DE188257C - - Google Patents

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DE188257C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C3/00Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
    • G07C3/08Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time
    • G07C3/12Registering or indicating the production of the machine either with or without registering working or idle time in graphical form

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42<?. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Juni 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Registriervorrichtung, bei welcher vor einem Registrierstreifen ein unter Einwirkung eines Elektromagneten stehender Hebel mit Schreibstift angeordnet ist, der bei jedesmaliger Erregung des Elektromagneten durch einen von der zu überwachenden Maschine zu schließenden Stromkreis Striche auf 'dem Streifen anbringt. Diese Registrierstriche
ίο werden auf einem mit einer Zeitskala versehenen Papierstreifen erzeugt, der sich auf einer von einem Uhrwerk mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zweimal täglich umgedrehten Trommel befindet. Dies hat den Zweck, mittels eines einzigen Schreibstiftes und eines einzigen Registrierelektromagneten sowohl die Menge der geleisteten Arbeit als auch die Zeit, in der sie geleistet wurde, zu registrieren.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß der den Schreibstift tragende Hebel durch einen schrägen Schlitz eines festen Apparatteiles geführt ist, so daß beim Anziehen des Hebels dieser sowohl eine Bewegung gegen die Trommel als auch eine seitliche parallel der Trommelachse ausführt. Bei dieser Bewegung versetzt der Hebel ein Schaltrad in Drehung, an dessen ; 'Umfang eine Nut vorgesehen ist, in die der Schreibhebel bei jeder Umdrehung einmal einfällt und somit einen längeren Strich als die übrigen auf der Registrierfläche hervorruft. Dies hat zum Zweck, das Auszählen der Striche durch die längeren Striche in an sich bekannter Weise zu erleichtern.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine Vorderansicht der Registriervorrichtung gemäß der Erfindung. Fig. 2 zeigt einen einzelnen Magneten mit Schaltvorrichtung, Fig. 3 einen Grundriß von Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 2 von unten, Fig. 5 den Schreibstift und Fig. 6 den Registrierstreifen.
In einem Gehäuse 1 liegen Registriermagnete und eine Registriertrommel 7, die auf einer Welle 8 in den Wänden 2 des Gehäuses ruht. Die Welle 8 der Trommel 7 ist mit der Welle 11 eines Uhrwerkes 3 verbunden, das die Trommel entsprechend der auf den Registrierstreifen angebrachten Stundenteilung in Umdrehung versetzt.
In vorliegendem Beispiel sind fünf Magnete vorgesehen, deren Schreibfedern auf fünf Feldern der Registriertrommel spielen. Die Anzahl der einzelnen Registriervorrichtungen ist ganz beliebig und richtet sich nach der Anzahl der zu beobachtenden Maschinen.
An einem Querbalken 12 in dem Gehäuse 1 ist eine Reihe von Trägern 13 angeordnet, die je zwischen zwei vorspringenden Armen 14*, 14** einen Elektromagneten 15 tragen. Die Kerne derselben sind mit den Armen 14 verbunden.
Vor jedem Magnet 15 ist ein Anker 16 angeordnet, welcher oben und unten über die Magnetpole 14 hinausragt und am oberen Ende mit einer Schraube 17 versehen ist, die in eine kleine Aussparung am Ende des
oberen Polstückes eingreift und einen Drehpunkt für die Platte bildet. Das obere Ende der Platte 16 ist mittels einer Feder 18 und eines einstellbaren Verbindungsstückes 19 an dem Träger 13 befestigt, so daß das untere Ende der Platte 16 durch die Spannung der Feder gewöhnlich von dem unteren Polstücke 14** abgehalten wird (Fig. 2). Die Platte 16 endet unten in einer Klemme 20, die einen federnden Streifen 21 hält, der an seinem freien Ende den Schreibstift trägt. Die Klemme 20 eines jeden Registrierhebels führt durch einen derart schräg angeordneten Schlitz 22 (Fig. 4) des Trägers 13, daß beim Anziehen des Registrierhebels durch den Elektromagneten ersterer eine Bewegung auf den Magneten zu und eine seitliche ausführt. Dabei wird ein Strich von dem Schreibstift auf dem Papierstreifen gezogen. Die schräge Bewegung des Registrierhebels dient noch dazu, ein Schaltrad 23 mit einer Nutenscheibe 24 in Umdrehung zu setzen, welche zusammen drehbar auf einem Zapfen 25 sitzen. Der Registrierhebel trägt eine Schaltklinke 26, welche durch eine Feder 26* mit dem Schaltrad 23 in Eingriff gehalten wird. Infolge dieser Anordnung wird bei jeder Anziehung des Registrierhebels das Schaltrad 23 um einen Zahn geschaltet. Die Ankerplatte 16 trägt eine Schraube 27 (Fig. 2), die sich bei der Bewegung des Registrierhebels gegen die Scheibe 24 legt und dadurch verhindert, daß die Platte 16 den Magnetpol berührt.
Die durch den Schreibstift ausgeführten Striche werden immer eine gleichmäßige Länge haben. Da aber die Scheibe 24 eine oder mehrere Nuten 28 besitzt, so kommen diese bei der Umdrehung des Rades 23 in .den Weg der Schraube 27, die dann in die Nut eintritt, wodurch der Schreibstift einen längeren Strich auf der Registriertrommel ausführen kann. Mit Hilfe· einer kleinen Schraube 29 kann der Registrierhebel leicht mit Rücksicht auf die Magnetpole eingestellt werden. ·

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Registriervorrichtung mit elektromagnetisch bewegtem Schreibhebel, dadurch . gekennzeichnet, daß der den Schreibstift tragende Hebel (21) durch einen schräg verlaufenden Schlitz (22) eines festen Apparatteiles geführt ist, wodurch beim Anzug des Registrierhebels der Schreibstift sowohl gegen die Trommel bewegt und so angedrückt wird, als der Trommel parallel bewegt und so die Länge des Striches bestimmt wird.
2. Registriervorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß durch die schräge Bewegung des Registrierhebels gleichzeitig ein Schaltrad (23) mit Nutenscheibe (24) schrittweise gedreht wird, welche letztere nach einer bestimmten Teil- oder Volldrehung den Registrierhebel in eine Nut (28) eintreten und infolgedessen den Schreibstift einen längeren Strich ausführen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917101C (de) * 1951-01-11 1954-08-26 Gustav Neuhaus Dipl Ing Insbesondere fuer Gasmesser bestimtes Zaehlwerk

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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