DE2223318A1 - Musterrad fuer Strickmaschine - Google Patents

Musterrad fuer Strickmaschine

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DE2223318A1
DE2223318A1 DE19722223318 DE2223318A DE2223318A1 DE 2223318 A1 DE2223318 A1 DE 2223318A1 DE 19722223318 DE19722223318 DE 19722223318 DE 2223318 A DE2223318 A DE 2223318A DE 2223318 A1 DE2223318 A1 DE 2223318A1
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needle
tongues
knitting
pole piece
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DE19722223318
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English (en)
Inventor
Hanson William D
Hanson Carl H
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PICKFORD MILLS Inc
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PICKFORD MILLS Inc
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Pending legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/66Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements
    • D04B15/68Devices for determining or controlling patterns ; Programme-control arrangements characterised by the knitting instruments used
    • D04B15/78Electrical devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Musterrad für Strickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Musterrad für eine Strickmaschine, insbesondere eine Rundstrickmaschine mit einem angetriebenen Nadelzylinder und einer Programmsteuerung zum Erzeugen einer Folge von Strickmusterbefehlen, wobei das synchron mit dem Nadelzylinder angetriebene Musterrad eine Anordnung von Nadelhebern enthält, welche Jev;eils radial zwischen einer äußeren Betätigungsstellung in Eingriff mit einer Nadel zum' Verschieben derselben aus einer Neutralstellung in eine Strickstellung und einer inneren Ruhestellung außer Eingriff mit irgend einer Nadel bewegbar sind.
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In einer Rundstrickmaschine sind um den Nadelzylinder herum mehrere Strickpositionen angeordnet, für welche jeweils ein Musterrad vorbanden ist. Die Musterräder dienen zur Steuerung bestimmter Strickmuster durch Einwirkung auf den Nadelzylinder. Herkömmliche Musterräder haben entlang einem Kreisumfanp; angeordnete Kämmzähne, welche jeweils in die Zwischenräume zwischen einander benachbarten ITadelschäften hineinragen. Der Eingriff der Kämmzähne mit den Nadelschäften bewirkt den Synchronantrieb des Musterrades. Zwischen den Kämmzähneη hat das Musterrad radiale Führungen für tladelheber, welche darin in Bezug auf das Musterrad auswärts bewegbar sind, so daß sie mit ihren radial äußeren Enden an den Schäften der Stricknadeln in Anlage kommen und damit die Nadeln in eine Strickstellung heben. Das Anheben der !Tadeln ergibt sich daraus, daß die Drehachsen des Musterrades und des Nadelzylinders winkelig zueinander stehen. In der äußeren Stellung in ihren Führungen befindliche Nadelhebcr kommen so in Anlage an den Stricknadeln, während in der inneren Stellung befindliche Nadelheber nicht daran in Anlage kommen.
Ein Musterrad herkömmlicher Arb enthält Nadelheber, welche mittels eines Musterraddeckels in ihrer jeweiligen Stellung in den Führungen festgehalten sind. Zum Ändern der Anordnung der Nadelheber für ein anderes Strickmuster muß das Musterrad jeweils aus seiner Lagerung ausgebaut und der Deckel abgenommen werden, worauf die Nadelheber von Hand neu angeordnet und der Deckel sowie das Musterrad anschließend wieder auf- bzw. eingesetzt werden.
Fortgeschrittene Ausführungen von Musterrädern haben unter Steuerung durch gespeicherte Programme bewegbare Nadelheber. Solche Musterräder sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 3 079 775, 3 313 12Ö und 3 170 312 beschrieben. Die dort gezeigten Musterräder haben unter Steuerung mittels Nocken und elektromagnetisch bol:ätinba;'f;n
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Federn radial zwischen den Kämmzähnen des Musterrades bewegbare Nadelheber. In der zunächst genannten Patentschrift werden die Nadelheber mittels über einen Elektromagneten angewählter Federfinger betätigt, wobei letztere sich entweder unter ihrer Eigenspannung an die äußere Fläche einer Nocken- oder Kurvenscheibe legen oder in BeKUg auf die Nockenscheibe einwärts bewegt v/erden. Die an zweiter Stelle genannte USA-Patentschrift zeigt eine ähnliche Ausbildung des Musterrades, während die zuletzt genannte ein Musterrad mit Nadelheborn zeigt, welche über starre Koppelglieder betätigbar sind, welche ihrerseits mittels über einen programmgesteuerten Elektromagneten angewählter Federfinger mit den Nadelhebern verbindbar bzw. von diesen lösbar sind.
Die vorstehend angeführton Musterräder sind zwar in mancher Hinsicht zufriedenstellend, gleichwohl besteht jedoch ein Bedarf an einfacheren und mit größerer Sicherheit programmgesteuerten Musterrädern.
Ein Musterrad der eingangs genannten Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine der Anordnung der Nadelheber entsprechende zylindrische Anordnung von Zungen, welche jeweils ein radial zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung bewegbares und zum Bewegen des betreffenden Nadelhebers zwischen seiner inneren Ruhestellung und seiner äußeren Betätigungsstellung mit diesem in Eingriff befindliches Teil aufweisen und wenigstens teilweise aus magnetischem Material sind, durch eine innere Magnetanordnung mit einer zum Anziehen eier Zungen magnetinierten äußeren Umfangsflache, welche innerhalb der aylindrischen Zungenanordnung koaxial mit dieser verläuft und zum Halten von in der inneren Stellung befindlichen Zungen durch die mognetische Anziehung dient, durch eine ringförmige äußere Magnetanordnung mit einer zum Anziehen der oii inf'p:; ;tir.iortor. innere·1! Ur.fan ^ofläche, welche au5er-
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halb der zylindrischen Zungenanordnung koaxial mit dieser verläuft und zum Halten von in der äußeren Stellung befindlichen Zungen durch die magnetische Anziehung dient, und durch eine mittels der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerte Wähleinrichtung zum Bewegen jeweils bestimmter Zungen aus der inneren in die äußere Stellung und damit zum Bewegen der den gewählten Zungen zugeordneten Nadelheber aus der inneren Ruhestellung in die äußere Betätigungsstellung in Eingriff mit den Strick-.' nadeln und somit zum Steuern des Strickmusters aufgrund der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung werden die Zungen bei der Drehung des Musterrades nacheinander an einer Rückstelleinrichtung vorübergeführt und dabei sämtlich in die innere Stellung gebracht. Anschließend kommen die Zungen in Berührung oder in die Nähe der mittels der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerten Wähleinrichtung, an welcher bestimmte Zungen unter Mitführung der betreffenden Nadelheber aus der inneren in die äußere Stellung bewegt werden. Die Wähleinrichtung enthält einen elektromagneten mit einem der Außenseite der zylindrischen Zungenanordnung gegenüberstehenden, konvex abgerundeten Polstück, dessen freies Ende bis nahe an die in der inneren Stellung befindlichen Zungen ragt. Die Zungenanordnung dreht sich am freien Ende des Polstücks vorüber. Solange dabei der Elektromagnet nicht erregt ist* passieren die Zungendas Polende ohne radiale Bewegung. Bei Erregung des Elektromagneten wird eine vorüberstreichende Zunge an das Polende angezogen und daran gehalten, so daß sie von dex* inneren sair äußeren Magnetanordnung überwechselt und dabei den betreffenden Nadelheber aus der Ruhestellung in die Betätigungsstellung mitnimmt. Durch Erregen und Abschalten des Elektromagneten in Abhängigkeit von einem Programm werden also die Zungen und damit die Nadelheber gemäß dom Programm angewählt und betätigt. Diese Betätigung
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kann sich, wie vorstehend beschrieben, zwischen der Strickstellung und der Ruhestellung oder auch zwischen zwei beliebigen anderen Stellungen einer Stricknadel vollziehen, wobei -jeweils eine dieser Stellungen einem in der äußeren und die andere dem in der inneren Stellung befindlichen Nadelheber entspricht.
Im weiteren Sinne schafft die Erfindung somit eine auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit von elektrischen Impufsen ~"" zu vorbestimmten Zeitpunkten einer zeitlichen Impulsfolge ansprechende selektive Steuervorrichtung, welche gekenn-
zeichnet ist durch eine Anordnung von zu steuernden Betätigungsgliedern, durch eine Einrichtung zum Bewegen der Anordnung von Betätigungsgliedern entlang einer ersten geschlossenen Bahn mit Einrichtungen zur einzeln quer zu der geschlossenen Bahn zwischen ersten und zweiten, beiderseits der geschlossenen Bahn liegenden Stellungen beweglichen Halterung der Betätigungsglieder, durch eine Anordnung von Steuerelementen aus ferromagnetischem Werkstoff, durch Einrichtungen zum Bewegen der Anordnung von Steuerelementen synchron mit der Anordnung von Betätigungsgliedern entlang einer zweiten geschlossenen Bahn, welche an einer Betatigungsposition ein Teil, mit der ersten geschlossenen Bahn gemeinsam hat, mit Einrichtungen zur einzeln quer zu der zweiten geschlossenen Bahn zwischen ersten und zweiten, beiderseits der zweiten geschlossenen Bahn liegenden Stellungen beweglichen Halterung der Steuerelemente, wobei mittels eines jeden bei Erreichen der Betatigungsposition in der zweiten Stellung befindlichen Steuerelements ein diesem entsprechendes Betätigungsglied in die zweite Stellung bewegbar ist, durch eine erste Magnetanordnung mit einer sich entlang einer Seite der zweiten geschlossenen Bahn erstreckenden Oberfläche zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die Steuerelemente und zum Halten von in der ersten Stellung befindlichen Steuerelementen in Anlage an der Oberfläche, durch eine zweite Magnetanordnung mit; einer sich an einer der Oberfläche der ersten Magnet-
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anordnung gegenüberliegenden Seite der zweiten geschlossenen Bahn entlang erstreckenden Oberfläche zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die Steuerelemente und sum Halten von in der zweiten Stellung befindlichen Steuerelementen in Anlage an der Oberfläche, durch eine in einer Rückstellposition in gewissem Abstand zur Betätigungsposition an der zweiten geschlossenen Bahn angeordnete Rückstelleinrichtung zum Rückstellen aller in der zweiten Stellung an der Rückstellposition eintreffenden Steuerelemente in die erste Stellung und durch eine zwischen der Rückatellposition und der Betätigungspoiiition in einer Wählposition angeordnete und mittels einer mit der Bewegung der Anordnung von Betätigungsgliedern und der der Anordnung von Steuerelementen synchronisierten Impulsfolge steuerbaren Wähleinrichtung zum Überführen von wahlweise vorbestimmten Steuerelementen aus der Anlage an der Oberfläche der ersten Magnetanordnung in Anlage an die der zweiten Magnetanordnung und damit zum Bestimmen der aus der ersten in die zweite Stellung zu bewegenden Betätigungsglieder.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungebeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf ein Musterrad mit einem Teil des Nadelzylinders einer Rundstrickmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 2-2 in Pig. 1,
Pig. 5 eine Schnittansicht des Musterrades entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2, mit einem Nadelheber und einer Stricknadel in der unbetätigten bzw. Ruhestellung,
Fig. 4 eine dem unteren Teil von Fig. 3 entsprechende Ansicht· mit einem itodelheber in der Botätigungssteiluns, 209848/08SS
Pig. 5 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 5-5 in Fig. 3,
Pig. 6 eine Teilschnittansicht entsprechend der Linie 6-6 in Fig. 3,
Fig. 7 eine Teilschnittansicht entsprechend der Linie 7-7 in Fig. 3,
Fig. 8 eine Teilschnittansicht entsprechend der Linie 8-8 in Fig. 3,
Fig. 9 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend der Linie 9-9 in Fig. 3 und
Fig.10 ein Flußdiagramm einer programmgesteuerten Rundstrickmaschine .
Vor einer Erläuterung der in Fig. 1 bis 9 gezeigten konstruktiven Einzelheiten soll die Gesamtanordnung, in der das erfindungsgemäße Musterrad Verwendung findet, kurz anhand von Fig. 10 betrachtet werden. Darin sind die Hauptteile einer herkömmlichen Rundstrickmaschine als Nadelzylinder 20, also eine zylindrische Anordnung von Stricknadeln, und als ein Antrieb oder Motor 22 zum antreiben des Nadelzylinders 20 mit einer geeigneten konstanten Drehzahl angegeben. Wie bei bekannten Ausführungen, insbesondere der in der US-PS 3 313 128 beschriebenen, treibt der Nadelzylinder 20 odor der Motor 22 über eine Synchronisiereinrichtung 24 eine ein auf Papierband oder sonstwie aufgezeichnetes Programm enthaltende Programmsteuerung 26 an. Die Programmsteuerung 26 gibt eine Folge von Strickmusterbefehlen ab, welche unter entsprechender Synchronisierung mit der Stellung bestimmter Nadeln des NadelZylinders 20 in Bpziv- αηΐ einen dom Musterrad zugeordneten Elektro-·· magnet··.-: f)? ckn Ic ■.7t-!ron ::urr\].eitc-t v/erden. Hei1 Elclrlro-
BADOFHGiNAL
magnet 92 wählt bestimmte Zungen aus einer zylindrischen Anordnung 30 derselben an und bewegt die angewählten Zungen jeweils aus einer Stellung in eine andere. Die in der Anordnung 50 zusammengefaßten Zungen stehen in Wirkverbindung mit einer Anordnung 32 von Nadelhebern und dienen dazu, jeweils bestimmte ITadelheber aus einer Stellung in eine andere zu bewegen. Je nach ihrer Stellung wirken die in der Anordnung 32 zusammengefaßten Nadelheber auf die Nadeln des Nadelzylinders 20 ein, um wahlweise vorbestimmte Nadeln aus einer Neutralstellung in eine Strickstellung zu bev/egen und damit das Strickmuster zu bestimmen.
Wie aus den eingangs angeführten USA-Patentschriften hervorgeht, ist eine Anordnung aus Aitrieb 22, Nadelzylinder 20, Synchronisiereinrichtung 24 und Programmsteuerung 26 bekannt. Die Erfindung richtet sich auf eine selektive Steuereinrichtung für eine solche Anordnung mit dem Elektromagneten 92, der Anordnung 30 aus Steuerelementen bzw. Zungen und der Anordnung 32 aus Betätigungselementen oder Nadelhebern, sov/ie auf das Zusammenwirken der Progrmmsteuerung 26 und dem Elektromagneten 92 bzw. des Elektromagneten 92 mit der Nadelheberanordnung 32 und dem Nadelzylinder 20.
Ein in Fig. 1 bis 9 insgesamt mit 34 bezeichnetes Musterrad ist an einer Halterung 36 gelagert, welche ihrerseits an einem Sockel 38 auf einer in Bezug auf die Drehachse des nur teilweise bzw. schematisch dargestellten Nadelzylinders· fest angeordneten Grundplatte 40 befestigt ist. Ein Stehbolzen 42 ist mit seinem unteren Ende in eine Bohrung 44 der Halterung 36 geschraubt (Fig. 3)· Auf dem Stehbolzen 42 ist eine Buchse 46 mittels Wälzlagern 48 und 50 gelagert. Die Wälzlager 48, 50 sind von einer auf den Schaft des Stehbol-, zens 42 geschobenen Abstandsmuffe 52 in gegenseitigem Abstand gehalten. Am unteren Ende trägt die Buchse 46 einen Ringflansch 54, welcher entlang seinem äußeren Rand eine Reihe von radial hervorstehenden Kämmzähnen 56 trägt. Die radial äußeren Enden
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der Kämmzähne 56 weisen gegenseitige Abstände auf, in denen jeweils eine Stricknadel 21 des NadelZylinders 20 gleitend Aufnahme findet. Die Nadeln 21 sind in senkrechter Richtung beweglich. In den einander gegenüberliegenden Seitenflächen 56a der Kämmzähne 56 sind ferner Führungen für in der radialen Anordnung 32 enthaltenen Nadelheber 33 gebildet. Die einzelnen Nadelheber 33 sind zwischen den einander zugekehrten Seitenflächen 56a einander benachbarter Zähne 56 radial gleitend bewegbar (Fig.6). In den betreffenden Führungen sind die Nadclheber 33 durch eine auf den Kämmzähnen 56 angeordnete Ringscheibe 98 und durch ein unterhalb der Zähne 56 verlaufendes Teil 54a des Ringflanschs 54 gehalten. Die Nadelheber 33 haben ,jeweils ein en einstückig an der Oberseite angeformten U-förmigen Vorsprung 33a zur Aufnahme des unteren Endes 31a einer Zunge 31 aus der Zungenanordnung 30 des Musterradec. Die einzelnen Zungen sind aus einem fe.rromagnetischen Werkstoff.
Mit ihren oberen Enden 31b sind die einzelnen Zungen 31 lose in einem senkrecht gebildeten Schlitz 58 entlang der radial äußeren Umfangsfläche einer mittels einer Madenschraube 60a an der Buchse 46 befestigten Ringscheibe 60 eingesetzt. Die radial äußere Umfangsfläche der Ringscheibe 60 ist von einem Haltering 61 umgeben, welcher eine radiale
Bewegung der Zungen 31 aus dem Schlitz 58 heraus verhindert. Ein oberer Haltering 64 ist mittels einer eine darin gebildete Bohrung 64b durchsetzenden und in eine Gewindebohrung 60a in der Oberseite der Ringscheibe 60 geschraubten Schraube 65 an der Ringscheibe 60 befestigt. Seine untere Ringfläche 64a bildet oberhalb des Halterings 62 einen Abschluß des entlang dem Rand der Ringscheibe 60 gebildeten Schlitzes 58. Die durch die Ringscheibe 60 und die Halteringe 62, 64 gebildeten Schlitze 58 bilden für die einzelnen Zungen 31 senkrechte, unten offene Halterungen mit einem rechteckigen Querschnitt, weither etwas größer ißt als der des darin Gehaltenen oberen Endes 31b der einzelnen Zungen 31· Damit
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sind die Zungen 31 durch die Unterseite 64a des Halterings 64 und den Boden des U-förmigen Vorsprung? 33a des jeweiligen Nadelhebers 33 an größeren senkrechten Bewegungen gehindert.
Die Zungen 3^ sind jeweils zwischen einer in Fig. 3 gezeigten inneren und einer in IMg. 4 gezeigten äußeren Stellung beweglich. Bernentsprechend sind die einzelnen Nadelheber 33 zwisehen der in Fir. 3 gezeigten inneren Ruhestellung und der in Fig. 4 gezeigten äußeren Betätigungsstellung beweglich.
In der inneren Stellung sind die Zungen 3"' durch magnetische Anziehung an der äußeren Umf&ngsflache 68a eines RingpolStücks 68 eines Ringmagneten ?4 gehalten (Fig. 3, 5). Das als Ringscheibe ausgebildete Polstück 68 ist mittels einer auf die Buchse 46 aufgeschobenen Abstandsmuffe 70» welche mittels einer in eine darin gebildete Gewindebohrung 70a geschraubten und gegen die Buchse 46 festgezogenen Madenschraube 72 an der Buchse 46 befestigt ist, starr mit der Buchse 46 verbunden. Der Ringmagnet 7^ ißt oberhalb des Ringpolstücks 68 auf die Buchse 46 aufgeschoben. Er bildet zusammen mit dem Ringpolstück 68 eine innere Magnetanordnung mit einer zum Anziehen und Halten der Zungen 31 magnetisierten Umfangsflache 68a.
Die in der in Fig. 4 dargestellten äußeren Stellung befindlichen Zungen 31 sind durch magnetische Anziehung an der inneren Umfangnfläche 76a eines äußeren Ringpolstücks 76 eines äußeren Ringmagneten 78 gehalten. Das: äußere Ringpolstück 76 ist unter Zwischenlage des äußeren Ringmagneten 78 auf dem Ringflansch 54 angeordnet. Ein umgekehrt becherförmiger Deckel 80 umgibt das obere Teil dor Zungenanordnung 30 und erstreckt eich bii: nohe an dr.s äußere Ringpol-ε/tück 76 heran. Der Deckel.80 ist mittels einer eine Mittelbohrung in seinem Boden durch cat send en ι-.ηά in eine Gewin-
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BAD ORKBiNAL
debohrung 42a im oberen Ende des Stehbolaens 42 eingeschraubten Schraube 82 am Stehbolzen 42 befestigt.
Bei einer Drehung e'er Zungenanordnung ?0 im Uhrzeigersinn entsprechend der Draufsicht in Fig. 5 werden in der äußeren Stellung befindliche Zungen 31 mittels einer Rückstelleinrichtung in die innere Stellung zurückgestellt. Die Rückstelleinrichtung enthält eine in einer öffnung 84a im Deckel gehaltene Druckkugel 84, welche durch eine Blattfeder 86 sum Rückstellen der Zungen 31 in die innere Stellung belastet irt. Die Blattfeder 86 ist mittels einer Schraube 88 am Deckel 80 befestigt.
Nach dem Rückstellen in die innere Stellung gelangen die Zungen 31 bei weiterer Drehung der Zungenanordnung 30 im Uhrzeigersinn in den Bereich eines konvex abgerundeten PolStücks 90 des Elektromagneten 92. Dieser enthält einen mittels einer Schraube 92b an einem fest auf der Halterung 36 angeordneten Ständer 94 befestigten Magnetkern 92a. Zunächst dem vom Ständer 94 abgekehrten Ende hat der Kern 92a eine Ilohlfasrung 92c mit einer darin eingesetzten Feder 92d, v;elche eine Kugel 90 in Richtung auf die Zungen 31 belastet. Der frei hervorstehende Teil der Kugel 90 bildet das konvexe polstück. Zur Sicherung der Kugel 90 in der Hohlf assunr; 92c des Magnetkerns 92 ist deren freier Rand leicht eingebördelt. Der Elektromagnet 92 enthält ferner eine Wicklung 92e, welche über Zuleitungen 92f mit der einctellbaren Synchronirdereinrichtung 28 und mit der Programmsteuerung 26 verbunden und durch von diesen Einrichtungen abgegebene Stromimpulce zur Magnetisierung des Polstücks 90 erregbar ist. Das Polstück 90 ist zweckmäßig tangential zur radial äußeren Umfangsfläche der Zungenenordnung 30 gehalten, so daß es sich jederzeit an wenigstens einer Zunge 31 in Anlage befindet. Im Betrieb wird die Zungenanordnung 30 durch den Eingriff zwischen den Nadeln 21 des Nadelzylindern 20 und' den radial hervorstehenden Enden der Kämmzähne f,6 vom Nadelzylinder
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im Uhrzeigersinn angetrieben (Fig.5). Jegliche vor Erreichen der Druckkugel 84 der Rückstelleinrichtung in der' äußeren Stellung befindliche Zungen 51 werden durch diese in die innere Stellung zurückgestellt. Damit befinden ?ich alle Zungen bei Annäherung; an das Polstück 90 in der inneren Stellung..
Ist das Polstück 90 des Elektromagneten 92 beim Durchgang einer Zunge 31 nicht magnetisiert, so verbleibt diese Zunge in der inneren Stellung. Erhält jedoch der Elektromagnet 92 etwa zu einem Zeitpunkt, an dein eine bestimmte Zunge 31 in Anlage oder in den Einflußbereich des Polotücks 90 kommt, einen Stromimpuls von der Programmsteuerung 26 zugeführt, so wird das Polstück 90 magnetisiert und zieht damit die betreffende Zunge 31 an. Der Elektromagnet 92 ist so ausgelegt, daß die magnetische Anziehung des Polstücks 90 ausreicht, die magnetische Anziehung zwischen einer Zunge 31 und dem inneren Ringpol stück 68 zu überwinden, so daß eine vom Polstück 90 angezogene Zunge 31 von der Umfangsfläche 68a des Ringpol Stücks 68 abhebt und bei der weiteren Drehung in Anlage an der konvexen Oberfläche des Polstücks 90 entlang geführt wird.
Zu dem Zeitpunkt, an welchem das konvexe Polstück 90 auf eine Zunge 31 einzuwirken beginnt, befindet sich diese noch in Anlage an der äußeren Urafangsfläche 68a des inneren Ringpol stückü 68 und wird durch die magnetische Anziehung daran gehalten. Anschließend wird die Zunge J1 von dem magneticierten Polstück 90 angezogen und gehalten, so daß sie an dessen konvexer Fläche entlanggleitet und dabei langsam von dem inneren Ringpolstück 68 abgehoben wird, bis sie von dem äußeren Ringpol stück 76 angezogen und durch die magnetische Anziehung nn dessen innerer Umfangsfläche 76a gehalten wird. Während des Verrtelleno der Zunge J1 mittels dec Pol Stücks 90 ist oleo ziwschon der Zunge und dem Polstück keinerlei Spiel vorhanden.
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BAD 0RK3INAL
Die zum Abheben der Zunge 31 vom inneren Ringpolstück 68 benötigte Kraft wird in der Hauptsache durch die Drehung des Musterrades und nur zum Teil durch den Elektromagneten 92 aufgebracht. Per. Elektromagnet 92 braucht lediglich eine zur Führung der Zunge 31 ausreichende Kraft auszuüben.
Eine in die äußere Stellung in Anlage an der inneren Umfengefläche 76a den äußeren RingpolStücks 76 bewegte Zunge 31 verbleibt in dieser Stellung bis zum Erreichen der Druckkugel 84 der Rückstelleinrichtung und wird dort in die innere Stellung in Anlage an der äußeren Umfangsfläche 68a des inneren Ringpolstücks 68 zurückgestellt.
Befindet sich eine Zunge 31 in der inneren Stellung, so ist auch der betreffende Nadelheber 35 in der inneren öder Ruhestellung. Beim Uberwechsel in die äußere Stellung führt die Zunge 31 den betreffenden Nadelheber 33 in die äußere oder Betätigungsstellung mit (Fig.4). Dabei bewegen sich die einzelnen Nadelheber 33 in der zwischen den einander zugekehrten Seitenflächen 56a zweier benachbarter Kämmzähne 56 gebildeten Führung. Als Anschlag für die Nadelheber 33 bei ihrer Bewegung in die Ruhestellung dient die äußere Umfangsfläche 96a eines konzentrisch mit der Zungenanordnung 30 mittels einer Schraube 96b auf dem Ringflansch 5^ befestigten Aiischlagrings 96. Ein die radiale Auswärtsbewegung der Nadelheber 33 begrenzender Anschlag ist durch einen mit den Zähnen 56 einstückigen Ring 98 gebildet. Zur Verhinderung unzulässiger Querbewegungen der Zungen 31 sind an der radial äußeren Umfangsfläche der Abstandsmuffe ^Q in gleichmäßigen Abständen senkrecht verlaufende Zähne oder Stege 70b gebildet, so daß benachbarte Stegpaare jeweils eine radiale Führung für die Bewegung der betreffenden Zunge 31 begrenzen.
In der in Fig. 3 gezeigten inneren oder Ruhestellung des Nadelhebers 33 kommt dessen radial äußeres Ende nicht in Anlage an Schaft 21a einer Nadel 21, eo daß sich die beiderseits der Nadel 21 verlaufenden äußeren finden der Zähne 56
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gegenüber der Nadel 21 aufwärts bewegen können, ohne diese in die Strickstellung mitzunehmen. Befindet sich der Nadelheber 33 demgegenüber in der in Pig. 4 gezeigten Kußeren oder Betätigungsstellung, so kommt; er mit seinem äußeren Ende in Anlage an dem Schaft 21a der zwischen den eine Führung für ihn bildenden Zähne 56 befindlichen Nadel 21. Beginnen die Zähne % nun aufgrund der winkeligen Anordnung der Drehachsen des Ringflanßchs 5;+ und des Nadelzylinders an der. Nadel 21 aufwärts zu wandern, so kommt der in der äußeren Stellung befindliche Nadelheber 33 mit seinem äußeren Ende in Eingriff mit einer Fahne am Schaft 21a der betreffenden Nadel und hebt diese aus der Neutralstellung in die Strickstellung.
Die Verwendung des konvexen Polstücks 90 erbringt'den Vorteil eines sicheren und ruhigen Überwechsele der Zungen von der inneren zur äußeren Stellung· Dieser glatte Oberwechsel gestattet die Verwendung relativ leichter und dünner Zungen 31 und Nadelheber 33 und trägt somit zur Verlängerung der Lebensdauer von Musterrädern der beschriebenen Art bei.
Ein weiterer besonderer Vorteil ergibt sich aus der Verwendung der inneren und äußeren Ringpolstücke 68 bzw. 76. Die Ringpolstücke halten die Zungen 31 und damit die Nadelheber 33 sicher in der inneren bzw. der äußeren Stellung. Ferner erübrigen die Ringpolstücke 68, 76 mit ihren Magneten 74 bzw. 78 die Verwendung von Nocken- oder Kurvenscheiben und vermeiden die damit verbundene Reibung und frühzeitige Abnutzung und tragen somit ebenfalls zur Verlängerung der Betriebslebensdauer des erfindungsgemäßen Husterrades bei.
Ferner gewährleisten die Ringpolstücke 68, 76 mit den Magneten 7^ bzw. 78, daß die Nadelheber gegebenenfalls nicht nur teilweise eingezogen oder aasgefahren rind und damit den ordnungsgemäßen Betrieb der Strickmaschine ctören.
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Claims (1)

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    Fatentan Sprüche:
    1. Musterrad für eine Strickmaschine, insbesondere eine Rundstrickmaschine mit einem angetriebenen Nadelzylinder und einer Programmsteuerung r.um Erzeugen einer Folge von Strickmusterbefehlen, wobei das synchron mit dem Nadelzylinder angetriebene Musterrad eine Anordnung von Nadelhebern enthält, welche jeweils radial zwischen einer äußeren Betätigungsstellung in Eingriff mit einer Nadel zum Verschieben derselben aus einer Neutralstellung in eine Strickstellung und einer inneren Ruhestellung außer Eingriff mit irgendeiner Nadel bewegbar sind, gekennzeichnet durch eine der Anordnung (32) der Nadelheber (33) entsprechende zylindrische Anordnung ('3O) von Zungen ($1), welche jeweils ein radial zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung bewegbares und. zum Bewegen des betreffenden Nadelhebers zwischen seiner inneren Ruhestellung und seiner äußeren Betätigungsstellung mit diesem in Eingriff befindliches Teil (31a) aufweisen, und wenigstens teilweise aus magnetischem Material sind, durch eine innere Magnetanordnung (68, 7'O mit einer zum Anziehen der Zun^on magnetisierten äußeren Umfangsfläche (68a), welche innerhalb der zylindrischen Zunpenanordnung koaxial mit dieser verläuft und zum Halten von in der inneren Stellung befindlichen Zungen durch die magnetische Anziehung dient, durch eine ringförmige äußere Magnetanordnung (76, 78) mit einer zum Anziehen der Zungen raagneti- ■ sierten inneren Umfanrsflache, welche außerhalb der zylindrischen Zungenanordnung koaxial mit dieser verläuft und zum Halten von in der äußeren Stellung befindlichen Zungen durch die magnetische Ansiehung dient, und durch eine mitttels der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerte Wähleinrichtung (92) zum Heveaen ,jeweils bestimmter Zungen dug dor inneren in die äußere Stellung und damit· zum Bewegen dor don gewühlten Zungen entsprechenden Nadelheber nus der inneren Ruhestellung in die äußere lietäti {tungsßtellunp in Lim-ri J ί nii t (Jon otri ;:narieln (i-"1) und mrrit
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    BAD ORIGINAL.
    zum Steuern des Strickmustern aufgrund der von der Programm- ■ steuerung (26) erzeugten Strickmusterbefehle.
    2. Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Halteeinrichtungen (58 biß 64) zur Halterung der einzelnen Zungen (31) der zylindrischen Zungenanordnung (30) derart, öaR radiale Bewegungen des unteren Teils (31a) der einzelnen Zungen zwischen der inneren und der äußeren Stellung möglich sind.
    3. Musterrad nach Anspruch 1 oder 2,'dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zungen (31) am unteren Ende (31a) jeweils auf einem Nadelheber (33) aufsitzen und durch die Halteeinrichtungen (58 bis 64) an Längsbewegungen gehindert sind.
    4. Musterrad nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Rückstelleinrichtung (84 bis 88) zum Zurückstellen von durch die Wähleinrichtung (92) in die äußere Stellung gebrachten Zungen (31) in die innere Stellung.
    5. Musterrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net daß die Wähleinrichtung einen Elektromagneten (92) mit einem der Außenseite der zylindrischen Zungenanordnung (30) zugekehrten konvexen Polstück (90) enthält, wobei das freie Ende des Polstücks sich zunächst den in der inneren Stellung befindlichen Zungen (31) befindet, und daß Einrichtungen (24) zum Synchronisieren der Drehung der Zungenanordnung (30) in Bezug auf den Elektromagneten vorhanden sind, so daß die bei Erregung el es Elektromagneten zunächst dem freien Ende des Polstücks befindliche Zunge durch dessen magnetische Anziehung aus der Anlage an der äußeren Umfangsfläche (68a) der inneren Magnetanordnung in Anlage an die innere Umfangsfläche (76a) der äußeren magnetanordnung überführbar ißt, somit also bei der Drehung der Zungenanordnung gegenüber dem Polstück wahlweise bestimmte Zungen aus der inneren in die äußere Stellung bewegbar sind.
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    6. Rundstrickmaschine mit einem angetriebenen Tiadelzylinder und einer Programmsteuerung zum Erzeugen einer Folge von Strickmußtcrbefehlen, sowie mit einem synchron mit dem Nadelzylinder angetriebenen Musterrad mit einer Anordnung von Nadelhebern, welche jeweils radial zwischen einer äußeren Betätigungsstellung in Eingriff mit einer Nadel zum Verschieben derselben aus einer Neutralstellung in eine Stricksteliung und einer inneren Ruhestellung außer Eingriff mit irgendeiner Nadel bewegbar sind, dadurch gekenn zeichnet, daß das Musterrad eine der Anordnung (32) der Nadelheber (33) entsprechende zylindrische Anordnung (30) von Zungen, welche jeweils ein radial zwischen einer inneren und einer äußeren Stellung bewegbares und zum Bewegen des betreffenden Nadelhebers 'zwischen seiner inneren Ruhestellung und seiner äußeren Betätigungsstellung mit diesem in Eingriff befindliches Teil ' ■ (31a) aufweisen und wenigstens teilweise auε'magnetischem Material sind, eine durch die von der Programmsteuerung (26) erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerte Wähleinrichtung (92) zum Überführen bestimmter Zungen aus der inneren in die äußere und damit zum Überführen der den gewählten Zungen zugeordneten Nadelheber in die äußere Betätigungsstellung in Eingriff mit den betreffenden Stricknadeln (21), damit also .zum Steuern des Strickmusters in Abhängigkeit von den von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehlen, mit einem ein der Außenseite der zylindrischen Zungenanordnung in geringem Abstand zu den in der inneren Stellung befindlichen Zungen gegenüberstehendes konvexes Polstück (90) enthaltenden Elektromagneten (92) und Einrichtungen (24) zum Synchronisieren der Drehung der Zungenanordnung in Bezug auf den Elektromagneten aufweist, so daß bei Erregung des Elektroi magneten zunächst dem freien Ende des Pol Stücks befindliche Zungen durch dessen magnetische Anziehung gehalten und bei der Drehung der Zungenanordnung gegenüber dem Polstück aus der inneren in die äußere Stellung überführbar sind.
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    7. Rundstrickmaschine nach Anspruch 6, gekenn- . zeichnet durch wenigstens eine Magnetanordnung · mit einei· im wesentlichen kreisförmig verlaufenden Umfangsf.lache, welche zum Anziehen der bev/eglichen Teile der Zungen magnetisiert und koaxial mit der zylindrischen Zungenanordnung angeordnet ist und durch deren magnetische Anziehung entweder die in der inneren oder die in der äußeren Stellung befindlichen Zungen in Anlage an der Umfangsfläche gehalten sind.
    8. Strickmacchine mit einer Reihe von Stricknadeln und einem eine Anordnung von Nadelhebern aufweisenden Musterrad, wobei jede Stricknadel und jeder Nadelheber jeweils zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung -bewegbar ist, mit Einrichtungen zum synchronisierten Bewegen der Nadelreihe und des Murterrades, wobei bestimmte Nadeln mittels jeweils eines in der ersten oder eines in der zweiten Stellung befindlichen Nadelhebers aus der ersten in die zv/eite Stellung bewegbar ist, und mit einer Programmsteuerung zum Erzeugen einer mit der Relativbewegung zwischen der Nadelreihe und dem Musterrad synchronisierten Folge von Strickmusterbefehleri, sowie mit einer Anordnung zum Verstellen der Nadelheber zwischen der ersten und der zweiten Stellung, gekennzeichnet durch eine der Anordnung der Nadelheber entsprechende zylindrische Anordnung von Zungen, welche jeweils ein radial zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbares und zum Bewegen des betreffenden Nadelhebers zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung mit diesem in Kingriff befindliches Teil aufweisen, durch eine mittels der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerte Wähleinrichtung zum Bewegen wahlweise bestimmter Zungen aus der ersten in die aweite Stellung und damit zum überführen der den gewählton Zungen zugeordneten Nadelheber aus der ersten in die zweite Stellung.und durch wenigstens eine Magnetanordnung mit einer im wesentlichen kreisförmig verlaufenden Umfatifsf lache, ve Ich ^ ;::\n
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    Anziehen der beweglichen Teile der Zungen magnetisiert und koaxial mit der zylindrischen Zungenanordnung angeordnet ist und durch deren magnetische Anziehung entweder die in der ersten oder die in der zweiten Stellung befindlichen Zungen in Anlage an der Umfangsflache gehalten sind.
    9. Strickmaschine mit einer Reihe von Stricknadeln und einem eine Anordnung von Nadelhebern enthaltenden Musterrad, wobei jede Stricknadel und jeder Nadelheber jeweils zwischen einer ersten und einer zv?eiten Stellung bewegbar ißt, mit Einrichtungen zum synchronisierten Bewegen der Nadelreibe und des Musterrades, wobei bestimmte Nadeln mittels jeweils eines in der ersten oder eines in der zweiten Stellung befindlichen Nadelhebers aus der ersten in die zweite Stellung bewegbar ist, und mit einer Programmsteuerung zum Erzeugen einer mit der Relativbewegung zwischen der Nadelreihe und dem Musterrad synchronisierten Folge von Strickmusterbefehlen, sowie mit einer Anordnung zum Verstellen der Hadelheber zwischen der ersten und der zweiten Stellung, gekennzeichnet durch eine der Anordnung der Nadelheber entsprechende zylindrische Anordnung von Zungen, welche jeweils ein radial zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbares und zum Bewegen des betreffenden Nadelhebers zwischen seiner ersten und seiner zweiten Stellung mit diesem in Eingriff befindliches Teil aufweisen, durch eine mittels der von der Programmsteuerung erzeugten Strickmusterbefehle gesteuerte Wähleinrichtung zum Bewegen wahlweise bestimmter Zungen aus der ersten in die zweite Stellung und damit zum Überführen der den gewählten Zungen zugeordneten Nadelheber aus der ersten in die zweite Stellung, mit einem ein der Außenseite der zylindrischen Zungenanordnung in geringem Abstand zu den in der ersten Stellung befindlichen Zungen gegenüberstehendes konvexes Polstück enthaltenden Elektromagneten, und durch Einrichtungen zum Drehen der Zungenanordnung gegenüber den Elektromagneten, so daß bei Erregung des Elektro-
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    magneten eine zunächst dem freien Ende des Polstückε befind-* liehe Zunge durch dessen magnetische Anziehung gehalten und bei der Drehung der Zungenanordnung gegenüber dem Polstück aus der erpten in die zweite Stellung überführbar ist.
    10. Nadelwählvorrichtung für eine Rundstrickmaschine mit einem geschlitzten NadelZ7/Iinder, einer kreisförmigen Anordnung von einsein in einzelnen Schlitzen gehaltenen und in Längsrichtung gleitend in eine Anzahl von Stellungen darin bewegbaren Nadeln und mit einer Programmsteuerung zum Erzeugen einer folge von elektromagnetischen Strickmustersignalen an der Vorrichtung, zum Verstellen wahlweise bestimmter Nadeln aus einer ersten in eine zweite Stellung, gekennzeichnet durch eine kreisförmige Anordnung von in Wirkverbindung mit den in der kreisförmigen Anordnung enthaltenen Nadeln stehenden Elementen aus ferromagnetischem Werkstoff zum Steuern der Bewegung der Nadeln aus der ersten in die zv/eite Stellung, wobei die Elemente einzeln redial zwischen jeweils einer inneren und einer äußeren Stellung bewegbar sind, durch eine innere Magnetanordnung mit einer innerhalb der kreisförmigen Anordnung der Elemente koaxial m.it dieser verlaufenden äußeren Umfangsflache, welche auf die Elemente der kreisförmigen Anordnung eine magnetische Anziehung ausübt und die in der radial inneren Stellung befindlichen Elemente durch die magnetische Anziehung in Anlage an der äußeren Umfangsflache hält, d.urch eine äußere Magnetanordnung mit einer außerhalb der kreisförmigen Anordnung der Elemente koaxial mit diener verlaufenden inneren Umfangsflache, welche auf die Elemente der kreisförmigen Anordnung eine magnetische Anziehung ausübt und in der radial äußeren Stellung befindliche Elemente durch die magnetische Anziehung in Anlage an der inneren Umfangsflache hält, durch eine Einrichtung zum Bewegen aller Elemente der kreisförmigen Anordnung in eine ihrer radialen Stellungen, in der sie in Anlage an der-Umfangr,-tlache einer der Magnetanordnungen gehalten sind, und durch eine mittels der elektromagnetischen Strickmustersignale
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    gesteuerte Wähleinrichtung zum Überführen wahlweise bestimmter Elenente der kreir.förmigen Anordnung aus der Anlage an der Umfangefläche der sie haltenden einen Magnetanordnung in Anlage an der Umfangsflache der anderen Hagnetanordnung in Abhängigkeit von den elektromagnetischen Strickmustersignalen, so daß die an der Umfangsflache der anderen Magnetanordnung in Anlage gehaltenen Elemente zur Steuerung der Bewegung bestimmter Nadeln aus der kreisförmigen Nadelanordnung aus der ersten in die zweite Stellung wirksam sind.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle Elemente der kreisförmigen Anordnung radial einwärts in Halteanlage an der äußeren Umfangsfläche der inneren Magnetanordnung bewegbar sind und daß wahlweise bestimmte Elemente der kreisförmigen Anordnung mittels der Wähleinrichtung radial auswärts in Halteanlage an der inneren Urafangsfläche der äußeren Magnetanordnung überführbar sind.
    12. Vorrichtung, nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η - · zeichnet, daß die Wähleinrichtung einen Elektromagneten mit einem eine konvexe Endfläche aufweisenden Polstück enthält und daß die kreisförmige Anordnung der Elemente gegenüber der Endfläche des Polstücks drehbar ist, wobei das Polstück mit seiner konvexen Endfläche in unmittelbarer Nähe der kreisförmigen Anordnung der in ihrer inneren Stellung befindlichen Elemente angeordnet ist, so daß diejenigen der Elemente, welche sich bei Erregung des Elektromagneten durch die elektromagnetischen Strickmustersignale im magnetischen Wirkungsbereich von dessen Polstück befinden, unter Ablösung von der äußeren Urafangsfläche der inneren Magnetanordnung an dessen konvexer Endfläche anziehbar und daran entlang gleitend in Anlage an die innere Umfangsflache der äußeren Magnetanordnung überführbar rind und damit wahlweise bestimmte Elemente bei fortwähred^rSreiMßy c3s^ kreisförmigen Anord« nung derselben gegenüber der Endfläche des Polctücks aus
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    der inneren in die äußere Stellung bewegbar sind.
    15· Auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit von elektrischen Impulsen zu vorbestimmten Zeitpunkten einer zeitlichen Impulsfolge ansprechende selektive- Steuervorrichtung, gekennzeichnet durch eine Anordnung von zu steuernden Betätigungsgliedern, durch eine Einrichtung zum Bewegen der Anordnung von Betätigungsgliedern entlang einer ersten geschlossenen Bahn mit Einrichtungen zur'einzeln quer zu der geschlo εsBnen Bahn zwischen ersten und zweiten, beiderseits der geschlossenen Bahn liegenden Stellungen beweglichen Halterung der Betätigungsglieder, durch eine Anordnung von Steuerelementen aus ferromagnetiscbem Werkstoff, durch Einrichtungen zum Bewegen der Anordnung von Steuerelementen synchron mit der Anordnung von Betätigungsgliedern entlang einer zweiten geschlossenen Bahn, welche an einer Betätigungsposition, sin Teil mit der ersten geschlossenen Bahn gemeinsam hat, mit Einrichtungen zur einzeln quer zu der zweiten geschlossenen Bahn zwischen ersten und zweiten, beiderseits der zweiten geschlossenen Bahn liegenden Stellungen beweglichen Halterung der Steuerelemente, wobei mittels eines jeden bei Erreichen der Betätigungspofdtion in der zweiten Stellung befindlichen Steuerelements ein diesem entsprechendes Betätigungsglied in die zweite Stellung bewegbar ist, durch eine erste Magnetanordnung mit einer sich entlang einer Seite der zweiten geschlossenen Bahn erstreckenden Oberfläche zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die Steuerelemente und zum Halten von in der ersten Stellung befindlichen Steuerelementen in Anlage an der Oberfläche, durch eine zweite Magnetanordnung mit einer sich an einer der Oberfläche der ersten Magnetanordnung gegenüberliegenden Seite der zweiten geschlossenen Bahn entlang erstreckenden Oberfläche zum Ausüben einer magnetischen Anziehung auf die Steuerelemente und zum Haitan von in der zweiten Stellung befindlichen Steuerelementen in Anlage an der Oberfläch«, durch eine in einer Kückntellposition in gewi-nein Λΐ>.t-and zur BtJtM-
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    t igung.^position an der zweiten reschlossenen Bahn angeordnete Rückstelleinrichtung zum Rückstellen'aller in d.er zweiten Stellung an der Hückstellpoßition eintreffenden Steuerelemente in die erste Stellung und durch eine zwischen der Rückrtellposition und. der Betätigungsposition in einer Wählposition angeordnete -und mittels einer mit der Bewegung der Anordnung von Betätigungsgliedern und der der Anordnung von Steuerelementen synchronisierten Impulsfolge steuerbare- Wähleinrichtung zum Überführen von v/ahlweise vorbestimmten Steuerelementen aus der Anlage an der Oberfläche der ersten Magnetanordnung in Anlage an die der zweiten Magnetanordnung und damit zum Bestimmen der aus der ersten in die zweite Stellung zu bewegenden Betätigungsglieder.
    14. Selektive Steuervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gek enn ζ ei ebnet, daß die Wähleinrichtung einen fest angeordneten Elektromagneten mit einem eine konvexe Endfläche aufv;eisenden sich von der zweiten oder gegenüberliegenden Seite der zweiten geschlossenen Bahn aus quer über diese hinweg erstreckenden Polstück enthält, wobei die konvexe Endfläche in Berührung mit den in der ersten Stellung befindlichen Steuerelementen verläuft und bei Erregung des Elektromagneten zum Anziehen und Halten eines daran vorüber bewegten Steuerelements eingerichtet ist, so daß das betreffende Steuerelement unter Führung entlang der konvexen Endfläche des Polstücks von der ersten in die zweite Stellung überführbar ist, wodurch in erregtem Zustand des Elektromagneten an der Endfläche des Polstücks vorüber bewegte Steuerelemente in die zweite Stellung überführbar sind und im nicht erregten Zustand des Elektromagneten an der Endfläche des Polstücks vorüber bewegte Steuerelemente weiterhin in der ersten Stellung gehalten sind,
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