DE1272426B - Zeitabhaengig gesteuertes Schaltwerk - Google Patents
Zeitabhaengig gesteuertes SchaltwerkInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
HOIh
Deutsche Kl.: 21c-44
Nummer: 1272426
Aktenzeichen: P 12 72 426.4-34 (G 43502)
Anmeldetag: 4. Mai 1965
Auslegetag: 11. Juli 1968
Die Erfindung betrifft ein zeitabhängig gesteuertes Schaltwerk mit einer von Hand betätigbaren Einstellwelle,
mit einem motorgetriebenen, eigensinnig umlaufenden Ritzel und mit einem von der Einstellwelle
und dem Ritzel angetriebenen Teil, das über eine Zungenschlitzkupplung mit einer drehbaren, auf der
Einstellwelle angeordneten Nockenscheibe verbunden ist, die auf eine Schalterbetätigungseinrichtung
einwirkt.
Ein bekanntes Schaltwerk dieser Art ist nur zum zeitabhängigen Ein- oder Ausschalten eines zugeordneten
Schalters eingerichtet, wobei es möglich ist, die Nockenscheibe, die normalerweise über die
Zungenschlitzkupplung von dem motorgetriebenen Ritzel angetrieben wird, von Hand über die Einstellwelle
zu verstellen, um den1 zeitabhängigen Schaltablauf zu beeinflussen.
Die Zungenschlitzkupplung zwischen dem von dem Ritzel angetriebenen Teil und der auf der Einstellwelle
sitzenden Nockenscheibe gestattet hierbei die Erzielung einer exakten Schalterbetätigung am
Ende der jeweils eingestellten Schaltzeit.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein zeitabhängig
gesteuertes Schaltwerk zu schaffen, das es mit einem einzigen Bedienungsknopf gestattet, außer den
zeitabhängigen Ein- oder Ausschaltungen zusätzlich von Hand die zeitunabhängigen Schalterstellungen
»Ein« bzw. »Aus« einzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemäße Schaltwerk derart ausgebildet, daß das
Schaltwerk wahlweise entweder zum zeitunabhängigen direkten Ein- bzw. Ausschalten von Hand oder
zum zeitabhängigen Ein- bzw. Ausschalten einsetzbar ist dadurch, daß das Antriebsteil in beiden Drehrichtungen
verstellbar ist und zwei sektorartig verzahnte Bereiche aufweist, von denen jeder mit dem
Antriebsritzel zur Verdrehung des Antriebsteiles jeweils in einem dem betreffenden sektorartigen Verzahnungsbereich
zugeordneten Drehsinn in Eingriff kommen kann.
Bei dem neuen Schaltwerk können mit nur einem einzigen Bedienungsknopf sowohl zeitabhängige wie
auch zeitunabhängige Schalterbetätigungen ausgeführt werden, ohne daß diese gegenüber bekannten
Schaltwerken vergleichbarer Bauart vermehrten Schaltmöglichkeiten einen größeren konstruktiven
Aufwand bedingen würden.
Einfache konstruktive Verhältnisse ergeben sich, wenn der erste sektorartige Verzahnungsbereich eine
Außenverzahnung und der zweite sektorartige Verzahnungsbereich eine Innenverzahnung aufweist. Im
Zeitabhängig gesteuertes Schaltwerk
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Scherrmann und Dr.-Ing. R. Rüger,
Patentanwälte, 7300 Esslingen, Fabrikstr. 9
Als Erfinder benannt:
Walter Joseph Sears, Cupertino, Calif.;
Samuel Polonsky, Medway, Mass. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Mai 1964 (366 106) - -
übrigen kann die Ausbildung mit Vorteil derart getroffen werden, daß die Nockenscheibe vier Nockenflächen
aufweist, von denen die erste Nockenfläche den Schalter bei mit dem Innenverzahnungssektor
im Eingriff stehendem Antriebsritzel offenhält, die zweite Nockenfläche den Schalter bei mit dem Innenverzahnungssektor
außer Eingriff gekommenem Antriebsritzel geschlossen hält, die dritte Nockenfläche
den Schalter bei mit dem äußeren Verzahnungssektor in Eingriff kommendem Antriebsritzel geschlossen
hält und die vierte Nockenfläche den Schalter bei mit dem äußeren Verzahnungssektor außer Eingriff gekommenem
Antriebsritzel geöffnet hält.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltwerk gemäß der Erfindung mit abgenommener Grundplatte in der Einstellung »von Hand ein« in einer Seitenansicht,
F i g. 1 ein Schaltwerk gemäß der Erfindung mit abgenommener Grundplatte in der Einstellung »von Hand ein« in einer Seitenansicht,
F i g. 2 das Schaltwerk nach F i g. 1 in der Einstellung »von Hand aus« in einer entsprechenden
Darstellung,
Fig. 3 das Schaltwerk nach den Fig. 1 und 2 in
der Einstellung »zeitabhängig ein« in einer entsprechenden Darstellung,
F i g. 4 das Schaltwerk nach F i g. 1 in einer Vorderansicht zur Veranschaulichung des fortwährend
laufenden Antriebsmotors 20 und des üblichen Getriebes zum Antrieb des einsinndg umlaufenden
Antriebsritzels und
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F i g. 5 die Einstellwelle, die Nockenscheibe und Getriebezug 21 geeignete, im einzelnen nicht dardas
angetriebene Teil des Schaltwerkes nach F i g. 1 gestellte Kupplungseinrichtungen vorgesehen, die es
in einer perspektischen Einzeldarstellung. gestatten, die Verzahnungssektoren von Hand mit
Wie aus den F i g. 1 und 2 zu ersehen, verfügt der dem Antriebsritzel in Eingriff zu bringen, wobei wäh-Zeitschalter
über einen eigentlichen Schalter 1, der 5 rend der Eingriffszeit das Antriebsritzel entgegen
zwischen zwei Platten 2 a und 2b angeordnet ist. Der seiner normalen dauernden Drehrichtung verdreht
Schalter 1 weist ein Paar im Abstand angeordneter wird.
Kontakte 3 α und 3 b auf, das auf einem Kontakt- Der äußere Verzahnungssektor 12 und der innere
tragearm 4 befestigt ist und zwischen denen ein auf Verzahnungssektor 15 sind auf dem angetriebenen
einem beweglichen Kontaktträger sitzender beweg- io Teil 11 um einen bestimmten Winkelwert gegenlicher
Kontakt 5 eingefügt ist. Durch die Kontakt- einander versetzt angeordnet, wobei zwischen ihnen
gäbe zwischen dem beweglichen Kontakt 5 und eine Lücke 24 vorgesehen ist. Das angetriebene Teil
einem der Kontakte 3 α und 3 b wird jeweils ein 11 wird hierbei dadurch verdreht, daß das Antriebs-Schaltkreis
geschlossen. Die Betätigung des beweg- ritzel 10 mit den Verzahnungssektoren 12 und 15 in
liehen Kontaktes 5 erfolgt durch einen Nocken- 15 Eingriff kommt. Ein Antriebsritzel 10 ist bestrebt,
stößel 7, mit dem der bewegliche Kontaktträger 6 im die Verzahnungssektoren so weit zu verdrehen, bis
Eingriff steht, welcher den Nockenstößel 7 elastisch es außer Eingriff mit diesen kommt, so daß die
nachgiebig im Eingriff mit einer umlaufenden Lücke 24 dem Ritzel 10 gegenüberliegt. Durch die
Nockenscheibe 8 hält. Das Anpressen des Stößels an Verwendung eines angetriebenen Teiles, das sowohl
die Kurvenbahn kann auch durch eine Feder oder 20 über äußere wie auch über innere Verzahnungsandere
geeignete Einrichtungen geschehen. Die Nok- Sektoren verfügt, die wahlweise mit einem stets im
kenscheibe 8 ist auf einer Einstellwelle 9 gelagert; sie gleichen Sinn umlaufenden Ritzel in Eingriff gebracht
läuft mit einem angetriebenen Teil 11 um, mit dem werden können, ist es möglich, eine zweisinnig gesie
mittels einer aus einem Schlitz und einer lose ein- richtete Verdrehbewegung zu erzielen, die bei der
gebogenen Zunge bestehenden Kupplung gekuppelt 25 Anwendung auf ein Nockenelement zur Betätigung
ist, wie es aus F i g. 5 hervorgeht. Durch Verdrehung eines Schalters im Rahmen einer Anzahl zeitder
Einstellwelle 9 und der Nockenscheibe 8 wird der abhängiger Schaltvorgänge benutzt werden kann.
Schalter zwischen der geschlossenen und der offenen Die im Rahmen der Erfindung betrachteten, viel·
Schalter zwischen der geschlossenen und der offenen Die im Rahmen der Erfindung betrachteten, viel·
Stellung betätigt oder besser verstellt. fältigen Schalthandlungen oder Schaltvorgänge um-
Um eine große Vielfältigkeit der Schaltvorgänge 30 fassen: »zeitabhängig ein«, »zeitabhängig aus«,
zu erzielen, ist es wünschenswert, den Schalter- »von Hand ein« und »von Hand aus«. Zur Betätibetätigungsmechanismus
in beiden Richtungen so- gung des Schalters während der vier erwähnten wohl automatisch wie auch von Hand verstellen zu Schalthandlungen wird eine Nockenscheibe 8 verkönnen.
Zu der von Hand erfolgenden Betätigung wendet, die von dem angetriebenen Teil 11 verdreht
des Schalters 1 im Sinne dessen Überführung in eine 35 wird und den Schalter über den Nockenstößel 7 vergeöffnete
oder geschlossene Stellung dient ein Knopf stellt. Die Nockenscheibe 8 ist mit einer Anzahl
23, mit dessen Hilfe die Einstellwelle 9 verdreht größerer Nockenflächen versehen, nämlich einer
werden kann. Die Einstellwelle 9 ist daneben für die Fläche 8 a entsprechend einer zeitabhängigen Offenzeitabhängig
erfolgende Verdrehung durch ein im stellung des Schaltkreises, einer Fläche 8 b entspre-Gegenuhrzeigersinn
stetig umlaufendes Ritzel 10 ein- 40 chend einer geschlossenen Stellung des Schaltkreises,
gerichtet, das den Schalter nach Ablauf eines vor- einer Fläche 8 c entsprechend einer zeitabhängigen
bestimmten Zeitintervalls jeweils in die geöffnete Geschlossenstellung des Schaltkreises und einer
oder geschlossene Stellung überführt. Die zeit- Fläche 8d entsprechend einer Offenstellung des
abhängige Verdrehung der Einstellwelle 9 und der Schaltkreises. Zwischen den größeren Nockenflächen
Nockenscheibe 8 kommt dadurch zustande, daß das 45 sind Übergangsflächen 25 angeordnet. Die Betätigung
Antriebsritzel 10 mit dem in der aus Fig. 2 ersieht- erfolgt, wenn der Nockenstößel mit den Übergangslichen
Weise mit der Einstellwelle 9 formschlüssig flächen 25 zwischen den größeren oder Hauptnockenverbundenen,
angetriebenen Teil 11 absatzweise in flächen in Eingriff kommt. Falls die Nockenscheibe
Eingriff kommt. in ihrer normalen, langsamen Umdrehungsweise be-
Das angetriebene Teil 11 weist einen äußeren Ver- 50 wegt würde, wobei der Nockenstößel mit den Überzahnungssektor
12 auf, mit dem das Antriebsritzel 10 gangsflächen 25 im Eingriff steht, würde auch der
an einer Seite wahlweise in Eingriff kommen kann, Schalter langsam betätigt werden, was das Auftreten
um das angetriebene Teil 11 im Uhrzeigersinn zu von Lichtbogen zur Folge haben könnte. Um die
verdrehen. Das angetriebene Teil 11 ist mit einem Schalterbetätigung zu beschleunigen und der Notradial vorragenden Arm 13 versehen, der über den 55 wendigkeit des Einsatzes von Schnappschaltern aus
Radius des äußeren Verzahnungssektors 12 hinaus- dem Wege zu gehen, ist die Nockenscheibe 8 auf der
ragt. Von dem radial verlaufenden Arm 13 geht ein Einstellwelle 9 lose gelagert, so daß eine relative
in der Umfangsrichtung sich erstreckender Fortsatz Verdrehbewegung zwischen der Nockenscheibe und
14 ab, der mit einer Anzahl Zähne versehen ist, die der Einstellwelle möglich ist. Die lose Zungeneinen
an der radial nach innen weisenden Seiten- 60 schlitzkupplung 22 zwischen der Nockenscheibe 8
fläche angeordneten, inneren Verzahnungssektor 15 und dem angetriebenen Teil 11 erlaubt ein kleines
umfassen. Der innere Verzahnungssektor 15 kommt Maß von relativer Verdrehbewegung zwischen der
wahlweise mit der entgegengesetzten Seite des An- Nockenscheibe und dem angetriebenen Teil. Diese
triebsritzels 10 in Eingriff, wodurch das angetriebene lose Kupplung gestattet es, daß die Nockenscheibe 8
Teil 11 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Da das 65 von dem Nockenstößel 7 um einen kleinen Winkel-Antriebsritzel
10 von einem Motor 20 und einem wert relativ zu dem angetriebenen Teil 11 schnell
Getriebezug 21 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Weise angetrieben wird, wenn der Nockenstößel 7 mit den
stetig im Uhrzeigersinn angetrieben wird, sind in dem Ubergangsflächen 25 in Eingriff kommt. Der Nocken-
5 6
stößel 7 wird von dem beweglichen Kontaktträger 6 eine »geschlosse^-Stellung übergeführt wird. Die
elastisch gegen die Nockenscheibe 8 gedrückt, wo- Schalterbetätigung erfolgt, sowie der Nockenstößel 7
durch die rasche Verdrehung der Nockenscheibe 8 mit der Übergangsfläche 25 zwischen den Nockenwährend
der Schalterbetätigung unterstützt wird. flächen 8 a und 8 δ in Eingriff kommt. Die von dem
Die Einstellwelle kann von Hand so eingestellt 5 Nockenstößel 7 auf die Übergangsfläche 25 ausgeübte
werden, daß der Schalter entweder in einer »von Kraft verdreht die Nockenscheibe 8 wegen der losen
Hand offen«- oder einer »von Hand geschlossen«- Zungenschlitzkupplung 22 sehr rasch. Die rasche
Stellung steht. Um die Einstellwelle in diesen »von Verdrehung der Nockenscheibe beschleunigt die
Hand«-Stellungen zu halten, wird eine federbelastete Schalterbetätigung und vermeidet die Notwendigkeit
Rasteinrichtung verwendet. Der entsprechende io des Einsatzes eines Schnappschalters. Am Ende der
Mechanismus umfaßt einen Vorsprung 17 des an- Laufzeit der »zeitabhängig geöffnet«-Stellung hat das
getriebenen Teiles 11, der mit einer dem geöffneten Antriebsritzel 10 das angetriebene Teil 11 so weit
Schaltkreis entsprechenden Raste 18 und einer dem verdreht, daß die zwischen den Verzahnungssektoren
geschlossenen Schaltkreis entsprechenden Raste 19 12 und 15 liegende Lücke 24 im Bereich des An-
versehen ist. Zwischen den Platten la und Ib ist 15 triebsritzels 10 liegt, womit die Verdrehung des
eine Feder 16 angeordnet, die in den Bewegungsweg angetriebenen Teiles 11 und der Nockenscheibe 8
des Vorsprunges 17 ragt. Die gegenseitige Zuord- beendet wird. Nachdem die Verdrehung der Nocken-
nung der Feder 16 und des Vorsprunges 17 ist hier- scheibe aufgehört hat, wird der Schalter bis zu einer
bei derart getroffen, daß jede der beiden Rasten von Hand erfolgenden Verstellung in einer dem
wahlweise mit der Feder in Eingriff kommen kann, 20 geschlossenen Schaltkreis entsprechenden Stellung
wodurch die Einstellwelle jeweils lösbar gegen Ver- gehalten,
drehung verriegelt ist. c , ,, . ,,.. .
Um das Zusammenwirken sowie die gegenseitige Schaltkreis »zeitabhängig geschlossen«
Zuordnung der vier Nockenflächen 8 a bis 8 c der Für die dem zeitabhängigen Schließen des Schalt-Verzahnungssektoren
und der dazwischenliegenden 25 kreises entsprechende Schalthandlung wird das anLücke
auf dem angetriebenen Teil 11 sowie des An- getriebene Teil 11 mittels des Einstellknopfes 23 so
triebsritzels 10 während der verschiedenen Schalt- weit im Gegenuhrzeigersinn verdreht, bis der äußere
handlungen klarzumachen, soll jede der Schalthand- Verzahnungssektor 12 mit dem Antriebsritzel 10 in
lungen kurz einzeln erörtert werden. Eingriff kommt. Mit dem Wegfall der Handeinstell-
30 kraft beginnt die Laufzeit für das zeitabhängig
Schaltkreis »zeitabhängig geöffnet« Geschlossenhalten des Schaltkreises, wobei das
Antriebsritzel 10 das angetriebene Teil 11 im Uhr-Für die der zeitabhängigen Öffnung des Schalt- zeigersinn verdreht. Die Zeitspanne, während deren
kreises entsprechende Schalthandlung wird das ange- das angetriebene Teil 11 verdreht wird, hängt von der
triebene Teil 11 mittels des Einstellknopfes 23 so 35 Länge des äußeren Verzahnungssektors 12 ab, über
weit im Uhrzeigersinn verdreht, bis der innere Ver- die das Antriebsritzel 10 vorrücken muß, bis die
zahnungssektor 15 mit dem Antriebsritzel 10 in Ein- zwischen den Verzahnungssektoren befindliche
griff kommt. Mit dem Wegfall der Handeinstellkraft Lücke 24 in den Bereich des Antriebsritzels 10 gebeginnt
die Laufzeit für das zeitabhängige Offen- langt und der Zahneingriff somit beendet wird. Die
halten des Schaltkreises, wobei das Antriebsritzel 10 40 der »zeitabhängig geschlosse^-Stellung entspredas
angetriebene Teil 11 im Gegenuhrzeigersinn chende Fläche 8 c der Nockenscheibe 8 ist bezüglich
verdreht. Die Zeitspanne während deren das angetrie- des angetriebenen Teiles 11 in einer solchen Winkelbene
Teil 11 verdreht wird, hängt von der Länge stellung angeordnet, daß der Nockenstößel 7 mit der
des inneren Verzahnungssektors 15 ab, über die das Nockenfläche 8 c nur dann in Eingriff kommt, wenn
Antriebsritzel 10 vorrücken muß, bis die zwischen 45 das Antriebsritzel 10 mit dem äußeren Verzahnungsden
Verzahnungssektoren befindliche Lücke 24 in sektor 12 kämmt, wie es in F i g. 3 angedeutet ist.
den Bereich des Antriebsritzels 10 gelangt und der Die dem offenen Schaltkreis zugeordnete Fläche 8 d Zahneingriff somit beendet wird. Die der »zeit- der Nockenscheibe 8 ist bezüglich des angetriebenen abhängig geöffnet«-Stellung entsprechende Fläche 8 α Teiles 11 in ihrer Winkelstellung derart angeordnet, der Nockenscheibe 8 ist bezüglich des angetriebenen 5° daß die Fläche 8 d am Ende der »zeitabhängig Teiles 11 in einer solchen Winkelstellung angeordnet, geöffnet «-Stellung mit dem Nockenstößel 7 in Eindaß der Nockenstößel 7 mit der Nockenfläche 8 a nur griff kommt, zu welcher Zeit die Nockenfläche 8 d dann in Eingriff kommt, wenn das Antriebsritzel 10 den Schalter in eine dem geöffneten Schaltkreis mit dem inneren Verzahnungssektor 15 kämmt, wie entsprechende Stellung überführt. Die Schalteres in F i g. 2 angedeutet ist. Solange der Nocken- 55 betätigung von der »zeitabhängig geschlossen«- in stößel 7 mit der Nockenfläche 8 a im Eingriff steht, die »geöffnet«-Stellung des Schaltkreises wird durch wird der bewegliche Kontakt 5 außer Eingriff mit die wegen der losen Zungenschlitzkupplung 22 den Kontakten 3 a und 3 b gehalten, so daß der erfolgende schnelle Rotation der Kurvenscheibe Schalter in einer dem geöffneten Schaltkreis ent- relativ zu dem angetriebenen Teil beschleunigt. Am sprechenden Stellung steht. 60 Ende der Laufzeit der »zeitabhängig geschlossen«- Die dem geschlossenen Schaltkreis zugeordnete Stellung befindet sich die zwischen den Verzahnungs-Fläche 8 & der Nockenscheibe 8 ist anschließend an Sektoren 12 und 15 liegende Lücke 24 im Bereich die Nockenscheibenfläche 8 a vorgesehen und bezug- des Antriebsritzels 20, wodurch die Verdrehung des lieh des angetriebenen Teiles 11 in einer solchen angetriebenen Teiles 11 aufhört. Da das Antriebs-Winkelzuordnung angeordnet, daß der Nocken- 65 ritzel nicht mehr länger mit dem angetriebenen Teil stößel 7 gegen Ende der Laufzeit der »zeitabhängig 11 kämmt, wird der Schalter so lange in einer dem geöffnet«-Stellung mit der Nockenfläche 8 & in Be- geöffneten Schaltkreis entsprechenden Stellung gerührung kommt, zu welcher Zeit der Schalter 1 in halten, bis er von Hand wieder verstellt wird.
den Bereich des Antriebsritzels 10 gelangt und der Die dem offenen Schaltkreis zugeordnete Fläche 8 d Zahneingriff somit beendet wird. Die der »zeit- der Nockenscheibe 8 ist bezüglich des angetriebenen abhängig geöffnet«-Stellung entsprechende Fläche 8 α Teiles 11 in ihrer Winkelstellung derart angeordnet, der Nockenscheibe 8 ist bezüglich des angetriebenen 5° daß die Fläche 8 d am Ende der »zeitabhängig Teiles 11 in einer solchen Winkelstellung angeordnet, geöffnet «-Stellung mit dem Nockenstößel 7 in Eindaß der Nockenstößel 7 mit der Nockenfläche 8 a nur griff kommt, zu welcher Zeit die Nockenfläche 8 d dann in Eingriff kommt, wenn das Antriebsritzel 10 den Schalter in eine dem geöffneten Schaltkreis mit dem inneren Verzahnungssektor 15 kämmt, wie entsprechende Stellung überführt. Die Schalteres in F i g. 2 angedeutet ist. Solange der Nocken- 55 betätigung von der »zeitabhängig geschlossen«- in stößel 7 mit der Nockenfläche 8 a im Eingriff steht, die »geöffnet«-Stellung des Schaltkreises wird durch wird der bewegliche Kontakt 5 außer Eingriff mit die wegen der losen Zungenschlitzkupplung 22 den Kontakten 3 a und 3 b gehalten, so daß der erfolgende schnelle Rotation der Kurvenscheibe Schalter in einer dem geöffneten Schaltkreis ent- relativ zu dem angetriebenen Teil beschleunigt. Am sprechenden Stellung steht. 60 Ende der Laufzeit der »zeitabhängig geschlossen«- Die dem geschlossenen Schaltkreis zugeordnete Stellung befindet sich die zwischen den Verzahnungs-Fläche 8 & der Nockenscheibe 8 ist anschließend an Sektoren 12 und 15 liegende Lücke 24 im Bereich die Nockenscheibenfläche 8 a vorgesehen und bezug- des Antriebsritzels 20, wodurch die Verdrehung des lieh des angetriebenen Teiles 11 in einer solchen angetriebenen Teiles 11 aufhört. Da das Antriebs-Winkelzuordnung angeordnet, daß der Nocken- 65 ritzel nicht mehr länger mit dem angetriebenen Teil stößel 7 gegen Ende der Laufzeit der »zeitabhängig 11 kämmt, wird der Schalter so lange in einer dem geöffnet«-Stellung mit der Nockenfläche 8 & in Be- geöffneten Schaltkreis entsprechenden Stellung gerührung kommt, zu welcher Zeit der Schalter 1 in halten, bis er von Hand wieder verstellt wird.
Schaltkreis »von Hand geschlossen« Am Ende der dem »zeitabhängig geöffneten«
Schaltkreis entsprechenden Schalthandlung steht die Nockenfläche 8 b mit dem Nockenstößel 7 im Eingriff,
während die Verdrehbewegung des Betätigungsmechanismus zum Stillstand gekommen ist. Der
Schalter steht in einer dem geschlossenen Schaltkreis entsprechenden Stellung, in der die Lücke 24
zwischen den Verzahnungssektoren 12 und 15 im Bereich des Antriebsritzels 10 sich befindet. Die dem
»geschlossenen« Schaltkreis zugeordnete Fläche 8 b der Kurvenscheibe 8 ist lang genug, um eine zusätzliche
von Hand erfolgende Verdrehung des Betätigungsmechanismus zu gestatten, ohne daß die
Schalterstellung verändert würde. Daneben ist die Lücke 24 in ihrer Winkelstellung bezüglich des
Antriebsritzels 10 und der anschließenden Nockenflächen 8 b und 8 d derart angeordnet, daß die
Nockenfläche 8 δ oder die Nockenfläche 8 d in Eingriff mit dem Nockenstößel 7 gedreht werden
kann, ohne daß die Verzahnungssektoren und das Antriebsritzel in Eingriff kommen.
Die in Fig. 1 veranschaulichte, dem »von Hand
geschlossen« entsprechende Schalthandlung wird von Hand durch Verdrehen der Einstellwelle im Gegen-Uhrzeigersinn
um einen kleinen Winkel nach dem Ende der »Schaltkreis zeitabhängig geöffnet«-Laufzeit
erzielt. Die zusätzliche Winkelverdrehung bewirkt, daß die dem geschlossenen Schaltkreis zugeordnete
Raste 18 des Vorsprungs 17 mit der zwischen den Grundplatten 2 a und 2 b angeordneten Feder 16
in Eingriff kommt.
Während der zusätzlichen Winkelverdrehung, die notwendig ist, um die Feder bei der Einstellung des
Schaltwerkes auf die von »Hand geschlossener Schaltkreis«-Stellung in Eingriff zu bringen, wird der
Nockenstößel 7 mit der dem »geschlossener Schaltkreis« zugeordneten Fläche 8 b im Eingriff gehalten.
Die von der Feder 16 auf die dem geschlossenen Schaltkreis entsprechende Raste 19 ausgeübte Kraft
sichert den Betätigungsmechanismus lösbar gegen eine weitere Verdrehung; es sei denn, daß durch eine
von Hand erfolgende Verdrehung des Betätigungsknopfes die Feder aus der dem geschlossenen Schaltkreis
zugeordneten Raste ausgehoben wird.
Schaltkreis »von Hand geöffnet«
Am Ende der dem »zeitabhängig geschlossenen« Schaltkreis zugeordneten Schalthandlung steht die
Nockenfläche 8 d mit dem Nockenstößel 7 im Eingriff. Der Schalter befindet sich in einer dem geöffneten
Schaltkreis entsprechenden Stellung, während die zwischen den Verzahnungssektoren 12 und 15 ausgebildete
Lücke 24 im Bereich des Antriebsritzels 10 liegt. Durch eine zusätzliche Verdrehung um einen
bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn kommt die dem offenen Schaltkreis entsprechende Raste 18 des Vorsprunges
17 des angetriebenen Teiles 11 mit der Feder 16 in Eingriff. Während der zusätzlichen
Winkelbewegung, die notwendig ist, um die Feder zur Einstellung des Schaltwerkes auf die »Schaltkreis
von Hand geöffnet«-Stellung einzustellen, wird der Nockenstößel 7 mit der dem offenen Schaltkreis
zugeordneten Nockenfläche 8 d im Eingriff gehalten. Die von der Feder 16 auf die dem offenen Schaltkreis
zugeordnete Raste 18 ausgeübte Kraft sichert die Einstellwelle lösbar gegen eine weitere Verdrehung;
es sei denn, daß von Hand ein weiteres Verdrehen erfolgt.
Aus den obigen Darlegungen geht hervor, daß das erfindungsgemäße zeitabhängige Schaltwerk eine einfache
Einknopfbedienung für eine Vielzahl zeitabhängig gesteuerter und von Hand erfolgender
Schaltvorgänge bzw. Schalthandlungen ergibt.
Claims (3)
1. Zeitabhängig gesteuertes Schaltwerk mit einer von Hand betätigbaren Einstellwelle, mit
einem motorgetriebenen, einsinnig umlaufenden Ritzel und mit einem von der Einstellwelle und
dem Ritzel angetriebenen Teil, das über eine Zungenschlitzkupplung mit einer drehbaren, auf
der Einstellwelle angeordneten Nockenscheibe verbunden ist, die auf eine Schalterbetätigungseinrichtung
einwirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schaltwerk wahlweise entweder zum zeitunabhängigen direkten Ein- bzw. Ausschalten von Hand oder zum zeitabhängigen
Ein- bzw. Ausschalten einsetzbar ist dadurch, daß das Antriebsteil (11) in beiden Drehrichtungen
verstellbar ist und zwei sektorartig verzahnte Bereiche (12, 15) aufweist, von denen
jeder mit dem Antriebsritzel (10) zur Verdrehung des Antriebsteiles (U) jeweils in einem dem
betreffenden sektorartigen Verzahnungsbereich (12, 15) zugeordneten Drehsinn in Eingriff
kommen kann.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste sektorartige Verzahnungsbereich
(12) eine Außenverzahnung und der zweite sektorartige Verzahnungsbereich (15) eine Innenverzahnung aufweist.
3. Schaltwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (8)
vier Nockenflächen aufweist, von denen die erste Nockenfläche (8 a) den Schalter bei mit dem
Innenverzahnungssektor (15) im Eingriff stehendem Antriebsritzel (10) offenhält, die zweite
Nockenfläche (8 b) den Schalter bei mit dem Innenverzahnungssektor (15) außer Eingriff gekommenem
Antriebsritzel (10) geschlossen hält, die dritte Nockenfläche (8 c) den Schalter bei mit
dem äußeren Verzahnungssektor (12) in Eingriff kommendem Antriebsritzel (10) geschlossen hält
und die vierte Nockenfläche (8d) den Schalter bei
mit dem äußeren Verzahnungssektor (12) außer Eingriff gekommenem Antriebsritzel (10) geöffnet
hält.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2521301.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 569/443 7.68 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US366106A US3281548A (en) | 1964-05-08 | 1964-05-08 | Interval timer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1272426B true DE1272426B (de) | 1968-07-11 |
Family
ID=23441698
Family Applications (1)
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