DE244751C - - Google Patents
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- DE244751C DE244751C DENDAT244751D DE244751DA DE244751C DE 244751 C DE244751 C DE 244751C DE NDAT244751 D DENDAT244751 D DE NDAT244751D DE 244751D A DE244751D A DE 244751DA DE 244751 C DE244751 C DE 244751C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
- G11B17/02—Details
Landscapes
- Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 244751 -KLASSE 42g. GRUPPE
CASIMIR von PROSZYNSKI in PARIS.
Die Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen, deren Plattenteller mit dem Triebwerk
kuppelbar ist, und besteht in der Anordnung eines vom Triebwerk angetriebenen Schaltwerks, das die ausgerückte Koppelung
nach einer bestimmten Zeit selbsttätig wieder einschaltet.
Die Erfindung ist insbesondere für solche Sprechmaschinen bestimmt, welche mit Hilfe
ip eines Unterbrecherstromes im Gleichlauf mit einem Kinematographen arbeiten, und soll
das Wechseln der Platten ohne Anhalten der beiden Motoren und ohne Störung des Gleichlaufs
gestatten.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι ein Querschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 eine Ansicht von oben auf dieselbe Vorrichtung.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Einzelteile derselben.
Auf der Achse α der Sprechmaschine ist die
Scheibe b befestigt, auf weche bei einer gewohnlichen
Sprechmaschine die Schallplatte aufgelegt wird. Über dieser Scheibe befindet sich eine Scheibe c, die leichter sein kann,
auf welcher sich die Schallplatte d befindet.
Damit die letztere auf ihrer Unterlage nicht rutscht, befindet sich auf der Scheibe c ein
Bolzen e, der in eine Öffnung der Schallplatte eingreift.
An der Scheibe c ist ein um die Achse g
drehbarer Hebel f befestigt, der einen Griff h aus Gummi besitzt. Auf der Scheibe b befindet
sich ein Anschlag oder eine andere beliebige Mitnehmervorrichtung.
Auf dem Kasten jeder Sprechmaschine und seitwärts zu den beiden Scheiben befindet sich
ein Arm / (vgl. Fig. 3), der auf einem Schieber k befestigt ist, der in der Richtung der
beiden Pfeile (Fig. 2) verschoben werden kann. Auf dem Kasten / befindet sich ferner ein
Zackenrad m, das bei jeder Umdrehung der Achse α durch den Vorsprung η, welcher in
die Zacken des Rades eingreift, um einen Teil seines Umfanges gedreht wird. Die Feder f
erzeugt eine bestimmte Reibung, so daß das Rad m sich nicht von selbst verschieben kann.
Der Anschlag 0 trifft während der Umdrehung des Rades m einmal gegen den Schieber k und
schiebt ihn nach der Seite.
Auf der Scheibe b befindet sich eine Kontaktscheibe r, deren Außenrand mit Lücken s
versehen ist und mit zwei Schleifbürsten derart in Verbindung steht, daß ein an diese
Bürsten angeschlossener Strom, der zur Sicherung des Gleichlaufs der Sprechmäschine mit
einem Kinematographen dient, periodisch unterbrochen wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende. Sobald die Schallplatte d auf der
Scheibe c sich befindet und der Hebel f mit dem Mitnehmer i im Eingriff steht, schiebt
man den Schieber k nach außen und läßt den Apparat laufen. Zweckmäßig schaltet man
den kinematographischen Apparat gleichzeitig ein, um den Gleichlauf zu sichern. Sobald die
Schallplatte abgelaufen ist, schiebt man den Schieber k hinein. Dadurch gelangt der He-
bei f über den Arm I, wodurch er aus dem
Mitnehmer i herausgehoben und die Schallplatte mit ihrer Unterlage c angehalten wird.
Da der Griff h aus Gummi besteht und der Arm i abgeschrägte Ecken besitzt, so erfolgt
das Ausheben des Hebels sanft und ohne Stoß. Die Sprechmaschine setzt dagegen ihre
Bewegung fort und der Kinematograph bleibt im Gleichlauf. Man setzt nun die frische
ίο Platte ein, worauf nach einer Anzahl von
Umdrehungen der Anschlag ο den Schieber k
zurückschiebt, wodurch auch der Arm I zur Seite bewegt wird und der Hebel h von neuem
eingreifen kann. Um den Gleichlauf zu sichern, genügt es, die Anzahl der Bilder des
Kinematographen zu zählen, die zwischen dem Ablauf der voraufgehenden Platte und dem
Beginn der nächstfolgenden Platte wiedergegeben werden, und diese Zahl mit der Anzahl
von Umdrehungen der Sprechmaschine in Einklang zu bringen, die notwendig sind, um
den Hebel auszurücken.
Die Vorrichtung kann auch in ihren Einzelteilen in wesentlich abgeänderter Form ausgeführt
sein, z. B. statt einer Feder i, die zum Mitnehmen des Hebels h dient, kann ein
feststehendes Querstück verwendet werden, und der Hebel h kann elastisch ausgeführt sein,
damit die Scheibe c nicht ruckweise mitgenommen wird, oder statt der Feder kann auch
ein Anschlag aus Gummi oder ähnlichem Material verwendet werden. Der Hebel / kann
ebenfalls drehbar und nicht verschiebbar angeordnet werden. Statt des Rades m kann
man ein beliebiges Uhrwerk verwenden, welches in dem Grammophonkasten eingeschlossen
sein kann, doch empfiehlt es sich, die Teile dieses Uhrwerkes außerhalb des Kastens anzuordnen,
so daß es unmittelbar von der Scheibe b in Tätigkeit gesetzt wird, weil dieselben
dann leichter zusammengesetzt und nachgestellt werden können. Aus demselben Grunde ist die Kontaktvorrichtung direkt auf
der Scheibe b angeordnet.
Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich dadurch von der beschriebenen,
daß der Hebel f auf der Scheibe b angeordnet ist und mit dieser Scheibe rotiert.
Die Feder i ist an der Scheibe c befestigt. Das Ausheben des Hebels f erfolgt mit Hilfe
eines Armes mit schräger Auslösekante, und gleichzeitig gelangt ein Vorsprung u der
Scheibe c in einen Schlitz des Armes I, so daß
die Scheibe c angehalten wird. Solange der Vorsprung u in dem Schlitz festgehalten wird,
wird der Hebel/ stets ausgehoben, sobald er an der Feder i vorbeigeht, so. daß die Scheibe δ
sich ohne Unterbrechung drehen kann. Wird der Arm I zur Seite bewegt, so kann der Hebel
/ von neuem mit der Feder i in Eingriff gelangen, worauf die Scheibe c an der Drehung
teilnimmt.
Claims (2)
1. Sprechmaschine, deren Plattenteller mit dem Triebwerk kuppelbar ist, gekennzeichnet
durch ein vom Triebwerk angetriebenes Schaltwerk, das die ausgerückte Koppelung nach einer bestimmten Zeit
selbsttätig wieder einschaltet.
2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelung
aus einem Klinkenhebel (f) und die Schaltvorrichtung aus einem Schaltrad (m)
besteht, das durch einen Ansatz (0) eine Sperrvorrichtung (k, I) für den Klinkenhebel
(f) ausrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE244751C true DE244751C (de) |
Family
ID=503760
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT244751D Active DE244751C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE244751C (de) |
-
0
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