DE122779C - - Google Patents
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- DE122779C DE122779C DENDAT122779D DE122779DA DE122779C DE 122779 C DE122779 C DE 122779C DE NDAT122779 D DENDAT122779 D DE NDAT122779D DE 122779D A DE122779D A DE 122779DA DE 122779 C DE122779 C DE 122779C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R11/00—Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
- G01R11/30—Dynamo-electric motor meters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 122779 KLASSE 21 e.
μ. β. H. in BERLIN.
Zusatz zum Patente 111922 vom 8. Dezember 1899.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Juni igoo ab. Längste Dauer: 7. Dezember 1914.
Bei Elektricitätszählern mit umlaufendem Motoranker und periodischer Umschaltung des
Ankerstromes nach D. R. P. 111922 läfst sich
die Anordnung der Stromumschaltvorrichtung so treffen, dafs die zur Messung dienende
Umlaufsbewegung des Ankers durch die periodische Bewegung der Stromzuführungen
nicht störend beeinflusst wird.
Zu diesem Behufe ist der Träger der Stromzuführungsorgane
concentrisch um die Hauptachse gelagert, wie Fig. 1 und 2 zeigen und
Fig. 3 schematisch veranschaulicht.
Fig. 4 stellt ein Schaltungsschema dar; Fig. 5 und 6 zeigen Details. Die Hauptachse
2, welche sowohl den Motoranker sowie die Bremsscheibe 6 trägt, ruht auf dem Zapfen 1 im Drucklager 4. Der z. B. viertheilige
Umschalter 8 ist auf der Achse direct befestigt, desgleichen die zugehörige federnde
Klemmkuppelung, welche aus den vier Stiften 23 und der Klemmfeder 24 (event, mit
Rolle oder Dreikant 25) gebildet ist, um von Quadrant zu Quadrant die Stellung der Umschaltfedern
9, 10 zu sichern.
Die Kuppelungsfeder 24 mit Rolle oder Dreikant 25 sitzt ebenso wie die Contactfedern
9 und 10 an den isolirt von dem Querstück 5 getragenen Armen 7, 7. Das ganze
die Stromzuführungsfedern 11, 12, die Bürsten
9, 10 und die Kuppelungsfedern 24 tragende Gestell kann sich concentrisch mittels der
Hülse 26 um die Hauptachse 2 drehen.
Fig. 3 zeigt schematisch diese concentrische Umschalterlagerung.
Hierbei macht die vierkantartige Form des Kommutators 8 gleichzeitig die Federkuppelung
überflüssig, indem sich die Contactbürsten 9, 10 federnd an die Flächen von 8
anlegen.
Das um die Achse 2 mittels der Hülse 26 drehbare und isolirt die Stromzuführungsfedern
11, 12 tragende Umschaltergestell erfährt wie ersichtlich während des Messungsweges
(z. B. Linksdrehung) gegenüber der Motorachse 2 keine Verdrehung, indem es durch die Federung
gekuppelt mitgenommen wird; somit kann auch keinerlei Lagerreibung zwischen den
Stromzuführungen und den Umschalterorganen und dem messenden System auftreten.
Erst am Ende der Messungsperiode (nach Zurücklegung der Viertelkreisdrehung) wird
durch den Impuls des Ankers 15 des Elektromagneten 18 die Kuppelung des Umschalterträgers
gelöst bezw. überwunden und das Gestell mit den Contactfedern um einen Viertelkreis momentan unter Rückdrehung der
Hülse 26 um die Achse 2 des weiterrotirenden Motorankers zurückgeworfen, wobei die
Stromzuführungsfedern 11, 12 wieder so weit
angespannt werden, dafs sie den nöthigen Anlaufsimpuls (als Ersatz einer Hülfsspule) geben.
Die Schaltung der Ankerspulen 3 entspricht zweckmäfsig, wie Fig. 4 zeigt, einer fortlaufenden
Wickelung.
Uebt somit die Lagerung des Umschalters während der Mefsperiode keinen störenden
Reibungseinfiufs aus, so läfst sich auch die
Stofswirkung während des kurzen Momentes der Rückdrehung des Umschalters auf die
Systemachse auf das geringste Mafs vermindern.
Fig. 2 zeigt auch die Anordnung des Umschalterstromschlusses. Der bei der Messung
(nach links) sich bewegende Arm 13 trägt das Stromschlufsstück 14, welches am Ende der
Vierteldrehung den an der Contactfeder 19 befindlichen Contact 20 berührt; hierdurch
wird der Elektromagnet 18 erregt und sein Anker 1 5 wirft das Umschaltergestell 5 u. s. w.
mittels Anschlages des Stiftes 21 zurück.
Die Sicherung des Contactes wird durch die Anwendung der zwangläufigen Bewegung des
Contactstückes 19 erreicht. Dieses bildet den einen Schenkel eines um 22 drehbaren Winkelhebels
27/19, wobei der mit Nase versehene Arm 27 von dem Sperrrad 28 aus periodisch
gehoben wird.
Da das Rad 28 durch den Stofser 29 bei jeder Anziehung des Ankers 1 5 um einen Zahn
vorgedreht wird, so wird hierbei gleichzeitig während der Vorwärtsbewegung von 15 (und
damit der Rückdrehung des Umschalters durch Stift 21) die Contactfläche 20 gegen den
Contact 14 angeprefst und andererseits durch Einschnappen der Nase des Armes 27 der seitliche
Contact 14/20 wieder gelöst.
In welcher Weise durch den Elektromagneten 18 auch gleichzeitig periodisch das Zählwerk
weitergeschaltet wird, läfst die Räderübertragung 30,31 erkennen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Ausführungsform des Elektricitätszählers mit hin- und herschwingenden Stromzuführungen und umlaufendem Motoranker nach Patent 111922, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur periodischen Umschaltung des Ankerstromes dienenden Umschalterfedern um die Motorankerachse drehbar angeordnet sind, zum Zwecke, die Reibung zwischen den Umschalterorganen und der Motorankerachse während der Mefsperioden infolge der hierbei durch Kuppelung mitgenommenen Umschalterfedern zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122779C true DE122779C (de) |
Family
ID=391678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT122779D Active DE122779C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122779C (de) |
-
0
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