DE647441C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet mit Grundgebuehreinzug - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet mit Grundgebuehreinzug

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DE647441C
DE647441C DEL72985D DEL0072985D DE647441C DE 647441 C DE647441 C DE 647441C DE L72985 D DEL72985 D DE L72985D DE L0072985 D DEL0072985 D DE L0072985D DE 647441 C DE647441 C DE 647441C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/06Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity with means for prepaying basic charges, e.g. rent for meters

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Description

Es sind Selbstverkäufer für Elektrizität mit einer zum· Einzug einer Grundgebühr dienenden Antriebsvorrichtung bekannt, die von der Belastung des Zählers unabhängig ist uod im gleichen Sinne auf 'das Vorgabewerk, dieses nach, der Ausschaltstellung zurückstellend, einwirkt wie der Verbrauchszähler. Bei den bekannten Münzzählern dieser Art sind die vom Verbrauchsmesser und Grundgebühr laufwerk auf das Vorgabewerk übertragenen - Bewegungen stetig und erfordern, ein den Aufbau sowie die Genauigkeit der Abschaltung des Selbstverkäufers beeinträchtigendes besonderes Differentialgetriebe. Um diese Nach,-_ teile zu vermeiden, ist ferner -schon ein Selbstverkäufer vorgeschlagen worden, bei dem das nach Einwerfen einer Münze betätigte Vorgabewerk außer vom Verbrauchszähler durch eine von der jeweiligen Belastung un-
ao abhängige, zum Einzug einer Grundgebühr dienende und auf das Vorgabewerk in gleichem Sinn wie der Verbrauchszähler 'einwirkende Antriebsvorrichtung in periodischen Zeitabständen innerhalb einer Kassierperiode mittels Klinkengetriebes und eines periodisch vom Grundgebührlaufwerk gespannten und zur Entladung freigegebenen Spannwerkes in die Ausschaltstellung zurückgestellt wird.
Ebenso sind Selbstverkäufer bekanntgeworden, bei denen unter Vermeidung eines besonderen Differentialgetriebes der Pauschalmotor über Klinkengetriebe ebenfalls absatzweise auf das Vorgabewerk einwirkt.
Bei dieser bekannten Einrichtung ■ besteht jedoch die Möglichkeit, daß die vom Pauschalmotor kommende Bewegung sich der vom Zähler kommenden überlagert, so daß beide Bewegungen nicht addiert werden. Demgegenüber findet beim Erfmdungsgegensitand eine Überholung des Antriebs vom Zähler durch, den stoßweisen Antrieb des zwischen Pauschalmotor und Vorgabewerk eingeschalteten Federspannwerks statt, die, abgesehen von der kurzen Schaltperiode, eine eine Summierung verhindernde Überlagerung vermeidet.
Die Erfindung hat einen Selbstverkäufer für Elektrizität, bei dem das nach Einwerfen einer Münze vorgestellte Vorgabewerk außer durch den Verbrauchszähler durch ein von der jeweiligen Belastung unabhängiges, dem Einzug einer Grundgebühr dienendes, auf das Vorgabewerk im gleichen Sinn wie der Verbrauchszähler wirkendes Triebwerk in die Ausschaltsitelhing zurückgeführt wird und die Bewegungsübertragung vom Triebwerk auf das Vorgabewerk durch ein Federspannwerk erfolgt, zum Gegegenstand und kennzeichnet sich dadurch, daß das Spannwerk aus einer zur Rückstellung des Vorgabewerks dienenden Sperrscheibe besteht, die durch eine Speicherfeder mit der zum Grundgebühreneinzug dienenden Antriebsvorrichtung
verbunden ist und mit einem gabelförmigen, von einer Kippfeder beeinflußten Sperrhebel zusammenwirkt, der mittels an ihm vorgesehener Auslöseorgane und einer an dem Teil der Antriebsvorrichtung, an dem diie Speicherfeder angreift, angebrachten Anschlagfläche derart gesteuert wird, daß im Verlauf einer Drehung der Anschlagfiäche diese wechselweise auf die Auslöseorgane des ίο Sperrhebels einwirkt und diesen aus der einen in die andere Kipplage schwenkt, wodurch das Sperrad jeweils für eine halbe Umdrehung freigegeben wird.
Abb. ι ist der Aufriß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Abb. 2 veranschaulicht schematisch eine Einzelheit.
Vom Verbrauchszähler sind nur das Triebeisen i, die Triebscheibe 2, deren Welle 3 und die auf dieser feste Schnecke 4 dargestellt, die über das Vorgelege 5 eine Welle 6 antreibt, auf der ein Zahnrad 7 lose sitzt, das eine Baueinheit mit zwei Klinkenrädern 8 und 9 bildet. In das Klinkenrad 8 greift eine Klinke ι ο ein, die an einem auf der Welle 6 festen Arm 11 angelenkt ist.
Das Stirnrad 7 kämmt mit einem Zahnrad 12, das mit dem Sonnenrad 13 ein Ganzes bildet und auf der Welle 14 lose drehbar ist, mit der jedoch das Stirnrad 15 verstiftet ist und die an ihrem einen Ende den an einem Arm festen Kurbelzapfen 18 aus einem Isolierstoff aufweist. Auf der Welle 14 sitzt ferner lose drehbar ein zweites Sonnenrad ig mit einer Stirnverzahnung 20. Mit den Sonnenrädern. 13 und 19 kämmt ein auf der Kreuzwelle 14 gelagertes Planetenrad 21.
In die Stirnverzahnung 20 des Sonnenrades 19 greift ein Stirnrad 22 ein, das zusammen mit einem Zahnrad 23 auf einem Wellenstumpf 24 sitzt, der über eine biegsame Welle 25, eine Vorgelegewelle 26 und ein Zahnrad 27 ein Zählwerk 28 antreibt. Dieses Zählwerk 28 summiert die Gesamtzahl der in den Selbstverkäufer eingeworfenen Münzen und steht zu diesem Zweck über ein Zahnrad 29 in Verbindung mit einer Welle 30, die mittels eines Schaltknopfes 31 beim Einschleusen von Münzen von Hand gedreht wird. Die Welle 30 trägt an ihrem freien Endteil ein mit einer Zahnlücke versehenes Zahnrad 31", das mit einem ebenfalls eine Zahnlücke aufweisenden Zahnrad 32 in Wirkungsverbindung steht. Mit diesem Zahnrad 32 steht der im veranschaulichten Ausführungsbeispiel als Messerschalter mit der Drehwelle 34 gestaltete Schalter des Selbstverkäufers in Verbindung. Am freien Endteil der Drehwelle 34 ist der Hebel 38 befestigt. Dem Schalter ist noch die mit der Welle 14 durch den Kurbelzapfen iS 'gekuppelte Welle 39 zugeordnet, die zufolge ihres Gewindeteils 40 bei jeder Drehung axial verschoben wird und eine Abflachung 41 aufweist. ■.■.,- In das Klinkenrad 9 greift eine Klinke 42 /ein-, die an einem am Zahnrad 43 festen Arm 44 angelenkt ist. Das Zahnrad 43 sitzt lose auf der Welle 6 und ist durch Zahnräder 45 und 46 mit einer Sperrscheibe 47 verbunden., die'mit dem Rad 46 lose drehbar auf einer Welle 48 sitzt, auf der ein Zahnrad 49 fest ist, das durch Übersetzungsgetriebe 50 mit der Triebscheibe 51 eines Ferrarislaufwerks in Verbindung steht. Die Erregerspule 52 des Triebeisens 53 dieses Ferrarislaufwerks liegt unabhängig von der Schaltung des Verbrauchszählers unmittelbar am Netz.
Das Zahnrad 49 ist durch eine Schraubenfeder 54 nfit der Sperrscheibe 47 verbunden und weist eine Anschlagfläche 55 auf, die mit Stiften 56 und 57 eines Sperrsegments 58 zusammenwirkt, das zwei Nasen 59 und 60 hat, um einen ortsfesten Bolzen 61 (Abb. 2) drehbar ist und unter dem Einfluß einer Kippfeder 62 steht.
Das Stirnrad 15 steht über ein Getriebe 63 mit einem Zählwerk 64 in Verbindung, das den noch zu verbrauchenden Münzvorrat anzeigt.
Ist der Selbstverkäufer, wie dargestellt, eingeschaltet, dann steht das Sonnen rad 19 des Differentialgetriebes still, und der Verbrauchszähler bewirkt ein Abrollen des Planetenrades 21 in Richtung des Pfeiles 65. Hierdurch wird einerseits die Welle 39 gedreht und langsam in Richtung des Pfeiles 66 bewegt und andererseits in bekannter Weise das den noch zu verbrauchenden Münzvorrat anzeigende Zählwerk 64 langsam rückwärts gedreht.
Unabhängig von allen durch den Verbrauchszähler bewirkten Vorgängen im Selbstverkäufer arbeitet das Ferrarislaufwerk. Es spannt durch das langsam umlaufende Rad 49 die Feder 54, während die Sperrscheibe 47 beispielsweise durch die Nase 59 (Abb. 2) festgehalten ist. Im Verlauf der Drehung des Rades 49 kommt die Anschlagfläche 55 auf den Stift 57 zur Wirkung und hebt das Sperrsegment 58, so daß die Feder 62 in ihre no andere Endlage umkippt. Die Nase 59 gibt dabei die Sperrscheibe 47 frei, und die Nase 60 fängt sie nach einer halben Umdrehung wieder. Während dieser Bewegung der Sperrscheibe 47 treibt die Klinke 42 das Rad 9 mit größerer Geschwindigkeit an als die Klinke 10 das Rad 8, welche die Übertragung vom Verbrauchszähler her auf das Sonnenrad 13 bewirkt, so daß also dieses mit größerer als ' normaler Geschwindigkeit gedreht wird und eine schnellere Verschiebung der Welle 39 gegen ihre Auslöselage hin bewirkt.
Gleichzeitig wird auch das Zählwerk 64 schneller als vom Verbrauchszähler aus und um einen'der Höhe der augenblicklich einzuziehenden Grundgebühr entsprechenden Betrag zurückgedreht.
Mittels des aus dem Ferrarislaufwerk und der Sperrvorrichtung bestehenden Schaltwerkes wird also über das Klinkengetriieibe unabhängig - von der Belastung des Verbrauchszählers eine periodische Rückstellung der die Auslösevorrichtung darstellenden und axial verschiebbaren Welle 39 bewirkt, deren Größe von der Übersetzung zwischen dem dauernd laufenden Ferrarislaufwerk und der axial verschiebbaren Welle 39 abhängt und durch entsprechend bemessene Übersetzungen der Übertragungsgetriebe festgelegt wird.
Die periodischen Entladungen der gespannten Feder 54 erfolgen jeweils nach Ablauf der Zeit, die die Anschlagfläche 55 braucht, um von einem der Stifte 56, 57 zum anderen zu gelangen; sie ist also durch die Geschwindigkeit bestimmt, die das Rad 49 von der Triebscheibe 51 des Ferrarislaufwerks über die Übersetzungsgetriebe 50 erhält. Die Zeitspannen, in denen die periodischen Entladungen der Feder 54 erfolgen, sind untereinander gleich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Selbstverkäufer für Elektrizität, bei dem das nach Einwerfen einer Münze vorgestellte Vorgabewerk außer durch den Verbrauchszähler durch ein von der jeweiligen Belastung unabhängiges, dem Einzug einer Grundgebühr dienendes, auf das Vorgabewerk im gleichen Sinn wie der Verbrauchszähler wirkendes Triebwerk in die Ausschaltstellung zurückgeführt wird und die Bewegungsübertragung vom Triebwerk auf das Vorgabewerk durch ein Federspannwerk erfolgt, das vom Triebwerk gleichmäßig gespannt und periodisch ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannwerk aus einer zur Rückstellung des Vorgabewerks dienenden Sperrscheibe (47) bestellt, die durch eine Speicherfeder (54) mit der zum Grundgebühreneinzug dienenden Antriebsvorrichtung (48 bis 53) verbunden ist und mit einem gabelförmigen, von einer Kippfeder (62) beeinflußten Sperrhebel (58) zusammenwirkt, der mittels an ihm vorgesehener Auslöseorgane (56, 57) und einer an dem Teil (49) der Antriebsvorrichtung (48 bis 53), an dem die Speicherfeder (54) angreift, angebrachten Anschlagfläche (55) derart gesteuert wird, daß im Verlauf einer Drehung der Anschlagfläche (55) diese wechseiweise auf die Auslöseorgane (56, 57) des Sperrhebels (58) einwirkt und diesen aus der einen in die andere Kipplage schwenkt, wodurch das Sperrad (47) jeweils für eine halbe Umdrehung freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL72985D 1928-04-25 1928-09-29 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet mit Grundgebuehreinzug Expired DE647441C (de)

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