DE252999C - - Google Patents
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- DE252999C DE252999C DENDAT252999D DE252999DA DE252999C DE 252999 C DE252999 C DE 252999C DE NDAT252999 D DENDAT252999 D DE NDAT252999D DE 252999D A DE252999D A DE 252999DA DE 252999 C DE252999 C DE 252999C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F3/00—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
- G04F3/02—Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
- G04F3/04—Additional arrangements in connection with ordinary non-electric clocks for this purpose
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Electromechanical Clocks (AREA)
Description
IiAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ! 252999 KLASSE 21 c. GRUPPE
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
2o.März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom to. August 1911 anerkannt.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Zeitschalter mit Uhrwerksantrieb,
bei dem die Einschaltung auf eine beliebige, durch Einstellen eines Stellwerkes bestimmbare
Zeitdauer von Hand geschieht, während die Ausschaltung zum gegebenen Zeitpunkte selbsttätig erfolgt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung zur
ίο Darstellung gebracht.
Fig. ι und 2 zeigen die Vorder- und Hinteransicht,
Fig. 3 und 4 Längsschnitte nach den Linien 3-3 und 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 den Grundriß im Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, während in
Fig. 6, 7 und 8 Einzelheiten wiedergegeben sind.
In die Grundplatte 1 des Zeitschalters ist in eine Durchbrechung 2 (Fig. 2 und 3) der
Zeitmesser bzw. die Uhr 3 eingesetzt, deren Werk 4 an der Hinterseite dieser Platte vorsteht
und durch eine (in der Zeichnung nicht angegebene) Verkleidung gegen Staub geschützt
ist. Auf der Vorderseite der Grundplatte 1 ist die Grundplatte 5 für den Schalter 6 angebracht.
Neben diesem ist an der Vorderseite der Grundplatte 1 ein drehbares Zifferblatt
7 gelagert, das am Rande durch einen feststehenden Schutzring 8 übergriffen ist
und einem bei 9 befestigten Zeiger 10 gegenüber eingestellt werden kann (Fig. 1 und 3).
Der Schalter 6 besteht aus zwei parallel zueinander angeordneten und in Böcken 12
drehbaren Schalthebeln 11 (Fig. 1 und 4), die
durch einen Quersteg 13 mit Griff 14 verbunden sind. Im eingerückten Zustande ruhen
die an den Hebeln 11 drehbaren Kontaktarme 16 auf Kontakt blocken 15. Die Kontaktarme
16 umgreifen die Hebel 11 des Schalters seitlieh
mittels gebogener Lappen 17 (Fig. 8), die durch Schrauben 18 in Längsschlitzen 19 dieser
Hebel geführt sind. An den Lappen 17 sind Hörner 20 für die Schraubenfedern 21
vorgesehen, die anderseits an Stiften oder Schrauben 22 der Hebel 11 angreifen und dadurch
das Bestreben haben, den Schalter aus der gezeichneten Schalt- in die Offenstellung
zu bewegen. An den Lagerböcken 12 des Schalters 6 sind federnd ausgebildete Anschlage
23 für die Hebel 11 vorgesehen, so daß bei der plötzlich erfolgenden Ausrückung
des Schalters die Sicherungen 24 nicht beschädigt werden.
An dem Quersteg 13 des Stromschalters 6 ist ein Zahnsegment 25 (Fig. 4) angebracht,
das mit der Verzahnung 26 eines um einen Stift 28 drehbaren Segmenthebels 27 in Eingriff
steht. An diesen ist eine Zug- und Druckstange 30 angelenkt, die an der Kurbel-
scheibe 29 einer Exzenterwelle 31 angreift, die zwischen Böcken 32 gelagert ist (Fig. 2). Auf
der Welle 31 ist einerseits das Exzenter 59 und anderseits eine mit einem Sperrzahn 53
- versehene Segmentscheibe (Sperrscheibe) 33 gelagert (Fig. 3), die durch eine rechtwinklig
dazu angeordnete und eine Kerbe 52 aufweisende Gegenscheibe 34 (Fig. 2) gegen Eigendrehung
gesichert werden kann. Die Gegenscheibe 34 ist auf einer Welle 35 gehalten, die an einem Bügel 36 gelagert ist und ein Triebrad
37 (Fig. 6) trägt. Dieses greift in eine Zahnstange 38 mit Längsnuten 41 ein, die mit
diesen an Schrauben 39, 40 geführt ist, während als Gegenlager eine in den Lagerbügeln
36, 43 (Fig. 2, 5 und 6) befestigte Schiene 42 dient. In dem zurückliegenden Schenkel des
Bügels 43 ist das eine Ende der Welle 44 mit einem fest aufgesetzten Rad 45 und einem
mit Reibung drehbaren Rad 47 gelagert, wovon das erstere mit dem Rad 46 des der Uhr 3 in Eingriff steht, während die Mitnahme
des in die Zahnstange 38 eingreifenden Rades 47 mittels einer Reibungsfeder 48 (Fig. 7)
erfolgt. In den Zahnbereich des Rades 47 kann ein auf einer Achse 50 (Fig. 2, 3 und 5)
befestigtes Zahnrad 49 gebracht werden, das an einem Halsteil durch eine Flachfeder 51
außer Eingriff mit dem Rade 47 gehalten ist.
Die Achse des Rades 49 ist durch die Grundplatte ι nach vorn verlängert und trägt an
dem vorstehenden Ende einen Griffknopf 5ia.
Durch Drücken auf diesen und Drehen an ihm wird der Zahneingriff zwischen den Rädem
49 und 47 hergestellt und die Verschiebung der Zahnstange 38 von Hand vermittelt.
Die die Räder 45 und 47 tragende Welle 44 ist mit dem anderen Ende auf einem um den
Stift 55 (Fig. 5) drehbaren Wipphebel 54 drehbar gelagert, dessen gabelartiges Ende 56 (Fig. 7)
in eine ringförmige Nut 57 der Radwelle 44 eingreift. Das andere Ende 58 des Wipphebels
54 übergreift das Exzenter 59 der Welle 31 (Fig. 4, 2 und 5), und es führt der Hebel
54 entsprechend der Exzenterbewegung Wippbewegungen aus, durch die das Zahnrad 45
in oder außer Eingriff mit dem Rad 46 der Uhr 3 gebracht wird.
Zur Erklärung der Wirkungsweise des Zeitschalters soll von der Nullstellung des Zifferblattes
7 (Fig. 1) ausgegangen werden. Es ist dies diejenige Lage, in der die Nullmarke
des im gezeichneten Falle mit Minuteneinteilung versehenen Zifferblattes 7 unmittelbar
unter den Zeiger 10 gerückt ist. Die Drehwelle 35 des Zifferblattes 7 ist zugleich die
Befestigungswelle der Gegenscheibe 34 (Fig. 2), und diese steht bei der Nullstellung des Zifferblattes
7 so, daß die Scheibenkerbe 52 im Bahnbereich des Sperrzahnes 53 (Fig. 3) an der Segmentscheibe 33 liegt. Sonach kann
eine ungehinderte Drehung der Segmentscheibe 33 und damit eine Einrückung des Schalters 6 erfolgen, der von Hand am Griffstück
14 aus der wagerechten Ruhelage in die senkrechte Gebrauchsstellung (Fig. 4) gebracht
und zunächst festgehalten wird. Die Drehung der Segmentscheibe 33 findet hierbei
dadurch statt, daß durch das Eingreifen des am Schalter 6 festen Zahnsegments 25 in den
Zahnsegmenthebel 26, 27 dieser gedreht wird und mittels des Kurbelgetriebes 30, 29 eine
bestimmte Drehung der Welle 31 veranlaßt. Durch diese Drehung tritt die Segmentscheibe
33 mit ihrem vom Umfange abstehenden Sperrzahn 53 durch die Kerbe 52 der Gegenscheibe
34. Nunmehr erfolgt die Einstellung des Zifferblattes 7 dem Zeiger 10 gegenüber
auf eine der Marken der Zifferblatteinteilung, und zwar geschieht dies durch Drücken und
Drehen des aus der Grundplatte 1 vorstehenden Griffknopfes 51" (Fig. 1, 3 und 5). Durch
die Verschiebung des Knopfes wird das auf der Druckknopfwelle 50 befestigte Rad 49
(Fig. 2) in Eingriff mit dem auf der Welle 44 durch Reibung festgehaltenen Rad 47 gebracht.
Eine Drehung am Griffknopf 5ia bewirkt dann ein Drehen des Rades 47, das in
die Zahnstange 38 eingreift; diese veranlaßt wieder die Drehung des Rades 37 und der
Welle 35 (Fig. 6, 2 und 3), auf der einerseits die Gegenscheibe 34 und anderseits das Zifferblatt
7 befestigt ist. Entsprechend der Drehung am Griffknopf 5ia dreht sich somit das
Zifferblatt 7 und kann dem feststehenden Zeiger 10 gegenüber auf eine der Strichmarken
eingestellt werden. Im gezeichneten Falle ist die Einstellung auf die der Zahl 35 entsprechende
Strichmarke erfolgt. Die Drehung der Gegenscheibe 34 hat zur Folge, daß sich die
Scheibenkerbe 52 (Fig. 2) aus dem Bereich des Sperrzahnes 53 der Segmentscheibe 33 bewegt,
wodurch der Zahn 53 einen Stützpunkt an der vorderen Stirnfläche der Gegenscheibe 34
findet und den Schalter 6, der jetzt losgelassen werden kann, so lange in die Schlußstellung
hält, bis durch Zurückbewegen der Scheibenkerbe 52 in den Bereich des Sperrzahnes 53
die gespannten Federn 21 des Schalters 6 in Wirkung treten und seine Ausschaltung veranlassen.
Da mit dem Schließen des Schalters 6, wie gesagt, eine bestimmte Drehung der Welle 31
mit dem Exzenter 59 (Fig. 2, 4 und 5) erfolgt, so führt der Wipphebel 54 eine Bewegung
derart aus, daß das Rad 45 mit dem vom Werk 4 der Uhr angetriebenen Rad 46 in Eingriff
tritt und somit in Drehung versetzt wird. Dadurch wird aber infolge des Eingriffes des
Rades 47 in die Zahnstange 38 und durch das iao mit diesem kämmende Rad 37 die Welle 35
mit der Gegen- und der Zifferblattscheibe
(Einstellscheibe) 34 und 7 in Umdrehung versetzt, und zwar ist diese Bewegung so bemessen,
daß stündlich ein Scheibenumlauf erfolgt. Die Einteilung der Scheibe 7 entspricht
also den Minuten. Kommt während der Scheibendrehung nach 35 Minuten das Zifferblatt
7 in der Nullstellung an, so ist auch die Drehung der Gegenscheibe 34 (Fig. 2 und 3)
so weit fortgeschritten, daß die Scheibenkerbe 52 wieder in den Bereich des Sperrzahnes 53
getreten ist. In diesem Augenblicke wird die Segmentscheibe 33 frei, und die Schraubenfedern
21 (Fig. ι und 4) treten in Wirkung.
Der Schalter 6 wird dadurch in die Offenstellung geschnellt, so daß der Stromkreis unterbrochen
ist. Da sich hierbei die Welle 31 mit dem Exzenter 59 dreht, so erfolgt durch
dieses eine Bewegung des Wipphebels 54 in der Weise, daß eine Verschiebung der Getriebewelle
44 eintritt und deren Rad 45 außer Eingriff mit dem Rade 46 des Werkes 4 der Uhr gelangt. Die Uhr 3 setzt nun ihren Gang
fort, ohne den Zeitschalter bzw. dessen Stellwerk zu beeinflussen. Eine Beeinflussung des
Schalters erfolgt erst dann wieder, wenn dessen Einrückung zu einem weiteren Stromschluß
von Hand oder auf sonstige Art geschieht und die Einstellung des Zifferblattes 7
durch Drehen am Griff knopf 5 ia vorgenommen,
also der Schalter in der Schließlage gesperrt ist.
Der gezeichnete Zeitschalter kann in allen Fällen in Anwendung kommen, in denen es
sich vorübergehend um einen Stromschluß handelt, und zwar ist die Stromschlußdauer
beliebig bestimmbar und kann der Einteilung des Stellzifferblattes 7 entsprechend von Null
beginnend bis zu einer Stunde betragen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Zeitschalter mit Antrieb durch ein Uhrwerk, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einrücken des Schalters (6) eine Welle (31) mit Exzenter (59) und Sperrscheibe (33, 53) gedreht wird, das Exzenter (59) ein Stellwerk (45, 47, 38, 37, 34, 7, 10) mit dem Uhrwerk (4 bei 46) kuppelt und die Sperrscheibe (33, 53) nach Einstellung des Stell-Werkes (mittels 5ia, 50, 49, 47) auf eine beliebige Zeitdauer durch eine mit Kerbe (52) versehene Gegenscheibe (34) des Stellwerkes bis zu deren (34) Rückdrehung in die Nullage gesperrt wird, wonach der Schalter (6) selbsttätig wieder geöffnet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252999C true DE252999C (de) |
Family
ID=511307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252999D Active DE252999C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE252999C (de) |
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0
- DE DENDAT252999D patent/DE252999C/de active Active
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