DE161694C - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08B—SIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
- G08B5/00—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
- G08B5/22—Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01D—MEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01D5/00—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
- G01D5/12—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means
- G01D5/14—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C19/00—Electric signal transmission systems
- G08C19/16—Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
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Description
alseziicfycn cfafa\l'ermli.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung vieler Signale
(z. B. ioo) mittels zweier Leitungen oder einer Leitung und Erde.
Die Erfindung gehört zu der Klasse von Signalapparaten, bei welcher die. Einstellung
des gewünschten Signals dadurch bewirkt wird, daß der Geber einzelne Stromstöße in die
Leitung sendet, durch welche am Empfänger
ίο ein Schaltwerk in schrittweise Bewegung versetzt
wird. Es wird bei diesen Apparaten durch eine Reihe von Stromstößen die Einerzahl
und durch eine weitere Reihe von Stromstößen die Zehnerzahl des gewünschten Signals bestimmt.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, bei welcher, wie auch bei schon
bekannten Schaltungen, nur eine Leitung und Erde verwendet wird, die Stromstöße stets
in der gleichen Richtung in die Leitung gesendet werden und die Stromquelle sich daher
an der Empfangsstelle befinden kann.
Mit Hilfe dieses Apparates kann das gewünschte Signal dadurch angezeigt, werden,
daß ein Zeiger sich auf einer Skala auf die betreffende Stelle einstellt, oder es· kann
durch den Empfänger auf gleiche Weise die Leitung an eine gewünschte andere Leitung
angeschaltet werden, indem der Zeiger beispielsweise bei der Drehung auf den Endstücken
der einzelnen Leitungen schleift.
Die Konstruktion des Apparates ergibt sich aus dem folgenden:
L tf.
Fig. ι zeigt eine Ausführung mit zwei besonderen
Schalträdern.
Ein Rad α (welches den Zeiger trägt) ist mit einem zweiten Rad b und einem weiteren
Rad c auf der Welle d drehbar angeordnet. Die Räder b und c sind fest miteinander
verbunden und sind beide als Sperräder ausgebildet; jedoch hat Rad b zehn mal so viel
Zähne als Rad c. Auf dem Rade α sind nur zehn Zähne ausgearbeitet; auch diese umfassen
zusammen denselben Winkel wie ein Zahn von Rad c. Durch eine Klinke e,
welche durch den Elektromagneten f und eine entgegenwirkende Feder bedient wird,
kann das Rad α gedreht werden. Ein Zurückgehen desselben wird durch die Sperrklinke g,.
welche in Rad b eingreift, verhindert. Rad c wird mit Klinke h durch den Elektromagneten
i schrittweise bewegt. Zugleich mit Rad c wird Rad b und infolge der Sperrklinke
g auch Rad α bewegt.
Während die Magnete f und i bei jedem Stromstoß ihren Anker anziehen, ist das Relais
k so gebaut, daß es nur bei längerem Stromschluß anspricht. Wird der Magnet /
längere Zeit erregt, so geht der Balken aus der Lage an m heraus und fällt nach Aufhören
des Stromes auf n. Bei der Stellung m ist der Strom über den Elektromagneten f,
bei Stellung η über den Elektromagneten i geschlossen. Stößt der Stift s der Klinke g
nach der Drehung an den Bügel ί an, so schließt sich der Stromkreis des Magneten u.
Am Schluß der Drehung von Rad α rückt der daran befestigte Ansatz ο unter die
Klinke e und hebt dieselbe, so daß sie sich über die Klinke y legt und hochgehalten wird.
ρ ist ein Anschlag, welcher die Anfangslage des Rades α bestimmt.
Um das Arbeiten des Apparates klar zu legen, werde angenommen, das Signal 35 solle
eingestellt werden, d. h. das Rad α soll um 35 Zahnbreiten aus der Anfangslage gedreht
werden.
Der Geber wird von 5 an unter der Bürste her gedreht. Dadurch werden fünf Stromstöße
in die Leitung gesendet, und zwar dauert der letzte Stromstoß längere Zeit an.
Da das Relais anfangs den Kontakt m schließt, wirken die Stromstöße auf den Magneten f,
und Rad α wird um fünf Zähne gedreht. Der letzte, lange Stromschluß bewirkt zugleich,
daß das Relais k den Kontakt η schließt. Nun wird der Geber von 3 an
unter der Bürste her gedreht. Es wirken also nun drei Stromstöße auf den Magneten i.
Dadurch wird Rad c drei Zähne weiter gedreht. Mit ihm wird infolge der Sperr~
klinke g auch Rad α gedreht, und zwar, da ein Zahn des Rades c den gleichen Winkel
umfaßt wie die zehn Zähne des Rades a, um 30 Teile weit. Im ganzen ist damit also
Rad α um 35 Teile aus der Anfangslage bewegt worden.
Um nun nach der Signalgabe den Anfangszustand wiederherzustellen, wird der Geber
von n> an gedreht. Dadurch erfolgen so viel Stromstöße über den Elektromagneten i, daß
Rad α über IOO hinausgedreht wird, da die 100 Nummern nur einen Teil des Radumfanges
einnehmen. Der Ansatz 0 hebt dabei die Klinke e in die Höhe und diese stellt sich fest. Stößt nun der Stift s an
den Bügel t, so wird der Strom des Elektromagneten u geschlossen, der Bügel wird angezogen
und die Klinke g auf ^ gehoben. Das Rad α ist nun nicht mehr gesperrt und
bewegt sich unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtes in die Anfangslage,
d. h. bis an den Anschlag ρ zurück, während Rad c durch die für den betreffenden Fall
etwa überzähligen Stromstöße weiter gedreht wird, ohne auf Rad α eine Wirkung auszuüben.
Durch die Berührung von ο und ρ ist jetzt der Stromkreis der Magnete r und q
wieder geschlossen worden. Diese werden daher bei dem letzten, langen Stromstoß genügend
erregt und ziehen ihre Anker an. Der Magnet r bringt das Relais k wieder in die
Anfangslage und der Magnet q löst die Sperrklinken e und g wieder aus.
Fig. 2 zeigt eine Anordnung mit einem einzigen Rad. Beide Schalthebel arbeiten hier
auf dasselbe Schaltrad. Da der von der Klinke h bestrichene Bogen zehnmal so
groß ist als der von der Klinke e, so wird also auch hier das Rad durch jede Erregung ■
des Elektromagneten f um eine Teilung und durch, jede Erregung des Elektromagneten i
um zehn Teilungen weit gedreht. Die Auslösung der Klinken erfolgt durch einen Elektromagneten
u, dessen Stromkreis durch den Stift s geschlossen wird. Zieht der Elektromagnet
u seinen Anker an, so schließt er seinen Stromkreis noch einmal bei v. Der
Anker bleibt also angezogen, wenn das Rad sich zurückdreht, und er fällt erst wieder ab,
wenn der letzte, lange Stromstoß den Anker des Relais k so weit hebt, daß dadurch der
Stromkreis an der Feder des Relais unterbrochen wird. Der Elektromagnet r kann den Hebel aus der Lage η nicht in die Lage m
überführen. Erst wenn der Magnet / den Hebel bis zur Mittellage gehoben hat, vermag
der Magnet r, nach Aufhören des Stromes in /, die Lage m herzustellen.
Anstatt die Magnete direkt durch den Fernstrom zu erregen, können sie natürlich 8g
auch unter Anwendung von Relais durch Ortsstrom erregt werden.
Das Relais k, welches am Schluß jeder Stromstoßreihe in Tätigkeit gesetzt wird,
schließt den für die folgende Stromstoßreihe bestimmten Stromkreis. Das geschieht hier
dadurch, daß der Strom durch den Relaisbalken geht und dieser in der einen oder anderen Endlage liegen bleibt. Soll ein solches
Relais vermieden werden, so kann an seine Stelle ein einfaches kleines Schaltrad treten,
welches durch den Anker eines Elektromagneten gedreht wird. Nach jeder Stromstoßreihe
wird dieses kleine Schaltrad dann um einen Zahn weiter gedreht, und es kann auf diese Weise der für die folgende Stromstoßreihe
passende Stromkreis geschlossen werden.
Das Prinzip der Erfindung bleibt bei diesen Änderungen das gleiche.
Da davon Abstand genommen ist, die Auswahl der Schalthebel durch polarisierte
Anker zu bewirken, so kann man auch Wechselstrom zum Betriebe der Vorrichtung
verwenden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zur Übertragung von Signalen durch Stromstoßgruppen, bei denen durch einen Stromstoß von längerer Dauer ein Schaltwerk aus- und ein anderes Schaltwerk eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rad mit Hilfe eines Schalthebels und eines Elektro-magneten um die Einerzahl und mit Hilfe eines zweiten Elektromagneten und eines zweiten Schalthebels mit größerem Schalthube um die Zehnerzahl der zu übertragenden Signalnummer gedreht wird, wobei mit Hilfe eines Relais, welches gegen kurze Stromstöße unempfindlich ist, durch den langen Stromstoß der Stromkreis des ersten Magneten aus- und der Stromkreis des zweiten Magneten eingeschaltet wird, und daß durch eine letzte Reihe von Stromstößen das Rad über das " letzte Signal hinaus gedreht wird1, wodurch die Klinken gelöst werden und das Rad sich frei in die Anfangslage zurückbewegen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=427547
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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0
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