DE68299C - Elektrische Signalvorrichtung - Google Patents

Elektrische Signalvorrichtung

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DE68299C
DE68299C DENDAT68299D DE68299DA DE68299C DE 68299 C DE68299 C DE 68299C DE NDAT68299 D DENDAT68299 D DE NDAT68299D DE 68299D A DE68299D A DE 68299DA DE 68299 C DE68299 C DE 68299C
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DENDAT68299D
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electric SECRET service COMPANY ,in New-York
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/12Manually actuated calamity alarm transmitting arrangements emergency non-personal manually actuated alarm, activators, e.g. details of alarm push buttons mounted on an infrastructure

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  • Business, Economics & Management (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Signalgeber von der Art, wie solche in der Telephonie, Telegraphic und anderen elektrischen Signalanlagen als Anrufer einzelner Stationen bekannt sind; es soll damit nach einer beliebigen entfernten Station dem Beamten angezeigt werden, dafs er verlangt wird.
. Es kam bei dieser Erfindung darauf an, einen solchen Anrufer herzustellen, der unter allen Umständen, selbst bei durch die Witterung veranlafsten Stromstörungen und ähnlichen Zufällen arbeitet. Mit der Vorrichtung ist ferner ein Antwortgeber verbunden, der dem anrufenden Beamten anzeigt, dafs das Signal richtig übertragen worden ist. Ferner ist die Vorrichtung so eingerichtet, dafs sich ebensowohl jede Fernstelle einzeln als auch alle Stationen gleichzeitig anrufen lassen.
I Durch die Vorrichtung werden die Empfänger an allen Fernstellen gleichzeitig in Thätigkeit gesetzt, aber die Vorrichtungen der nicht angerufenen Fernstellen kehren bald in die Anfangslage zurück, während der Empfänger der angerufenen Fernstelle allein vollständig ausgerückt wird.
Fig. ι zeigt den Empfänger im Grundrifs, Fig. 2 ist die Endansicht, Fig. 3 die Seitenansicht desselben. Fig. 4 und 5 sind Schnitte nach den Linien 4-4 und 5-5 der Fig. 1, in der Richtung der Pfeile gesehen.
Fig. 6 zeigt schematisch die Schaltung der Vorrichtungen in Verbindung mit dem Sender oder Aufgeber.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung einer anderen Ausführung des Antwortgebers.
Bei der praktischen Ausführung ist an die Hauptleitung eine entsprechende Zahl von Anrufvorrichtungen angeschlossen, wobei jede mit einem Antwortgeber verbunden ist. In Fig. 6 ist nur eine Signalvorrichtung mit einem Sender und in Fig. 7. der mit ihr zu verbindende Antwortgeber dargestellt. Auf dem Untersatz A des Empfängers sind drei Ständer NN^ und N'2 befestigt, zwischen denen die Tbeile des Triebwerkes gelagert sind. Auf dem Untersatz A sind ferner die Elektromagnete MM1 und M2 angeordnet. Ihre Kerne sind mit den Armen bb^ und b2 verbunden, die neben den Spulen emporragen und die Ankerhebel α al und α2 tragen. An diesen sitzen die Anker über den Polen. Durch die Federn s s1 und s2 werden die Hebel in der zurückgezogenen Lage gehalten.
Zwischen den Ständern N und 2V1 ist eine Welle V gelagert, die das Stromschlufsrad W trägt. Dieses ist mit einer Anzahl von Stromschlufszähnen xx1 am Umfang versehen, sowie mit einem inneren Rand f mit Aussparungen, die den Stromschlufsstücken χ entsprechen. Dieser Rand dient mit seinen Aussparungen als Sperrwerk.
An den beiden Enden trägt die Welle V Sperrräder R2 RB, in die die Sperrklinken pp2 an den Enden der Ankerhebel α α2 eingreifen,
wobei die Federn s3 und s* die Klinken in Eingriff halten.
Zwischen den Ständern N1 und N2 ist die Welle n2 gelagert. Sie trägt etwa in der Mitte einen Hebel h mit einem Zahnbogen Ä4, dessen Zähne in ein Zahnrad p7 auf einer anderen, zwischen diesen Ständern gelagerten Welle eingreifen (Fig. ι und 2). Auf der Welle des Zahnrades p1 sitzt ein Zahnrad, das mit einem Hülfszahnrad in Eingriff steht, und dieses ist durch eine Zwischenwelle mit einem Hemmrad E1 verbunden. Zu letzterem gehört der gleichfalls zwischen den Ständern N' iV2 drehbar angeordnete Anker P. Das Triebwerk zwischen dem Hemmrad E1 und dem Zahnbogen i?4 ist mit einem Klinkenschaltwerk verbunden, wodurch die Bewegung des Armes h des Zahnbogens i?4 und des Zahnrades p7 nur in einer Richtung übertragen wird, während der Rückgang des Zahnbogens beim Anziehen des Ankerhebels unter der Einwirkung der Feder s durch das Hemmwerk gehemmt wird, wie aus der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung sich noch klarer ergiebt.
Zwischen den Ständern NN1 ist eine schwingende Welle η angeordnet, die an ihren Enden die Hebel / und Z1 trägt. Sie sind an ihren oberen Enden umgebogen, so dafs sie hinter die Klinken pp2 greifen, wie Fig. 2 zeigt. In der Mitte trägt die Welle N einen Arm k, der gegen einen Stift pe an dem hinteren Ende des Ankerhebels a1 wirkt. Der Ankerhebel a1 trägt weiterhin einen Stift m, der auf der oberen Seite des erwähnten Randes f ruht oder durch die darin vorgesehenen Oeffnungen niedergeht, ee1 sind Stromschlufsstücke, von denen das eine an dem Ständer K1 verstellbar ist, während das letztere durch das freie Ende des Ankerhebels αλ getragen wird.
Das Stromschlufsrad W trägt einen Stift p* in dem Bereich eines Anschlages ps, der an dem Untersatz der Vorrichtung befestigt ist. In dem Bereich dieses Stiftes p* liegt ferner die Feder t, welche bei der Umdrehung des Rades W in der Pfeilrichtung von ihm getroffen wird (Fig. 4 und 6).
Die Welle V trägt ein Gewicht W3 mittelst der Schnur C, wobei. das Gewicht in einem Rohr W* geführt wird, wie Fig. 4 zeigt. Die Aufgabe dieses Gewichtes besteht darin, das Stromschlufsrad W zu drehen, nachdem die Schnur infolge der Bewegung der Sperrräder R2 R3 der Klinken pp2 der Ankerhebel α α2 und der Magnete MM2 auf die Welle V aufgewunden worden ist, wie weiterhin beschrieben ist.
Die Elektromagnete M M1 M2 werden durch die Localbatterie B1 A1 in dem Stromkreis ww in Thätigkeit gesetzt, der durch das Relais R der Hauptleitung geöffnet- oder geschlossen wird. Der Magnet M wird erregt, sobald der Anker α3 angezogen wird, während die beiden anderen Magnete erregt werden, während der Anker sich in der zurückgezogenen Stellung befindet. Die Schaltung der Batterie B1A1 mit den verschiedenen Magneten und den Magneten der Rufglocke oder des Signalgebers B M wird weiterhin bei der Wirkungsweise erläutert.
In Fig. 7 ist der Antwortgeber mit Ns benannt; er ist mit einem Sender T2 versehen, der durch ein Uhrwerk betrieben wird, das nicht dargestellt ist und mittelst der Kurbel H aufgezogen wird; die innere Einrichtung des Triebwerkes ist nicht dargestellt, weil sie hier unwesentlich ist.
Auf derselben Welle wie die Kurbel H sitzt ein Hebel H2, der mit dem einen Ende bei der Drehung der Kurbel in der Pfeilrichtung die Stromschlufsfeder R1 gegen das Stromschlufsstück drückt und dadurch den Stromkreis n>2 w2 schliefst.
Die Rückbewegung des Antwortgebers wird durch ein nicht dargestelltes Hemmwerk geregelt. dl ist ein Theil des Ankers. Durch den Stift g an dem freien Ende des Ankerhebels a3 wird die Vorrichtung für gewöhnlich angehalten. Der Anker wird durch den in den Stromkreis w* eingeschlossenen Magneten M3 in Thätigkeit gesetzt. Auf der Oberseite des Ankerhebels a3 ist ferner ein Stift pb angebracht, der in dem Bereich des einen Endes des Hebels H2 liegt. Die Stromschlufsfeder i4 ruht auf dem Umfange der Scheibe T2 und ist durch die Leitung L mit der Erde verbunden.
Die Zusammenschaltung des Stromkreises w^ mit der Localbatterie B1A1 und den Magneten B M wird weiterhin erläutert.
In Fig. 6 sind T und T1 schematisch dargestellte Sender, die entweder nach einer oder nach allen Fernstellen das Signal geben. Es ist in der Zeichnung nur eine Aüfgabescheibe T dargestellt in Verbindung mit einem Empfänger, wobei das Stromschlufsrad W in bestimmter Beziehung zu den Stromschlufszähnen der Scheibe T steht. Diese überträgt ein Signal, welches durch die Zahlen 1, 2, 3, 4, 1 gekennzeichnet ist. Die links befindlichen Nasen der Scheibe haben den Zweck, die Vorrichtung in die Anfangslage zurückzubringen.
Das Stromschlufsrad W ist mit den Zähnen xx1 versehen, die mit der Stromschlufsfeder f1 in Berührung kommen. Alle Zähne χ sind von gleicher Länge, während die Zwischenräume verschieden lang sind. Die Aussparungen in dem Rand/" des Rades Wliegen diesen Zähnen unmittelbar gegenüber. Die Anordnung ist so getroffen, dafs, wenn die richtige
Folge von Stromstöfsen übertragen wird, die Vorsprünge des Randes f in dem Bereich des Stiftes m, Fig. ι und 2, liegen und verhindern, dafs der Ankerhebel a1 niedergezogen wird, um seinen vollen Ausschlag zu machen, wobei gleichzeitig der Stift m das Rad W bremst. Die Nasen 1, 2, 3, 4 und 1 des Senders T sind in bestimmter Beziehung zu den Stromschlufszähnen χ und den Vorsprüngen des Randes f. Der Sender T und das Empfangsrad W weichen von den übrigen Sendern und Empfängern der ganzen Anlage ab., so dafs bei Inthätigkeitsetzen eines Senders auch nur die bestimmte zugehörige Empfangsscheibe in Thätigkeit gesetzt wird.
Die Sender und Empfänger W stehen in solcher Beziehung zu einander, dafs, wenn eine regelmäfsige Folge von einzelnen Stromstöfsen durch die Hauptleitung in bestimmten Zwischenräumen geschickt werden, alle Empfänger gleichzeitig gedreht werden und das Anrufssignal in - Thätigkeit setzen.
Die Stromschlufszähne r, 2, 3, 4 und 1 können auf den verschiedenen Sendern in beliebiger, vorher bestimmter Ordnung angeordnet sein.
So lange, als die Zwischenräume zwischen den Zähnen gleich sind, ist es gleichgültig, wie die Reihenfolge der Anordnung ist, vorausgesetzt, dafs jede Empfangsscheibe W ihrem Sender entspricht. ■ Alle Scheibensender können auf derselben Welle angeordnet sein, . die mit der Batterie B A und dem Umschalter S1 verbunden ist. Durch den Umschalter S1 läfst sich ein beliebiger Sender durch einen Hauptstromkreis einschalten, wobei der Strom durch die zugehörige Feder i2 übertragen wird. Wird der Sender T1 mit der Stromschlufsfeder t3 eingestellt, so werden alle Fernstellen gleichzeitig angerufen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wird in Fig. 6 der Scheibensender von rechts nach links in der Richtung des Pfeiles gedreht, so werden zunächst alle Vorrichtungen durch eine bestimmte Zahl von Stromstöfsen in Uebereinstimmung gebracht. Dies geschieht durch die links zwischen den beiden Zahlen 1, 1 angeordneten Stromschlufszähne. Danach ruht die Stromschlufsfeder i2 auf dem ersten Stromschlufszahn des Senders, wodurch ein einziger Stromstofs von der Batterie B A durch die Leitung -L und durch das Relais R geht, so dafs auf diese Weise der Stromkreis w bei allen Empfängern geschlossen wird. Dadurch ziehen die Elektromagnete M1 ihre Anker al an, so dafs der Stift m auf den ersten Vorsprung des Randes f drückt. Wird die Scheibe T weitergedreht, so folgt eine Stromunterbrechung zwischen den Stromschlufsstellen 1 und 2, während welcher Zeit der Anker a3 des Relais -R durch die Feder s5 zurückgezogen wird und der Stromkreis w der Batterie B1A1 unterbrochen wird, dann geht der Anker a1 zurück und es wird durch die Stromschlufsstücke e e1 ein zweiter Stromkreis der Batterie B1 A1 in der Richtung der ungefiederten Pfeile hergestellt. Der Strom fliefst durch den Draht w, durch die Klemme B, durch den Draht jj»1, den Elektromagneten M2, den Arm b1 des Magneten M1, durch den Ankerhebel a\ das Stromschlufsstücke1, durch den Elektromagneten M, durch die Klemme B2 und zurück nach der Batterie. Auf diese Weise werden beide Elektromagnete M und M'2 erregt, so dafs sie die Hebel α und a2 anziehen. Dadurch dreht die Klinke ψ2 das Zahnrad R3 und die Welle V um ein Stück vorwärts. Der Anschlag ph an dem Ankerhebel a2 dient als Sicherung dafür, dafs das Rad R immer um ein bestimmtes Stück gedreht wird.
Der Hebel α mit der Klinke ρ wird bei seiner Anziehung durch den Magneten Af1, durch den Zahnbogen i?4, durch das Zahnrad p7 und durch das Hemmwerk aufgehalten.
Das Rad JR2 wird durch den Ankerhebel a2 und die Klinke p2 mitgedreht, während der Ankerhebel α durch das Hemmwerk zurückgehalten wird und langsam zum Ausschlag gebracht wird. Auf diese Weise wird also bei der Stromunterbrechung durch das Relais R die Welle V nach einander durch die Klinken j»'2 und ρ gedreht, wobei die Schnur c auf die Welle aufgewickelt und das Gewicht W3 gehoben wird. Bei der Drehung des Stromschlufsrades W kommt die Feder t1 in Berührung mit dem Stromschlufszahn x, und zwar geschieht dies, während die Stromschlufsfeder des Senders sich zwischen der ersten und der zweiten Folge von Stromschlufszähnen befindet und während der Strom des Relais R unterbrochen ist. Alsdann geht der Strom der Batterie 5'.A1 in der Richtung der gefiederten Pfeile durch den Magneten M und dreht auf diese Weise die Welle V um ein Stück, nachdem der Magnet M den Widerstand des Hemmwerkes überwunden hat. Hierbei ist der Magnet M2 ausgeschaltet und der Strom fliefst durch die Drähte n>3, die Stromschlufsfeder t1, das Stromschlufsrad W, den Draht jj/1, den Ankerhebel α1 und den Magneten M.
Ruht also die Stromschlufsfeder i1 auf einem der Zähne χ des Rades W, während der Stromkreis der Batterie bei dem Relais R unterbrochen ist, so ist der Magnet M2 ausgeschaltet und der Magnet M veranlafst eine Vorwärtsdrehung der Welle. Sobald die Feder t2 des Senders sich zwischen zwei Folgen von Stromschlufszähnen befindet, so wird die Welle nach einander durch die
Hebel α2 und α gedreht, sofern die Zwischenzeit genügend grofs ist. Diese Zwischenzeit wird durch den Sender bestimmt.
Bei jedem von der Batterie B A durch das Relais R gesendeten Stromstofs wird der Elektromagnet M1 erregt. Dadurch wird der Stift m gegen einen der Vorsprünge des Randes / gedrückt, wodurch aber die Weiterbewegung des Rades W nicht behindert wird. Diese kann so lange ungestört geschehen, als die Stromschlufszähne des Senders der Zähne χ und der Vorsprünge des Randes im bestimmten Zusammenhang stehen. Bei der richtigen Folge der Stromstöfse und Unterbrechungen wird das Rad W so lange gedreht, bis der Stift pl mit der Feder t in Berührung kommt und dadurch einen Stromkreis der Batterie B1A1 schliefst, der die Signalvorrichtung B M in Thätigkeit setzt. Hierbei geht der Strom durch den. Draht n>, die Klemme B, den Draht ws, die Stromschlufsfeder t1, einen der langen Stromschlufszä'hne xl, auf welcher die Feder ruht, sobald der Stift pl sich in der gezeichneten Lage befindet,. und von da durch das Rad W, den Stift J74, die Stromschlufsfeder £, den Draht tp'2, die Klemme B3, durch die Glockenmagnete B M, den Draht w2 und zurück zur Batterie. Wird irgend eine Folge von Stromstöfsen durch die Leitung gesendet, die von der für diese Vorrichtung bestimmten Folge von Stromstöfsen verschieden ist, so wird während der Vorwärtsbewegung des Rades W der Stift in des Hebels α durch eine der Aussparungen in dem Rand/" niedergezogen. Dadurch trifft der Stift pa an dem Aeufseren des Ankerhebels a1 gegen den Hebel k der Welle n, wodurch die Stangen / und P etwas gedreht werden, so dafs die Klinken ρ ρ von ihren Rädern R2 R3 abgerückt werden, worauf das Gewicht W3 das Rad W in seine ursprüngliche Lage zurückdreht, wobei der Stift p4 gegen den Anschlag p3 anliegt.
Die Wirkungsweise des Antwortgebers ist wie folgt: Derselbe tritt in Thätigkeit, sobald das Signal richtig von dem Empfänger aufgenommen worden ist, und ist unmittelbar mit der Hauptleitung L verbunden.
Das Stromschlufsrad W ist in gleicher Weise eingerichtet, wie das bereits beschriebene, und ist in der Lage dargestellt, bei welcher es seinen Gang fast vollendet hat. Sobald dies geschehen ist, drückt der Stift j?* gegen die Feder t, während die Feder t1 auf dem Stromschlufszahn χ ruht. Dadurch wird ein Stromkreis der Batterie B1A1 geschlossen. Der Strom geht durch Draht w, Klemme B, Draht jv3, Feder f1, Zahn x\ Rad W, Stift^*, Feder t, Draht #>2, Klemme B3, Draht »-4, Magnet M3, Draht w^ und zurück zur Batterie. Dadurch wird der Anker α4 des Magneten M3 niedergezogen, so dafs er den Hebel des Hemmwerkes d1 mittelst des Stiftes g auslöst. Alsdann tritt das Uhrwerk im Gehäuse N3 in Thätigkeit und dreht die Kurbel und das Antwortrad T'2 in der Richtung der eingezeichneten Pfeile, wodurch der Strom eine bestimmte Anzahl von Unterbrechungen erfährt. Inzwischen tritt der Hebel H2 über den Stift p5 und hält dadurch den Ankerhebel α4 in seiner unteren Lage, obgleich der Strom zwischen dem Stift j?4 und der Feder t unterbrochen ist und der Magnet Ai3 nicht mehr erregt ist, der das Uhrwerk des Gehäuses iV3 und die Scheibe T'2 weiterdreht, und ebenso den Arm H2, bis dieser gegen die Feder R1 drückt und den Strom bei i schliefst. Der hierdurch hergestellte Stromkreis w1 w w4 setzt die Magnete B M der Signalvorrichtung in Thätigkeit bis der Beamte den Antwortgeber in seine ursprüngliche Lage zurückgedreht hat.
Sollen alle Fernstellen angerufen werden, so wird der Umschalter S{ mit dem Sender T1 verbunden und dieser in bekannter Weise gedreht. Die verschiedenen Stromschlufsstücke des Senders sind in regelmäfsigen Abständen angeordnet,- und zwar sind in vorliegendem Falle elf vorhanden, welche Zahl gleich der Summe der Stromschlufszähne jedes der anderen Sender ist, so dafs bei der Drehung dieser Scheibe von rechts nach links elf Stromstöfse entstehen. Da alle Stromschlufsrä'der W mit ihren Stromschlufszähnen und Vorsprüngen mit den Sendern übereinstimmen, so werden alle Empfangsscheiben W durch die elf Stromstöfse gleichzeitig gedreht, also alle Fernstellen benachrichtigt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine elektrische Signalvorrichtung zur Schliefsung des Signalstromkreises bei einer bestimmten Folge von durch die Hauptleitung gehenden Stromstöfsen, gekennzeichnet durch die Anordnung von drei Elektromagneten, von denen zwei (MM2J mittelst ihrer Anker (a O2J und Klinkenwerkes hinter einander ein Stromschlufsrad drehen, und zwar der eine Anker (a2) bei jedem durch das Relais in der Hauptleitung hervorgerufenen Stromstofs, der andere (aj, welcher mit einem Hemmwerk verbunden ist, bei längerer Stromunterbrechung, während' der Anker (a1J des dritten Magneten (M1J die Umschaltung in Verbindung mit den Zähnen (Xx1J des Stromschlufsrades und einer Stromschlufsfeder (t1) besorgt, und wobei ferner an dem Anker des Magneten (M1J ein Stift angebracht ist, der infolge der seinen Weg versperrenden Vorsprünge (fj des Stromschlufsrades nur bei falscher Stromfolge
    seinen vollen Ausschlag macht, um dann durch Hebelwerk die Ausschaltung der Triebklinken (pp*) und die Rückdrehung des Stromschlufsrades. zu veranlassen.
    In Verbindung mit der unter ι. angegebenen Vorrichtung ein Antwortgeber (Fig. 7), bestehend in einem Sender (T2) für ein bestimmtes Signal nach der anrufenden Stelle und in einem Uhrwerk zum Betrieb des Senders, das bei dem durch das Stromschlufsrad (W) herbeigeführten Stromschlufs selbstthätig ausgerückt wird und gleichzeitig die Anrufsignalleitung durch eine Stromschlufsvorrichtung (i R1 H'2) schliefst, worauf der angerufene Beamte die Rückstellung des Antwortgebers vornehmen mufs.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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