DE325178C - Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. - Google Patents

Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl.

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DE325178C
DE325178C DE1919325178D DE325178DD DE325178C DE 325178 C DE325178 C DE 325178C DE 1919325178 D DE1919325178 D DE 1919325178D DE 325178D D DE325178D D DE 325178DD DE 325178 C DE325178 C DE 325178C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F15/00Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity
    • G07F15/04Coin-freed apparatus with meter-controlled dispensing of liquid, gas or electricity in which the quantity mechanism is set forward automatically by the insertion of a coin

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Description

Bei den gebräuchlichen Selbstverkäufern für Elektrizität, Gas, Wasser oder ein ähnliches Verbrauchsmittel wird das Abschlußorgan der \^erbrauchsmittelstrombahn (Schalter, Hahn) durch ein vom Verbrauchsmesser beeinflußtes Gesperre mit Sperrklinke und Sperrdaumen überwacht, das durch Abgleiten der Sperrklinke vom Sperrdaumen das Abschlußorgan für die Bewegung in seine AbschlußStellung (Schalter offen, Hahn geschlossen) freigibt, wenn die vorausbezahlte Menge des Verbrauchsmittels verbraucht ist.
Die Sperrklinke eines solchen Gesperres soll nach dem Freigeben des Abschlußorganes hinter ihre Abgleitstellung zurückkehren, damit sie bei der nächsten Benutzung des Selbstverkäufers wieder hinter den Sperrdaumen fassen und das Abschlußorgan in seiner Öffnungsstellimg (Schalter geschlossen, Hahn offen) festhalten kann. Eine Gewichts- oder Federbelastung der Sperrklinke soll diese Rückkehr hinter die Abgleitstellung bewirken.
Es kann nun vorkommen, z. B. durch Verharzen von Schmieröl an dem Drehzapfen der Sperrklinke oder der gelenkig an der Sperrklinke gelagerten Sperrnase, daß diese Vorrichtung für das Rückführen der Sperrklinke versagt. Die Sperrklinke bleibt dann vor ihrer Abgleitstellung stehen, etwa in der Stellung, in die sie durch das freikommende Abschlußorgan mitgezogen worden ist, oder an den Rücken des .Sperrdaumens angelehnt. Hierdurch wird das Gesperre betriebsunfähig; der Abnehmer muß vorerst auf den Weiterbezug des Verbrauchsmittels verzichten und das liefernde Werk darum angehen, das Ge-.rät wieder in Ordnung bringen zu lassen. Das bedeutet eine für den Abnehmer und für das Werk gleich unliebsame, für das Werk auch kostspielige Störung·.
Nach der Erfindung soll einer solchen Störung vorgebeugt werden durch Anordnung eines durch das Abschlußorgan oder seinen Antrieb in Bewegung gesetzten Stößers, der die vom Sperrdaumen abgeglittene Sperrklinke hinter ihre Abgleitstellung zurückführt, wenn die Sperrklinkenbelastung, die sonst diese Rückführung bewirkt, versagt, oder, was nach der Anordnung des Stößers möglich ist, weggelassen wird.
Die Zeichnung zeigt an zwei Beispielen die Ausführung der Erfindung bei einem Elektrizitätsselbstverkäufer. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 wird der Stößer für die Sperrklinke von einem an den Schalter angelenkten und in einem Punkte an dem Gestell des Selbsverkäuferwerkes geführten Schieber (31) gebildet. Bei der Ausführung nach den Fig. 3 und 4 ist der von der Sperrklinke zu haltende Griff 9 des Schalters zugleich zum Stößer gemacht durch Anordnung eines Fortsatzes an der Sperrklinke in der Bahn, die der Griff des Schalters bei seiner Schließung durchläuft. Die Fig. 1 und 2 zeigen dabei das ganze Selbstverkäuferwerk von der s5 Rückseite, einmal mit geschlosisenem Schalter, das zweite Mal mit geöffnetem Schalter und hinter die Abgleitstellung zurückgeführter Sperrklinke. Fig. 4 zeigt nur eine besonders ausgeführte Sperrklinke im Begriff,
durch den teilweise gezeichneten Sehaltergriff hinter ihre Abgleitstellung zurückgeführt zu werden. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht dieser Teile ohne den Schaltergriff. Die Sperrklinke nach Fig. 3,4 ist an Stelle der Sperrklinke unter Entfernung des sie beeinflussenden- Stößers von Fig. i, 2 gesetzt zu denken.
ι ist die durch die Münztrommel im Uhrzeigersinn zu drehende Schalterkurbelwelle. Auf der Welle sitzt fest die Scheibe 2 mit einer Nase 3. Die Nase 3 kann, wenn der Schalter geöffnet ist (Fig. 2), die Nase 4 einer Klinke 5 erfassen, die mit einem Zapfen 6 an einer lose auf der Welle 1 sitzenden Scheibe 7 gelagert ist. Die Scheibe 7 trägt auf ihrer Unterseite Triebstöcke, die in die Zähne 8 an der Nabe des Schaltergriff es; 9 eingreifen. Ein Stift 10 an dieser Nabe bringt bei geöffnetem Schalter die Klinke 5 in die für den Eingriff der Nasen 3, 4 erforderliche Lage. Eine Feder 11, die mit einem Ende an dem Zapfen 6, mit dem anderen Ende am Gestell des Selbstverkäuferwerkes befestigt ist, bewirkt, daß nach einer halben Umdrehung der Scheibe 7 aus der gezeichneten Lage im Uhrzeigersinn die Scheibe eine Kipplage erreicht und dann der Schalterkurbelwelle vorauseilend den Schalter plötzlich in die Schließlage bringt. Der Schalter besteht aus einem zwischen die Kontaktfederpaare 12 eintretenden Schaltmesser 13 an einem Arm 14 mit funkenlöschender Platte 15 aus Isoliermaterial. Der Schalter steht unter dem Einfluß einer nichtgezeichneten Feder, die ihn im Ulirzeigersinn zu drehen sucht.
Die Sperrklinke 16 ist mit einer Achse 17 am Gestell 'des Selbstverkäuferwerkes gelagert. Sie trägt am einen Ende die gelenkig befestigte Sperrnase 18, deren Spiel durch einen auf der Unterseite der Sperrklinke angebrachten Stift 19 in einem Schlitz 20 der j Sperrnase begrenzt ist. An das andere Ende j der Sperrklinke ist ein Winkelhebel 21 an- > gelenkt. Er wird durch eine Feder 22 gegen ! einen Anschlag 23 an der Sperrklinke 16 ge- j zogen und trägt einen Stift 24, in den eine j Nase 25 am Ende des Schaltergriffes 9 einhaken kann (Fig. 1), nachdem bei der Schließbewegung des Schalters das Ende des Schaltergriffes den Stift 24 im Vorbeigehen unter Ablenkung des Hebels 21 und Spannung der j Feder 22 etwas beiseite gedrückt hat. 26 ist ein Gegengewicht an der Sperrklinke 16, das die Sperrklinke im Uhrzeigersinn um die Achse 17 zu drehen sucht. 27 ist ein fester Anschlag für die Sperrnase 18,,der bestimmt ist, die Sperrnase im Uhrzeigersinn gegen die Sperrklinke zu drehen und so aufzurichten, wenn die Sperrklinke dem Zug des Übergewichtes 26 folgt. 28 ist die vom Verbrauchsmesser ' im Uhrzeigersinn gedrehte Sperr- i scheibe, 29 der Sperrdaumen, von dem die j Sperrklinke 16 mit der Sperrnase 18 unter ■ Freigabe des Schalters abgleitet. • Erfindungsgemäß ist nun an einen mit '. der Nabe des Schaltergriffes 9 verbundenen Arm 30 ein Schieber 31 angelenkt. Der Schieber enthält einen Schlitz, mit dem er sich an einer in die Piatina des Selbstverkäuferwerkes eingesetzten Schraube 32 führt; an seinem Ende trägt er einen Stift 33. An dem Gegengewicht 26 der Sperrklinke ist eine Feder 34 befestigt, die in die Bahn des Stiftes 33 hineinragt.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn die Sperrscheibe 28 aus der Stellung nach Fig. 1 bei fortschreitendem Verbrauch sich im Uhrzeigersinn dreht, so gerät -die Sperrnase 1.8 zunächst auf die radiale Flanke des Sperrdaumens 29. Unter der Einwirkung des federbelasteten Schaltergriffes 9 auf die Sperrklinke 16 folgt sie dem Sperrdaumen bis er die in Fig. 2 gezeichnete Auslösestellung erreicht. Dann gleitet die Sperrklinke von dem Sperrdaumen ab und dreht sich noch ein Stück gegen den Uhrzeigersinn, bis der Haken 25 am Schaltergriff 9 von dem Stift 24 freikommt. Die Abgleitstellung der Sperrklinke ist diejenige, bei der die Spitze der Sperrnase 18 gerade die Spitze des Sperrdaumens 29 verläßt: Bei dem Zurückspringen des Schalters in seine Offenstellung bewegt sich aber der Schieber 31 nach rechts, erfaßt mit dem Stift 33 die Feder 34 an der Sperrklinke und dreht die Sperrklinke im Uhrzeigersinn hinter ihre .Abgleitstellung bis an den festen Anschlag 27 zurück. In dieser Stellung verharrt dann die Sperrklinke bis sie sich bei der nächsten Wiederschließung des Schalters, welche unter einer gewissen Verdrehung der Sperrscheibe 28 aus der Auslösestellung entgegen dem Uhrzeigersinn stattfindet, unter dem Einfluß des federbelasteten Schaltergriffes 9 wieder gegen den Sperrdaumen legt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3, 4 ist der Winkelhebel 21 von Fig. 1,2 durch einen längeren einarmigen Hebel 35; der Stift 24 durch eine Nase 36 dieses. Hebels und die Feder 22 durch eine Blattfeder ersetzt, die mit einer Zunge 38 - auf das gekrümmte Ende 37 des Hebels 35 und zugleich mit einer zweiten Zunge auf die Sperrnase 18 drückt. Das Hebelende 37 bildet einen Anschlag gegen den das Ende des Schaltergriffes 9 stößt, wenn es sich bei der Schalterschließung mit einer Bewegung im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dem Ende seiner Bahn nähert. Durch diesen Stoß, den die Federzunge 38 mildert, wird die Sperrklinke 16 im Uhrzeigersinn hinter den Sperrdaumen. 29 zurückgedreht, da die Sperrnase 18 durch den Gegendruck des
Sperrdaumens und unter Spannung der Federzunge 39 zum Ausweichen gezwungen wird. Im übrigen ist die Wirkungsweise im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Ausführung.
In den beiden beschriebenen Fällen wird der Stößer für die Sperrklinke durch das Abschlußorgan der Verbrauchsmittelstrombahn unmittelbar in Bewegung gesetzt. Dies
J-o ist für die Erfindung aber nicht wesentlich. Man könnte zur Bewegung des Stößers auch den Antrieb des Abschlußorganes, z. B. einen der Teile i, 2, 5, 6, 7 von Fig. 1,2, heranziehen. Die unmittelbare Bewegung des Stößers durch einen dieser Teile oder durch flas Abschlußorgan könnte auch durch eine mittelbare ersetzt werden, indem z. B. das Absehlußorgan oder sein Antrieb bei seiner Bewegung ein Spannwerk erst spannt und nacher zur Verstellung des Stößers wieder auslöst.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbstverkäufer für Elektrizität, Gas, Wasser o. dgl., bei dem das Abschlußorgan der A'erbrauchsmittelstrombahn durch Abgleiten einer Sperrklinke von einem durch den Verbrauchsmesser beeinflußten Sperrdaumen für die Bewegung in seine Abschlußstellung freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das Abschlußorgan oder seinen Antrieb in Bewegung gesetzter Stößer die vom Sperrdaumen mit ihrer einseitig beweglich angebrachten Sperrnase abgeglittene Sperrklinke hiitter ihre Abgleitstellung zurückführt, beim Versagen oder Fehlen der sonst diese Rückführung bewirkenden Sperrklinkenbeiastung.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößer ("31) an das Absehlußorgan angelenkt und in einem Punkte am Gestell des Selbstverkäuferwerkes geführt ist.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Sperrklinke (16) bzw. deren Hebel (35) zu haltende Griff (9) des Abschlußorganes zugleich zum Stößer gemacht ist in Verbindung mit einem Fortsatz (37) an dem Hebel (35) in der Bahn, die der Griff des Abschlußorganes bei dessen Bewegung" in die Öffnungsstellung durchläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919325178D 1919-07-11 1919-07-11 Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet, Gas, Wasser o. dgl. Expired DE325178C (de)

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