DE851525C - Elektromagnetische Vorrichtung - Google Patents

Elektromagnetische Vorrichtung

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DE851525C
DE851525C DEL5699A DEL0005699A DE851525C DE 851525 C DE851525 C DE 851525C DE L5699 A DEL5699 A DE L5699A DE L0005699 A DEL0005699 A DE L0005699A DE 851525 C DE851525 C DE 851525C
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DE
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armature
magnet
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shaft
movement
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DEL5699A
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English (en)
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George Harold Leland
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K7/00Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
    • H02K7/06Means for converting reciprocating motion into rotary motion or vice versa
    • H02K7/065Electromechanical oscillators; Vibrating magnetic drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Elektromagnetische Vorrichtung Die Erfindung hezielit sich auf elektromagnetische Vorrichtungen.
  • Ein Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer elektromagnetisch betätigten Vorrichtung, bei der die Bewegung des Ankers durch den Magneten einem mit dem Anker verbundenen Teil eine Drehbewegung erteilt.
  • Weiter ist Aufgabe der Erfindung die Schaffung einer solchen Vorrichtung, bei der der Stromdurchfluß durch den Magneten dem Anker sowohl eine axiale als auch eine Drehbewegung erteilt.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung besteht aus einem Solenoidsyste,m, das aus einem Elektromagneten, einem Anker für den Magneten und zwei einander gegenüberstehenden Gliedern besteht, von denen das eine in bezug auf den Elektromagneten verdrehungssicher befestigt und das andere in bezug auf das erste Glied drehbar angeordnet ist. Dabei ist der Anker drehbar, eines der beiden Glieder mit ihm verbunden und kann sich auf das andere Glied zu bewegen:. Zwischen den beiden Gliedfern sind mit ihnen zusammenarbeitende Mittel angeordnet, die dem drehbaren Glied und damit dem Anker eine Drehbewegung verleihen, sobald das mit dem Anker verbundene Glied auf das andere Glied zu bewegt wird.
  • Die Erfindung betrifft außerdem eine aus einem Elektromagneten und einem Anker bestehende Solenoidvorrichtung, deren Anker axial und drehbar beweglich ist und die vorgespannte reibungsmindernde Mittel zwischen dem Magneten und dem Anker zur Erzeugung der Relativbewegungen und zur Einstellung der relativen Winkellage desselben besitzt, wenn der Anker durch die Anziehungskraft des Elektromagneten in axialer Richtung bewegt wird. Weiber besteht diie Erfindung in einer Solenoidvorrichtung, deren Anker koordinierte axiale Hinun:dherbewegungen und schwingende Drehbewegungen ausführen kann, wobei der Elektromagnet d,en Anker durch seine Anziehungskraft in axialer Richtung bis zu einem Anschlag bewegen kann, und federnde Mittel vorgesehen sind, ,die auf den Anker in einer Drehrichtung einwirken, um ihn in die andere Endstellung zu bewegen.
  • Die Erfindung umfaßt- schließlich eine Solenoidvorrichtung mit einem Elektromagneten, einem Anker und mechanischen Mitteln, um die wechselnde axiale Zugkraft des. Magneten auf den Anker in ein im wesentlichen gleichförmiges Drehmoment des Ankers umzuwandeln.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung, werden im folgenden an Hand der Figuren näher erläutert, in dier Fig. i eine Ansicht eines Gerätes nach der Erfindung von einem Ende her und Fig. 2 vom anderen Ende her zeigt; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie.3-3 in Fig. i und Fig. 4 eine Seitenansicht des Gerätes; Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 in Fig. i und Fig. 6 ein. Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. 5 ; Fig. 7 ist die Ansicht einer anderen Ausführungsform des Gerätes und Fig. 8 die Ansicht des entgegengesetzten Endes wie in Fig. 7; Fig. 9 ist ein Schnitt gemäß Linie 9-9 der Fig. 7 und Fig. io eine Seitenansicht des Gerätes gemäß Fig. 7; Fig. i i zeigt in Seitenansicht eine andere Ausführungsform des Erfindung; Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. i i ; Fig. 13 ist eire Draufsicht auf einen Teil der Oberseite von Fig. i i ; Fig. 14 ist ein Schnitt gemäß Linie 14-14 der Fig. i i in Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Fig. 13; Fig. 16 ist eine teilweise weggebrochene Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 17 ist eine teilweise weggebrochene Seitenansicht; Fig. 18 ist ein Schnitt nach Linie 18-18 der Fig. 16; Fig. i9 ist ein Schnitt nach Linie i9-ig der Fig. 16, Fig. 20 ein Schnitt einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 21 leine Seiteniansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 20.
  • Die in den Zeichnungen dargestellten verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung zeigen Anwendungsbeispiele für verschiedene Zwecke. In allen diesen Ausführungsbeispielen ist ein Elektromagnet, ein bei Erregung desselben gegen ihn beweglicher Anker und eine mit dem Anker verbundene Welle dargestellt, die bei der Betätigung des Ankers gedreht werden kann. Vorzugsweise ist die Welle mit dem Anker starr verbunden und dieser zu einer Drehbewegung gezwungen, wenn er sich gegen den Magneten bewegt, so daß er also der Welle sowohl eine axiale als auch eine Drehbewegung verleiht. Die Mittel zur Drehung der Welle bestehen aus einer Platte, die mit dem Anker verbunden und gegenübler einem mit dem Magneten fest verbundenen Teil angeordnet ist, sowie Kugeln, die zwischen die Platte und den festen Teil gelegt sind. Die Platte oder der feste Teil oder beide sind mit Nockenflächen ausgerüstet, die in bezu@g auf die Kugeln so angeordnet sind, daß ihre Einwirkung auf die Kugeln die Platte und den Anker in Drehung versetzt. Die Figuren zeigen die verschiedenen Vorrichtungen in bevorzugten Ausführungsformen und Anordnungen. Es ist jedoch klar, daß sowohl das Gerät als Ganzes wie auch seine verschiedenen Teile in verschiedenartigen Formen und Anordnungen ausgeführt sein können, ohne vom Wesen der Erfindungabzuweichen.
  • Die Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. i bis 6 besteht aus einem feststehenden Aufbau, der den Elektromagneten umfaßt und andere Teile des Gerätes trägt. Dieser Aufbau besitzt die Form eines Metallgehäuses, das ein ringartiges, topfförmiges Glied und einen Deckel22 umfaßt, der einen Teil des Magneten darstellt. Der Deckel ist mit dem Glied 21 fest verbunden und mit einem nach innen axial vorstehenden verbreiterten Teil 23 versehen. Innerhalb des Gehäuses um den Teil 23 herum ist eine Magnetspule 23° angeordnet. Dem verbreiterten Teil des Magneten benachbart befindet sich ein Anker 24, der sich auf diesen zu und von ihm weg bewegen kann. Eine Welle 25 aus nichtmagnetischem Material, wie z. 13. rostfreiem Stahl, ist mit denn Anker so verbunden, daß sie in Drehung versetzt wird, sobald der Anker gegen den Magneten gezogen wird. Diese Bewegung kann der Welle in jeder geeigneten Weise erteilt werden. Vorzugsweise ist aber der Anker selbst.drehbar gelagert und mit der Welle fest verbunden. Die Drehbewegung des Ankers wird durch dessen axiale Bewegung gegen den Magneten hervorgerufen und kann in jeder geeigneten Weise herbeigeführt werden, beispielsweise durch Nockenanordinungen, die durch die axiale Bewegung des Ankers gesteuert werden. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Rückwand des Gehäuses mit einer Öffnung versehen, die mit dem verbreiterten Teil 23 des Magneten fluchtet. Die Welle 25 ist sowohl in axialer Richtung bewegbar als auch drehbeweglich in einem Lager 27 innerhalb des vorspringenden Teils des Magneten; angeordnet. Der Anker 24 ist mit der Welle, z. B. durch einen Stift 28, fest verbunden und wird' dadurch in der Off nu:ng der Wandung 26 gehalten. Der Anker selbst besitzt kreisförmigen Querschnitt, so daß er gegenüber dem Magneten sowohl drehbar wie auch in axialer Richtung beweglich ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung bestehen die Mittel zur Erzeugung der Drehbewegung des Ankers aus einer Platte 29, die in im wesentliehen dreieckiger Form dargestellt und mit dem Anker so verbunden ist, daß sie die axiale Bewegung mitmacht. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist sie starr an ihm befestigt, so daß sie zusammen mit dem Anker sowohl eine axiale als auch eine Drehbewegung ausführt. Diese Platte ist an der äußeren Seite und gegenüber der Wandung 26 des Gehäuses angeordnet, wobei sowohl die gegenüberliegenden Flächen der @\'atidung als auch der Platte mit einer Mehrzahl von im vorliegenden Fall drei bogenförmigen Vertiefungen oder Nuten 30 und 31 versehen sind, wobei die Nuten in der Platte den entsprechenden Vertiefungen in . der Wandung gegenüberliegen. Der Boden mindestens einer dieser Nuten jedes Paares von solchen ist in der Längsrichtung geneigt. Vorzugsweise sind d'ie beiden Böden 32 und 33, wie in Fig. 5 dargestellt, in einander entgegengesetzten Richtungen geneigt. Die Nuten sind so angeordnet, daß bei normaler, d. h. ausgeschalteter Stellung des Ankers die flacheren Endteile der Nuten jedes Paares sich überlappen. Rollkörper, vorzugsweise Kugeln 34, sind je in einem Paar Nuten angeordnet und werden zwischen den flachen, eitiatid,; r überlappenden Enden der Nuten gehalten, wenn der Anker sich in seiner Normalstellung befindet. Wird der Magnet erregt und der Anker angezogen, so bewirkt der Druck der Platte auf die Kugeln infolge der geneigten bzw. nockenartigen l,'läclien der Nuten eine Drehbewegung der Platte gleichzeitig mit ihrer axialen Bewegung. Die Platte b#, w-egt sich relativ zu den Kugeln und die Kugeln relativ zu den Nuten in der Wandung, bis alle Kugeln sich in den tieferen Teilen der zugehörigen Nuten befinden, wie in gestrichelten Linien in Fig. 5 dargestellt. In diesem Momenit legen sich die Kugeln gegen die Abschlußwandungen der Nuten und verhindern eine weitere Drehung der Platte und des Ankers.
  • Um das Drehmoment des Ankers am Anfang seiner axialen Bewegung, wenn nämlich die Zugkraft des Magneten noch verhältnismäßig schwach ist, zu vergrößern, wird, wie dies bei 35 gezeigt ist, die Neigung der 1lodetrliäche der einzelnen Nuten am flachen Ende etwas größer als am tieferen Ende gewählt. Gemäß dein Ausführungsbeispiel ist jede der Bodetifläclieti gekrümmt, und die Krümmung nimmt nach dem tieferen Ende der Nut hin ab. Die Platte und der .Anker hleilieti in ihrer Endstellung, in die sie gedreht worden sind, solange der Magnet erregt ist, stehen. Für viele Zwecke ist es aber wünschenswert, claß sie, sobald der Magnet stromlos wird, so schnell als möglich in ihre Ausgangsstellung zurückkehren. Zu diesem Zweck ist eine schwache Feder so am Anker befestigt, daß sie durch die Drehung des Ankers unter Spannung gesetzt wird und ihn in umgekehrter Richtung zurückführt, sobald der Anker losgelassen wird. Bei der dargestellten Anordnung ist eine Schraubenfeder 36 zwischen der Platte und einem der Platte benachbarten festen Teil angeordnet. Die Rückbewegung des Ankers bewegt natürlich die Welle ebenfalls in umgekehrter Richtung, und zwar sowohl axial als auch drehend. Diese umgekehrte Bewegung wird nicht nur durch das Anlegen der Kugeln an die Enden der Nuten, sondern außerdem durch einen Bund 37 begrenzt, der am Ende der Welle gegenüber dem Anker befestigt und vorzugsweise in einer Ausnehmung im Deckel 22 angeordnet ist. Eine federnde Unterlegscheibe 38, die zwischen den Bund 37 und die Unters2it@e der Ausnehmun;g im Deckel eingelegt ist, druckt den Anker und die Platte 29 gegen dien Magneten und hält somit die Platte in ausreichender Berührung mit den Kugeln. Um den Anker und die an ihm befestigten Teile auf Wunsch auch von Hand betätigen zu können, ist das dem Bund benachbarte Ende der Welle mit einem Schlitz oder einer Nut versehest, mit deren Hilfe eine von Hand betätigte Vorrichtung damit verbunden werden kann..
  • Die Vorrichtung gemäß Fig. i bis 6 ist hauptsächlich dazu bestimmt, die Auslösehebel einer Bombenabwurfvorrichtung von Kampfflugzeugen zu steuern, insbesondere einer solchen Art, bei der zwei Hebel 39 und 40 vorgesehen sind, von denen der Hebel 39 die Bombenabwurfvorrichtung und der Hebel 4o den Bombenzünder steuert. Wenn beide Hebel ausgelöst werden, so wird die Bombe abgeworfen und der Zünder scharf gemacht. Wenn der Hebel 39 allein ausgelöst wird, so wird die Bombe mit unscharfem Zünder geworfen. Zum Zwecke dieser Steuerung ist die Vorrichtung mit einem St;-uer- oder Halteglied für die Hebel versehen, das hier als Zapfen 4i dargestellt ist, der unmittelbar mit dem Anker verbunden ist. Der Zapfen und die Hebel sind so angeordnet, daß eine teilweise Bewegung des Zapfens lediglich einen Hebel auslöst, während die volle Bewegung beide Hebel auslöst. Vorzugsweise hat der Zapfen einen im wesentlichen zylindrischen Teil, der dem Anker benachbart ist, und sein äußeres Endteil besitzt eine flache oder leicht konkave Oberfläche. Wie in Fig. i dargestellt ist, stützt sich der Hebel 39 auf die konkave Oberfläche des äußeren Teils des Zapfens ab und erstreckt sich über den größeren Teil dieser Oberfläche. Das Ende des Hebels 40 erstreckt sich über den zylindrischen inneren Teil des Zapfens. Der nicht dargestellte Helielmeclianismus ist von solcher Art, daß der Hebel 4o im Abstand von dem Zapfen g:lialten wird, solange der Hebel 39 sich auf dem Zapfen abstützt. Das Ende des Hebels 4o ist vorzugsweise nach vorn abgerundet und in bezug auf dien Zapfen so gelagert, daß, wenn der letztere sich außer Eingriff mit dem Hebel 39 bewegt und dann angehalten wird, sobald der Hebel 39 freigegeben ist, sich dann der Hebel 4o zusammen mit dem Hebel 39 nach unten bewegt, bis das abgerundete Ende dlie zylindrische Oberfläche des Zapfens berührt, und zwar kurz oberhalb des horizontalen Durchmessers des Zapfens, so daß die Abwärtsbewegung des Hebels 4o unterbrochen. wird, wie in Fig. i in gestrichelten Linien dargestellt ist. Wenn die Bewegung des Zapfens auf diese Weise an einer bestimmten Stelle unterbrochen wird, wird der Hebel 39 zur weiteren Betätigung freigegeben und der Hebel 40 festgehalten. Die Mittel zur Unterbrechung der Bewegung des Zapfens 41 können versc'hiederier Art sein; im vorliegenden Fall sind sie als Solenoid 42 normaler Ausführung dargestellt, bei dessen Erregung sein Kern 43 in, den Weg eines Anschlages geführt wird, der mit dem Anker verbunden ist und gemäß dem Ausführungsbeispiel einen Ansatz 44 an einer Kante der Platte 29 besitzt. Das Solenoid 42 kann dabei auf einem beliebigen Halter in der Nähe der Kante der Platte 29 befestigt sein und liegt für einem besonderen Stromkreis, der von einem getrennten Schalter bedient wird. Wird also der Stromkreis allein durch den Hauptmagneten geschlossen und der Anker ohne Unterbrechung bewegt, so werden beide Hebel ausgelöst. Wird jedoch der Elektromagnet 42 vor dem Hauptmagneten eingeschaltet, so wird nur der Hebel 39 freigegeben.
  • Wenn die Steuervorrichtung, wie der hier dargestellte Zapfen, unmittelbar mit dem Anker vertun. den ist, so ist es nicht erforderlich, daß der Anker mit der Welle starr verbunden ist, da die letztere lediglich als Halter für den Anker u,ne die an diesem befestigten Teile dient. Die einander gegenüberliegenden Flächen des verbreiterten Teils 23 des Magneten und des Ankers 24 können jede beliebige Form besitzen. Sie sind .im vorliegenden Fall konisch dargestellt, um eine verhältnismäßig lange Lagerung der Welle zu erzielen. Die Vorrichtung kann auf einer beliebigen Tragkonstruktion in jeder geeigneten Weise befestigt sein. Im vorliegenden Fall besitzt der Deckel 22 Gewindelöcher 45 zur Aufnahme von Schraubenr.
  • In Fig. 7 bis io ist eine etwas, abgeänderte Form der obern beschriebenen Vorrichtung dargestellt. Bei dieser Vorrichtung besitzen der Aufbau 46, die Welle 47, der Anker 48, die Platte 49, die Kugeln 5o und die damit zusammenwirkenden Nuten die gleiche Ausführung und Anordnung wie oben. Dagegen ist die Platte 49 von einer Rückwand umschlossen, die fest mit dem Aufbau 46 verbunden ist und einen, ausgewölbten Teil zur Aufnahme der Platte und dies Ankers besitzt. Die Welle 47 stecht über die Seite des Aufbaues 46 gegenüber dem Anker vor, und mit ihr ist starr einHebel 52verbunden. Dieser Hebel besitzt drei Arme. An einem dieser Arme 53 ist eine Steuer- oder Betätigungsvorrichtung befestigt, die hier als Zapfen 54 dargestellt und auf dem eine Rolle 55 befestigt ist, die mit dem Ende eines Hebels:einer Bombenabwurfvorrichtung von etwas anderer Ausführung zusammenarbeiten bzw. diesen halten und freigeben kann. Zum Unterschied von der ersterwähnten Abwurfvorrichtung besitzt diese nur einen einzelnen Hebel für die Auslösung -der Bomben. Ein zweiter Arm 56 des Hebels ist mit einem Ende einer Feder 57 verbunden, deren anderes Ende an einem Zapfen 58 an einem festen Teil der Vorrichtung befestigt ist. Diese Feder dient zur Bewegung des Hebels in umgekehrter Richtung und bringt damit die Welle und den Anker in die Ausgangsstellungen zurück, wenn der Magnet stromlos gemacht ist. Der dritte Arm 59 dient zur Betätigung eines beweglichen Teils des Mechanismus, mit dem die Vorrichtung zusammenarbeitet, z. B. eines Schalters, der an der Bombenauslösevorrich tung angeordnet ist. Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie die der vorbeschriebenen Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die Drehbewegung der Welle dazu benutzt wird, die gewünschte Steuerung oder Betätigung zu bewirken.
  • In Fig. i i bis 15 ist eine Verkörperung des Erfindungsgedankens dargestellt, die geeignet ist, eine schrittweise Bewegung auf ein zu betätigendes Teil zu übertragen. Diese Ausführungsform ist in erster Linie zur Steuerung von Anzeigelampen konstruiert, die dem Bombenschützen angeben, welche Bomben noch im Bombenschacht verblieben sind. Es ist üblich, am Stand des Bombenschützen eine Reihe von Lampen anzuordnen, die mit je einer Tragvorrichtung für die verschiedenen Bomben im Bombenschacht verbunden sind. Beim Auslösen jeder der Bomben wird die betreffende angeschlossene Lampe gelöscht, so daß der Bombenschütze in jedem Zeitpunkt weiß, welche Bomben noch im Schacht zurückgeblieben sind. Die magnetisch betätigte Vorrichtung dieser Ausführungsform ist im großen und ganzen der Vorrichtung gemäß Fig. 7 bis io ähnlich. Der Aufbau 59 ist auf einer Platte 6o, die einen Teil einer Haupttragkonstruktion bildet, befestigt und von ihr getragen. Diese Platte trägt außerdem die zu betätigende Vorrichtung, d. h. den Schalter zur Kontrolle der Bombenlampen. Die Betätigungsvorrichtung besteht aus einer Platte 61, die auf der Platte 6o durch Bolzen 62 und Abstandshülsen 63 starr befestigt ist. Auf der inneren Fläche der Platte 61 ist eine bogenförmig angeordnete Reihe fester Kontakte 64 befestigt, deren jedes Mittel, beispielsweise einen Arm oder Finger 65, zur Verbindung mit einem Leiter eines der Lampenstromkreise besitzt. Auf dieser Platte 61 ist eine Welle 66 befestigt, die an der Innenseite der Platte mit einem bewegliehen Kontaktglied 67 starr verbunden ist. Dieses besitzt eins Reihe von Kontaktfingern 68 entsprechend den festen Kontakten 64. Das Kontaktglied 67 ist mit jeder der Lampen verbunden. Die Welle 66 und das Kontaktglied 67 können in jeder beliebigen Weise, z. B. durch einen auf der Welle 66 angebrachten Knopf 69, gedreht werden, um alle Kontaktfinger mit den entsprechenden festen Kontakten 64 in Berührung zu bringen.
  • Zum Zweck der Bewegung des beweglichen Kontaktgliedes 67 in einer Richtung, um nacheinander die verschiedenen Stromkreise zu öffnen, sind die Welle 66 und die Welle 7o der magnetisch betätigten Vorrichtung mit damit zusarnmenarbeitenden Gliedern versehen, von denen eines von der Welle 70 mittels Steuerung des anderen Gliedes betätigt wird. Bei der dargestellten Konstruktion sind diese Glieder nach Art von Kup.plungsgliediern 71 und 72 ausgeführt und besitzen an ihren benachbarten Oberflächen eine zusammenarbeitende Reihe von Sperrzähnen. Das Kupplungsglied 72 ist mit der Welle 66 und das Kupplungsglied 71 mit der magnetisch betätigten Welle 70 starr verbunden. Eine Feder 73, die mit einem an der Welle 70 befestigten Arm 74 verbunden ist, ist bestrebt, das Kupplungsglied 71 in seine Normalstellung zu bewegen und- darin festzuhalten. Die Normalstellungen der leiden Kupplungsglieder sind so, daß, wenn der Magnet erregt i wird, die axiale Bewegung der Welle 7o das Kupplungsglied 71 in Eingriff mit dem Kupplungsglied 72 bringt und dann beide Kupplungsglieder so weit dreht, daß der bewegliche Kontakt 67 um einen Schritt bewegt wird. Sobald der Magnet stromlos gemacht wird, wird das Kupplungsglied 71 in seine unwirksame Lage zurückgeführt, während das Kupplungsglied 72 und das bewegliche Kontaktglied in ihren erreichten Stellungen verbleiben. Wenn also das bewegliche Kontaktglied zunächst in eine Stellung gebracht ist, in der alle Stromkreise geschlossen sind, wird durch die aufeinanderfolgende Erregung des Magneten das bewegliche Kontaktglied Schritt für Schritt gedreht und öffnet hierbei nacheinander die Lampenstromkreise. Die Platte 61 ist mit Anschlägt" 75 und 76 versehen, die die Bewegung des beweglichen Kontaktgliedes begrenzen. Die Endfinger des Kontaktgliedes besitzen eine vergrößerte Breite, um die Bewegung des Kontaktgliedes mit einem oder mehreren Fingern in der genauen Kontaktstellung in bezug auf einen oder mehrere der festen Kontakte 64 anzuhalten. Außerdem sind die Endfinger durch die vergrößerte Breite verstärkt und derart ihre `Terdrehung bei Berührung mit den Anschlägen verhindert. In der vorliegenden Anordnung ist der Anschlag 76 so gelagert, daß er die Bewegung des Kontaktgliedes in Richtung der Unterbrechung 'der Stromkreise beendet, sobald der letzte Kontaktfinger 68 im Eingriff mit dem letzten festen Kontakt 64 ist, da es in dieser Stellung erwünscht ist, eine Lampe brennend zu halten. Die Platte 61 ist außerdem mit einer Reihe von Knöpfen 77 versehen, die in Größe und Form den festen Kontakten entsprechen und so angeordnet sind, daß sie mit den Kontaktfingern 68 und dem Trägerglied 67 in Berührung kommen und diese unterstützen, sobald die Finger außer Eingriff mit den festen Kontakten sind.
  • Die Ausführungsform der Vorrichtung, die in den Fig. 16 bis i9 dargestellt ist, ist dafür geeignet, denn Anker bzw. einem mit dem Anker verbundenen Teil eine kontinuierliche Drehbewegung zuerteilen. Der Aufbau 8o, die Welle 8i, der Anker 82, die Spulen 83, die Kugeln 84 und ihre gegenüberliegenden Nuten sind im wesentlichen die gleichen wie in Fig. i ; jedoch sind kleinere Änderungen demgegenüber vorgenommen, um eine kontinuierliche Drehbewegung der Anordnung zu ermöglichen und herbeizuführen. Die Platte 85, die mit dem Anker 82 fest verbunden ist, hat eine vieleckige Form, so daß sie eine Mehrzahl, im vorliegenden Fall fünf, von Winkeln oder Ecken aufweist, die Betätigungsspitzen bilden, wie im nachfolgenden beschrieben werden soll. Die Platte 85 ist mit einer einzigen ringförmigen Ausnehmung oder Kugelbahn 86 versehen. Die Wandung des Aufbaues 8o weist eine zusammenhängende Kugelbahn 87 auf, die der Bahn 86 gegenüberliegt und eine wellenförmige Bodenwandung 88 mit gemäß dem Ausführungsbeispiel fünf erhöhten Punkten, 89 besitzt, deren Spitzen in gleichmäßigen Abständen voneinander liegen. Jeder Teil der Bodenwandung verläuft geneigt von der Spitze eines höchsten Punktes zum Punkt größter Tiefe der Bahn 87 und dann wieder aufwärts zur Kuppe des nächsten erhabenen Punktes. Zwischen der Platte 85 und dem Aufbau 8o ist ein Abstandsstück 9o angeordnet, das Öffnungen zur Aufnahme einer Mehrzahl von Kugeln 84 besitzt, die sich in den Bahnen 86 und, 87 bewegen. Die. Mitten der Öffnungen sind in den gleichen Abständen voneinander angeordnet wie die höchsten Punkte der Bahn 87. Die Vorrichtung als Ganzes ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in aufrechter Stellung mit dem Rahmen 8o über dem Anker 82 liegend angeordnet, so daß die Platte auf den Kugeln aufliegt. Wenn die Kugeln, sich in den in Fig. i9 dargestellten Lagen befinden, stehen sie in Berührung mit den erhabenen Stellen der Bahn 78 kurz unterhalb der höchsten Punkte. In dieser Stellung veranlaßt die Erregung des Magneten die Kugeln, sich entlang den geneigten Oberflächen der Bahn abwärts zu bewegen, wobei die Platte 85, das Abstandsstück 9o und der Anker 82 in Umdrehung versetzt werden. Während der Erregung des Magneten erhalten diese Teile ein Drehmoment, welches ausreicht, um die Kugeln über die nächstfolgende geneigte Fläche und über die Spitze des nächsten höchsten Punktes liinwegzubewnegen. Auf diese Weise wird durch erneute Erregung des Magneten ununittelbar, nachdem die Kugeln ihre jeweils höchsten Punkte überschritten haben, ein neuer Impuls auf den Anker und damit die Platte und die Kugeln gegeben, so daß diese sich um einen weiteren Umdrehungsschritt bewegen. Durch unterbrochene Erregung des Magneten, sobald die Kugeln über die jeweils höchsten Punkte der Bahn gleiten, können der Anker und die Platte in ununterbrochener Umdrehung gehalten. werden.
  • Um den Magnetstromkreis in den richtigen zeitlichen Zwischenräumen automatisch zu schließen und zu öffnen, ist ein Schalter im Magnetstromkreis vorgesehen, der von der Platte 85 betätigt wird. Dieser Schalter besitzt zwei federnde Glieder 92 und 93, die an einem Ende fest miteinander verbunden und an diesem Punikt an einem nicht dargestellten festen Punkt des Aufbaues befestigt sind. Den anderen Enden benachbart sind die Blätter 92 und 93, die mit Kontakten 94 und 95 versehen sind. Die Federkraft des Kontaktgliedes 93 ist bestrebt, den Kontaktpunkt 95 in eine unwirksame Stellung zu drücken. Das Kontaktglied oder Federblatt 93 ist so angeordnet, daß es nacheinander mit den Ecken oder Betätigungspunkten 96 der Platte 85 zusammenwirkt. Ein Anschlag 97 begrenzt die Bewegung des Kontaktträgers 94 gegen die Platte 85, und sobald keine der Ecken oder Betätigungspunkte der Platte 85 in Berührung mit dem Kontaktträger 93 steht, sind die Kontakte geöffnet und der Magnet stromlos. Die Kontaktpunkte und die Kugeln sind in bezug auf die Wellungen .der Kugelbahn 87 so angeordnet, daß die Betätigungspunkte der Platte den federn«en Kontaktträger 93 berühren, wenn, die Kugeln die geneigten Flächen. aufwärts durchlaufen. Dadurch kommen die Kontakte 95 und 94 in dem Augenblick miteinander in Berührung, in dem die Kugeln jeweils über die zugeordneten höchsten Punkte der Kugelbahn laufen.. Der Kontakt tritt einen Augen- . blick, bevor die Kugeln über die höchsten Punkte gleiten, ein, jedoch befinden sich diese noch auf den abwärts geneigten Flächen, während die Erregung des Magneten eine Bewegung der Platte verursacht. Auf Grund der Tatsache, daß die Kontakte 95 und 94 in Berührung kommen, bevor die Bewegung des Kontaktträgers 93 durch die Platte 85 beendet ist,, weicht der Kontaktträger 92 etwas aus; und die beiden Kontakte 94 und 95 werden entgegen seiner Federkraft bewegt. Ferner wird, nachdem die Magnete erregt sind, der Stromkreis so lange geschlossen gehalten, bis der Betätigungspunkt 96 der Platte sich weit genug bewegt hat, um den Kontaktträger 92 den Anschlag 97 erreichen zu lassen, und dabei bewegt sich der Kontaktträger 93 vom Kontaktträger 92 weg und öffnet die Kontakte. Auf diese Weise wird die Erregung des Magneten für eine genügend, lange Zeitdauer aufrechterhalten, um der Platte die gewünschte Bewegung zu erteilen. Die Bewegung der Platte karm dabei von Hand oder in irgendeiner geeigneten Weise eingeleitet werden.
  • Bei Fehlen anderer Steuermittel könnte die Platte 85 von Hand in eine Lage gedreht werden, in der die Kugeln sich über die höchsten Punkte bewegen und der Strom durch den Magneten geschlossen wird. Danach erfolgt diie Schließung und Öffnung des Stromkreises durch die Umdrehung der Platte. Eine Vorrichtung dieser Art kann zur Ausübung geringer Kräfte verwendet werden, z. B. in Vorrichtungen zur Schaustellung oder zur Belustigung. Das zu betätigende Gerät kann dabei mit der Welle oder der drehbaren Platte in jeder beliebigen Weise verbunden sein, und in bestimmten Fällen kann das zu betätigende Gerät einfach auf der Platte 85 angeordnet und, von ihr getragen sein.
  • Die in Fig. 2o und 21 dargestellte Ausführungsform ist so ausgebildet, daß diie Welle und der mit ihr verbundene Teil durch eine Erregung des Gerätes in eine bestimmte Lage bewegt und dann durch eine zweite Erregung in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann. Sie ist für eine Vielzahl von Zwecken anwendbar, z. B. zur Öffnung eines Ventils oder Schalters durch Drücken eines Knopfes, wobei dann das gleiche Ventil oder der Schalter durch Drücken eines zweiten Druckknopfes wieder geschlossen werden kann. Um dies zu erreichen, ist ein doppelter Magnet vorgesehen, der in der hier dargestellten Form einen einzigen Kern ioo besitzt, der nach beiden Seiten vorstehende axiale Teile hat, um die je eine Magnetspule ioi und io2 angeordnet ist. Gegenüber den Endren des Kerns sind zwei Anker 103 und 104 angeordnet, die auf einer Welle 105 starr befestigt sind, so daß, sobald der eine Anker angezogen wird, der andere vom Kern wegbewegt und die Welle mit beiden Ankern. verschoben wird. Die Platten io6 und 107 sind mit den zugehörigen Ankern fest verbunden und Kugeln io8 in geneigten Schlitzen in den Platten. und den Wandungen des Gehäuses 1o9, das die Spulen einschließt, angeordnet. Dadurch wird, sobald einer der Anker sieh gegen- den Kern bewegt, den Platten, dien Ankern und der Welle eine Drehbewegung erteilt. Die Anordnung der Kugelschlitze ist so getroffen, daß der Anker 103 sich in der einen Richtung dreht, während er gegen den Kern gezogen wird, und der Anker 104 sich in der entgegengesetzten Richtung dreht, sobald dieser gegen den Kern gezogen wird. So wird durch Einschalten der Spule ioi der Anker und die Welle axial und drehend in der einen Richtung bewegt, wobei der Anker 104 in der gleichen Richtung mitgenommen wird. Sobald die Spule 102 einsgeschaltet wird und der Anker 104 sich gegen den Kern bewegt, wird die Welle axial in die umgekehrte Richtung gezogen, und der Anker io4 dreht sich in entgegengesetzter Richtung zu ihr, in welcher er durch den Anker 103 gedreht wurde, so daß die Teile in die Lage zurückgeführt werden, die sie vor Einschaltung der Spule ioi eingenommen haben.
  • Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Beispiele und ihre Einzelheiten beschränkt ist und daß zahlreiche andere Abwandlungen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (28)

  1. PATEN TANSPRÜCIIE: i. Elektromagnetische Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, däß der Anker so angeordnet bzw. gestaltet ist, daß ihm bei seinem Anziehen eine Drehbewegung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß,der Anker bzw. ein mit diesem fest verbundener Teil und der Kern bzw. ein mit diesem fest verbundener Teil Nockenflächen besitzen, zwischen die Rollkörper derart eingelegt sind,, daß beim Anziehen des Ankers' die Drehbewegung entsteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb dies Magneten eine Welle drehbar angeordnet ist, die über diesen hinausragt und den Anker trägt, so daß dieser axial in bezug auf den Magneten oder dessen Kern beweglich ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet an einer Wand eines Gehäuses befestigt ist und daß die Welle durch eine der Gehäusewandungen hindurchtritf, wobei ein mit der Welle fest verbundener Teil die Außenfläche der letzteren Wandung teilweise überdeckt und die N-littel zur Erzeugung der Drehbewegung zwischen der Wandung und dem diese überdeckenden Teil angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandung des Gehäuses oder der sie Teil eine geneigte Fläche besitzen und zwischen diesen Teilen ein Rollkörper in Berührung mit der geneigten Fläche so gehalten ist, daß der Anker beim Einziehen in den Magneten zu einer Drehbewegung veranlaßt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüber,stehenden Teile des Gehäuses bzw. des dieses überdeckenden Teils einander gegenüberliegende Nuten besitzen, die eine längliche, geneigte Bodenfläche aufweisen, in der der Rollkörper so gelagert ist, daß er in der Normalstellung dem flachen Ende der Nuten benachbart ist, derart, daß das Einziehen des Ankers dem mit diesem verbundenen Teil eine Drehbewegung verleiht.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Nuten gegeneinander geneigt sind, so daß die flachen Enden der Nuten, die vorzugsweise bogenförmig gestaltet sind, normalerweise einander gegeniilre rs te,hen. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberstehenden Teile und die zwischen ihnen gelagerten Rollkörper so angeordnet sind, daß die axiale Bewegung des Ankers und des mit ihm verbundenen Teils diesem und dem Anker eine Drehlrewegung erteilt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand und die Abdeckplatte mehrere Paare von einander gegenüberliegenden bogenförmigen Nuten besitzen, deren Bodenflächen gegeneinander geneigt sind. i o.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Ankers bzw. der Welle zur Steuerung anderer Vorrichtungen benutzt wird. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die Abnahmea der Bewegung von der Welle an der vom Anker abgewandten Seite erfolgt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch i bis i i, gekennzeichnet durch :\littel zur Unterbrechung der Drehbewegung des Ankers an einem vorbestimm-' teil Punkt.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i bis 12, gekennzeichnet durch Mittel, die von der axialen 13ew-egung des Ankers gesteuert werden, tim diesem eine Drehbewegung in veränderlichem Verhältnis zur axialen Bewegung zu erteilen.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung zugeordneter Bewegungen so ausgebildet sind, (l'aß die axiale und die Drehbewegung des Ankers in vorbestimmtem Verhältnis zueinander stehen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß -Mittel zur Veränderung des Verhältnisses zwischen der axialen und: der l)relilrcw-egung zum Ausgleich der Veränderung der magnetischen Anziehungskraft bei verschiedenen axialen Stellungen des Ankers vorgesehen sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel in verschiedenen Ankerstellungen vorbestimmte Cbersetzungsverhältnisse für die Kraftübertragung besitzen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch i bis 16, dadurch gekenuz-eiclinet, daß der Elektromagnet und der Anker für eine gegenseitige magnetische Anziehung iibcr eine vorbestimmte Breite des axialen Luftspaltes ausgebildet sind.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung einer Drehbewegung infolge einer axialen Bewegung aus Nockenanordnungen zwischen dem Magneten und dem Anker bestehen, welche dem Anker eine wechselnde, z. B. beschleunigte Drehbewegung erteilen, wenn er mit konstanter Geschwindigkeit in axialer Richtung gegen den Magneten bewegt wird. i9.
  19. Vorrichtung gemäß Anspruch i bis 18 zur Betätigung eines Mechanismus in aufeinanderfolgenden Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Anker des Magneten drehbar verbundenes Glied zwei Funktionen erfüllt, indem ein Teil desselben einen mit dem Anker zusaminenw-irkenden, an der Drehbewegung teilnehmenden Anschlag hiIdet, während ein zweiter vom Anker unabhängiger Anschlag an dem Glied sich unter der Wirkung von zu diesem Zweck vorgesehenen Steuervorrichtungen in die und aus einer Arbeitsstellung bewegt, in der er mit dem ersten Anschlag nach der ersten und vor der zweiten der durch das drehbare Gliedgesteuerten Funktionen in Einsgriff kommt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch i bis i9, gekennzeichnet durch eine mit der Ankerwelle fluchtende weitere Welle und Kupplungsglieder zwischen den benachbarten Enden der Wellen in solcher Anordnung, daß die Bewegungen der Ankerwelle die , Kupplun gsglieder in Eingriff miteinander bringen und die zweite Welle betätigen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekenn@-zeichnet durch federnde Mittel, welche das Kupplungsglied der Ankerwelle außer Eingriff mit dem Kupplungsglied der anschließenden Felle bringen und die Rückdrehung der Ankerwelle bewirken.
  22. 22'. Vorrichtung zur Erzeugung einer im wesentlichen gleichförmigen Drehbewegung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu drehende Gerät mit dem Magnetanker zusammen drehbar ist und von der Drehbewegung abhängige Steuermittel vorgesehen sind, die den Stromfluß durch deen Elektromagneten in vorlycstiininten Zwischenräumen herstellen bzw. unterbrechen und somit dem Anker und dem damit verbundenen Teil eine. fortlaufende Drehbewegung erteilen.
  23. 23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anker zu bewegende Teil als Platte ausgebildet ist, die im wesentlichen parallel zur Wandung des Magnetgehäus,es liegt, und daß die Platte und die Wandung einander gegenüberliegende ringförmige Kugelbahnen besitzen, von denen eine eine wellenförmige Bodenfläche aufweist und in denen die Kugeln so angeordnet sind, daß die Anziehung des Ankers der Platte eine Drehbewegung erteilt und daB von der Drehbewegung abhängige Schaltmittel vorgesehen sind, die den Magneten ausschalten, sobald die Kugeln über die erhabenen. Stellen der wellenförmigen Fläche laufen.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch Mittel zur Aufrechterhaltung vorbestimmter Abstände zwischen den Kugeln und durch Mittel zur Einschaltung des Magneten, bestehend aus einem Schalter und Schalterbetätigungsteilen, die mit der Platte beweglich und in Abständen voneinander angeordnet sind, die den Kugelabständen entsprechen, so daß jeweils, sobald die Kugeln über die erhabenen Stellen der Wellenfläche laufen, der Schalter geschlossen wird.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus zwei länglichen federnden Gliedern mit normalerweise geöffneten Kontakten besteht und daß an der Platte in einer festen Beziehung zu den Kugeln angeordnete Teile vorgesehen sind, die nacheinander eines der federnden Glieder in dem Augenblick gegen das andere drücken und damit den Schalter schließen, in dien die Kugeln über die erhabenen Stellen der wellenförmigen Fläche laufen.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch i bis 25 zur Bewegung einer Einrichtung in eine vorbestimmte Stellung und zur Rückführung in ihre Ausgarngsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei getrennt' einschaltbare Elektromagneten mit in verschiedenen Richtungen beweglichen Ankern vorgesehen sind und daß die Mittel zur Umwandlung der axialen in eine Drehbewegung so angeordnet sind, daß entgegengesetzten axialen Bewegungen entgegengesetzte Drehbewegungen. der Anker entsprechen. '
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Elektromagneten aus zwei getrennt einschaltbaren Magnetspulen bestehen, die auf den Enden eines gemeinsamen Kerns angeordnet sind, und daß die beiden Anker auf einzr gemeinsamen Welle fest angeordnet sind.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch i bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der Nuten an deren flachen Enden stärkere Neigung aufweisen als an den tieferen Stellen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128045B (de) * 1958-07-11 1962-04-19 Hellmuth Kuhnke Drehmagnet
DE1182746B (de) * 1959-04-23 1964-12-03 Elektroteile G M B H Gleichstrom-Drehmagnet mit Hubanker

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