DE111174C - - Google Patents

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DE111174C
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segment
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Amperestundenzähler gehört zu derjenigen bekannten Art, bei welcher der jeweilige Stand des Strommessers mit Hülfe eines Excenters und eines auf der Zählradwelle frei pendelnden Segmentes auf das Zählwerk übertragen wird. Die vorliegende Erfindung ■ besteht in den besonderen Mitteln zur Uebertragung der Bewegung des Segmentzahnbogens, welche derselbe in Abhängigkeit von der jeweiligen Stromstärke ausführt, auf das Zählwerk. .
Diese Mittel bestehen in einem besonderen vom Uhrwerke beständig gedrehten Zwischentriebwerke, welches mit dem Zahnbogen des Segmentes . und gleichzeitig mit dem Zählrade gekoppelt wird, und einer Hebelanordnung, welche die rechtzeitige Ausschaltung bezw. Einschaltung des Zwischentriebwerkes und Segmentes bewirkt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι bis 3 eine Ansicht des Zählwerkes in verschiedenen Stellungen.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht,
Fig. 5 eine Vorderansicht.
Das Zählwerk besteht aus folgenden Theilen:
Sperrrad a,
Auslösungs- bezw. Ausschaltungshebel b,
Einschaltungs- bezw. Ausschaltungshebel c,
Einschaltungs- bezw. Ausschaltungsrad d,
Segment e,
Segmenthebel /,
Zählrad g,
Excenter i.
Das Sperrrad α besitzt in dem Ausführungsbeispiel acht Zähne und wird durch ein Uhrwerk in beständige Drehung' versetzt, derart, dafs das Rad sich in 8 Minuten einmal herumdreht, ein Zahn also 1 Minute entspricht.
Der Auslösungs- bezw. Ausschaltungshebel b ist ein Winkelhebel, welcher bei b 1 drehbar am Gehäuse befestigt ist und durch die Wirkung einer gegen den Stift b2 sich anlegenden Feder b3 beständig auf den Auflagestift b* gedrückt wird. Der eine Arm b5 des Winkelhebels b wird von dem Sperrrade α beeinflufst; der andere Arm b β besitzt eine Einfallklinke b 7, welche gehoben wird, sobald ein Zahn des Sperrrades α den Arm bh anhebt. Der Arm £5 trägt aufserdem einen Stift &8, dessen Zweck weiter unten genannt wird.
Der Einschaltungs- bezw. Ausschaltungs-, hebel c ist bei c1 drehbar am Gehäuse gelagert und steht unter der Wirkung der Feder c2. An dem abwärts gerichteten Ende trägt der Hebel c zwei gabelförmige Zinken c3 und c4. Der Zinken cs wird unter der Wirkung der Feder c2 gegen den Stift bs des Hebelarmes b5 angedrückt. Der andere Zinken c4 trägt einen Stift c5, auf welchen die Zähne des Sperrrades α einwirken, den Hebel c nach abwärts drehen und die Feder c2 spannen.
Das Einschaltungs- bezw. Ausschaltungsrad d, ■welches durch ein Uhrwerk beständig in Drehung versetzt wird, ist auf dem Hebel c gelagert, macht also dessen Bewegungen mit. Wenn die Zähne des Sperrrades α auf den Stift c5 des Zinkens c4 einwirken, wird das
Rad d mit dem Hebel c nach aufwärts gedreht.
Das Segment e ist auf der Welle des Zählrades befestigt und besitzt einen Zahnbogen e1, welcher je nach der Bewegung des Hebels c mit dem Einschaltungs - bezw. Ausschaltungsrade d in bezw. aufser Eingriff gesetzt wird; das Segment e besitzt ferner eine Scheibe e2, welche mit einer Einfalllücke e3 versehen ist. In die Lücke e3 fällt die Klinke b7 des Hebelarmes b6 ein und hindert das Segment an der Drehung, welche dasselbe infolge seiner freien Drehbarkeit auf seiner Welle und des durch den Zahnbogen e1 geschaffenen Uebergewichtes ausführen würde.
Der Segmenthebel f sitzt gleichfalls auf der Welle des Zählwerkes und ist mit dem Segment e fest verbunden, so dafs er den Bewegungen desselben folgt. An dem oberen Ende trägt der Hebel einen Anschlagstift fx.
Das Zählrad g sitzt gleichfalls auf der Zählerwelle und besitzt dieselbe Krümmung und Zahntheilung wie das Segment e, so dafs beide, Zahnbogen ex und Rad g, concentrisch liegen und gleichzeitig mit dem Rade d in Eingriff gebracht werden können.
Das Excenter h dreht sich auf einer Welle z, welche ein gebogenes Eisenblech j trägt und mit diesem innerhalb einer vom elektrischen Strome umflossenen Spule liegt. Die Stellung des Excenters wird also je nach der Gröfse des die Spule umfliefsenden Stromes bestimmt. Dadurch wird der Ausschlag des Hebels f und somit des Segmentes e je nach der Stromgröfse verändert.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Das Sperrrad α und das Rad d werden durch ein Uhrwerk beständig gedreht, wobei der Arm b 5 des Hebels b in jeder Minute durch einen Zahn des Rades α gehoben, die Klinke b1 des Armes be also aus der Lücke e3 der Segmentscheibe e2 entfernt wird, und das Segment durch sein Eigengewicht herunterfällt. Diese Stellung wird durch die Fig. 2 veranschaulicht. Diese Bewegung wird begrenzt durch den Anschlag des Stiftes f1 des Hebels f an das Excenter h, dessen Lage durch die Stromstärke bestimmt wird. Gleichzeitig wird der Stift c5 des Zinkens c4 durch einen anderen Zahn des Sperrrades α beeinflufst, und der Hebel c mit dem Triebrade d von dem Zählrade g bezw. dem Zahnbogen eϊ abgedrückt, und zwar so lange, bis der Zahn des Sperrrades α den Hebel c freigiebt, und das Rad d durch den Druck der Feder c2 auf den Hebel c mit dem Zahnbogen e ] und gleichzeitig mit dem Zählrade g in Eingriff kommt. Diese Stellung wird durch die Fig. 3 veranschaulicht. Durch den Eingriff des Triebrades d mit dem Zahnbogen e ] und dem Zählrade g werden der Zahnbogen e1 und das Rad g so lange gedreht, bis die Klinke b7 des Hebelarmes b6 wieder in die Lücke e3 der Segmentscheibe e2 hineinfällt und dadurch den Stift bs des Armes b5 gegen den Zinken c3 des Hebels c zur Anlage bringt und den Hebel c mit dem Rade d ausschaltet. Diese Stellung wird durch Fig. 1 veranschaulicht.
Der Hebel f wird während des Eingriffes des Triebrades d in den Zahnbogen e x zurückgeführt und bildet so das Mafs der Zählung. Je mehr sich das Excenter h durch Einflufs eines durch die Spule fliefsenden Stromes herumdreht, desto gröfser wird der Weg, welchen der Hebel f zu machen· hat, und infolge dessen wird auch das Mafs der Zählung gröfser, welches durch das Zählwerk angezeigt wird. Da sich dieses Spiel jede Minute wiederholt, so wird in jeder Minute angezeigt, ob wenig oder viel Strom verbraucht ist. Fliefst durch die Spule kein Strom, so ist das Excenter h in Ruhe, und es erfolgt alsdann kein Ausschlag des Hebels/1 bezw. des Segmentes e.
Der vorliegende Zähler ist in seinem Gebrauche nicht nur auf das Messen von elektrischen Strömen angewiesen, sondern kann auch in allen denjenigen Fällen benutzt werden, in welchen die zu messende Gröfse ein Product aus ihrer wirksamen. Kraft und der Zeit ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Amperestundenzähler, bei welchem der jeweilige Stand eines Strommessers mit Hülfe eines Excenters (h) und eines auf. der Zählradwelle frei pendelnden Segmentes (e e1 e2 e3 ff1) auf ein Zählwerk übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das Zählrad (g) und der Zahnbogen (e1) des Segmentes für die der Stromstärke entsprechende Zeitdauer durch ein besonderes Zwischentriebwerk (d) periodisch gekuppelt werden.
2. Amperestundenzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs das Triebrad d an einem mit zwei gabelförmigen Zinken fc3 cl) versehenen Schwinghebel (c) befestigt ist, von denen der eine Zinken (c^) mit dem Stifte (ch) von dem Sperrrade (a) so lange niedergehalten wird, bis der durch die Stromstärke vermittelst des Excenters (h) bestimmte Ausschlag des Segmentes (e) vollendet ist, während der andere Zinken (c3) von dem Stifte (bsj des Hebels (b*) beeinflufst wird und das Triebrad (d) ausschaltet, wenn die Klinke (b1) des Hebels (b6) in die Lücke (e3) der Segmentscheibe (e2) einfällt.
3· Amperestundenzähler nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine Arm (b%) ' eines Winkelhebels (b) von einem Sperrrade (a) periodisch gehoben wird, hierdurch die an dem anderen Arme (b 6J befindliche Einfallklinke (b1) aus der Lücke (eBJ des Segmentes (e) hebt und das Segment (e) freigiebt, damit sein Hebel (f) durch Anschlag an das Excenter (h) die Länge des Zahnbogens (e 1J bestimmen kann, welcher zum Eingriffe mit dem beständig gedrehten Triebrade (d) kommen soll.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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