DE87605C - - Google Patents

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DE87605C
DE87605C DE189687605D DE87605DD DE87605C DE 87605 C DE87605 C DE 87605C DE 189687605 D DE189687605 D DE 189687605D DE 87605D D DE87605D D DE 87605DD DE 87605 C DE87605 C DE 87605C
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lever
pawl
wheel
disc
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Expired
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DE189687605D
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE .42: Instrumente.
Die Vorrichtung an Fahrpreisanzeigern zur Zurückführung der Anzeigescheiben in die Nullstellung, welche durch das Patent Nr. 82410 geschützt ist, besitzt den Nachtheil, dafs diejenige Anzeigescheibe a, welche durch das bald vom Wege- und bald vom Zeitmesser beeinflufste Sternrad C mittelst des in dasselbe eingreifenden Hebels D und der an diesem gelagerten Klinke E unmittelbar' bethStigt wird, beim Niedergang des Schalthebels A zwecks Zurückführung der Anzeigescheiben in die Nullstellung sich nur in einer, und zwar derselben Richtung wie bei der oben erwähnten Bethätigung drehen kann, weil die in das auf ihrer Achse festsitzende Schaltrad eingreifende Sperrklinke sie an der Drehung in entgegengesetzter Richtung verhindert. Da aber die Zurückdrehung der Anzeigescheiben während der Function des Apparates unbedingt gesperrt sein mufs, wogegen doch sämmtliche Anzeigescheiben beim Eingriff der Zacken des Schalthebels in die mit ihren Innenwinkeln mehr oder weniger rechts oder links von der beim Niedergang des Schalthebels beschriebenen Bahn der Zackenspitzen liegenden Lücken der auf den Achsen der Anzeigescheiben sitzenden Sternräder sich je nach dieser Lage entweder nach links oder nach rechts drehen lassen sollen, um den durch den Gegenstand des Haupt-Patentes angestrebten Zweck erreichen zu können, so mufste eine Anordnung getroffen werden, welche die Erfüllung dieser beiden Bedingungen gleichzeitig ermöglicht.
Eine solche Anordnung bildet den Gegenstand dieses Zusatz-Patentes; dieselbe ist auf der Zeichnung dargestellt und im Nachstehenden beschrieben.
Das Rad C, der Hebel D und die Klinke E sind identisch mit den durch dieselben Buchstaben bezeichneten Theilen der durch das Haupt-Patent geschützten Vorrichtung; an Stelle des dort auf der Achse der ersten Anzeigescheibe festsitzenden Schaltrades ist aber hier das Zahnrad F getreten. In das letztere vermögen aufser der Klinke E noch die Nasen der Klinken E1 und E% einzugreifen, welche Klinken unter dem Einflufs der getheilten Feder e1 e2 steheri. Das obere Ende der mit der Klinke E1 um denselben Zapfen an einer Platine des Apparatgestelles drehbar gelagerten Klinke E'2 legt sich fest gegen den entsprechend bearbeiteten Arm des Hebels G an, welcher mit seinem zweiten Arm an einer anderen Platine drehbar gelagert ist und dessen dritter Arm den Zapfen H trägt; letzterer wird durch eine diesen dreiarmigen Hebel beeinflussende Feder mit der Peripherie der auf der Schaltwelle B sitzenden Daumenscheibe J beständig in Berührung gehalten. Um den Lagerzapfen des Hebels G ist auch der einerseits mit dem Hebel D gelenkig verbundene und andererseits die das Räderwerk der Fahrpreiscontrolvor-
richtung bethätige.nde Klinke tragende Hebel K drehbar.
Die Wirkungsweise ist folgende:.
Bei der entweder durch den nicht gezeichneten Hubvermittler (s. Haupt-Patent) oder durch das Uhrwerk L mittelst des Hebels L1 und der Klinke 1? bewirkten Drehung des Rades C wird das in letzteres eingreifende Ende des Hebels D durch den betreffenden Zahn dieses Rades nach und nach hochgedrückt, während das andere Hebelende sich .mit der Klinke E abwärts bewegt; hierbei kommt das Ende der letzteren mit der Klinke E1 in Berührung, so dafs diese am weiteren Abwärtsgange theilnimmt und folglich ihre Nase aufser Eingriff mit dem Rade F gebracht wird, während diejenige der Klinke E'2 noch eingerückt bleibt und so das Rad gegen Zurückdrehung sichert. Sobald aber die Spitze des Zahnes von C von dem Ende des Hebels D hinweggleitet, schnellt die Klinke E unter dem EinHufs einer an dem Hebel D angreifenden Feder, welche bei der oben beschriebenen Bewegung gespannt wurde, nach oben, wobei sie mit ihrer Nase in das Rad F eingreift und dasselbe um einen Zahn im Sinne des eingezeichneten Pfeiles dreht; nach Vollendung dieser Drehung greift die Nase der Klinke E1 wieder in das Rad F ein. Beim Einschalten der verschiedenen Taxen wird die Schaltwelle B im Sinne des eingezeichneten Pfeiles gedreht; mit der Schaltwelle dreht sich auch die Daumenscheibe J sowie die Daumen M, und zwar letzterer in einer Aussparung des Schalthebels A. Zu Beginn der Ueberführung der Taxscheibe auf »Cassa« (Aufserdienststellung des Apparates) kommt nun der Daumen M mit dem in seine Kreisbahn hineinragenden Vorsprung des Hebels A in Berührung, so dafs dieser Hebel bei der Weiterdrehung von B bezw. M der Spannkraft einer an ihm angreifenden starken Feder entgegen abwärts gedrückt wird; gleichzeitig kommt aber auch die Erhöhung am Umfange der Daumenscheibe /mit dem Zapfen Ti in Berührung, so dafs der Hebel G bei der Weiterdrehung von B bezw. J der Spannkraft der an ihm angreifenden Feder entgegen bewegt wird; hierbei drückt er die Klinke E2 abwärts, deren Nase so aufser Eingriff mit dem Rade F kommt. Schliefslich stöfst die Klinke E'1 mit ihrem, oberen Theil gegen den an der Klinke E sitzenden Stift χ und mit dem an ihr sitzenden Stift y gegen die Klinke E1, so dafs auch diese Klinken ausgerückt werden und folglich das Rad F bezw. -die Anzeigescheibe unter der Einwirkung der Zacke des Hebels A auf das Sternrad sich je nach der Lage des letzteren sowohl nach rechts, als auch nach links drehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung nach Patent Nr. 82410, gekennzeichnet durch zwei in ein auf der Achse der ersten Anzeigescheibe sitzendes Zahnrad (F) eingreifende Sperrklinken (E1 und E'2), deren eine (E2) bei der Ueberführung der Taxscheibe auf »Cassa«, d. h. während der Zurückführung der Anzeigescheiben in die Nullstellung (durch eine auf der Schaltwelle B sitzende Daumenscheibe J mittelst eines Hebels G mit Zapfen H) aufser Eingriff mit dem Rade (F) gebracht wird und die andere Sperrklinke (E1), sowie die Vorschubklinke (E) ausrückt, so dafs das Rad (F) bezw. die Anzeigescheibe sowohl nach rechts als auch nach links gedreht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189687605D 1894-07-05 1896-02-07 Expired DE87605C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE82410T 1894-07-05
DE87605T 1896-02-07

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Publication Number Publication Date
DE87605C true DE87605C (de) 1896-07-23

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ID=33435850

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DE189687605D Expired DE87605C (de) 1894-07-05 1896-02-07

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