DE347296C - Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttaetiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenraeder - Google Patents

Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttaetiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenraeder

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DE347296C
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Description

  • Arbeitszeit-Registrierapparat rait selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenräder. Es sind Arbeitszeit- Registrierapparate be- kannt geworden, bei denen die Registrierung der Arbeitszeit von einem Anschlagrad (Tagesrad) aus bewirkt wird, welches seinen Antrieb von einem Laufwerk erhält und die jeweilige Dauer des Schaltbetriebes der Tvpenräder bestimmt. Zur Schaltung der Typenräder wurde eine elektromagnetische Hilfsvorrichtung zugezogen; derartige Vorrichtungen bringen u. a. Abhängigkeit von einer elektrischen Stromquelle, verwickelte Bauart und hohe Empfindlichkeit der ganzen Apparatur mit sich.
  • Vorliegende Erfindung betrifft nun einen Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenräder ebenfalls mittels eines von einem Laufwerk angetriebenen Anschlagrades. Gemäß der Ei rfindung beeinflußt das Anschlagrad eine mechanische Steuerung, die eine Sperre einstellt. Die Sperre kann auf zum Schalten .der Typenräder dienende Schaltklinkeri einwirken; je nach der Einstellung dieserSperre sind die Schaltklinken freigegeben oder in ihrer Schaltbewegung behindert.
  • Der Eründungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei jedoch vom R6gistrierapparat nur die zur Erläuterung der Erfindung beitragenden Teile dargestellt sind. Es zeigt: Abb. i den Apparat im Aufriß mit teilweisem Schnitt, Abb. 2- einen Grundriß dazu, unter Weglassung einzelner Teile, Abb. 3 einen Vertikalschnitt nach I-1 der Abb. i, Abb. 4 das Stempelwerk, größtenteils im Schnitt, Abb. 5 einen Schnitt nach II-II der Abb. 4, Abb. 6 einen Schnitt nach III-III und Abb. 7 einen Schnitt nach IV-IV der Abb. 4, während Abb. 8 eine Einzelheit darstellt.
  • Abb. 9, io, ii und 12 zeigen je eine weitere Einzelheit im Aufriß und Grundriß.
  • Mit 1, 2, 3, 4 sind vier in festen Verband zueinander gebrachte Schilde angegeben (in Abb. i ist Schild 4 weggelassen). Auf einer Welle 5 ist das Anschlagrad 6 befestigt, das vom Laufwerk 7, welches Spiralfederantrieb besitzt, angetrieben wird. Das Rad 6 führt in 24 Stunden eine Umdrehung aus, stellt also ein Tagesrad dar. Das Anschlagrad 6 besitzt eine Anzahl Anschlagdaumen 8, welche zur Betätigung eines -von einer Zugfeder 9 beeinflußten, um eine Achse io schwingbaren Doppelhebels ii dienen (in Abb. 9, io einzeln gezeichnet). Der Doppelhebelii, welcher die mechanische Steuerung bildet, besitzt einen gezahnten Arm =, der in einen Zahnkolben 13 eingreift. Beim Auftreffen eines Anschlagdaumens 8 des in der eingezeichneten Pfeilrichtung sich drehenden Rades 6 schwingt der Steuerhebel ii: im angedeuteten Drehsinn aus, wobei er durch sein Zahnsegment 12 dem Zahnkolben 13 eine Drefibewegung erteilt, ohne hierbei den Sperrkörper 14 mitzudrehen, mit dem er in gewisser Wirkungsverbindung steht. Der Sperrkörper 14 besitzt an einer Scheibe fünf Sperrstifte 15 und an einer zweiten Scheibe, welche starr mit ersterer verbunden ist, drei Sperrstifte 16, zwei längere und einen kürzeren. Nach Passieren des Anschlages 8 schnellt der Steuerhebel ii infolge des Einflusses der Feder 9 in. seine Normalstellung zurück. Hierbei wird der Sperrkörper 14 infolge entsprechender Kupplung (Abb. 8) vom Zahnkolben 13 mitgedreht. Der Sperrkörper 14 wird nach der Rückkehr des Doppelhebels ii durch Einschnappen einer Blattfeder 17 in eine Kerbe der einen Scheibe des Sperrkörpers in der neuen Stellung gesichert. Bei der Rückkehr des Steuerhebels ii kommt ein seitlicher Fortsatz 18 desselben gegen einen SPerrstift 15 des Sperrkörpers 14 anzuliegen und begrenzt dadurch die Drehbewegung des Sperrkörpers.
  • ig, 2o, 21: sind drei durch Doppelhebel gebildete Schaltklinken zur Schaltung von Schalträdern 22, 23, 24, die mit je einem zur Registrierung der Arbeitszeit bestimmten Typenrad 25, 26, 9,7, welche Einheiten von o bis 9 besitzen, fest verbunden sind; jedes Typenrad besitzt zwei auleinanderfolgende Teilungen mit Einheiten von o bis g. Die Schaltklinken ig bis -,i sind für sich drehbar auf einem Bolzen 28 gelagert, der an einem gabelförmigen Halter 29 sitzt, welcher auf einer Achse 3o schwingbar gelagert ist. je eine Zugfeder 31 ist bestrebt, die Schaltklinken ig bis:zi gegen das entsprechende Schaltrad anzudrücken. Die Zugfedern 31 greifen anderseits am Halter 29 an. Die Schaltklinke 2 1 liegt mit einem Querarra 21' an der Schaltklinke 2o an. Mit den Schaltklinken ig bis 21 arbeitet je ein Arretierhebel 32 zusammen (in Abb. 7, weggelassen) ; die drei Arretierhebel 32 sitzen auf einem gemeinsamen Bolzen 33 und werden durch je eine Zugfeder 34 an das Schaltrad 22, ?,3 bzw. 24 angedrückt. Die beiden Schalträder 2?., 23 besitzen je eine Seitenscheibe 35 bzw. 36, die zwei diametral gegenüberstehende Kerben 35' bzw. 36' hat und den Schaltzahn der nächsthöheren Schaltklinke 2o bzw. 21: beeinflussen.
  • Ein vom Laufwerk 7 angetriebenes Schaltrad 37 erteilt dem Halter 29 durch Vermittlung eines Hebels 38 in bestimmten Zeitabschnitten, beispielsweise alle 6 Minuten, eine Schwingbewegung (nach Abb. i im Uhrzeigersinn); der Halter 29 kehrt nachher unter dem Einfluß einer Zugfeder 39 (in Abb. i weggelassen) jeweilen von selbst wieder in seine Normalstellung zurück. Bei Registrierung der normalen Arbeitszeit sind die drei Schaltklinken ig, --o, :21, die unter sich in gewisser Wirkungsverbindung sind, freigegeben. Bei jedem Ausschwingen des Halters 29 schaltet die Schalt-1,linke ig das Schaltrad 22 und somit das Typenrad --7 um den Betrag einer Einheit weiter; der entsprechende Arretierhebel 32 sichert nach erfolgter Schaltung durch Einklinken in -die Verzahnung des Schaltrades :2-das Typenrad z7 in der jeWeiligen Stellung. Ist das zur Registrierung der Einer (Zehntelstunden) dienende Typenrad 27 neunmal geschaltet worden, dann schnappt der Schaltzahn der zum benachbarten Typenrad 26 zugehörigen Schaltklinke 20 in die eine Kerbe 35' der Seitenscheibe 35 des Schaltrades :2?, ein, wodurch beim nächstfolgenden Ausschwingen deA Halters 29 die beiden Schaltklinken ig, 2,o wirken, d. h. die beiden Typenräder 2,7, 2,6 um eine Einheit geschaltet werden; das Typenrad 2,6 registriert die Zehner (Stunden). Ist das Zehnertypenrad 26 neunmal geschaltet worden, dann fällt der Schaltzahn der Schaltklinke 2,1 in die eine Kerbe 36' der Seitenscheibe 36 des Schaltrades 9,3 ein und gelangt dadurch in Arbeitsstellung zum Schaltrad 24. Voraussetzung ist. da-bei, daß sowohl beim Typenrad 9,6 als auch beim Typenrad 27 die Zahl (Einheit) 9 wieder in die Wirkungsstellung gelangt sei. Beim darauffolgenden Ausschwingen des Halters 29 schaltet nun die Schaltklinke 21 das Schaltrad 24 und somit das Typenrad 2,5 um eine Einheit (Hunderter); eine Einheit eines Typenrades entspricht dem Betrag von io Stunden. Solange nicht bei beiden Typenrädern 26,27 zugleich die Zahl (Einheit) 9 in Wirkungsstellung gelangt ist, verhindert der an der Schaltklinke ?i vorgesehene Querarm 21' ein Einklinken der Schaltklinke 2,1: in das Schaltrad 24.
  • Durch Anordnung des Zehnstundentypenrades 2,5 kann die Arbeitszeit beispielsweise zwei Wochen fortlaufend registriert werden.
  • Während der Mittagspause werden dieTypenräder 25, ?,6, 27 stillgesetzt, indem mittlerweile der eine lange Sperrstift 16 selbsttätig durch Vermittlung des Steuerhebels ii: in den Bereich der Schaltklinken ig, 2o, 21 bewegt worden ist und dieselben unter Verschwenkung um den Bolzen 28 in wirkungslose Stellung übergeführt, d. h. aus dem Bereich der -zugehörigen Schalträder 2,2 bis 24 gebracht hat.
  • Ist die Zeit zur Wiederaufnahme der Arbeit herangerückt, -dann veranlaßt der Steuerhebel ir durch Abgleiten von dem inzwischen zur Wirkung gelangten Anschlag 8 des Anschlag' rades 6 wiederum eine Schaltung des Sperrkörpers 14. Die Schaltklinken ig bis 21 werden wieder freigegeben, so daß die Typenräder 2,5 bis 27 von neuem dem Einfluß der i Schaltklinken ig bis 21 ausgesetzt sind und somit entsprechend der Zeitdauer der Aufrechterhaltung des Schaltbetriebcs geschaltet werden.
  • Mit Beendigung der normalen Tagesarbeitszeit gelangt der kurze Sperrstift 16 des Sperrkörpers 14 in Wirkungsstellung, ebenfalls durch Vermittlung des Steuerhebels ii, welcher durch einen inzwischen vorgerückten Anschlag 8 des Anschlagrades 6 gedreht worden ist. Der kurze Sperrstift 16 verhindert nun die Tätigkeit der Schaltklinke 21 und somit ein Schalten des Hundertertypenrades 25. Die beiden Schaltklinken ig, 2o dagegen arbeiten noch. während io Stunden weiter, um allfällige Überzeitarbeit zu registrieren, worauf durch entsprechende selbsttätige Schaltung des Sperrkörpers r4 durch den Sperrhebel ii der eine längere Sperrstift 16 zur Wirkung kommt und alle drei Schaltklinken ig bis 21 gesperrt werden. Die beiden Typenräder 26 und z7 bringen. mit Ablauf der io Stunden Überzeit, wie ohne weiteres klar ist, wieder dieselbe Zahl (Einheit) in Wirkungsstellung, wie sie bei Beendigung der hormalen Tagesarbeitszeit gegeben war. Da inzwischen eine Sch2tung des Hundertertypenrades :27 nicht erfolgen konnte, so ist bei Wiederaufnahme der Arbeit die ursprüngliche, d. h. die bei Beendigung der normalen Tagesarbeitszeit gegebene Anzeige der Typenräder 25 bis 2'7 vorhanden.
  • Bei Wiederbeginn der Arbeitszeit wird der Sperrkörper 14 vom Anschlagrad 6 aus so eingestellt, daß die drei Schaltklinken ig bis 21: freigegeben sind, so daß die Typenräder 25 bis 27 weiter fortlaufend registrieren, bis der Schaltbetrieb infolge einer Arbeitspause wieder .unteibrochen wird.
  • Um die Arbeitsüberzeit auf der am Apparat abzustempelnden Registrierunterlage (Kontrollkarte o. dgl.) hervorzuheben, ist am Apparat eine Kreisscheibe 40 vorgesehen, die am Umfang ein Merkzeichen, beispielsweise ein Pluszeichen (+), besitzt. Die Kreisscheibe 40 ragt mit einem Arm 40' in die Drehungsebene einer am Sperrkörper 14 angebrachten Anschlagnase 41: und steht unter dem Einfluß einer Blattfeder 42. Sobald mit Beendigung der normalen Tagesarbeitszeit der kurze Sperrstift 16 des Sperrkörpers 14 die Schaltklinke 21 sperrt, wird die Kreisscheibe 40 von der An- schlagnase 41 so gedreht, daß ihr Merkzeichen in Wirkungsstellung gelangt. Da der Sperrkörper 14 erst nach Ablauf von io Stunden (Überzeit) wieder verstellt, d. h. gedreht wird, bleibt auch genanntes Merkzeichen (+) solange in Wirkungsstellung. Bei der nachfolgenden Drehung des Sperrkörpers 14 gelangt die Kreisscheibe 40 wieder in die wirkungslose Stel-lung, in welcher sie so lange verbleibt, bis das Stempelwerk wieder auf Registrierung allfälliger Überzeit geschaltet ist.
  • Die mit dem Merkzeichen zur Anzeige der Überzeitarbeit versehene Kreisscheibe 40 sitzt drehbar auf einem Hals eines Stempelrades 43 (Abb. 4), das zur Markierung der Monate dient. Eine Blattfeder 44 sichert das von Hand zu schaltende Stempelrad 43 in der jeweiligen Stellung. 45 ist ein Stempelrad zur Markierung der Arbeitstage nach ihrer Ordnungszahl. Zur Schaltung des Stempelrades 45 dient ein Schaltrad 46. Dieses erhält seine Schaltbewegung von einer' Schaltklinke47, welche ihren Drehpunkt an einem vierarmigen Schaltkörper 49 hat und durch eine Feder 5o an das Schaltrad 46 angedrückt wird. Der Schaltkörper 49 sitzt schwingbar auf einem Bolzen 51 und ragt mit dem einen Arm in die Drehbahn eines Anschlagstiftes 5,-, des Anschlagrades 6. Bei jeder Umdrehung des Anschlagrades 6 (Tagesrad) wird der Schaltkörper 49 durch den- Stift 52 entgegen der Wirkung einer Zugfeder 53 ausgeschwungen, um dann durch die Federwirkung von selbst wieder in seine Rubestellung zurückzukehren. Hierbei schaltet die Klinke 47 das Stempelrad 45 jeweils um den Betrag einer Teilung. Eine Sperrklinke 54, welche schwingbar auf dem Bolzen 51 sitzt, wird durch. eine Zugfeder 55 in ein Sperrad 56 gedrückt, das mit dem Schaltrad 46 starr verbunden ist; die Klinke 54 sichert somit das Stempelrad 45 in der J eweiligen Stellung.
  • Beim Ausschwingen des Schaltkörpers 49 schaltet gleichzeitig eine an einem anderen Arm desselben (in Abb. i:, links) angelenkte Klinke 57 einen Drehkörper 58, indem diese Klinke durch eine Blattfeder 59 in ein Schaltrad 6o gedrückt wird, welches am Drehkörper 58 vorgesehen ist. Ein mit dem Schaltkörper 49 fest verbundener Stift 61: begrenzt die Schaltbewegung der , Klinke 57 durch Eingriff in eine Kerbe des Drehkörpers 58, durch Anschlagen des Stiftes 61 am Drehkörper 58 ist zugleich die Ruhestellung des Schaltkörpers 49 bestimmt. Der Drehkörper 58 besitzt entsprechend der Anzahl von Wochentagen sieben solche Kerben, die anderseits einer Blauttfeder 62 als Angriffsfläche dienen. Diese Blattfeder sichert den Drehkörper 58 in der jeweiligen Stellung.
  • Der Drehkörper 58, welcher wöchentlich eine Umdrehung ausführt,. - besitzt auf der einen Seite eine Führungsbahn 58', gegen welche der Steuerhebel ii mit seinem Nabenteil durch eine Druckfeder 6-2 (Abb. 2) ange- i drückt wird. Durch den Drehkörper 58 wird der Steuerhebel ii achsial zum Anschlagrad 6 verstellt. Damit wird erreicht, daß der Steuerhebel ii nach Maßgabe des Wochentages in die Drehungsebene einer bestimmten Gruppe von Anschlägen 8 gelangt, welche Anschläge in bezug auf Anzahl, Anordnung und Form mit der Gangzeit des Schaltbetriebes und daher mit der zu registrierenden Arbeitszeit in Übereinstimmung gebracht sind. An Tagen mit gleicher Arbeitszeiteinteilung wirkt A-in und dieselbe Gruppe von Anschlägen 8. Der höchste Punkt der Fülirungsbahn des Drehkörpers 58 kommt io Stunden (Überzeit) nach Beendigung der normalen Arbeitszeit am Samstag zur Wirkung, wobei der Steuerhebel ii ans dem Bereich der Anschläge 8 gebracht wird, so daß sich das Anschlagrad 6 drehen kann, ohne ein Schalten der Typenräder 25 bis 27 (Arbeitszeitregistrierräder) zu veranlassen, während anderseits das Stenipelrad 45 mit den Ordnungszahlen der Tage durch den Anschlagstift 52 und den Schaltkörper 49 geschaltet wird. Mit Beginn der Arbeitszeit am darauffolgenden Montagmorgen setzt der Schaltbetrieb der Tvpenräder 25 bis 9,7 wieder ein, nachdem inzwischen der höchste Punkt der Führungsbahn 58' des Drehkörpers 58 die Nabe des Steuerhebels ii passiert hat und der letztere dadurch wieder in die Bahn der Anschläge 8 -gelangt ist, worauf zum gegebenen Zeitpunkt (Arbeitsbeginn) die Sperrung der Schaltklinken ig bis 21 aufgehoben wird.
  • Wie aus Abb. i zu ersehen ist, befindet sich der Scheitel des einen an und für sich größeren, mit 8' bezeichneten Anschlagdaumens des Anschlagrades 6 in größerem Abstand von der Welle 5 als die übrigen Anschlagdaumen. Dieser größere Anschlagdaunien 8' erteilt demgemäß dem Steuerhebel ii einen größeren Ausschlag, wobei der Sperrkörper 14 in entsprechendem Maße gedreht wird. Der Anschlagdaumen S' dient beispielsweise zur Einstellung des Sperrkörpers 1:4 ain Samstag, wenn die normale Arbeitszeit an diesem Tage früher als an den anderen Arbeitstagen beendigt ist.
  • Durch entsprechende Wahl des Abstandts des Scheitels der Anschlagdaumen 8 des Anschlagrades 6 von der Radwelle 5 kann der Ausschlag des Steuerhebels ii und somit die Größe der hierzu sich ergebenden Drehbewegung des Sperrkölpers 14 verschieden groß bzw. dem Bedarf entsprechend gewählt werden. Durch verschiebbare Anordnung der Anschläge des Anschlagrades 6 kann der Zeitpunkt ihrer Wirkung den ArbeitszeitverhältnisGen angepaßt werden, so daß man ini Verein mit mehreren Drehungsebenen, auf welche die Anschläge entfa:llen, weitgehendsten Spielraum hat. Kommt ein Feiertag in die Arbeitswoche, dann stellt man den Schaltbetrieb der Typenräder --15 bis 27 von Hand ab, indem man den einen der zwei längeren Sperrstifte 16 durch Bewegen des Steuerhebels ii in den Bereich der Schaltklinken ig bis gai bringt.
  • Die Einzelteile des Registrierapparates lassen sich auch anders ausführen, als auf der Zeichnung gezeigt ist.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenräder durch ein von einem Laufwerk angetriebenes Anschlagrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagrad (6, 8) eine mechanische Steuerung (ii) beeinflußt, die einen Sperrkörper (14, 16) einstellt, welcher auf zum Schalten der Typenräder (27, #z-6, 25) dienende Schaltklinken (ig, 2o, einwirken kann, so daß die Typenräderschaltklinken bei entsprecbender Einstellung des Sperrkörpers entweder freigegeben oder aus ihrer Schaltstellung herausbewegt sind.
  2. 2. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch i, wobei das Anschlagrad (6) in verschiedenen Drehungsebenen liegende Anschläge (8) besitzt, gekennzeichnet durch einen selbsttätig bewegten Stellkörper (58, 58'), durch welchen die Steuerung (ii) in die einzelnen Drehungsebenen der Anschläge (8) des Anschlagrades (6) eiligesteUt wird. Arbeitszeit-Registrierapparat nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische ..Steuerung (ii) durch einen Doppelhebel und der Sperrkörper (14) durch einen drehbaren Körper gebil-Jet ist. 4. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet daß der Stellkörper (58) durch ein selbsttätig geschaltetes, drehbares Organ gebildet ist, das eine Führungsbahn (58) zur Einstellung des Steuerhebels (ii) in dieeinzelnen Drehungsebenen der Anschläge (8) des Anschlagrades (6) besitzt. 5. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch i und 3, wobei einzelne Typenräder nach Beendigung der normalen Tagesarbeitszeit noch während einer gewissen Zeitdauer weitergeschaltet werden behufs Registrierung allfälliger Überzeitarbeit, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Sperrkörper (14) Sperrstifte (16) von verschiedener Länge besitzt, durch welche die Schaltklinken (ig bis 21) zum Teil oder zusammen aus ihrer Schaltstellung herausbewegt werden können. 6. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch i, und gekennzeichnet durch 4, einen schwingbaren Schaltkörper (49), welcher gleichzeitig das mit einer Führungsbahn (58') versehene drehbare Steuerorgan (58) und ein zur Datumangabe dienendes Stempelrad (43) schaltet. 7. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch ein zur Anzeige von Überzeitarbeit dienendes Merkzeichenrad (4o), welches vom Sperrkörper (i4f selbsttätig eingestellt wird. 8. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge des Anschlagrades (6) durch Daumen (8, 8') gebildet sind, welche dem Steuerhebel (ii) und somit dem Sperrkörper (14) eine verschieden große Bewegung erteilen, infolge verschieden großen Abstandes des Scheitels der Daumen zur Radachse (5).
DE1920347296D 1920-08-10 1920-08-29 Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttaetiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes der Typenraeder Expired DE347296C (de)

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