DE4032038A1 - Vorrichtung zur analogen anzeige fuer ein uhrwerk - Google Patents
Vorrichtung zur analogen anzeige fuer ein uhrwerkInfo
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- G04B19/24—Clocks or watches with date or week-day indicators, i.e. calendar clocks or watches; Clockwork calendars
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine analoge Anzeige für ein
Uhrwerk und insbesondere auf eine Vorrichtung oder ein
analoges Anzeigemodul, das dazu bestimmt ist, in ein
übliches Ziffernblatt integriert oder anstelle desselben auf
ein Uhrwerk angeordnet zu werden und welches einen Zeitan
zeigemechanismus mit Zeigern im Zentrum aufweist, die mit
einer konzentrischen Kreiseinteilung zusammenwirken, wobei
dieser Mechanismus durch das Uhrwerk angetrieben ist.
Die Anzeigevorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine analoge Anzeige für die
Wochenzahl und eine kreisförmige Einteilung der Wochen mit
52 oder 53 Unterteilungen umfaßt, die mit einer Anzeige
zusammenwirkt. Diese Anzeigevorrichtung umfaßt auch einen
Wochenmechanismus, der eine Relativbewegung zwischen der
Anzeige und der Einteilung, die den Wochen entspricht,
hervorruft, wobei diese Relativbewegung eine Umdrehung in
einem vollständigen Jahr ausmacht; dieser Wochenmechanismus
ist ebenfalls durch das Uhrwerk angetrieben.
Die beigefügte Zeichnung zeigt in schematischer Weise
mehrere Ausführungsbeispiele einer Anzeigevorrichtung gemäß
der Erfindung in Form eines Moduls, das auf einem Uhrwerk
einer Uhr anbringbar ist.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Armbanduhr, die mit
einer ersten Ausführungsform des Anzeigemoduls
ausgerüstet ist.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf einen Chronographen, der
mit einer zweiten Ausführungsform des Anzeige
moduls ausgerüstet ist.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf einen Chronographen und
zeigt eine Anzeige und einen Mechanismus, die
nicht üblich sind und der mit einer dritten
Ausführungsform des Anzeigemoduls ausgerüstet ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf eine Armbanduhr, die mit
einer vierten Ausführungsform des Anzeigemoduls
ausgerüstet ist.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Anzeigemechanismus
für die Wochenzahl.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
Fig. 6a ist eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungs
form des Anzeigemechanismus für die Wochenzahl.
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf einen Getriebezug zum
Antrieb der Zähler des Chronographen gemäß Fig.
2.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie A-B-C gemäß
Fig. 7.
Fig. 9 ist eine Draufsicht auf einen Getriebezug zum
Antrieb der Zähler des Chronographen gemäß Fig.
3.
Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie D-E-F gemäß
Fig. 9.
Fig. 11 ist eine Draufsicht auf einen Mechanismus für das
Anzeigemodul gemäß Fig. 4.
Fig. 12 zeigt einen Schnitt nach der Linie XII-XII in
Fig. 11.
Fig. 13 zeigt einen Schnitt nach der Linie XIII-XIII in
Fig. 11.
Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie XIV-XIV in Fig.
11.
Die nachstehend erläuterten Ausführungsbeispiele betreffen
jeweils Anzeigemodule, die dazu bestimmt sind, auf einem
Uhrwerk anstelle des Ziffernblattes angeordnet zu werden. Es
ist augenscheinlich, daß die Erfindung realisiert werden
kann als integrierter Teil eines mechanischen Uhrwerkes oder
eines Quarzuhrwerkes. Tatsächlich kann die Anzeigevorrich
tung entweder in einer Uhr, einer Armbanduhr, Taschenuhr,
Chronographen, Pendeluhr usw. mit mechanischem Uhrwerk oder
Quarzuhrwerk integriert werden, oder sie kann in Form eines
unabhängigen Moduls entwickelt werden, das auf einem
mechanischen Uhrwerk oder einem Quarzuhrwerk montiert oder
befestigt werden kann, derart, daß es abnehmbar oder
austauschbar ist, um einen Teil der Uhr zu bilden.
Bei der ersten sehr einfachen Ausführungsform umfaßt das in
den Fig. 1, 5 und 6 dargestellte analoge Anzeigemodul ein
Ziffernblatt 1 und eine Zeitanzeige umfassend eine Eintei
lung 2 auf dem Umfang des Ziffernblattes, die in sechzig
Minuten und zwölf Stunden unterteilt ist und die mit einem
Stundenzeiger 3, einem Minutenzeiger 4 und einem Sekunden
zeiger 5 zusammenwirkt, die im Zentrum konzentrisch zur
Einteilung 2 angeordnet sind. Dieses Anzeigemodul umfaßt
auch bekannterweise ein übliches Zeigerwerk, das den Antrieb
des Sekundenzeigers 5 und des Minutenzeigers 4 ausgehend von
einem Stundenrad 8 des Moduls, das mit dem Stundenzeiger 3
fest verbunden ist, sichert. Dieses Stundenrad 8 wird durch
eine Zapfstelle des Uhrwerks angetrieben.
Die Originalität dieses Anzeigemoduls beruht auf der
Konzeption einer Analoganzeige für die Wochenzahl von 1 bis
52 oder 53 pro Jahr. Diese Anzeige umfaßt eine exzentrische
Kreiseinteilung 6, die im oberen Teil des Ziffernblattes
zwischen seinem Zentrum 0 und 12 Uhr im dargestellten
Ausführungsbeispiel angeordnet ist und die 52 Unterteilungen
aufweist, welche die 52 Wochen des Jahres repräsentieren.
Diese Einteilung wirkt mit einem Wochenzeiger 7 zusammen,
der eine vollständige Umdrehung in einem Jahr ausführt.
Dieser Zeiger 7 und diese Einteilung 6 sind bei ihrer
Relativbewegung durch einen Wochenmechanismus angetrieben,
der ebenfalls durch die Zapfstelle des Uhrwerks angetrieben
ist. Im dargestelten Falle ist die feste Einteilung 6 vom
Ziffernblatt 1 getragen, während der Wochenzeiger 7 durch
den Wochenmechanismus ausgehend vom Stundenrad 8 des
Anzeigemoduls angetrieben ist.
Eine solche Anzeige der Wochenzahl ist insbesondere für alle
solche Personen nützlich, die sich mit Terminen der
Fabrikation, der Lieferung oder der Bestellung befassen.
Tatsächlich ist es immer mehr üblich, solche Fristen
anzuzeigen, entweder als Wochenzahl durch die Anzeige der
Zahl der Woche oder Wochen, die diese Fristen bestimmen. Die
Tatsache, daß auf der Uhr die Anzeige der Zahl der laufenden
Woche angeordnet ist, ist deshalb für diese Personen eine
zusätzliche Bequemlichkeit, die immer schneller unentbehr
lich wird und die zur Zeit verwendete Tagesanzeige ersetzen
wird.
Bei den Varianten kann die Anzeige der Wochenzahl durch eine
drehbar auf dem Ziffernblatt montierte Scheibe mit einer
Einteilung mit 52 oder 53 Unterteilungen gebildet werden, die
mit einer Markierung zusammenwirkt, die durch ein in das
Ziffernblatt 1 eingearbeitetes Fenster gebildet ist.
Der Wochenmechanismus ermöglicht bei dieser Ausführungsform
den Drehantrieb des Zeigers 7 durch aufeinanderfolgende
Schritte mit 52 oder 53 Schritten bei einer vollständigen
Umdrehung während eines Jahres. Dieser Mechanismus ist in
den Fig. 5 und 6 dargestellt.
Die Zapfstelle des Uhrwerks ist durch eine Achse gebildet,
die eine Umdrehung in zwölf Stunden ausführt und das
Stundenrad 8 des Moduls antreibt. Entsprechend dieser
Ausführungsform verwendet man eine, zwei oder drei Zapf
stellen des Uhrwerkes, die es gestatten alle Mechanismen des
Anzeigemoduls und zwar den Zeitanzeigemechanismus, den
Wochenmechanismus oder alle anderen Mechanismen anzutreiben,
wie dies weiter unten dargestellt wird und zwar die Anzeige
des jeweiligen Tages, des Wochentages, der Mondphasen oder
den Antrieb der Chronographenzähler. Alle Mechanismen des
analogen Anzeigemoduls sind zwischen einer Platine 9 und dem
Ziffernblatt 1 des Moduls mit Hilfe einer oder mehrerer
Brücken 10 montiert. Die Platine, die Brücke oder die
Brücken 10 und das Ziffernblatt 1 sind fest miteinander
verbunden und bilden einen Rahmen oder ein Traggerüst des
Moduls, das abnehmbar auf dem Uhrwerk angeordnet werden
kann.
Der Wochenmechanismus umfaßt ein auf der Platine 9 drehbares
Zwischentriebglied dessen Rad 11 mit dem Stundenrad 8 kämmt
und dessen Ritzel 12 mit einem Vorgelege 13 in Eingriff
steht, das zwischen der Platine 9 und der Brücke 10 drehbar
gelagert ist. Das Vorgelege 13 trägt einen Betätigungsfinger
14, der in Draufsicht die Form eines kegelstumpfförmigen
Kreissektors aufweist und mit einem Stift 15 fest verbunden
ist, der in dieses Vorgelege 13 eingetrieben ist. Aufgrund
dieser Anordnung kann die Winkellage des Fingers 14 in bezug
auf das Vorgelege 13 eingestellt werden, was den Augenblick,
in welchem der Finger 14 mit einem der Zähne des sieben
zackigen Sternrades 16 in Kontakt tritt, einzustellen
gestattet, das auf der Platine 9 drehbar gelagert ist.
Das siebenzackige Sternrad 16 führt eine vollständige
Umdrehung in sieben Tagen aus und trägt ein Rad 17, welches
mit einem Triebglied 18 in Eingriff steht, das die selbe
Zähnezahl wie das Rad 17 aufweist, auf der Brücke 10
gelagert ist und eine Scheibe 19 trägt, die mit einer Marke
20 versehen ist, welche in einer Öffnung 21 des Ziffern
blattes 1 vorgesehen ist. Diese Marke 20 arbeitet mit einer
Einteilung 22 zusammen, die konzentrisch zur Scheibe 19 und
zum Zeiger 7 auf dem Ziffernblatt getragen ist und die
sieben Tage der Woche anzeigt. Auf diese Weise rückt die
Anzeigemarke 20 bei jedem Schritt des siebenzackigen
Sternrades und zwar alle 24 Stunden von einem Tag auf den
folgenden.
Diese Anzeige 20, 22 des Wochentages ist konzentrisch zur
Wocheneinteilung 6 und im Inneren derselben angeordnet.
Der Wochenzeiger 7 ist durch die Achse eines Rades 23
getragen, das zweiundfünfzig Zähne hat und auf der Platine 9
und im Inneren des Triebgliedes 18 gelagert ist. Dieses Rad
23 mit zweiundfünfzig bzw. dreiundfünfzig Zähnen ist in
aufeinanderfolgenden Schritten entsprechend einem Schritt
pro Woche durch eine Nase 24 der Nabe 25 angetrieben, die
das siebenzackige Sternrad 16 mit dem Rad 17 verbindet.
Um eine unbeabsichtigte Verdrehung des siebenzackigen
Sternrades 16 zu vermeiden, ist eine Sperrklinke 26
vorgesehen, die das Sternrad in seiner Winkellage zwischen
zwei Betätigungen hält. Ebenso wirkt eine Sperrklinke 27 mit
den Zähnen des Rades 23 zusammen, um dieses in seiner
Winkellage zwischen zwei Betätigungen zu halten und jede
unbeabsichtigte Winkelverschiebung zu vermeiden.
Aufgrund dieses Mechanismus treibt man ausgehend von dem
Stundenrad 8 den Wochenzeiger 7 an, der die laufende
Wochenzahl anzuzeigen gestattet und gleichzeitig treibt man
bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzeige 20, 22 für den
Wochentag an.
Ein gleicher Mechanismus kann für den Drehantrieb einer
Scheibe verwendet werden, deren Einteilung in zweiundfünfzig
oder dreiundfünfzig Teile mit einem Fenster des Ziffern
blattes 1 zusammenwirkt.
Bei einer Variante kann der Wochenmechanismus geschleppt
werden, d. h. daß das Anzeigeorgan, der Zeiger oder die
Scheibe, kontinuierlich in Drehung versetzt werden und zwar
mit einer Umdrehung pro Jahr.
Wie dies weiter unten in der Beschreibung der zweiten
Ausführungsform des Moduls dargelegt ist, wird das Stunden
rad 8 ausgehend von einer ersten Zapfstelle des Uhrwerkes
angetrieben.
Bei dieser bisher einfachen Ausführungsform sind die
Zeitanzeige ebenso wie das Stundenrad 8 des Moduls durch die
gleiche Zapfstelle des Uhrwerkes angetrieben. In diesem
Falle umfaßt das Modul ein konventionelles Zeigerwerk. Man
kann auch den Sekundenzeiger 5 im Zentrum und den Minuten
zeiger 4 im Zentrum direkt durch die Sekundenachse bzw. das
Minutenrohr mit Mitnehmerrad des Uhrwerkes und das Stunden
rad 8 durch die Stundenachse des Uhrwerkes antreiben. In
diesem Falle bildet das Zeigerwerk einen Teil des Uhrwerkes
und das Modul ist durch diesen mit Hilfe der dritten
Zapfstelle angetrieben. Ein Antrieb dieser Art wird eben
falls bei einer Variante verwendet, bei der die Anzeigevor
richtung und nicht sein Mechanismus in die Uhr integriert
wird.
Dieser Mechanismus umfaßt auch eine Korrekturvorrichtung für
den Wochentag, die durch einen bei 29 auf die Platine 9
gelagerten Hebel 28 gebildet ist, der der Wirkung einer
Rückholfeder 30 unterworfen ist. Dieser Korrekturhebel 28
weist einen außerhalb des Uhrgehäuses zugänglichen Drücker
31 auf und sein freies Ende arbeitet mit den Zähnen des
siebenzackigen Sternrades 16 zusammen, um dieses durch die
Wirkung des Drückers 31 Schritt für Schritt zu verdrehen.
Um jede Beschädigung des Mechanismus während einer Tages
korrektur zu vermeiden, kann der Finger 14 auf dem Stift 15
drehbar gelagert und einer elastischen Rückholwirkung
unterworfen sein, die ihn in der gewünschten aktiven
Position zu halten bestrebt ist, die jedoch ein Ausweichen
während der Betätigung des siebenzackigen Sternrades 16
durch den Korrekturhebel 28 gestattet.
Dieser Mechanismus umfaßt auch einen Hebel 32 zur Korrektur
der Wochenzahl. Der Hebel 32 ist ebenfalls auf der Platine
bei 29 gelagert und in der Nähe eines seiner Enden mit einem
Drücker 33 versehen. An dem anderen Ende dieses Hebels 32
ist eine Klinke 34 drehbar gelagert, deren freies Ende mit
den Zähnen des Rades 23 in Eingriff steht. Die Klinke 34 ist
mit einer Blattfeder 35 versehen, die an einem Stift 36 des
Hebels 32 anliegt. Um die Wochenzahl zu korrigierten, drückt
der Benutzer den Drücker 33, wodurch er den Hebel 32 bis zum
Anschlag 37 verschwenkt. Hierdurch überspringt die Klinke 34
einen Zahn des Rades 23 und kommt mit dem vorhergehenden
Zahn desselben in Eingriff, wobei die Blattfeder 35 gespannt
wird. Wenn der Benutzer den Drücker 33 freigibt, verschiebt
die Blattfeder den Hebel 32 und die Klinke 34 bis der Hebel
32 von neuem an dem Anschlag 38 anliegt. Bei dieser
Vorgehensweise verschiebt die Klinke 34 das Rad 23 um einen
Schritt. Es sei bemerkt, daß der Anschlag 38 aufgrund eines
Exzenters einstellbar ist und so die Endposition der
Bewegung des Korrekturhebels 32 einzustellen gestattet.
Es ist offensichtlich, daß bei einer Variante die Anzeige
14, 20 des Wochentages unterdrückt werden kann, ohne den
Wochenmechanismus zu ändern, indem man den Zeiger 7
antreibt. Ebenso kann die Anzeige der Wochenzahl konzen
trisch zu einer anderen Anzeige wie z. B. zur Datumsanzeige,
Mondphasenanzeige usw. angeordnet sein.
Wie dies weiter unten ersichtlich ist, kann der Wochen
mechanismus bei einem Anzeigemodul eines Chronographen
kombiniert werden mit der Datumsanzeige und/oder der
Mondphasenanzeige oder anderen gewünschten Anzeigen. Welche
Komplikationen bei dem Anzeigemodul auch auftreten mögen, so
umfaßt dieser entweder ein konventionelles Zeigerwerk für
die Zeitanzeige oder einen Zeitanzeigemechanismus für die
Zeitanzeige sowie einen Wochenmechanismus, wie er weiter
oben als Ausführungsbeispiel für die Wochenzahlanzeige in
einem Jahr beschrieben wurde.
Die Fig. 6a zeigt eine Variante des Wochenmechanismus. Bei
dieser Variante sind das Räderwerk, welches das sieben
zackige Sternrad und das Rad für zweiundfünfzig Wochen
antreibt, identisch mit dem vorher beschriebenen jedoch sind
die Korrekturorgane geändert.
Dieser Mechanismus umfaßt einen Korrektor für den Wochentag,
der durch einen Hebel 200 gebildet ist, welcher mit einem
von der Außenseite des Moduls zugänglichen Drücker 201
versehen ist und der bei 202 auf der Platine gelagert ist.
Dieser Hebel 200 ist der Wirkung einer Rückholfeder 203
ausgesetzt, die ihn gegen den Anschlag 204 hält. Dieser
Korrekturhebel weist eine Betätigungsnase 205 auf, die auf
die Zähne des siebenzackigen Sternrades einwirkt, um sein
Vorrücken Schritt für Schritt hervorzurufen. Die Bewegungs
bahn des Korrekturhebels 200 ist durch einen Anschlag 218
begrenzt. Dieser Mechanismus umfaßt auch ein Korrektursystem
für die Anzeige der Wochenzahl. Dieses System umfaßt einen
Wochenkorrektor, 206, der ebenfalls bei 202 auf der Platine
gelagert ist und der einen Drücker 207 aufweist, der von
außerhalb des Moduls zugänglich ist. Dieser Korrektor 206
weist eine Abstützfläche 208 auf, die mit dem Ende 209 einer
bei 218 auf der Platine schwenkbar gelagerten Wippe 210
zusammenwirkt. Diese Wippe 210 ist der Wirkung einer
Rückholfeder 212 ausgesetzt, die die Wippe gegen einen
Anschlag 204 hält, der mit einer Öffnung 213 dieser Wippe
210 zusammenwirkt.
Eine schwenkbare Klinke 214 ist auf dem anderen Ende der
Wippe 210 bei 215 schwenkbar gelagert. Eine Feder 216, die
einstückig mit der Klinke 214 ausgeführt ist, drückt diese
gegen einen Anschlag 217.
Wenn der Benutzer auf den Drücker 207 drückt, so ruft dies
ein Verschwenken der Wippe 210 hervor und die Klinke 214
treibt das Wochenrad an. Die Bewegungsbahn der Wippe 210 ist
dadurch begrenzt, daß sie mit der entgegengesetzten Seite
der Öffnung 213 mit dem Anschlag 204 in Berührung kommt,
derart, daß das Wochenrad nur um einen Schritt bei jeder
Betätigung des Drückers 207 angetrieben werden kann.
Bei der in den Fig. 2, 7 und 8 dargestellten Ausführungs
form ist die vorher beschriebene Modulanzeige, die mit einer
Zeitanzeige, der Tagesanzeige der Woche und der Wochenzahl
anzeige sowie mit den Antriebsmechanismen versehen ist, mit
einer Chronographenanzeige kombiniert, die durch ein Chrono
graphenräderwerk antreibbar und durch einen Steuermechanis
mus des Chronographen betätigbar ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich umfaßt die Zeitanzeige einen
Stundenzeiger 3 und einen Minutenzeiger 4 im Zentrum sowie
einen exzentrischen Sekundenanzeiger 41, der mit einer
Sekundeneinteilung 40 zusammenwirkt. Die Chrono
graphenanzeige ist originell und umfaßt drei Zähler einen
konzentrischen Sekundenzähler umfassend einen konzentrischen
Sekundenzeiger 5a des Chronographen der mit einer Minutenein
teilung 2 der Zeitanzeige zusammenwirkt; einen exzentrischen
Zähler für zehn Minuten mit einer Einteilung 42 mit zehn
Teilungen, die mit einem Minutenzeiger 43 des Chronographen
zusammenwirkt; und einen exzentrischen Stundenzähler mit
einer Skala 44 mit dreißig Teilungen, aufgeteilt auf zehn zu
zehn Minuten, die mit einem Stundenzeiger 45 des Chrono
graphen zusammenwirkt.
Die Originalität dieser Chronographenanzeige beruht auf der
Tatsache, daß der Minutenzähler einen vollständigen Zyklus
in zehn Minuten ausführt und daß der Stundenzähler eine
Einteilung aufweist, die sich über mehrere Stunden er
streckt, beispielsweise auf sechs Stunden, jedoch eine
Unterteilung in zehn Minuten aufweist entsprechend einem
Zyklus des Minutenzählers.
Das in den Fig. 7 und 8 dargestellte Chronographenräder
werk, das den Sekundenzeiger 41 der Zeitanzeige und den
Zeiger 5a des Sekundenzählers mit einer Umdrehung pro
Minute, den Zeiger 43 des Minutenzählers mit einer Umdrehung
je zehn Minuten und den Zeiger 45 des Stundenzählers mit
einer Umdrehung je drei Stunden antreibt, umfaßt ein Rad 46
das mit Reibschluß auf der Sekundenachse 47 des Anzeigemo
duls angeordnet ist.
Dieses Rad 46 kämmt mit dem ersten Rad 48 eines Vorgeleges
49 dessen zweites Rad 50 mit der gleichen Zähnezahl wie das
Rad 48 mit dem Rad 51 in Eingriff steht, welches fest mit
der Achse 52 verbunden ist, die den Sekundenzeiger 41 trägt.
Dieses Rad 51 weist die gleiche Zähnezahl wie das Rad 46
auf. Das Vorgelege 49 umfaßt auch noch eine Kupplung, die
ein Ein- und Ausschalten des Chronographen gestattet.
Die Achse 52 trägt ein zweites Rad 70, das durch Zwischen
schalten eines Zwischenrades 71 durch eine erste Zapfstelle
des Uhrwerkes antreibbar ist. Diese Zapfstelle ist durch
eine Achse gebildet, die eine Umdrehung pro Minute ausführt
und das Rad 72 trägt. Dieses Rad 72 weist die gleiche
Zähnezahl wie das Rad 70 auf, wodurch die Achse 52 ebenso
wie die Achse 47 mit der gleichen Geschwindigkeit angetrie
ben wird wie dieses Rad 72 und zwar eine volle Umdrehung in
sechzig Sekunden.
Das Rad 46, welches die Sekundenachse 47 des Anzeigemoduls
antreibt, steht auch mit dem Rad 54 eines Zwischentrieb
gliedes 53 in Eingriff, dessen Ritzel 55 mit einem Rad 56
des Triebgliedes kämmt, dessen Achse 57 den Minutenzeiger 43
des Chronographen trägt.
Das Ritzel 58 des Triebgliedes 56, 57 kämmt mit dem Rad 59
des Triebgliedes 60, dessen Ritzel 61 mit einem ersten
Vorgelege 62 in Eingriff steht, welches unter Zwischenschal
tung eines zweiten Vorgeleges 63 das Rad 64 antreibt, dessen
Achse 65 den Stundenzeiger 45 des Chronographen trägt.
Das gesamte Räderwerk des Chronographen ist zwischen der
Platine 9 und der oder den Brücken 10 des Anzeigemoduls
angeordnet.
Das Anzeigemodul umfaßt auch einen Steuermechanismus für den
Chronographen in üblicher Art, der einen Druckknopf 66 zum
Ein- und Ausschalten umfaßt, welcher die Funktion der
Reibkupplung, die auf das Vorgelege 49 einwirkt, sowie eine
Funktion der Anordnung des Vorgeleges 63 steuert, was seine
Auskupplung von dem Triebglied 64 bewirkt und einen
Druckknopf 67 zur Rückstellung auf 0 umfaßt, der unter
Zwischenschaltung der Hämmer- und Herzstücke auf die Achsen
47, 57 und 65 einwirkt. Der Steuermechanismus vom Typ, wie
er beispielsweise in der CH-PS 6 61 409 beschrieben ist und
für die Anordnung der Zähler des Chronographen des vorlie
genden Moduls angepaßt ist, ist nicht beschrieben, um die
Zeichnung und Beschreibung nicht zu überladen.
Der Vorteil dieser Chronographenanzeige besteht darin, daß
sie ein schnelles und bequemes Ablesen gestattet, insbeson
dere wesentlich leichter für die Minuten und Stunden, was
bisher mit den Zählern für 30 Minuten und 12 Stunden nicht
der Fall war. Darüber hinaus ist es selten eine Zeitdauer
über drei Stunden zu stoppen, derart, daß man einen Zähler
hat, der auf drei Stunden begrenzt ist, was kein Nachteil
ist. Ohne die Leichtigkeit des Ablesens des Stundenzählers
nachteilig zu beeinträchtigen, kann man eine Einteilung mit
vier oder sechs Stunden vorsehen; es genügt dabei die
Triebglieder 90 und 93 zu ändern, damit der Zeiger 85 eine
Umdrehung in vier oder sechs Stunden ausführt.
Bei den beiden vorher beschriebenen Ausführungen ebenso wie
bei der nachfolgenden dritten Ausführungsform sind der
Stundenzeiger 3 und der Minutenzeiger 4 der Zeitanzeige
ausgehend von einer zweiten Zapfstelle des Uhrwerks ange
trieben, die durch eine Achse gebildet ist, welche eine
Umdrehung pro Stunde ausführt und ein Rad 73 (Fig. 10)
dreht, das mit dem ersten Rad 74 des Vorgeleges 75 in
Eingriff steht. Das Vorgelege 75 weist ein zweites Rad 76,
das identisch mit dem Rad 74 ist und mit dem Minutenrohr mit
Minutennehmerrad oder einem Minutenrad 77 kämmt, sowie ein
Ritzel 78 auf, das mit dem Stundenrad 8 in Eingriff steht.
Bei der ersten Ausführungsform des Moduls kann die im
Zentrum befindliche Sekundenachse ebenso ausgehend von dem
Vorgelege 75 und folglich von der gleichen Zapfstelle 73
angetrieben werden. Im Gegensatz hierzu benötigt die zweite
und dritte Ausführungsform des Anzeigemoduls zwei Zapfstel
len und zwar eine 73 für den Antrieb des Stundenzeigers 3
und des Minutenzeigers 4 im Zentrum sowie für den Antrieb
des Wochenmechanismus und eine andere 72 für den Antrieb des
Sekundenzeigers 41, den Sekundenzeiger 5a im Zentrum des
Zählers und für die Stunden- und Minutenzähler des Chrono
graphen.
Die in den Fig. 3, 9 und 10 dargestellte dritte Ausfüh
rungsform des analogen Anzeigemoduls ähnelt der zweiten
Ausführungsform, da sie zusätzlich zur Zeitanzeige, zur
Anzeige des Wochentages und der Wochenzahl und zu den
entsprechenden Mechanismen ebenso eine Chronographenanzeige,
ein Chronographenräderwerk für den Antrieb der Zähler des
Chronographens, einen Steuermechanismus zum Ein- und Aus
schalten und zum Zurücksetzen des Chronographen auf 0
aufweist.
Die Zeitanzeige umfaßt eine exzentrische Sekundenskala 80,
die in sechzig Sekunden eingeteilt ist sowie einen Sekunden
zeiger 81, der eine Umdrehung in einer Minute ausführt. Die
Chronographenanzeige umfaßt einen Minutenzähler mit einer
Skala 82 mit dreißig Unterteilungen, mit der ein Minuten
zeiger 83 zusammenwirkt, der eine Umdrehung in dreißig
Minuten ausführt, sowie einen Stundenzähler, der eine Skala
84 mit zwölf Stunden aufweist, die in halbe Stunden
unterteilt ist und mit dem einen Stundenzeiger 85 zusammen
wirkt, der eine Umdrehung in zwölf Stunden ausführt.
Diese Chronographenanzeige umfaßt auch einen Sekundenzähler
mit einem Sekundenzeiger im Zentrum, der mit einer Minuten
skala der Zeitanzeige zusammenwirkt.
Das Chronographenräderwerk ist wie bei der zweiten Ausfüh
rungsform durch eine Zapfstelle bzw. Kraftabgriff 72
angetrieben, die ein Zwischenrad außerdem das Triebglied 52,
das den Sekundenzeiger 41 trägt und außerdem, wie vorher
beschrieben, das Sekundenrad 46 des Zählers unter Zwischen
schaltung des Triebgliedes 49 (Fig. 7, 8 und 9) antreibt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 9 und 10 sieht man jetzt,
daß das Rad 46 das Triebglied 86, dessen Achse den Zeiger 83
des Minutenzählers trägt, unter Zwischenschaltung eines
ersten Triebgliedes 87, eines zweiten Triebgliedes 88 und
eines Vorgeleges 89 antreibt.
Das Rad des Triebgliedes 86 treibt seinerseits das Trieb
glied 90, dessen Achse den Zeiger 85 des Stundenzählers
trägt, unter Zwischenschaltung eines Triebgliedes 89 und
zweier Vorgelege 92, 93 an.
Das Anzeigemodul umfaßt auch noch einen Steuermechanismus
für den Chronographen des gleichen Typs wie derjenige, der
bei der zweiten Ausführungsform verwendet ist, wobei dieser
Mechanismus einen Drücker 94 zum Ein- und Ausschalten
aufweist, der die Funktion der Kupplung steuert, die die
Reibung des Rades 46 auf ihrer Achse 47 beeinflußt und weist
auch noch einen Druckknopf 95 zur Rückstellung auf 0 auf,
der unter Zwischenschaltung der Hämmer- und Herzstücke auf
die Achsen der Triebglieder 47, 86 und 90 einwirkt. Dieser
Mechanismus, der gut wie originell in seiner praktischen
Realisation ist, ist in seiner Konzeption konventionell und
wird deshalb hier nicht im Detail beschrieben.
Die vierte Ausführungsform des analogen Anzeigemoduls, die
in den Fig. 4 und 11 bis 14 dargestellt ist, umfaßt eine
Zeitanzeige mit Zeigern im Zentrum, die durch ein Uhrwerk
konventioneller Art angetrieben werden, eine Wochenzahlan
zeige mit Zirkularskala, konzentrisch zur Zeitanzeige, mit
52 oder 53 Einteilungen, die mit einem Zeiger zusammenwirkt,
der eine Umdrehung pro Jahr ausführt, und durch den
Wochenmechanismus angetrieben ist; eine Tagesanzeige und
eine Wochentaganzeige, beide exzentrisch mit Tageseinteilun
gen bzw. Wochentageinteilungen, die mit jeweils einem Zeiger
zusammenwirken, der eine Umdrehung in einem Monat bzw. in
einer Woche ausführt und durch Mechanismen für die Tagesan
zeige bzw. für die Wochentaganzeige angetrieben sind; und
schließlich eine Mondphasenanzeige dessen Scheibe durch
einen Mondmechanismus angetrieben ist. Wie es bei dieser
Ausführungsform zu sehen ist, sind sämtliche vorerwähnten
Mechanismen zwischen einer Platine 100 und dem Ziffernblatt
101 angeordnet, bilden eine Anordnung eines auswechselbaren
Moduls, das auf einer Uhr montiert und von einem Uhrwerk
angetrieben werden kann, um ein Zeitmeßgerät zu bilden.
Die Zeitanzeigevorrichtung umfaßt das Ziffernblatt 101 mit
einer Skala 102 mit sechzig Minuten und einer Stunden
markierung 103, konzentrisch zum Modul, die mit einem
Sekundenzeiger 104 bzw. einem Minutenzeiger 105 und einem
Stundenzeiger 106 zusammenwirken. Bei dieser Ausführungsform
ist das Modul durch drei Zapfstellen des Uhrwerkes angetrie
ben, und zwar ist der Sekundenzeiger 104 durch die
Sekundenachse 107 des Uhrwerkes; der Minutenzeiger 105 durch
das Minutenrohr mit Mitnehmerrad 108 des Uhrwerks und der
Stundenzeiger ist durch das Stundenrad 109 des Uhrwerks
angetrieben.
Das Stundenrad 109 ist fest mit einem Ritzel 110 verbunden
und bildet, wie es weiter unten zu sehen sein wird, die
Zapfstelle für alle anderen Mechanismen des Anzeigemoduls.
Die Wochentaganzeige umfaßt eine Skala 111 mit sieben
Unterteilungen, die den Tag der Woche anzeigen und mit einem
Zeiger 112 zusammenwirken, der eine Umdrehung in sieben
Tagen ausführt. Dieser Zeiger 112 ist von einem sieben
zackigen Sternrad 113 getragen, das mit einer Nabe 114 fest
verbunden auf der Platine 100 drehbar gelagert ist, dessen
Winkelposition durch eine Sperrklinke 115 definiert ist.
Dieses siebenzackige Sternrad 113 wirkt jeweils um einen
Sprung pro Tag ausgehend von einem Ritzel 110, das von dem
Stundenrad 109 getragen ist unter Zwischenschaltung eines
Rades 116, das eine schwenkbar Klinke 117 aufweist, die
durch dieses Rad 116 mit Hilfe eines Stiftes 118 mitgenommen
wird, der mit einer Öffnung 119 der Klinke 117 zusammen
wirkt. Diese Klinke 117 weist eine Nase 120 auf, die mit den
Zähnen des siebenzackigen Sternrades 113 zusammenwirkt.
Ein Hebel 121 für die Korrektur des Wochentages ist auf der
Platine schwenkbar gelagert und der Wirkung einer Rückhol
feder 122 ausgesetzt. Der Hebel weist einen Drücker 123 auf,
der von der Außenseite des Moduls zugänglich ist sowie eine
Nase 124, die bei der Verschwenkung des Hebels 121 das
Vorrücken des siebenzackigen Sternrades 113 um einen Schritt
hervorruft. Aufgrund der Vereinigung von Stift 118 mit der
Öffnung 119 der Klinke 117 auf dem Rad 116, kann eine
Korrektur der Winkellage des siebenzackigen Sternrades 113
durchgeführt werden, selbst wenn die Nase 120 der Klinke in
Eingriff mit einem Zahn des siebenzackigen Sternrades 113
steht, ohne das Rad 116 anzutreiben.
Die Mondphasenanzeige umfaßt einen Ausschnitt 125 in dem
Ziffernblatt 101, der einen Teil einer Mondscheibe 126
erscheinen läßt, die die Darstellungen des Mondes in
konventioneller Art trägt. Die Mondscheibe 126 führt eine
Umdrehung in 29 Tagen aus.
Die Winkelpositionen werden durch eine Sperrklinke 127
gehalten. Der Antrieb der Mondscheibe 126 ist ausgehend von
einem Stift 128 der Klinke 117 verwirklicht, die mit einer
Zahnung eines Vorgeleges 129 zusammenwirkt, das mit einem
Rad 130 in Eingriff steht, welches seinerseits mit der
Außenverzahnung der Mondscheibe 126 kämmt.
Ein Mondkorrektor 131 ist auf der Platine 100 schwenkbar
gelagert und der Wirkung eines zweiten Armes der Feder 122
unterworfen. Der Korrektor 131 weist einen von der Außen
seite des Moduls zugänglichen Drücker 133 und eine Nase auf,
die mit der Zahnung des Rades 130 zusammenwirkt. Auch hier
gestattet der Antrieb der Klinke 117, der mit Hilfe des
Stiftes 118 und 119 durchgeführt wird, eine Mondkorrektur zu
jeder Zeit, auch wenn der Stift 128 in Eingriff mit der
Zahnung des Vorgeleges 129 steht, ohne eine Drehung des
Rades 116 hervorzurufen.
Der Mechanismus, der den Zeiger 134 der Tagesanzeige in
bezug auf die Skala 135 antreibt, umfaßt ein mit dem Ritzel
110 in Eingriff stehendes Rad 137 mit einer schwenkbaren
Klinke 138, die durch dieses Rad unter Vermittlung eines
Stiftes 139 mitgenommen wird, der in einer Öffnung 140
sitzt, wobei diese Anordnung wie bei dem Rad 116 getroffen
ist. Die Nase 141 der Klinke 138 betätigt das Sternrad 142
mit einunddreißig Zacken, dessen Nabe den Zeiger 134 trägt.
Ein Korrekturhebel 143 ist schwenkbar auf der Platine 100
gelagert und der Wirkung einer Rückholfeder 144 unterworfen.
Dieser Hebel weist einen von der Außenseite des Moduls
zugänglichen Drücker 145 und eine Nase 146 auf, die mit dem
Sternrad 142 mit einunddreißig Zacken zusammenwirkt.
Eine Sperrklinke 147 sichert die aufeinanderfolgenden
Winkellagen des Sternrades 142.
Die Wochenzahlanzeige umfaßt eine Skala 148 mit 52 Teilungen
die konzentrisch zur Skala 102 der Zeitanzeige außerhalb
derselben angeordnet ist und mit einem Zeiger 149 zusammen
wirkt, der eine Umdrehung in einem Jahr ausführt. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt diese Anzeige auch
eine Monatsanzeige 150, die außerhalb der Wochenanzeige 148
angeordnet ist.
Der Wochenzeiger 149 ist von einem Rohr 151 getragen, das
fest mit einem Wochenrad 152 verbunden ist, welches in
Umdrehung versetzt wird und zwar bei einer Umdrehung z. B.
mit 52 Schritten pro Jahr durch Zwischenschaltung eines
Zapfens 153 der von einem Rad 154 getragen ist, welches mit
einem Rad 155 in Eingriff steht, das mit der Nabe des
siebenzackigen Sternrades 113 fest verbunden ist. Auf diese
Art wird das Wochenrad 152 Schritt für Schritt mit einem
Schritt pro Woche angetrieben. Die aufeinanderfolgenden
Winkelpositionen sind durch eine Sperrklinke 156 bestimmt
und gehalten.
Der Wochenmechanismus umfaßt auch einen mit einem von der
Außenseite des Moduls zugänglichen Drücker 158 versehenen und
auf der Platine 100 schwenkbar gelagerten Korrektor 157,
dessen Ende 159 mit der Zahnung des Wochenrades 152
zusammenwirkt. Der Korrektor 157 ist der Wirkung einer
Rückholfeder 160 ausgesetzt.
Diese Ausführungsform ist besonders interessant, weil die
Wochenzahlanzeige konzentrisch zum Ziffernblatt und deshalb
besonders gut ablesbar ist. Darüber hinaus stellt die
Monatsanzeige 150 ebenfalls eine beachtliche Hilfe für den
Benutzer dar, der mit Fristen arbeiten muß.
Man bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform das Modul durch
drei Zapfstellen ausgehend von dem Uhrwerk angetrieben
ist, wobei die eine den Sekundenzeiger 104 im Zentrum, die
zweite den Minutenzeiger 105 und die dritte das Stundenrad
109 antreibt. Das Stundenrad 109 treibt unter Zwischenschal
tung seines Ritzels 110 alle Mechanismen und Anzeigen außer
der Zeitanzeige des Anzeigemoduls an. Es ist im übrigen
interessant zu bemerken, daß die Räder 116, 137 und ihre
Klinken 117, 138 identisch sind, was die Fabrikation
erleichtert und die Kosten vermindert.
Selbstverständlich kann man andere Varianten des Anzeige
moduls verwirklichen, bei denen verschiedene Anzeigen, wie
die Datumsanzeige, die Mondphasenanzeige und die Wochentag
anzeige weggelassen sind. Die sehr einfache Ausführungsform
umfaßt eine Zeitanzeige mit Zeigern im Zentrum und eine
Wochenzahlanzeige ebenfalls mit zentrisch angeordneten
Zeigern.
Bei einer anderen Variante kann man bei dem Anzeigemodul ein
konventionelles Zeigerwerk derart vorsehen, daß nur eine
Zapfstelle notwendig ist, die von der Sekundenachse oder dem
Minutenrohr mit Mitnehmerrad des Uhrwerkes gebildet ist.
Claims (15)
1. Vorrichtung zur analogen Anzeige für ein Uhrwerk umfas
send einen Mechanismus für die Zeitanzeige, die mit einer
vom Ziffernblatt getragenen Skala zusammenwirkt, wobei
dieser Mechanismus vom Uhrwerk angetrieben ist, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Analoganzeige (6, 7) der
Wochenzahl umfaßt, die durch eine kreisförmige Wochen
skala (6) mit 52 oder 53 Teilungen gebildet ist und mit
einer Anzeige (7) zusammenwirkt und daß ein Wochenmecha
nismus eine Relativbewegung zwischen der Anzeige (7) und
der Wochenskala (6) hervorruft, wobei die Relativbewegung
eine Umdrehung pro Jahr umfaßt und daß der Wochen
mechanismus von dem Uhrwerk angetrieben ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitanzeige einen exzentrischen Sekundenzeiger (41)
umfaßt, daß sie einen Chronographenmechanismus aufweist,
der exzentrische kreisförmige Anzeigen für Minuten (42,
43) und Stunden (44, 45) sowie einen im Zentrum
angeordneten Sekundenzeiger (5a) umfaßt, daß die Sekun
denanzeige im Zentrum und der Sekundenzeiger (5a) sowie
die Minutenzähler und Stundenzähler ausgehend von einer
ersten Zapfstelle des Uhrwerks angetrieben sind und daß
die zentrisch angeordneten Zeiger für Minuten (4) und
Stunden (3) der Zeitanzeige durch eine zweite Zapfstelle
des Uhrwerks angetrieben sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß sie eine Wochentaganzeige (22) konzentrisch zur
Wochenzahlanzeige (6) umfaßt, wobei diese Anzeige eine
Skala (22) und eine drehbare mit einer Markierung (20)
versehene Scheibe (19) aufweist, wobei die Scheibe
ausgehend von Stundenrad (8) angetrieben ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Chronographenanzeige einen Sekundenzähler (40, 41),
dessen Zeiger (41) eine Umdrehung in einer Minute
ausführt, einen Minutenzähler (42, 43), dessen Zeiger
(43) eine Umdrehung in zehn Minuten und eine Stundenan
zeige (44, 45) umfaßt, dessen Skala (44) zumindest eine
Unterteilung in jeweils zehn Minuten aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Wochenzahlanzeige (6, 7) exzentrisch ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wochenzahlanzeige (148, 149) konzentrisch zur Zeitan
zeige (104, 105, 106) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie auch eine exzentrische Wochentaganzeige (111, 112)
mit dem dazugehörigen Antriebsmechanismus und eine
exzentrische Datumsanzeige (134, 135) mit dem dazugehöri
gen Antriebsmechanismaus aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
sie auch eine exzentrische Mondphasenanzeige (125, 126)
mit dem dazugehörigen Antriebsmechanismus aufweist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wochenzahlanzeige (148, 149), die
Wochentaganzeige (111, 112), die Datumsanzeige (134, 135)
und die Mondphasenanzeige (125, 126) durch das Stundenrad
(109) angetrieben sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stundenzähler (44, 45) einen Zeiger (45) aufweist,
der eine Umdrehung in sechs Stunden ausführt und mit
einer Skala (44) zusammenwirkt, die sechs bis sechsund
dreißig Teilungen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigen und
ihre Mechanismen in einem abnehmbaren Modul integriert
oder in Form eines abnehmbaren Moduls ausgebildet sind
und durch drei Zapfstellen des Uhrwerkes antreibbar
sind.
12. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wochenzahlanzeige (6, 7;
148, 149) einen Zeiger (7; 149) aufweist, der mit einer
Skala (6; 148) zusammenwirkt, die durch ein Ziffernblatt
(1) getragen ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wochenzahlanzeige eine drehbare
Scheibe aufweist, die eine Skala trägt, die mit einem
Fenster im Ziffernblatt zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitanzeige Zeiger (5, 5a, 104)
im Zentrum aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zeitanzeige exzentrisch ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH3691/89A CH678253B5 (de) | 1989-10-10 | 1989-10-10 |
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DE4032038A1 true DE4032038A1 (de) | 1991-04-11 |
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IT (1) | IT1243821B (de) |
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