DE323103C - Vorrichtung fuer elektrische Motorzaehler - Google Patents

Vorrichtung fuer elektrische Motorzaehler

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DE323103C
DE323103C DE1916323103D DE323103DD DE323103C DE 323103 C DE323103 C DE 323103C DE 1916323103 D DE1916323103 D DE 1916323103D DE 323103D D DE323103D D DE 323103DD DE 323103 C DE323103 C DE 323103C
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DE1916323103D
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Westinghouse Electric Corp
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung für elektrische Notorzähler. Diese Erfindung bezieht sich auf elektrische Höchstverbrauchsmesser des Motortyps, welche diejenige Energie angeben, die über den Pauschalbetrag herausgeht.
  • Damit der Zähler die den Pauschalbetrag überschreitende Energiemenge anzeigen kann, ist bisher bei elektrischen NZotorzählern an der Motorachse ein über derselben verschiebbares Gewicht angebracht -worden, welches der Motor auf eine fest am Gehäuse angebrachte schiefe Ebene heraufrollen muß. Die hierdurch verbrauchte Energiemenge steht in einem bestimmten Verhältnis zu der durch den Pauschalbetrag entsprechenden Menge. Wird nun diese überschritten, so wird durch das Zählwerk der Höchstverbrauch gemessen.
  • Hierdurch wird verhältnismäßig viel Energie zum Betrieb des Zählers verbraucht. Diesem Übelstande wird dadurch abgeholfen, das ein in geeigneter Weise an einem Winkelhebel befestigtes Gewicht von der Zählerachse durch eine weiter unten -beschriebene Vorrichtung gehoben und gesenkt wird, wenn nur eine dem Pauschalbetrage entsprechende Energiemenge verbraucht wird. -CTberSChreitet dieser Energiebedarf den Pauschalbetrag, wird also das durch das Gewicht bedingte Moment durch den erhöhten Verbrauch überwunden, dann erst zählt der Zähler: In Fig. i ist ein Teil des Zählermechanismus unter Fortfall des eigentlichen Zählwerkes dargestellt. Fig.2 gibt die in Betracht kommenden Teile in größerem Masstabe wieder, während Fig. 3 ein Schnitt nach der Linie III-III ist.
  • D ist die auf der Spindel des Zählers angebrachte Antriebsscheibe. P ist das auf dem Hebelarm L= angebrachte gleitende Gewicht. L2 ist der- eine, L1 der andere Arm eines winkelförmigen Hebels, der in o seinen festen Drehpunkt hat. An dem Ende des Armes L1 ist im Punkte e eine Schnur befestigt, welche anderseits mit der Schnurscheibe c verbunden ist, die sich rechts oder links herum drehen läßt. Diese Scheibe kann bewegt oder freigelassen werden durch eine Vorrichtung, welche aus Fig. 2 -und 3 deutlicher hervortritt.
  • Die Schnurscheibe c trägt einen nach abwärts gerichteten Stift p. - Mit der Zählerspindel ist eine Scheibe- DZ fest verbunden, mit der ein Ring b durch die Zapfen f, f so befestigt - ist, das er um seine horizontale Achse frei schwingen kann (kardanischer Ring). Der Ring b ist von einer halbkreisförmigen Gabel ?l umgeben, welche in die Stütze L ausläuft. Diese Gabel trägt eine schraubenförmig ausgestaltete, also eine gegen die Horizontale geneigte Fläche, über welche die Stifte b1 und b= abwechselnd gleiten können, wenn -der Ring b sich mit der Scheibe c dreht.
  • Bei der Drehung des Ringes b kommt z. B. der Stift b' auf den höchsten Punkt der Gabelfläche, während der Stift bl. dabei den tiefsten Punkt einnimmt. Unter diesen Umständen ist es augenscheinlich, ' daß der Ring b um die Zapfen f, f während einer Umdrehung schwingt. in ist eine Feder, deren eines Ende in dem Halsring zfa" (Fig. 2) festgemacht ist und deren anderes Ende leicht auf die Scheibe c zu einem weiter unten zu beschreibenden Zwecke drückt.
  • Das Arbeiten des Zählers geschieht in folgender Weise: Das Gewicht P befindet sich in der gewöhnlichen durch Fig. i dargestellten Lage, wobei die Schnur E einen Zug auf die Scheibe c ausübt, welcher durch die Büchse DZ auf die Zählerspindel übertragen wird. Steht der Zähler unter Strom, dann beginnt er sich in einer solchen Richtung zu drehen, welche dem ebengenannten Zug entgegengesetzt ist. Bevor jedoch der Zähler in Bewegung kommen kann, muß die durch das Gewicht P hervorgerufene sogenannte rückwirkende Kraft aufgehoben werden, nämlich dadurch, daß das Gewicht F verschoben wird. Die Zählerspindel muß also gewissermaßen freigegeben werden. Dieses tritt ein, wenn der Verbrauch eine vorher festgesetzte Grenze Überschreitet. Die Zählerspindel beginnt dann sich unter der Einwirkung der Differenz beider Kräfte zu drehen. Die Geschwindigkeit ist dann auch proportional der Differenz der beiden Kräfte. Wenn der Zähler sich bewegt, dann wird der Stift p z. B. den Stift bl vorwärts schieben und mit diesem den Ring b drehen, wobei der Stift bz über die schraubenföhnige Fläche der Gabel I:1 gleitet. Demzufolge wird aber der Ring b um die Zapfen f, f geschwenkt, wobei dann der Stift b1 unter dem Stift p hinweggleitet und damit vom Stift p freigegeben wird. Durch den durch die Schnur E ausgeübten Druck wird die Scheibe c jetzt wieder, ohne die Zählerspindel mit zurückzunehmen, zurückgeschnellt, wobei das Gewicht P herabfällt. Bei der weiteren Drehung kommt Stift b2 mit p in Berührung. . In der kurzen Zeit des Niederfallens des Gewichtes ist der Anker des Zählers unbeeinflußt von der rückwirkenden Kraft und es findet dadurch eine Beschleunigung desselben statt, welche durch den Rückschlag aufgehoben wird, mit welchem der Stift p auf die horizontal angeordneten Stifte trifft, wenn der Zähler wieder arbeitet.
  • Während der Bewegung des Zählers ist das Moment des Gewichtes P von dem Arbeiten des Ringes b abhängig, folglich ändert sich auch der Zug in der Schnur E, welche Spannungsänderung durch die leichte Federwirkung des Armes L' ausgeglichen erscheint. Darum dürfte die rückwirkende Kraft im wesentlichen gleichbleibend während einer Umdrehung sein.
  • DieJedermwird beim Gleitender Stifte bi und b' über die schraubenförmige Fläche der Gabel h gespannt und drückt, nachdem einer dieser Stifte unter p durchgegangen ist, auf die Scheibe c, wodurch eine auf diese Scheibe ausgeübte Bremswirkung ausgelöst wird.
  • Die beschriebene Vorrichtung ist sehr einfach und kann bei allen Motorzählern angebracht werden. So kann aus jedem gewöhnlichen Motorzähler mit Hilfe dieser Vorrichtung ein Differentialtarifzähler gemacht werden, so daß in solchen Anlagen ein zweiter Zähler erspart wird. Ebenso ist es im umgekehrten Falle leicht möglich, nach Herausnahme dieser Vorrichtung aus einem Differentialtarifzähler einen gewöhnlichen Motorzähler zu machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für elektrische Motorzähler, um diese am Anlaufen zu hindern, solange die Energie, welche verbraucht wird, geringer ist als eine vorher bestimmte, z. B. zur Zählung des eine festgesetzte Grenze übersteigenden Energieverbrauches, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Armen (L1, L') eines drehbar angebrachten Winkelhebels der eine (L?) ein Gewicht (P) trägt und der andere (L1) mit einer elastischen Schnur (E) verbunden ist, die sich auf eine durch eine Feder (na) und Bund (m1-) mit der Zählerspindel verbundene Scheibe (c) aufrollt, welche einen Stift (p) besitzt, der -abwechselnd mit den an einem Ring (b) befestigten Stiften (b1 oder b2) in Eingriff kommt, welcher Ring von einem Bund (D') der Zählerachse getragen um eine Achse schwingt, die senkrecht zu der Achse der Zählerspindel und zu der Achse der Stifte (b1- und b') steht, so daß, wenn der Zähler sich dreht, der Arm (L') sich abwechselnd in der einen oder der anderen Richtung bewegt, um das Gewicht zu heben und fallen zu lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Stifte (b" und bz) des Ringes (b) abwechselnd über die geneigte Ebene einer Gabel (h) gleiten, die den Ring (b) umfaßt derart, daß bei der Drehung des Ringes (b) dieser auf und ab schwingt.
DE1916323103D 1915-12-18 1916-11-26 Vorrichtung fuer elektrische Motorzaehler Expired DE323103C (de)

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