DE2033410A1 - Einrichtung für die Auswahl von Nadeln oder Strickzubehören bei Rundstrickmaschinen - Google Patents
Einrichtung für die Auswahl von Nadeln oder Strickzubehören bei RundstrickmaschinenInfo
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Description
Einrichtung für die Auswahl von Nadeln oder Strickzubehören bei Rundstrickmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für die Auswahl
von Nadeln oder Strickzubehören bei Rundstrickmaschinen·
Die Einrichtung wird insbesondere bei Rundstrickmaschinen: mit unabhängig funktionierenden Nadeln angewandt und zwar
bei Mae
magneti
einwirk
treiben
hinen, bei denen die Auswahl erfolgt, indem man
ehe Hilfseinrichtungen auf schwingende Elemente η läßt, die mit den Nadeln oder sonstigen anzuen Zubehören verbunden sind.
e Einrichtungen sind in verschiedenen Ausführung·»·'
eit langem bekannt) eie werden bei Runditrickmamit aehreren Systemen benut3t, denen magnetische »
Derarti
formen
•chinen
Auiwahlvorrichtungen zugeordnet werden können, die Erregung· iapul· β durch da· synchron »um Arbeiten der Runditrick-
009885/15^0
BAD ORIGINAL
203341α
maschine erfolgende Auslesen eines Programms vorgegebener
Informationen empfangen. Diese magnetischen Organe wirken unmittelbar auf an den Nadeln angebrachte schwingende
Elemente oder mittelbar durch das Ingangsetzen von beweglichen Organen an Musterrädern während der Bewegung
der Räder.
Bei bestimmten bekannten Einrichtungen werden oberhalb
jeder Auswahlstelle schwingende Elemente oder Nadelschieber, die an den Nadeln angebracht sind und einen Antriebsfuß besitzen, durch einen Nocken betätigt, der sie so
schwenken läßt, daß ihr Antriebsfuß in den Bereich eines Schloßteilhebers gelangt.
Danach geraten diese Elemente unter den Einfluß eines
selektiv erregten Elektromagneten, der die gewählten Elemente unmittelbar oder durch Vermittlung zugeordneter mechanischer
Anordnungen zwangsweise in entgegengesetzter Richtung schwenken läßt 5 der Antriebsfuß der gewählten
Elemente wird durch Rückführung in seine Führungsnut aus dem Bereich des Schloßteilhebers gebracht. Die Elemente,
deren Antriebsfuß zurückgeführt ist» befinden sich damit in einer Ruhelage, in der die zugehörigen Nadeln nicht beeinflußt
werden.
Bei anderen Ausführungsformen werden die den Nadeln zugeordneten
Antriebsfüße durch ständigen Druck einzelner Federn, die hinter den Schiebern am Boden ihrer Führungsnut
en angeordnet sind, in den Bereich eines Sehloßteilhebevs gebracht.
Die Auswahl erfolgt mit anderen einseinen unabhängigen
Federn, die ausserhalb de· Nadelbetts angeordnet sind und
die, wenn tie nicht durch einen selektiv enragten Elektromagneten gehalten werden, ein freies End* Über die Spit«
- - " ■ ■ '■■ BAD ORIGINAL
009885/1540
ze eines Nadelnockens stellen, der ihre Berührung mit den
entsprechenden Schiebern bewirkt und durch ihre Stellung eine zwangsweise Schwenkung dieser Schieber gegen die Wirkung
der einzelnen Schubfedern hervorruft, wobei die entsprechenden Füße in ihre Nuten aus dem Bereich des Schloßteilhebers herausgeführt sind.
Schließlich werden bei bestimmten anderen Einrichtungen die schwingenden Antriebsfüße der Nadelschieber selektiv
aus ihrer Ruhelage in den Bereich eines Schloßteilhebers
d urch die Anziehung eines selektiv erregten Elektromagneten oder mehrerer selektiv nacheinander wirkender Elektromagneten
gebracht.
Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber betrifft die
Erfindung eine Auswahleinrichtung für den Antrieb der Nadeln einer Rundstrickmaschine mit mindestens einer Wählerstelle
und mit unabhängig funktionierenden Nadeln, die sich in Führungsnuten bewegen können, wobei die Auswahl
durch radiale Verschiebung schwingender Elemente erfolgt, die den zu verschiebenfan Nadeln zugeordnet sind und in
den gleichen Führungsnuten arbeiten, und wobei diese Elemente einen Antriebsfuß aufweisen und bei ihrer relativen
Verschiebung gegenüber den Nockenträgern der Strickmaschine schwenken können, wann sie von magnetischen Wählvorrichtungen
betätigt werden, die durch Erregungsimpulse gesteuert werden, die durch Auslesen eines Informationsprogramms
gewonnen werden, so daß ihre jeweiligen Antriebafüße entweder
durch Zusammenwirken mit Schloßteilträgern in Wirkstellung
stehen, um die zugeordneten Nadeln betätigen zu können, oder in Ruhestellung ausserhalb des Bereichs dieser
Nocken} die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß jedes schwingende Element ein daran angeformtes Teil
aufweist, das elastisch verbiegbar ist, daß ein Setzschloß-
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teil, das zwangsweise auf die schwingenden Elemente einwirkt, oberhalb der Stelle, an der die Auswahl erfolgen soll,
vorgesehen ist, das seine Wirkung auf den unteren Abschnitt
dieser Elemente derart ausübt, daß die jeweiligen Antriebsfüße in Arbeitsstellung gebracht werden, wo diese schwingenden Elemente von einem durch Wählvorrichtungen gesteuerten
Magnetfeld beeinflußt werden können und daß diese Vorrichtun- \ gen dazu bestimmt sind, einen Stoß auf die elastischen Teile
auszuüben, um ihre Verbiegung herbeizuführen, wobei die
Wählvorrichtungen eine Magnetkraft ausüben, die grosser ist
a Is die von.jedem elastischen Teil der schwingenden Elemente '·. ausgeübte mechanische Kraft und das Setzschloßteil seine Wirkung unterbricht, während die schwingenden Elemente unter
der Magnetwirkung der Wählvorrichtung stehen, so daß der ■
vorgesehen ist, das seine Wirkung auf den unteren Abschnitt
dieser Elemente derart ausübt, daß die jeweiligen Antriebsfüße in Arbeitsstellung gebracht werden, wo diese schwingenden Elemente von einem durch Wählvorrichtungen gesteuerten
Magnetfeld beeinflußt werden können und daß diese Vorrichtun- \ gen dazu bestimmt sind, einen Stoß auf die elastischen Teile
auszuüben, um ihre Verbiegung herbeizuführen, wobei die
Wählvorrichtungen eine Magnetkraft ausüben, die grosser ist
a Is die von.jedem elastischen Teil der schwingenden Elemente '·. ausgeübte mechanische Kraft und das Setzschloßteil seine Wirkung unterbricht, während die schwingenden Elemente unter
der Magnetwirkung der Wählvorrichtung stehen, so daß der ■
elastische Abschnitt jedes nicht beeinflußten schwingenden
Elements sich gegen die stoßausübenden Vorrichtungen stützt,
um seine dem unverbogenen Zustand entsprechende Ausgangsstellung einzunehmen, indem das entsprechende schwingende
Element so geschwenkt wird, daß sein Antriebsfuß sich
in seine Ruhestellung begibt. ;
Elements sich gegen die stoßausübenden Vorrichtungen stützt,
um seine dem unverbogenen Zustand entsprechende Ausgangsstellung einzunehmen, indem das entsprechende schwingende
Element so geschwenkt wird, daß sein Antriebsfuß sich
in seine Ruhestellung begibt. ;
Das durch Auswahlvorrichtungen gesteuerte Magnetfeld wirkt \
vorzugsweise auf die Antriebsfüße der schwingenden Elemente ;
ein. I
Die Zeichnungen geben als Ausführungsbeispiele eine Aus- \
bildung der erfindungsgemässen Einrichtung und mehrerer Va- f
rianten wieder. J
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt durch eine Rundstrick- \
maschin« mit rotierenden Fonturen mit mehreren Wäh- ί
i leretellen und mit schwingenden Schiebern, von denen' f
einer in dr Stellung nach der Auswahl gezeigt wird, ;
in der er durch Vertikalverschiebung auf die züge- f
ordnete Nadel einwirkt; :
009885/1540 original inspected j
Fig. 2 und 3 geben Bilder wieder, die der Fig. 1 entsprechen,
in denen der Schnitt jedoch in der Ebene einer Auswahlstation der Einrichtung geführt ist,
wobei der schwingende Schieber in einer Stellung nach der Auswahl und nach Freigabe in einer Ruhestellung
steht;
Fig. 4 zeigt als schematische Erläuterung eine Teildraufsicht auf die gleiche Rundstrickmaschine;
i Fig. 5 und 6 sind schematische, der Fig. 4 entsprechende
Darstellungen zweier anderer Varianten;
Fig. 7 ist eine mit Fig. 2 vergleichbare Ansicht einer Variante;
Fig. 8 und 9 sind mit der Ansicht in Fig. 7 vergleichbare
Darstellungen in zwei anderen ArbeiteStellungen;
Fig.10 ist eine schematische, der Fig. 6 vergleichbare und
der Variante nach den Fig. 8 und 9 entsprechende Darstellung;
Fig.11 ist eine perspektivische Schemadarstellung eines
Teils der Strickmaschine.
Di· gezeigt· Einrichtung dient dazu, eine Auswahl der
; iohwingenden Elemente zu treffen, von denen di· zu b«wegenden Nadeln in eine Arbeitsstellung oder in Ruhestellung
durch magnetische Wählmittel gebracht werden können, die
unmittelbar auf diese Elemente einwirken können» wenn dieee
bereit· zwang·*·!·· in «in« aktiv· Lag« gebracht worden
•ind, in der Ihr· jeweiligen Antrieb·fuße auf einem Nocken
009885/1540 . original inspected
stehen} die'nicht gewählten Elemente schwenken von selbst
in eine inaktive Stellung, wo ihre jeweiligen Antriebsfüße aus dem Bereich dieses Nockens herausgeholt sind.
In den Fig. 1 bis k der Zeichnung wird der umlaufende Zylinder
1 der dargestellten Maschine von einem Antriebskranz 2 getragen und weist an seinem Umfang eine Reihe von parallel zur Zylinderachse verlaufenden Nuten 3 auf, in denen
unabhängig funktionierende Nadeln 4, die jeweils mit einem
Antriebsfuß 5 versehen sind, verschoben werden können. Jeder
Antriebsfuß kann mit üblichen Steuernocken 6, die starr
mit ringförmigen Nockenträgern 7 verbunden sind, zusammenwirken} der Nockenträger 7 ist seinerseits mit einer auf
dem Maschinengestell fest angebrachten Hauptplatte 8 verbunden.
Die Nadeln H können im übrigen durch einzelne, einen vorspringenden
Antriebfuß 10 aufweisende Nadelschieber 9 wahlweise betätigt werden. Diese Schieber sind schwenkbar, damit
ihr Antriebsfuß 10 in der Wirkstellung des Schiebers von einem Schloßteilheber 11, der ebenfalls starr mit dem Nockenträger
7 verbunden ist, betätigt werden kann oder umgekehrt in der Ruhestellung des Schiebers in Abstand von diesem
Nocken gehalten werden kann.
Zwischen dem'als Drehpunkt wirkenden Ende 9* und seinem
Antriebsfuß weist jeder Nadelschieber einen Abschnitt 12 auf, der deformierbar ist. Dieser Abschnitt 12 hat bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer federnden Zunge, die herstellungsmässig mit dem Schieber verbunden ist.
Oberhalb j«der Wählersteile CFig. 2 und 3) werden alle Schie-;
bar von einem Setzachloßteil 13 betätigt, das auf die unteren
Sohieberenden derart einwirkt, daß die jeweiligen An-
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triebsfüße sich in Wirketeilung auf dem Schloßteilheber *
11 begeben.
Gegenüber dieser Zwangswirkung übt ein starr an dem Nockenträger
7 angebrachter Nocken I1* einen Druck auf die verformbaren
elastischen Zungen 12 aus, die dadurch verbogen werden. Dann durchqueren die Antriebsfüße 10 der Schieber
das Hagnetfeld eines Elektromagneten 15, der an einem
starr mit dem feststehenden Nockenträger verbundenen Halter 16 angebracht ist und eine magnetische Anziehung ausübt,
die stärker ist als die mechanische Reaktionskraft, '
die von jeder Zunge 12 aufgebracht wird, damit sie in ihre vor dem Verbiegen innegehabte Ausgangslage zurückkehren
kann. Dieser Elektromagnet wird wahlweise durch Impulse erregt ·, die durch das Auslesen eines nicht dargestellten ν
Informationsprogramms erzeugt werden.
Aus Fig. k ist zu entnehmen, daß das Setzschloßteil 13 ■
keine Wirkung auf das untere Schieberende mehr ausübt, sobald die Antriebsfüße 10 der wahlweise einwirkenden Anziehungskraft
des Pols 17 des Elektromagneten 15 ausgesetzt sind (Fig. 2 und 3).
Bei dem Vorbeilaufen der Schieber werden allein die An- *
triebsfüße 10, die dem wahlweise gesteuerten Magnetfeld des Elektromagneten 15 ausgesetzt sind, in Wirkstellung
auf dem Nocken 11 <Schloßteilheber) gehalten, wie durch A
angedeutet, und bewirken später die Betätigung der zugehörigen
Nadeln. Demgegenüber kehren diejenigen Schieber in ihre durch B angedeutete Ruhelage zurück, deren Antriebsfuß
nicht unter dem Einfluß des Elektromagneten 15 gestanden hat; ihr Fuß wird dabei in die unwirksame Stellung
zurückgeführt, weil er nicht mehr unter der Zwangswirkung
des Setzschloßteils 13 steht und weil die verbogenen Ab-
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schnitte 12 sich entspannen und, indem sie sich gegen den Rückführungsnocken 14 abstützen, ihre Anfangslage vor dem
Verbiegen wieder einnehmen.
Bei der in Fig. 5 gezeichneten AusführungsVariante wird
ein Magnet 21, der als Haltemagnet auf dem stationären Nockenträger 7 befestigt ist, neben und unterhalb des auswählenden
Elektromagneten 15 angeordnet; der Magnet 21 übt die gleiche Anziehungskraft aus wie der Elektromagnet. Der
Magnet 21 wirkt ständig auf die von dem Elektromagneten 15 gewählten Antriebsfüß*e ein, und die beiden Magnete werden
durch einen unmagnetischen Werkstoff 23 voneinander getrennt, der die Gefahr einer gegenseitigen Beeinflussung
der jeweiligen Magnetfelder beseitigt, so daß im Betrieb die bei A ausgewählten und von dem Elektromagneten 15 gehaltenen
Schieber von dem Feld des Elektromagneten in das Feld des ihm folgenden Magneten übergehen können, ohne daß
sie unter der Entspannungswirkung ihrer elastischen Zungen in die Ruhelage zurückkehren können.
Dieser Magnet kann vorzugsweise als ständig gespeister Elek- \
tromagnet ausgebildet sein; während der Magnet 21 seine |
Wirkung ausübt, wirkt der Schiebenocken 14 nicht auf die \
elastisch verbiegbaren Zungen 12 ein, die in ihre Ausgangs- |
lage zurückkehren, ohne die Verschiebung der jeweiligen I
Schieber herbeizuführen, deren Antrietsfüße in Arbeitsstellung Γ
auf dem Schloßteilheber verbleiben. ,,<
' \
Die in Fig. 6 gezeigte AusführungsVariante erlaubt eine f
Verbesserung der Aufstellung der gewählten Nadeln. Dazu be- I
tätigt das Setzschloßteil 13a das untere Ende der Schieber I
. ä und bringt ihre Antriebsftiße 10 in die Wirkstellung bei C.
Diese Füße geraten dann unter den Einfluß der magnetischen Anziehung
im Feld eines Aufstellungsmagneten 25, der oberhalb
009885/15 λ Ο
dee auswählenden Elektromagneten ISa angeordnet ist; dieser Magnet 25 steht unmittelbar neben dem auswählenden Magneten ISa und vermittelt den Übergang von dem stromab gelegenen Ende 13b des Setzschloßteils 13a und dem wirksamen
Rand D des auswählenden Magneten her« Die Erregung des auswählenden Elektromagneten 15a wird von Ausleseimpulsen
eines nicht dargestellten Programms gesteuert· Dieser Elektromagnet und der Magnet 25 sind mit dem stationären
Nockenträger starr verbunden} die benachbarten Ränder der Polflächen dieser beiden Magnete werden durch ein unmagnetisches Material voneinander getrennt, das eine gegenseitige Beeinflussung der jeweiligen Magnetfelder verhindert,
so daß ein Antriebsfuß von dem Magneten 25 aus zu dem in erregtem Zustand auswählenden Elektromagneten 15a geführt
werden könnte, ohne daß der Fuß unter der Wirkung der unter
dem Druck des Nockens IH stehenden verbiegbaren Zunge in
seine unwirksame Stellung zurückgeführt werden könnte.
Die von dem Magneten 25 ausgehende Magnetwirkung übertrifft die von jedem unter der Wirkung des Schiebenockens
m verbogenen elastischen Teils 12 entwickelte Kraft. Die
gegenseitige Lage des abwärts zeigenden Endes des Setz-•ohloßteile 13a, des Magneten 25 und des Elektromagneten
15a ist $o getroffen, daß das Setfcsehloßteil 13a keine
Wirkung auf den unteren Abschnitt der Schieber 9 mehr ausübt, bevor die AntriebifüAe dieser Schieber unter den EinfluA des auswählenden Elektromagneten ISa geraten, wobei
diese Elemente durch den Magneten 25 gehalten werden.
Vorzugsweise ist der Magnet 25 als ständig gespeister
Elektromagnet ausgebildet, und während des Vorbeilaufens der Schieber vor der Wählerstelle geraten alle Füße 10
in den Anxlehungsbereioh dieses permanenten Elektroraag-
009885/15*0 OR^ ,NSPECT£B
noten 25.
Bestimmte Antriebsfüße 10 geraten unter den auswählenden
Einfluß des Anziehungsfeldes des Elektromagneten 15a, und
die nicht angezogenen Füße kehren automatisch in ihre unwirksame Lage zurück, (wie bei E dargestellt), so daß
sie sich nicht auf den Schloßteilheber 11 stützenj die
Entspannung des verbogenen Teils 12, das sieh gegen den
Schiebenocken 14 legt, läßt die entsprechenden Schieber zum umlaufenden Zylinder 1 zurückkehren.
Ein zweiter Magnet 21a, der die Magnetmittel zur Aufrechterhaltung der Auswahl bildet, ist hinter dem auswählenden
Elektromagneten 15a angeordnet, und dieser Magnet 21a ist ebenfalls an dem feststehenden Nockenhalter angebracht; der
Magnet 21a hält die Äntriebsfüße 10 der von dem Magneten 15a
ausgewählten Schieber auf dem Schloßteilheber 11 in ihrer wirksamen Stellung, wie bei F dargestellt· Diese Anziehung hört
auf, nachdem das Ende der Einwirkung durch den Schiebenocken 14 auf die verbogenen Abschnitte 12 erreicht ist, d.h. nach
dem Vorbeilaufen der Schieber an der Fläche 6 des Nockens nehmen die Zungen 12 ihre Anfangsgestalt wieder an, ohne '
eine Wirkung auf die ausgewählten Schieber auszuüben, wie an dem bei H gezeichneten Schieber zu erkennen ist.
Dank dieser speziellen Anordnung igt es nicht mehr erforderlich, eine genaue Beziehung zwischen dem Endabschnitt
13b des Setzschloßteils 13a und dem auswählenden Elektromagneten 15a herzustellen, denn die getarnten unter dem Einfluß det Magnatfelds des Magneten 25 stehenden Antrieb·-
füße 10 erscheinen sicher und genau in dem auswählenden Magnetfeld das Elektromagneten 15a. -
008888/1540 BAD
Auswahlfolge der Einrichtung auf maximale Sicherheit.
Die dritte Variante (Fig. 7, 8 und 9) bezweckt die maximale
Herabsetzung der erforderlichen Anziehungskräfte für die magnetischen Aufstellungsmittel, die daher nur
noch einen minimalen Energieverbrauch und einen geringeren
Raumbedarf haben, wobei bessere Arbeitsbedingungen und hohe Sicherheit bei der Aufstellung der schwingenden Elemente
gegenüber den magnetischen Wählmitteln gewährleistet ist.
■ i
Die Arbeitsweise dieser Variante soll in Verbindung mit den Figuren 10 und 11 beschrieben werden.
Oberhalb jeder Wählerstelle und während ihrer relativen Verschiebung gegenüber dem stationären Nockenträger geraten
alle Schieber 9a unter den Einfluß eines starr mit dem Nockenträger verbundenen Setzschloßteils 13a, das auf das
untere Schieberende so einwirkt, daß der Antriebsfuß 10 in seine Wirkstellung gebracht wird.
Die Antriebsfüße gelangen nun unter die Wirkung von magnetischen Aufstellmitteln 25a, die an dem Nockenträger |
mit der Hilfe von Halterungen 26 angebracht sind und die
die Schieberfüße in ihrer aktiven Stellung halten, während
die Wirkung des Setzschloßteils 13c endet.
Während allein der Magnet 25a das Festhalten mit magnetischen Mitteln bewirkt, übt ein mit dem Nockenhalter starr
verbundener Nocken IHa einen Druck auf die Zunge 12 des
Schiebers 9b aus. Wie oben bereite beschrieben, werden die Antriebsfüße der Schieber 9c anschliessend dem Magnetfeld
des Elektromagneten 15a bei abgdogenen Zungen 12 ausgesetzt.
009885/1540
Während der Verschiebung schwenken die Schieber 9d, deren Antriebsfuß von dem Magnetfeld des Wähl-Elektromagneten
15a nicht gehalten wird, unter der Wirkung des Ehtspännens ihrer Zunge 12, die sich gegen den Schiebenocken 14aabstützt,
um ihre vor der Abbiegung innegehabte Lage wieder einzunehmen, wobei die entsprechenden Antriebsfüße in ihre
unwirksame Stellung mit Abstand von dem Schloßteilheber gebracht sind.
Die gewählten Antriebsfüße 9e verbleiben in der Wirkstellung und werden vorübergehend gehalten durch die Anziehungskraft
des Haltemagneten 21a, während der Einfluß des Schiebenockens 14a aufhört; die abgebogenen Zungen 12 können
daher ihre ursprüngliche Form wieder annehmen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die gewählten Schieber verschwenkt
werden.
Die gewählten Schieber 9f werden durch das Setzschloßteil 11 angehoben und treiben die zugehörigen Nadeln an.
Bei den nicht betätigten Schiebern 9g haben die Füße 10 Abstand von dem Schloßteilheber.
Der Magnet 25a, der die magnetischen Mittel für die Aufstellung darstellt, kann ebenso wie der Haltemagnet 21a als
Permanentmagnet ausgeführt werden, vorzugsweise werden beide Magnete als ständig unter Strom stehende Elektromagnete
ausgeführt.
Wegen dieser besonderen Anordnung der die Einrichtung bildenden Elemente lassen sich mit einem Minimum an Leistung
und einem Maximum an Wirkungsgrad die schwingenden Elemente halten, die auf dieseWeise genau und zuverlässig dem ge-
009885/1540
steuerten Magnetfeld des auswählenden Elektromagneten' ausgesetzt werden. Während man in den bekannten Anordnungen
einen Nocken zum Verlagern der Schieber in ihre unwirksame Stellung verwendet, werden in der beschriebenen Anordnung die
Schieber von der elastischen Zunge in die unwirksame Lage zurückgeführt.
Bei dieser Variante besitzt das schwingende Element 9a an
seiner hinteren Schmalseite einen Vorsprung 3k, der einerseits das Volumen dieses Elements vergrössern soll und andererseits
in eine in der Führungsnut vorgesehene Ausnehmung 3m eingreifen soll, wenn das Element in seiner unteren, unwirksamen
Stellung steht.
Sobald der Fuß 10 eines gewählten schwingenden Elements die
Anstiegsrampe des Nockens 11 berührt, gelangt der Vorsprung 3k in Berührung mit dem nicht freiliegenden Boden der Nut
(Fig. 9,) wodurch j ede ungewollte Radialverschiebung nach hinten in die unwirksame Stellung des schwingenden Elements
unterbunden ist, soweit sich dieses nicht wieder in der tiefen Stellung befindet.
Die spezielle Einrichtung erlaubt dem schwingenden EIement
9, sich in radialer Richtung unter der Wirkung der durch die Verbiegung der elastischen Zunge 12 gespeicherten
Energie zu bewegen und auf diese Weise eine Sicherheit in der Wirkstellung des Fußes zu erreichen, ohne daß das
schwingende Element, wie üblich, abgebremst werden mußj
die notwendige Folge ist, daß das schwingende Element sich
nicht mehr frei bewegen kann.
009SOi/1540
Claims (7)
- Patent ansprücheAuswahleinrichtung für den Antrieb der Nadeln einer Rundstrickmaschine mit mindestens einer Wählerstelle mit unabhängig funktionierenden Nadeln, die sich in Führungsnuten bewegen,.können, wobei die Auswahl durch radiale Verschiebung schwingender Elemente erfolgt, die den zu verschiebenden Nadeln zugeordnet sind und in den gleichen Führungsnuten arbeiten, und wobei diese Elemente einen Antriebsfuß aufweisen und bei ihrer relativen Verschiebung gegenüber den Nockenträgern der Strickmaschine schwenken können, wenn sie von magnetischen Wählvorrichtungen betätigt werden, die durch Erregungsimpulse gesteuert werden, die durch Auslesen eines Informationsprogramms gewonnen werden, so daß ihre jeweiligen Antriebsfüße entweder durch Zusammenwirken mit Schloßteilträgern in Wirkstellung stehen, um die zugeordneten Nadeln betätigen zu können, oder in Ruhestellung ausserhalb des. Bereichs dieser Nocken,dadurch gekennzeichnet, daß jedes schwingende Element ein daran angeformtes Teil (12) aufweist, das elastisch verbiegbar ist, daß ein Setzschloßteil (13), das zwangsweise auf die schwingenden Elemente (9) einwirkt, oberhalb der Stelle, an der die Auswahl erfolgen soll, vorgesehen ist, das seine Wirkung auf den unteren Abschnitt dieser Elemente derart ausübt, daß die jeweiligen Antriebsfüße in Arbeitsstellung gebracht werden, wo diese schwingenden Elamente von einem durch Wählvorrichtungen (15) gesteuerten Magnetfeld beeinflußt werden können, und daß diese00988S/1540Vorrichtungen (14) dazu bestimmt sind, einen Stoß auf die elastischen Teile (12) auszuüben, um ihre Verbiegung herbeizuführen, wobei die Wählvorrichtungen (15) eine Hagnetkraft ausüben, die grosser ist als die von jedem elastischen Teil (12) der schwingenden Elemente (9) ausgeübte mechanische Kraft und das Setzschloßteil seine Wirkung unterbricht, während die schwingenden Elemente unter der Magnetwirkung der Wählvorrichtung (15) stehen, so daß der elastische Abschnitt jedes·-nicht beeinflußten schwingenden Elements sich gegen die stoßausübenden Vorrichtungen (14) stützt, um seine dem unverbogenen Zustand entsprechende Ausgangsstellung einzunehmen, indem das entsprechende schwingende Element so geschwenkt wird, daß sein Antriebsfuß sich in seine Ruhestellung begibt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Ausvjahlvorrichtungen (15) gesteuerte Magnetfeld unmittelbar auf die Antriebsfüße (10) der schwingenden Elemente (9) einwirkt. . „->„
- 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Haltevorrichtungen (21) neben und hinter der magnetischen Wählvorrichtung (15) angeordnet sind und dazu dienen, die gewählten und mit ihren Antriebsfüßen in Wirkstellung gehaltenen schwingenden Elemente festzuhalten, wobei die stoßausübenden Vorrichtungen (14), die die Verbiegung der elastischen Teile (12) herbeiführen, während der Einwirkung von Seiten dieser magnetischen Vorrichtungen (21) keine Wirkung ausüben,■009885/154Q BAD ORIGINAL203341Qderart, daß diese beteiligten elastischen Teile (12) ihre dem unverbogenen Zustand entsprechende Anfangsstellung wieder einnehmen, ohne die schwingenden Elemente, deren Bestandteil sie sind, schwenken zu lassen. ·
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Aufstelleinrichtungen (25) vorgesehen sind, die mit dem Setzschloßteil (13) zusammenarbeiten und in dem Sinn mit den Antriebsfüßen der jeweiligen schwingenden Elemente zusammenwirken9 daß sie in das durch die Wähl-' vorrichtung (15) gesteuerte Magnetfeld hineingeführt werden, und daß die Magneteinrichtung (25) oberhalb und unmittelbar neben der Wählvorrichtung (15) so angeordnet ist, daß ein Durchgang für die schwingenden Elemente einerseits von dem Setzschloßteil (13) und andererseits von der Polfläche der genannten, als Aufstellmagnet wirkenden Magneteinrichtung, gebildet wird.
- 5. Einrichtung nach Anspruch ·+, dadurch gekennzeichnet, daß magnetische Haltevorrichtungen (21a) vorgesehen sind, die neben und unterhalb der magnetischen Wählvorrichtung (15) angeordnet sindj, um die von der Wählvorrichtung gewählten, mit ihren Antriebsfüßen in Wirkstellung verbliebenen schwingenden Elemente halten zu können.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die magnetische Haltevorrichtung (21) und Aufstellvorrichtung (25) durch einen Permanentmagneten oder einen ständig stromdurehflossenen Elektromagneten gebildet009885/1540werden.
- 7. Einrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß die stoßausübende, die Verbiegung der elastischen Teile (12) der schwingenden Elemente (9) bewirkende Vorrichtung (14a) so angeordnet ist, daß sie ihre Wirkung ausübt, nachdem die genannten Elemente, deren Antriebsfüße (10) von dem Setzschloßteil (13c) in Wirkstellung gebracht worden sind, in Verbindung mit der magnetischen Aufstellvorrichtung (25a), die oberhalb der magnetischen Wählvorrichtung (15a) angeordnet ist, gebracht sind und während diese Elemente von der erwähnten magnetischen Aufstellvorrichtung gehalten werden."8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes schwingende Element eine Fläche aufweist, die in Berührung mit den magnetischen Einrichtungen kommen soll, und ein Volumen an magnetischem Material derart, daß sie von Seiten der magnetischen Einrichtungen eine ä unterhalb der magnetischen Sättigung liegende Anziehung erfahren, die die durch die elastische Verbiegung gespeicherte Energie überspielt.•!,Lnrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes schwingende Element auf seiner hinteren Kante einen Vorsprung (3k) aufweist, der einerseits zur Vergrösaerung das. Volumens des besagten Elements dient und sich anisrerseits in eine Ausnehmung (3m) in der züge« criLv-itv -Führungsnut (3) ablegen lä&t, wenn das schwin« f■-■;. .η ··:'· *mkmt sich in-aiivas1 unwirksam«η tiefen Lag©BAD ORIGINALbefindets die dem Wählniveau entspricht3 das die radiale Verschiebung des schwingenden Elements erlaubt, wobei der Vorsprung C3k) in Berührung mit dem nicht benutzten Teil des Nutenbodens (3) kommt9 wenn der Fuß des schwingenden Elements in Arbeitsstellung auf der ansteigenden Rampe ClIa) steht9 um das schwingende Element in dieser Arbeitsstellung zu verriegeln»BAD ORIGINAL
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EP0677605B1 (de) * | 1994-04-15 | 1999-01-20 | MATEC S.p.A. | Auswahlvorrichtung für ein elastisches Nadelauswahlorgan an einer Rundstrickmaschine |
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