DE46497C - Selbstwirkender Regulator für elektrische Ströme - Google Patents

Selbstwirkender Regulator für elektrische Ströme

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DE46497C
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Germany
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resistors
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Application number
DENDAT46497D
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Original Assignee
C. SAUTTER & Co. in Genf, Schweiz
Publication of DE46497C publication Critical patent/DE46497C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/16Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step
    • H02P9/18Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of ohmic resistance in field circuit, using resistances switched in or out of circuit step by step the switching being caused by a servomotor, measuring instrument, or relay

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Adjustable Resistors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
• KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 7. Juni 1888 ab.
Nachstehend beschriebener selbstwirkender Regulator beruht auf der Einwirkung eines Solenoids (oder einer anderen entsprechenden Anordnung) auf einen Rheostaten in der Weise, dafs die Lage des beweglichen Contactes des Rheostats von derjenigen des im Solenoid spielenden Kernes abhängig sei, d. h. dafs jeder Stellung des besagten Kernes im Solenoid eine bestimmte Stellung des Rheostatcontactes entspreche, als ob beide mechanisch mit einander verbunden wären.
: Der im Solenoid spielende Kern ist vollständig frei und hat derselbe nur die Absendung eines Stromes in ein Relais oder in einen Elektromotor zu bewirken.
In der beiliegenden Zeichnung stellt Fig. 1 die Einrichtung schematisch, Fig. 2 eine Vorderansicht des Regulators, Fig. 3 eine Anordnung, welche es gestattet, die Vorrichtung mittelst des zu regulirenden Stromes selbst mit Hülfe eines elektrischen Motors und eines Wechselhebels zu betreiben, und Fig. 4 eine Abänderung der in Fig. 3 dargestellten'Anordnung dar.
In Fig. ι sind die Drahtverbindungen so angegeben, wie dieselben zum Zwecke derConstanterhaltung der elektromotorischen Kraft einer im Nebenschlufs erregten Dynamomaschine angeordnet werden müssen.
S ist ein Solenoid, durch welches "der von den Klemmen b b1 abgeleitete Strom fliefst. Dieses einen grofsen Widerstand ' bietende Solenoid zieht den in seinem Innern spielenden Kern η aus weichem Eisen mehr oder weniger an. Jener frei aufgehängte Eisenkern η bewegt einen Hebel Z1, dessen vorderes Ende eine doppelte Contactvorrichtung trägt. Auf der Welle K sind zwei Reibungsrolleh ff1 befestigt, welche durch die Seilrolle P bewegt werden. Aufser ihrer drehenden Bewegung kann die Welle K auch in Richtung der Achse verstellt werden, so dafs das Rad / abwechselnd mit/ oder/1 in Eingriff gebracht werden kann. Diese Verschiebung wird durch die Elektromagnete α und α1 mittelst des doppelarmigen Hebels Z3 bewirkt. Die Elektromagnete α und a1 können auch, wie in Fig. 2 gezeigt, mit Weglassung des Hebels Z8 unmittelbar auf die Achse K einwirken. Die Achse des Kegelrades Z trägt eine Schnecke V (oder ein anderes Getriebe), welches den mit einem Contactarm g versehenen Hebel Z2 um seinen Drehpunkt ^ bewegt. Das Ende von Z2 trägt zwei isolirte Contacte c und c1, welche elektrisch mit a und λ1 verbunden sind. Jene Contacte c und c1 entsprechen den oben erwähnten, auf Z1 befestigten Contacten, welche durch das Solenoid S bewegt werden, r r1 r2. . . sind Widerstände, welche durch Verstellung von g in den erregenden Stromkreis der Maschine eingeschaltet werden können.
Je nach der Lage des Kernes des Solenoids kann der Strom entweder durch c nach a oder durch c1 nach a1 gelangen, wobei entweder/ oder f1 die Scheibe Z mitnehmen wird, was eine Drehung von V entweder in dem einen oder anderen Sinne erzeugen wird.
Nehmen wir nun an, dafs bei sinkender Spannung der Contact c den Strom nach a hinüberleite, so wird sich g gegen r1 bewegen, wobei die eingeschalteten Widerstände vermindert werden und die Spannung entsprechend zunehmen wird. Gleichzeitig wird aber der
Hebel Z2 gehoben, der Contact c unterbrochen, und sobald letzteres eintritt, hört die Bewegung von Z2 auf. t ist eine Gleichgewichtsfeder, welche das Gewicht des im Solenoid S beweglichen Eisenkernes und des Hebels Z1 ausgleicht.
Wenn die Spannung zu sinken fortfährt, so wird der Contact c wieder hergestellt und /2 und g werden sich im gleichen Sinne weiter bewegen, bis die Unterbrechung von neuem stattfindet, und so fort.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung der beschriebenen Einrichtung, welche in der Hauptsache aus dem Vorgehenden verständlich ist.
Der Hebel Z3 ist hier weggelassen und durch eine fest mit der Achse K verbundene Armatur d ersetzt. R m ist ein Widerstand, welcher dazu dient, die Wirkungsdifferenz von einem Widerstand r auf den folgenden zu theilen. Der Arm g ist zu diesem Zweck in zwei Theile g' und g" getheilt, so dafs, wenn einer dieser Theile auf einem Contact aufliegt und der andere auf dem folgenden, der Strom, der zwei Wege verfolgen wird, nur um halb so viel geschwächt werden wird, als wenn er einen vollen Widerstand zu durchfliefsen hätte.
Fig. 3 zeigt die Anordnung der Einrichtung für Orte, in welchen keine motorische Kraft zur Verfügung steht, oder für den Fall, dafs man es vorzieht, den Strom selbst als motorische Kraft zu benutzen. Die principielle Anordnung ist dieselbe wie in den vorher beschriebenen Fällen. Die Stellung des Contacthebels /2 ist genau derjenigen des Hebels Z1 entsprechend. Die Contacte c c1 sind so angeordnet, dafs sie entweder unmittelbar oder durch Vermittelung eines aus den Elektromagneten α und a1 bestehenden Relais einen Stromumschalter i bewegen^ welcher so auf die Armatur eines Elektromotors einwirkt, dafs letzterer in dem einen oder anderen Sinne sich dreht, je nachdem c oder c1 in Contact steht.
In Fig. 3 ist das Diagramm der Leitung' unter der Voraussetzung aufgestellt, dafs die elektromotorische Kraft einer Stromquelle D zu reguliren ist.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, welche es gestattet, das Relais α αl wegzulassen. R1 JR2 sind zwei hinter einander geschaltete Widerstände, auf welche zur Speisung des Motors M zwei Nebenschlüsse abgeleitet sind.
Die Widerstände R1 und R0 sind gleich. Der Verbindungsdraht der beiden Widerstände ist mit der einen Bürste des Motors M verbunden. Die anderen Enden der Widerstände sind mit den beiden Polen des Umschalters und der Hebel Z1 ist mit der zweiten Bürste des Motors verbunden.
Wie aus der Figur hervorgeht, richtet sich der Hauptstrom gleichzeitig nach beiden Widerständen und nach dem Umschalter, so dafs Z1, der stets nur einen Contact herzustellen hat, sich vollständig frei bewegen und so den Umschalter unmittelbar beeinflussen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Bei elektrischen Regelvorrichtungen, bei denen zur Einschaltung von Widerständen durch ein von dem zu regulirenden Strom beeinflufstes Solenoid bezw. Relais ein den Widerstand im Stromkreise änderndes mechanisches Triebwerk bezw. ein elektrischer Motor eingerückt wird, die feste Verbindung der abwechselnd mit dem vom Solenoid S beeinflufsten Contacthebel Z1 in Contact tretenden, mit den Relais α α1 verbundenen Contactklemmen c c1 mit dem die Widerstände einschaltenden Hebel g, zu dem Zweck, dem Contacthebel Z1 ein freies Spiel zu gestatten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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