DE16644C - Neuerungen an elektrischen Typen-Druck-Telegraphen-Apparaten - Google Patents

Neuerungen an elektrischen Typen-Druck-Telegraphen-Apparaten

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DE16644C
DE16644C DENDAT16644D DE16644DA DE16644C DE 16644 C DE16644 C DE 16644C DE NDAT16644 D DENDAT16644 D DE NDAT16644D DE 16644D A DE16644D A DE 16644DA DE 16644 C DE16644 C DE 16644C
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Germany
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DENDAT16644D
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A. LALOUeL DE SOURDEVAL in Paris
Publication of DE16644C publication Critical patent/DE16644C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L25/00Baseband systems
    • H04L25/38Synchronous or start-stop systems, e.g. for Baudot code
    • H04L25/40Transmitting circuits; Receiving circuits
    • H04L25/49Transmitting circuits; Receiving circuits using code conversion at the transmitter; using predistortion; using insertion of idle bits for obtaining a desired frequency spectrum; using three or more amplitude levels ; Baseband coding techniques specific to data transmission systems
    • H04L25/4902Pulse width modulation; Pulse position modulation

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1881 ab.
Fig. ι beiliegender Zeichnung ist eine Vorderansicht meines verbesserten Apparats und Fig. 2 eine Ansicht desselben nach Fortnahme des Zifferblattes. Fig. 3 ist eine Ansicht der Anordnung der Druckorgane und Fig. 4, 5, 6, 7 und 8 zeigen verschiedene Details.
Das Wesen der Neuerungen besteht in folgendem :
1. Fortfall des Verbindungsstückes der beiden Elektromagnetenkerne. Die Drahtspulen AA der Elektromagnete mit ihren Kernen aus weichem Eisen liegen unveränderlich fest.
2. Der vordere, unter ihrer Einwirkung stehende Anker B, der die Bewegung des Typenrades, also auch der Nadel des Apparats, mittelst des den Arm B2 tragenden Ankers B1 regulirt, bewegt sich parallel zu den Spulenstirnflächen. Diese Anordnung gestattet, jedem der Eisenkerne gleiche Länge zu geben und infolge dessen ohne Regulirung bei jedem Stromwechsel auf den Anker B den gleichen Elektricitätsgrad zu übertragen.
3. Der hintere Anker C, zwischen zwei Schraubenspitzen schwingend und aus weichem Eisen bestehend, ist beständig in Contact mit den hinteren Enden der Spuleneisenkerne, so lange der Strom andauert. Seitlich trägt dieser Anker eine verticale Stange a, welche sich oberhalb ihres Aufhängepunktes in einem rechten Winkel abkrümmt und sodann in eine Gabel, Fig. 7, endigt, zwischen deren Zinken sich eine mit Stiften b c versehene Scheibe D bewegt; diese Stifte schlagen an die Gabelzinken an und reguliren dadurch unmittelbar den Gang des Uhrwerks. Zu diesem Zweck ragen die Stifte vertical aus der Scheibenfläche hervor, der eine auf der vorderen, der andere auf der hinteren Fläche. Die Stifte sind ganz genau von gleicher Länge und diese Länge plus der Dicke der Scheibe ist fast gleich derjenigen des Zinkenabstandes, so dafs die Scheibe sich ohne Reibung dazwischen drehen kann.
Wenn nun durch den galvanischen Strom der Anker C gegen die Eisenkerne gezogen wird, so wird die vordere Gabelzinke sich an die vordere Fläche der Scheibe anlegen, und diese, von dem Uhrwerk in Drehung versetzt, dreht sich so lange, bis der betreffende Scheibenstift an die Zinke anschlägt. Wenn in diesem Moment der Strom unterbrochen wird, so nimmt der Anker, von einer Feder angezogen, seine Ruheposition ein. Die damit verbundene Gabel nimmt dann auch eine der vorigen entgegengesetzte Position ein und legt sich nun mit ihrer hinteren Zinke an die Scheibe an. Diese, für einen Moment ausgelöst, nimmt ihre Rotationsbewegung wieder an, bis sie durch den zweiten Stift wieder arretirt wird. Es bestimmt somit der Anker C den Gang des Uhrwerks nach den jedesmaligen, den Apparat passirenden Strömen.
4. Die Fortbewegung des Papierstreifens um den Abstand zweier Buchstaben findet in dem Moment statt, wo der schwingende Anker C von den Elektromagneten angezogen wird, also vor dem Druck. Dies wird erzielt durch die Abwärtsbewegung des Hebels E vermittelst

Claims (4)

eines Daumens F, dessen Bewegung mit derjenigen der erwähnten Scheibe conform ist, da Scheibe und Knagge auf derselben Axe befestigt sind. Wenn man die Scheibenstifte derart anordnet, dafs nach dem Durchpassiren des galvanischen Stromes fast eine ganze Umdrehung der Scheibe stattgefunden hat, so ist es leicht, den Daumen F auf seiner Axe so einzustellen, dafs er ebenfalls zu derselben Zeit fast eine volle Umdrehung gemacht hat, wenn er den Druckhebel E in seine tiefste Position niederdrückt. Bei Unterbrechung des Stromes drehen Scheibe und Knagge sich weiter, aber jetzt nur um ein ganz geringes Stück, gerade um so viel, als nöthig ist, um die Daumenspitze von dem Hebel abzurücken. Dieser, von einer Feder R angedrückt, schlägt dann gegen das Typenrad G, wobei er den Papierstreifen hebt; in dieser Position verbleibt er, bis ein neuer Strom den Apparat passirt. Man vermeidet auf diese Art das Drucken während der Fortbewegung des Papierstreifens, da dieser von einem Uhrwerk fortgezogen wird, das unter der beschriebenen Einwirkung der Scheibe und des Daumens steht. 5. Daumen und Scheibe können auch auf verschiedenen Axen befestigt werden und Bewegungen verrichten, deren Verhältnisse sich in ganzen Zahlen ausdrücken lassen. Der Daumen mache beispielsweise eine Umdrehung, wenn die Scheibe deren zwei macht, man hat dann nur den Daumen doppelt zu machen, so dafs er bei jeder Umdrehung zweimal wirkt, um dieselbe Einwirkung wie vorhin auf den Druckhebel auszuüben, während die Scheibe einmal sich dreht. Der Vortheil dieser Einrichtung liegt darin, die Einwirkung der Stifte auf den Anker C abzuschwächen, wobei man dennoch für den Daumen den nöthigen Druck beibehält, um den Hebel E abwärts zu drücken. 6. Ein Gegengewicht X, Fig. 3 und 8, am Ende einer in das obere Ende des Ankers C eingeschraubten Spindel befindlich, Fig. 8, wirkt in der gleichen Richtung, wie die zur Rückwärtsbewegung des Ankers dienende, bereits erwähnte Feder, _ so dafs letztere nur eine sehr kleine Vor- oder Rückwärtsbewegung zu machen braucht, um eine Ab- oder ■ Zunahme der Stärke des: in den Apparat eingeleiteten Stromes zu compensiren. Dadurch wird einer raschen Schwächung der Feder vorgebeugt. 7. Die Axen des Uhrwerks ragen theilweise aus den Kästenwänden hervor, um alle nicht eigentlich als Transmissionsorgane dienenden Theile aufserhalb anbringen zu können. Dies erleichtert die Montage und Regulirung dieser von allen Seiten zugänglichen Theile. 8. Der das Stück / tragende Hebel K kann durch einen Riegel V in einer bestimmten Lage erhalten werden, Fig. 4, der an seinem hinteren Theil eine Kerbe trägt, in welche ein mit der Platine verschraubter Stift i, Fig. 2, greift. Ein Stift m des Hemmungsrades auf der Echappementwelle schlägt alsdann gegen den oberen Theil des Stückes / und hebt dadurch den Gang des Uhrwerks auf. In diesem Zustand kann man den Apparat transportiren, ohne befürchten zu müssen, dafs derselbe dadurch in Unordnung geräth. 9. Der zur Regulirung der Bewegung des Zeigers, sowie des Typenrades dienende schwingende vordere Anker B kann aus Stahl gefertigt werden und magnetisirt sein, oder auch aus weichem Eisen bestehen und durch einen Magneten polarisirt sein, dessen Neigung man je nach dem Grade von Magnetismus, den man dem Anker zu ertheilen wünscht, verändern kann. Paten τ-An s ρ rüche: Bei Drucktelegraphen;
1. Die feste, unbewegliche Anordnung der Elektromagnete A A auf dem Apparatsockel unter Weglassung des Verbindungsstückes der Kerne. . .-.'■· . ■ .
2. Der vordere, um einen Zapfen am Sockel des Apparats längs der Stirnflächen der Elektromagnetspulen und parallel dazu schwingende Anker B, welcher die Bewegung des Zeigers und Typenrades des Apparats durch seine Einwirkung auf den Arm B2 des Ankers des Hemmungsrades des Uhrwerks regulirt.
3. In Combination mit dem um obere Schraubenspitzen schwingenden hinteren Anker C, Fig. 3, der Elektromagnete eine Scheibe D, mit Stiften b c befestigt, auf einer Axe des Uhrwerks des Apparats und in der Gabel des Armes a des genannten Ankers derart angeordnet, dafs, wenn dieser von den Elektromagneten angezogen wird, die Stifte abwechselnd an die Gabel schlagen, wodurch der Gang des Uhrwerks und die Bewegung des zu bedruckenden Papierstreifens nach den jedesmaligen, den Apparat passirenden Strömen regulirt wird.
4. In Combination mit dem den Papierstreifen gegen das Typenrad pressenden Hebel E ein mit Scheibe D gleichmäfsig sich drehender Daumen F, welcher genannten Hebel abwärts drückt, worauf dieser dann, von dem Daumen losgelassen, sammt dem daräufliegenden Papierstreifen durch die Feder R gegen das Typenrad geworfen wird.
Ein Gegengewicht X am Ende einer in den oberen Theil des Ankers C eingedrehten Schraubenspindel zur Rückwärtsbewegung dieses Ankers nach dem Aufhören der Stromwirkung und Erhaltung der Elasticität der diese Rückwärtsbewegung mitbewirkenden Feder.
In Combination mit dem das Stück / tragenden Hebel K ein Riegel V, den man gegen einen Stift i der Kastenwand legen kann, worauf dann ein Stift m des Hemmungsrades der Echappementwelle des Uhrwerks sich an das Stück f anlegt und dadurch das Uhrwerk aufser Thätigkeit setzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT16644D Neuerungen an elektrischen Typen-Druck-Telegraphen-Apparaten Active DE16644C (de)

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