DE27874C - Elektrische Differential - Lampe - Google Patents

Elektrische Differential - Lampe

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DE27874C
DE27874C DENDAT27874D DE27874DC DE27874C DE 27874 C DE27874 C DE 27874C DE NDAT27874 D DENDAT27874 D DE NDAT27874D DE 27874D C DE27874D C DE 27874DC DE 27874 C DE27874 C DE 27874C
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Germany
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ring
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DENDAT27874D
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English (en)
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M. schneider in Berlin SO., Elisabeth-Ufer 30
Publication of DE27874C publication Critical patent/DE27874C/de
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0081Controlling of arc lamps
    • H05B31/0084Controlling of arc lamps with stirrups or levers

Landscapes

  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

Zi'u'i j'V-vi-i'.·'·!!.■·-}■! if
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PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
MAX SCHNEIDER in BERLIN. Elektrische D ifferential - Lampe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Januar 1884 ab.
Zwei genau halbkreisförmig gebogene Stahlmagneten A und A1, welche mit ihren gleichnamigen Polen S und N sich dicht gegenüberstehen bezw. sich berühren, sind vermittelst der Speichen B B B B mit einer Welle C concentrisch dieser fest verbunden. Die Welle dreht sich mit diesen Magneten leicht in dem Gestell bezw. Rahmen D.
Aufserhalb des Rahmens D sitzt auf der Welle ein Stück E fest und ist daher nur mit der Welle drehbar. Ein Zahnrad H sitzt lose und leicht spielend und mit einem Windrad W verbunden auf der Welle C. Eine in das Zahnrad H greifende Zahnstange J geht in Führungen .ST und K1, welche an dem Gestell befestigt sind. Durch die eigene Schwere wird die Zahnstange nach abwärts gleiten, sobald das Zahnrad nicht in seiner Bewegung gehemmt ist.
Auf dem auf der Welle festsitzenden Stück E befindet sich ein Sperrkegel F, welcher durch eine Feder in die Zähne des Rades H gedruckt wird und dadurch dessen Drehung und somit das Herabfallen der Zahnstange J hindert.
Ein Anschlagstift G begrenzt die Bewegung des Stückes E nach oben und somit auch die Bewegung bezw. den Ausschlag des Ringes A A1.
Ein auf dem Gestell der Lampe festsitzender Stift P löst bei einem bestimmten Ausschlag des Ringes den Sperrkegel F aus, so dafs die Zahnstange und die daran befindliche Kohle ungehindert sich nach unten bewegen kann.
Innerhalb des Rahmens umfassen den Ring, ohne ihn an seiner Drehung zu hindern, zwei kreuzweis über einander liegende Spulen M und N, von denen eine aus dünnem Draht, die andere aus stärkerem gebildet ist. Die Windungen der dickdrähtigen Spule M stehen einerseits mit der Klemmschraube 1, welche den -(--Draht der Lichtmaschine erhält, andererseits mit der Zahnstange bezw. oberen Kohle in Verbindung, hingegen die Windungen der dünneren Spule einerseits mit der Klemmschraube 1, andererseits mit der Schraube 2, dem negativen Pole, in Verbindung.
Der Vorgang und Stromverlauf beim Ingangsetzen der Lampe ist folgender:
Der Strom finde die Kohlen weit getrennt vor. Die Verbindung der dickdrähtigen Spule M ist bei der Unterbrechungsstelle der Kohlen gehindert, der ganze Strom passirt die dünne Spule N; durch die Wirkung dieser Spule erhält der Ring eine Drehung nach Richtung des oberen Pfeiles; der Sperrkegel F wird durch den festen Stift P ausgelöst, die Zahnstange bezw. obere Kohle bewegt sich, durch das Windrad etwas gehemmt, nach unten, bis sie die untere Kohle trifft. Bei dieser Berührung findet sofort ein Stromschlufs der dickeren Spule M statt, der Strom geht wegen des geringeren Widerstandes durch diese, während die andere fast stromlos wird; die Wirkung der dickeren Spule M ist jetzt überwiegend, der Ring A A1 erhält eine dem Pfeil entgegengesetzte Drehung; der Sperrkegel gelangt zum Eingriff und hebt die Kohlen aus einander, so dafs der Lichtbogen entsteht.
Beim Abbrennen der Kohlen wächst der Widerstand in der dickeren Spule, die dünnere, N, erhält Strom, der Ring dreht sich langsam nach der Richtung des Pfeiles, wobei das Zahnrad und daher auch die Kohle dem Sperrkegel nach-
folgt, bis dieser seine höchste Stelle erreicht hat und sich auslöst. Dadurch erhält die Kohle eine kleine Bewegung nach unten, welche jedoch sofort durch Anwachsen des Stromes in der dicken Spule M durch den Sperrkegel gehemmt wird. Durch diesen Vorgang wird der Lichtbogen der Lampe immer im gleichen Verhältnifs erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Bei einer elektrischen Differential-Lampe die Anwendung eines aus zwei halbkreisförmig gebogenen Stahlmagneten A und A1 gebildeten Ringes mit der Anordnung, dafs sich die gleichnamigen Pole dieser beiden Magneten A und A1 dicht gegenüberstehen, in Combination mit:
    a) zwei oder mehreren kreuzweise um diesen Ring gelagerten Spulen M und N, die eine aus dickem Draht, die andere aus dünnem Draht bestehend, und
    b) dem Mitnehmerstück E1 dem Sperrkegel F, dem Aiislösungsstift P und Zahnrad H mit der Zahnstange J.
    Die Ausführung der Erfindung in der Weise, dafs dabei der Ring feststehend und das Spulensystem drehbar gemacht wird, sowie die Anwendung nach Art der permanenten Magneten A und A1 geformter und polarisirter Elektromagneten.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT27874D Elektrische Differential - Lampe Active DE27874C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4584400A (en) * 1983-12-26 1986-04-22 Ajinomoto Co., Inc. Refining phenylalanine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4584400A (en) * 1983-12-26 1986-04-22 Ajinomoto Co., Inc. Refining phenylalanine

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