Die bekannten Meßverfahren dieser Art hablen jedoch den Nachteil, daß bei der verhältnismäßig langen Dauer. solcher Messungen störende Beeinflussungen seitens der in Betrieb befindlichen Abnehmer und umXgNekehrt auftreten und daß Belastungen von großen Ausmaßen zur Anwendung zu bringen sind, um überhaupt und insbesondere in der Nähe von Transformatorenstationen brauchbane Meßunterlagen ZU erhalten.
  • Durch die Anordnung nach der Erfindung ist les möglich, den störenden Einfluß solcher Belastungsschwankungen aufzuheben und ein handliches Gerät zu lentwickeln, welches gekaule, sofort ablesbare Meßergebnisse gestattet und an jeder beliebigen Netz- oder auch Anlaglestelle bequem anzuschließen ist.
  • Der Erfindungsgedanke geht zunächst von der Tatsache aus, daß kurzzeitige, impulsmäßige Spannungsschwanlrungen am sichAersten zu beobachten sind und am besten nach Art eines Kompensationsmeßverfahrens in ihrer Größe lerfaßt werden können und daß diese Wirkungen wegen der kurzzeitigen Relastungsstöße mit geringsten Abmessungen der erforderlichen technischen Mittel zu erneichen sind.. Das Grundsätzliche der Erfindung besteht darin, durch leine entsprechende Einrichtung diese Spannungsschwankungen an der Meßstelle absichtlich herbeizuführen und sodann eine Zusatzspannung zu erzeugen, welche Idie Wirkung der Spannungsschwankungen auf das Meßgerät wieder aufhebt, so daß hieraus dann der Leitungsscheinwiderstand bestimmt werden kann.
  • Das Wesentliche der erfindungsgemäßen Schaltung ist aus der Zeichnung zu entnehmen. Bei der Stellung des Umschalters auf »Ungeregelt« werden durch die mittels der Taste T1 bzw. T2 kurzzeitig angeschalteten Belastungen Ohmscher Art B1 und induktiver Art B2 Spannungsschwankiingen beliebiger Art hervorgerufen, welche den allgemeinen Netzzustand insbesondere aber mit Bezug auf die Auswirkungen stoßweiser bzw. schwankender Belastungen, z. B. wie beim Anlauf und bei einem Ungleichförmigkeitsgrad von Arbeitsmaschinen, erkennen lassen. Bei Stellung des Umschalters auf »Geregelt« wird durch den mittels der Taste T, bzw. T2 angeschalteten Strom der Ohmschen Belastung B1 bzw. der induktiven Belastung B2 in einem geeigneten Rlegelzusatzumspanner U mit einem zur Primärwicklung des Umspanners parallel geschalteten Ohmschen Regelwiderstand R eine nach Größe und Phasenlage mittels der Schieber S1 und S2 einstellbare zusätzliche Spannung induziert, welche, zu der abisichtlich herbeigeführten schwankenden Spannung liinzugefugt, an der Meßstelle die Rückwirkunden der Belastungsschwankungen bei richtiger Einstellung des Ohmschen Meßwiderstandes R und des induktiven Meßwiderstand es L aufhebt.
  • Diese Anordnung ist somit auf den Scheinwiderstand ZN der vorgeschalteten, in Betrieb befindlichen Leitungsstrecke abzustimmen, indem die gesuchten Werte R und L, die zur Ermittlung des Ohmschen und induktiven Leitungswiderstandes ZN gebraucht werden, nacheinander bzw. abwechselnd so einlege liert werden, daß die Zuschaltung der BelastungBt als auch B2 von beliebiger Größe und Phasenlage den Ausschlag des Voltmeters V nicht mehr beeinflußt.
  • Diese erforderliche doppelte Abstimmung ist mit an sich bekannten Mitteln in verschi!edener Art zu vereinfachen. Bei richtiger Bemessung der einzelnen Werte der Einrichtung ist es möglich, die zu messenden Widerstandswerte auf einer den Schieberstellungen S1 und S2 zugeordneten Skala zu eichen und sofort abzulesen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIS: Anordnung zur Messung von Schein widerständen an in Betrieb befindlichen Netzanlagen auf der Grundlage der-Spannungsabfall- und Kompensationsmethode, dadurch gekennzeichnet, daß an der Meßstelle durch kurzzeitiges, abwechselndes An- und Abschalten einer Ohmschen Belastung (B1) und ;einer induktiven Belastung (B,) an leinem Zeigerinstrument (V) ablesbare Spannungsschwankungen hervorgerufen werden, und daß durch abwechselnde Abstimmung des induktiven Meßwiderstandes (L) und des hierzu parallel liegenden Ohmschen Meßwiderstandes (R) eines Regelzusatzumspanners (U) in den Meßkreis eine vom Belastungsstrom abhängige Zusatzspannung von solschwer Größe und Phas!enlage eingeführt wird, daß die Spannungsanzeige am Meßinstrument (V) sowohl bei der Ohmschen Belastung als auch bei der induktiven Belastung dieselbe bleibt wie bei abgeschalteter Belastung.
DE1939N0043160 1939-04-18 1939-04-18 Anordnung zur Messung von Scheinwiderstaenden an in Betrieb befindlichen Netzanlagen auf der Grundlage der Spannungsabfall- und Kompensationsmethode Expired DE695960C (de)

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