DE25123C - Elektrische Uhr - Google Patents

Elektrische Uhr

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DE25123C
DE25123C DENDAT25123D DE25123DA DE25123C DE 25123 C DE25123 C DE 25123C DE NDAT25123 D DENDAT25123 D DE NDAT25123D DE 25123D A DE25123D A DE 25123DA DE 25123 C DE25123 C DE 25123C
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DE
Germany
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lever
pawl
pendulum
wheel
ratchet wheel
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Active
Application number
DENDAT25123D
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English (en)
Original Assignee
G. herotizky in Hamburg
Publication of DE25123C publication Critical patent/DE25123C/de
Active legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/021Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling
    • G04C3/022Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling with constant impulses

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Pinball Game Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der Stange des im Punkt α aufgehängten Pendels A . ist eine Secundenscheibe b angebracht, deren Zeiger bl in folgender Weise in Rotation versetzt wird: Mit der Scheibe b ist der Arm ί2 fest verbunden, und dieser trägt den Drehpunkt b3 des Winkelhebels bl b5 , Fig. 3. An dem unteren Ende des Hebelarmes b5 ist eine Sperrklinke b6 drehbar aufgehängt, deren Spitze in die Zähne des Sperrrades b7 eingreift. Beim Schwingen des Pendels stöfst der Hebelarm bi, wenn das Pendel nach links ausschlägt, gegen die an einem Faden aufgehängte Kugel bs und wird dadurch einen Moment zurückgehalten; dabei gleitet die Sperrklinke b6 über die Zähne des durch die Sperrfalle b9 arretirten Sperrrades b7 hinweg. Sobald sich nun das Pendel zurückbewegt, also in der Pfeilrichtimg schwingt, sucht der Winkelhebel bi £5 seine alte Lage wieder einzunehmen, wobei er durch das Gewicht der beim Hinschwingen etwas gehobenen Kugel b" unterstützt wird, die Sperrklinke be stemmt sich also jetzt in die Zähne des Sperrrades b7 und dreht dasselbe herum, wobei der Zeiger bx, der auf der Welle des Sperrrades befestigt ist, um eine Secundentheilung vorwärts geschoben wird. Auf der Welle von bx befindet sich aber aufserdem noch ein zweiter Zeiger c, der ungefähr um 900 gegen den Zeiger P versetzt ist. Auf diese Weise bewegt sich der Zeiger b1 um den ganzen Kreis der Secundenscheibe, so dafs er schliefslich in ungefähr lothrechter Lage steht; der Zeiger c zeigt also in diesem Augenblick, wenn das Pendel lothrecht hängt, genau horizontal nach rechts. Sobald das Pendel nun in der Pfeilrichtung ausschlägt, stöfst die Spitze des Zeigers c gegen die Feder c1 und schiebt sie an die flache Feder c2 heran. Beide Federn sind Endpunkte eines durch die Inductionsspule C geführten elektrischen Stromes, der also durch die Berührung der beiden Federn geschlossen wird. Die Bügelfalle c3, Fig. 4, drückt die Contactfeder c1 auch dann noch gegen f2, wenn das Pendel zurückschwingt, bis bei dessen Linksausschlag der daran befestigte Knaggen c* an den an c% sitzenden Stift i5 stöfst und die Falle i3 damit auslöst, wodurch der elektrische Strom wieder unterbrochen wird (s. Fig. 1, 3 und 4).
Eine besondere Form des Contactes zeigt Fig. 8. Die Feder c* ist an einer drehbaren Scheibe i6 befestigt, welche die Feder c7 in der Pfeilrichtung zu drehen bestrebt ist; die Nase c8 stellt beim Anstofsen des Zeigers c an die Feder c9 den Contact mit der Feder i2 her.
Durch das Schliefsen des Stromes wird der in der Spule C befindliche Metallkern magnetisch und zieht die auf dem Hebel d, Fig. 5, befestigte Metallplatte dx an, wodurch der auf dem Stift di ruhende Hebel d gehoben wird. Beim Unterbrechen des Stromes, was ja beim Linksausschwingen des Pendels durch Auslösen - des Sperrbügels mittelst des Knaggens ci erfolgt, fällt der Hebel d sofort wieder infolge seines Eigengewichtes herab, die an demselben befestigte Rolle d2 berührt den am Pendelarm befindlichen Vorsprung d* und giebt dem Pendel damit einen Anstofs, der dasselbe wieder eine Minute schwingen läfst, bis sich das Spiel von neuem wiederholt.
Das Heben des Hebels d hat auch das Gewicht /' am Hebel / zur Wirkung kommen
lassen. Der durch d nicht mehr belastete vordere Hebelarm mit der Sperrklinke/2 hat sich gehoben, veranlafst durch das Niedergehen des mittelst des Gewichtes /' beschwerten anderen Hebelarmes, und die Sperrklinke /2 ist dabei über die Zähne des Minutenrades /3 hinweggeglitten. Beim Niederfallen des Hebels d zieht derselbe mittelst der Schnur /4 den vorderen Hebelarm von / wieder herunter, die Sperrklinke/2 stemmt sich in die Zähne des Minutenrades ein und dreht dasselbe herum, wobei der Minutenzeiger, der auf der gleichen Welle befestigt ist, um eine Minutentheilung sich weiterschiebt. Diese ruckweise Rotation des Minutenrades überträgt sich dann in der bekannten Weise auf das Stundenrad.
Mit diesem Zeigerwerk kann nun auch leicht ein Schlagwerk verbunden werden. Ein waagebalkenähnlicher, dreiarmiger Hebel ei'<! ist drehbar hinter dem Zifferblatt befestigt. Ein auf dem Minutenrad /3 sitzender Stift el (es ist hier ein stündlich schlagendes Werk beschrieben, bei halb- und viertelstündlichem Schlagen verdoppelt bezw. vervierfacht sich die Stiftzahl) trifft bei der Rotation von /3 jede Stunde einmal auf die am Hebelarm e2 drehbar befestigte Nase e3, wodurch e2 niedergedrückt wird und der Sperrstift e5 des Armes ex aus dem Einschnitt im Schlagrad gehoben wird. Der Hebelarm e schwingt dabei in der Pfeilrichtung und läfst auch den mit ihm verbundenen Winkelhebel ggx sich um seinen Drehpunkt drehen. Am Arm gl ist ein Ansatz g2 angebracht, der in der gewöhnlichen Lage die beiden Contactfedern g3g3 isolirend aus einander hält. Bei der Drehung des Hebels g g1 aber gleitet der Ansatz g2 zwischen den Federn g3g3 heraus, die sich nun einander nähern, so dafs bei jedem Rechtsausschlag des Pendels A ein an demselben angebrachter Contactstift g* den durch die Inductionsspule E geleiteten elektrischen Strom zwischen den beiden Federn g3 g3 schliefst. Der dadurch magnetisch gewordene Kern der Spule E zieht also bei jedem Rechtsausschlag des Pendels die Ankerplatte gb des Schlaghebels ge an und damit dessen Hammer gegen die Glocke g7. Das Hin- und Herschwingen des Hebels g6 veranlafst aber gleichzeitig auch mittelst'der Sperrklinke g 8 ein Fortschieben des Sperrrades e7. Da das letztere auf der gleichen Welle wie das Schlagrad ee befestigt ist, so dreht sich somit, auch e6, und zwar so lange, bis die der Stundenzahl entsprechende Länge des Vorsprunges, auf welchem der Stift e5 gleitet, zu Ende ist. Dann fällt eb in den dort befindlichen Ausschnitt ein, der Hebel ««'«' geht in seine ursprüngliche Stellung, Fig. i, zurück, der Stift g2 schiebt sich wieder zwischen die Federn gzg3 und drängt sie aus einander.

Claims (5)

  1. Patent-AnSprüche:
    An einer elektrischen Uhr:
    ι. Die Vorrichtung zum Drehen des Secundenzeigers b\ bestehend aus dem aufgehängten Gewicht 1>S, dem am Pendelarm drehbar befestigten Winkelhebel £4 65 mit Sperrklinke ύ" und dem durch die Sperrklinke is arretirten Sperrrad 7.
  2. 2. Die Vorrichtung zum Schliefsen des durch die Inductionsspule C geleiteten elektrischen Stromes, bestehend aus dem mit dem Sperrrad b1 rotirenden Zeiger c, den Contactfedern cl und c2 und der Bügelfalle cs.
  3. 3. Die Vorrichtung zum Anstofsen des Pendels, bestehend aus der Inductionsspule C, dem Hebel d mit der Ankerplatte d1 und dem Ansatz d3 am Pendelarm.
  4. 4. Die Vorrichtung zur Bewegung des Minutenrades /3, bestehend aus dem durch die Inductionsrolle C beeinflufsten Hebel d, der Verbindungsschnur/4, dem Hebel/ mit Belastungsgewicht/1 und Sperrklinke/2.
  5. 5. Das Schlagwerk, bestehend aus der Inductionsspule E, dem dreiarmigen, vom Minutenrad /3 beeinflufsten Hebel e e1 e2 , dem Winkelhebel g g1 mit Ansatz ,f2, den Contactfedern g3 g3, dem am Pendel A befestigten und mit demselben schwingenden Contactstift gi und dem Schlaghebel ga mit Ankerplatte gs, durch dessen Hin- und Herschwingen mittelst der Klinke ^8 und des Sperrrades e1 das Schlagrad e6 gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT25123D Elektrische Uhr Active DE25123C (de)

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