DE1128045B - Drehmagnet - Google Patents

Drehmagnet

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Publication number
DE1128045B
DE1128045B DEK35274A DEK0035274A DE1128045B DE 1128045 B DE1128045 B DE 1128045B DE K35274 A DEK35274 A DE K35274A DE K0035274 A DEK0035274 A DE K0035274A DE 1128045 B DE1128045 B DE 1128045B
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DE
Germany
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core
anchor
end faces
rotary
rotary magnet
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Pending
Application number
DEK35274A
Other languages
English (en)
Inventor
Hellmuth Kuhnke
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Priority to CH7518859A priority patent/CH372380A/de
Priority to GB2296659A priority patent/GB920334A/en
Publication of DE1128045B publication Critical patent/DE1128045B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F7/00Magnets
    • H01F7/06Electromagnets; Actuators including electromagnets
    • H01F7/08Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
    • H01F7/14Pivoting armatures
    • H01F7/145Rotary electromagnets with variable gap

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Drehmagnet Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehmagneten, der aus einem von einer Erregerspule umgebenen Kern besteht und einen Anker aufweist, der vom Kern angezogen wird und sich um eine Achse dreht, die axial zum Kern verläuft, sowie geneigte, in die Stirnflächen von gehärteten Stahlringen eingearbeiteten, teilkreisförmige Laufflächen zeigt, die mit Anker bzw. Kern in fester Verbindung stehen und zwischen denen Rollkörper zur Umwandlung der Längsbewegung des Ankers in eine Drehbewegung laufen. Bei derartigen Drehmagneten sind bisher die Führungsteile zur Umwandlung der Längsbewegung in eine Drehbewegung, bestehend aus den schrägen Laufflächen .und dazwischenliegenden Rollkörpern, außerhalb der Polflächen des veränderlichen Arbeitsluftspaltes des Drehmagneten angeordnet worden. Um dieses zu erreichen, sind z. B. bei bekannten Ausführungen die Träger für die Laufflächen der Rollkörper aus nichtmagnetischem Material hergestellt worden. Das hat den Nachteil, daß für die Laufringe kein verschleißfester gehärteter Stahl verwendet werden konnte. Bei anderen Konstruktionen werden deshalb die Laufringe und Rollkörper in Teile des Drehmagneten verlegt, die außerhalb der Polflächen des veränderlichen Arbeitsluftspaltes des Drehmagneten liegen. Es kann zwar dann auch vorkommen, daß sich auch Kraftlinien über die Laufringe und Rollkörper schließen, jedoch handelt es sich dabei höchstens um vernachlässigbare Streufelder. Das eigentliche Arbeitsfeld, welches die Bewegung des Ankers erzeugt, befindet sich immer an einer anderen Stelle des Systems. Es wurde nun gefunden, daß sich eine besonders einfache und wirkungsvolle Konstruktion ergibt, wenn die Laufringe für - die Rollkörper und die Rollkörper innerhalb der Polflächen des veränderlichen Arbeitsluftspaltes des Drehmagneten angeordnet sind. Eine nachteilige Beeinflussung der Wirkungsweise hierdurch konnte nicht festgestellt werden, obgleich sie an sich dadurch zu befürchten war, daß in den gehärteten Laufringen und Rollkörpern bei Erregung mit Gleichstrom ein remanentes Feld zurückbleibt, welches auch nach Abschalten der Erregung bestehenbleibt und die Bewegungsfähigkeit des Drehmagneten stört.
  • Insbesondere ist die Konstruktion nach der Erfindang dann vorteilhaft, wenn eine an sich bekannte Ausführungsform der Laufflächen gewählt wird, bei denen diese in die Stirnflächen von Zylinderringen eingearbeitet sind. Es ergibt sich dann eine besonders günstige Ausgestaltung dadurch, daß die beiden Zylinderringe in die mit ihnen fest verbundenen Teile (Kern bzw. Anker) eingelassen sind und beide von zylindrischen Ausnehmungen begrenzt werden, welche zur Führung der Rollkörper dienen.
  • Die Erfindung sei an zwei Ausführungsbeispielen näher beschrieben: Abb. 1 zeigt eine der beiden Ausführungsformen im Schnitt. Der Kern besteht aus dem zylindrischen Teil 1, der sich in einem scheibenförmigen Teil 2 größeren Durchmessers fortsetzt. Uni den zylindrischen Teil 1 ist die nicht dargestellte Spule gewickelt, welche den Hohlraum 3 ausfüllt. Das äußere Gehäuse 4 dient zugleich als magnetischer Rückschluß. In einer zylindrischen Bohrung 5 dieses äußeren Gehäuses 4 befindet sich der Anker 6. Der Anker 6 ist fest auf der Achse 7 befestigt, die in einer Bohrung des Kerns 1 drehbar gelagert ist. In die einander gegenüberliegenden Stirnflächen von Anker und Kern 8 und 9 sind zwei zylindrische Ausnehmungen 10 und 11 eingearbeitet. In diese wiederum sind zwei Zylinderringe 12 und 13 eingelassen. Die Ausnehmungen haben im oberen Teil einen größeren Durchmesser als die Zylinderringe. Die oberen Stirnflächen der Zylinderringe schließen bündig mit den Stirnflächen von Anker und Kern 8 und 9 ab. In die Stirnflächen der Zylinderringe sind eine oder mehrere geneigte Laufflächen für die Rollkörper eingearbeitet. In der Abb. 1 ist eine Lauffläche 14 in dem oberen mit dem Anker verbundenen Zylinderring zu erkennen. Die entsprechende Lauffläche im unteren Zylinderring kommt nicht zur Darstellung, weil dieser Ring aufgeschnitten gezeichnet ist. Der zugehörige Rollkörper ist als Kugel 15 angedeutet. Im oberen Teil des Ankers ist noch ein Schutzring 16 befestigt, welcher den ringförmigen Spalte 5 gegen das Eindringen von Staub usw. schützt. Die Wirkungsweise des dargestellten Drehmagneten ist folgende: Bei Erregung des Elektromagneten wird der Anker zum Kern hingezogen. Durch das Abrollen der Kugel 15 auf den schrägen Laufflächen in den Stirnflächen der Zylinder 12 und 13 wird dabei dem Anker außer der Bewegung zum Kern hin eine Drehbewegung erteilt. Durch eine von außen aufgebrachte Federkraft, die entweder durch eine an dem Drehmagneten -noch zusätzlich' angebaute 'Feder zwischen Kern und Anker erreicht werden kann oder durch eine entsprechende Feder in dem von dem Drehmagneten bewegten Teil; wird nach Abschaltung der Erregung der Spule der Anker wieder in die bezeichnete Ausgangsstellung zurückgebracht.
  • Es ist nicht unbedingt notwendig, daß, wie in der Zeichnung dargestellt, die Rollkörper unmittelbar an der Achse geführt werden, sondern sie können auch an entsprechenden hochgezogenen Teilen von Kern und Anker in gleicher Weise geführt sein, wie dies an den Außenseiten der Fall ist. Die Führung an der Achse selbst ist jedoch zweckmäßiger, weil dann für die Führung der Rollkörper eine durchgehende zylindrische Fläche zur Verfügung steht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß im allgemeinen die Kugeln an der Achsenwandung, also an den inneren Führungsflächen, anliegen und daß die äußeren Führungsflächen nur vorübergehend als solche tätig werden, also im allgemeinen nur die Kugeln an dem Herausfallen hindern. Aus diesem Grund tritt auch eine Beeinträchtigung der Führung dadurch nicht ein, daß zwischen Anker und den beiden zylindrischen Ausnehmungen, in denen die Kugeln geführt sind, an dar Außenseite sich der Luftspalt befindet.
  • Eine weitere Ausführungsform zeigt Abb. 2. Diese unterscheidet sich von der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform nur durch die Ausbildung der Laufflächen für die Kugeln. Diese sind nicht in die Stirnflächen von Zylinderringen eingearbeitet, sondern es sind zwei flache Ringe aus gehärtetem Stahl vorgesehen (in Abb. 2 mit 17 und 18 bezeichnet), in deren oberen Fläche die Laufflächen als Rillen so eingearbeitet sind, daß sie zugleich die seitliche Führung für die Kugeln übernehmen. Die stehengebliebenen ebenen Teile begrenzen zugleich den Luftspalt. Die Ringe können bei einer entsprechenden anderen Ankeranordnung, z. B. wenn der Anker nicht im Kern gelagert ist, auch durch flache, die vollen Stirnflächen von Anker bzw. Kern bedeckende Scheiben ersetzt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Drehmagnet, bestehend aus einem von einer Erregerspule umgebenen Kern, einem Anker, der vom Kern angezogen wird und sich um eine Achse dreht, die axial zum Kern verläuft, sowie aus geneigten, in die Stirnflächen von gehärteten Stahlringen eingearbeiteten, teilkreisförmigen Laufflächen, die mit Anker bzw. Kern in fester Verbindung stehen und zwischen denen Rollkörper zur Umwandlung der Längsbewegung des Ankers in eine Drehbewegung laufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufringe und Rollkörper innerhalb der Polflächen des veränderlichen Arbeitsluftspalts des Drehmagneten angeordnet sind.
  2. 2. Drehmagnet nach Anspruch 1, bei dem die Laufflächen in die Stirnflächen von Zylinderringen eingearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zylinderringe in den mit ihnen fest verbundenen Teilen (Kern bzw. Anker) eingelassen sind und beide von zylindrischen Ausnehmungen begrenzt werden, welche zur Führung det Rollkörper dienen.
  3. 3. Drehmagnet nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper an der Innenseite von der Achse, welche den Anker trägt, und an der Außenseite von den Innenwandungen der zylindrischen Bohrungen im Kern und Ankür geführt werden.
  4. 4. Drehmagnet nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen geraden Stirnflächen der Zylinderringe, in welche die Laufflächen eingearbeitet sind, und die Stirnflächen der benachbarten Kern- und Ankerflächen, in die sie eingelassen sind, bündig abschließen.
  5. 5. Drehmagnet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufflächen für die Rollkörper in Scheiben bzw. Ringe als Rillen eingearbeitet sind, welche auf den Stirnflächen von Anker und Kern angebracht sind, so daß sie zugleich die seitliche Führung übernehmen und die stehengebliebenen ebenen Teile den Arbeitsluftspalt begrenzen.
  6. 6. Drehmagnet nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, welche den Anker trägt, nur an einer Seite des Ankers im Kern geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 659 975, 851525.
DEK35274A 1958-07-11 1958-07-11 Drehmagnet Pending DE1128045B (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK35274A DE1128045B (de) 1958-07-11 1958-07-11 Drehmagnet
CH7518859A CH372380A (de) 1958-07-11 1959-07-01 Drehmagnet
GB2296659A GB920334A (en) 1958-07-11 1959-07-03 Improvements in or relating to rotary electro-magnets

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK35274A DE1128045B (de) 1958-07-11 1958-07-11 Drehmagnet

Publications (1)

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DE1128045B true DE1128045B (de) 1962-04-19

Family

ID=7220293

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DEK35274A Pending DE1128045B (de) 1958-07-11 1958-07-11 Drehmagnet

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DE (1) DE1128045B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3919509A1 (de) * 1989-06-15 1990-12-20 Bosch Gmbh Robert Elektromagnetische stelleinrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE659975C (de) * 1938-05-14 Karl Schmidt Dr Ing Topfmagnet zur UEbertragung von Drehkraeften
DE851525C (de) * 1944-06-26 1952-10-06 George Harold Leland Elektromagnetische Vorrichtung

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