CH91733A - Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes von Typenrädern. - Google Patents

Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes von Typenrädern.

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CH91733A
CH91733A CH91733DA CH91733A CH 91733 A CH91733 A CH 91733A CH 91733D A CH91733D A CH 91733DA CH 91733 A CH91733 A CH 91733A
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CH
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sep
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time recorder
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Julius Brendle
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Julius Brendle
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C1/00Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
    • G07C1/02Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
    • G07C1/04Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures
    • G07C1/06Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data wherein the time is indicated in figures with apparatus adapted for use with individual cards

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Description


      Arbeitszeit-Registrierapparat    mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung  des Schaltwerkes von Typenrädern.    <B>Um</B> bei Kontrolle der     -Arbeitszeit    mittelst  an einer Kontrolluhr abzustempelnden Karten  das nachträgliche Ausrechnen der Gesamt  stundenzahl entbehrlich zu machen; sind Ap  parate vorgeschlagen worden, bei denen von  einem Anschlagrad (Tagesrad) aus eine fort  laufende Registrierung der Arbeitszeit bewirkt  wird, welches     Ausschlagrad    seinen Antrieb  von einem Laufwerk erhält, und die jeweilige  Dauer des Schaltbetriebes von zum Stempeln  der Kontrollkarten dienenden Typenrädern  bestimmt.

   Zur Schaltung     der    Typenrüder  wurde eine elektromagnetische     Hilfsvorrichtung     zugezogen; derartige Vorrichtungen bringen  unter anderem Abhängigkeit von einer elek  trischen Stromquelle, verwickelte Bauart und  hohe     Empfindlichkeit    der ganzen     Apparatur     mit sieh.  



  Vorliegende Erfindung     betrifft        nun    einen       Arbeitszeit-Registrierappai-at    mit     selbsttätiger     Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes von  Typenrädern ebenfalls mittelst eines von einem  Laufwerk angetriebenen Anschlagrades. Ge  mäss der Erfindung     beeinflulät    das Anschlag  rad eine mechanische Steuerung, die eine Sperre    einstellt. Die Sperre kann auf das     zum    Schalten  der Typenräder dienende Schaltwerk ein  wirken; je nach der Einstellung dieser Sperre  ist das     Schaltwerk    freigegeben oder unwirk  sam.  



  Der     Erfindungsgegenstand    ist auf der bei  gegebenen Zeichnung in einem Ausführungs  beispiel veranschaulicht, wobei jedoch vom       Registrierapparat    nur die zur Erläuterung der       Erfindung    beitragenden Teile dargestellt sind.  Es zeigt       Fig.    1 den Apparat     irn        Aufrili    mit teil  weisem Schnitt.  



       Fig.    2 einen     (;ründriss    dazu. unter Weg  lassung einzelner Teile,       Fig.    3 einen     1'ertikalsehnitt    nach     I-I     der     Fig.    1,       Fig.    4 das Stempelwerk,     grülütenteils    im  Schnitt,       Fig.    5 einen<B>Se</B>     bnitt    nach     II--II    der F     ig.    4,       Fig.    6 einen     ,Schnitt    nach     III-III,

      und       Fig.    7 einen Schnitt nach     IV---IV    der       Fig.    4,     während          Fig.    8 eine Einzelheit darstellt;           Fig.    9 und 10 zeigen eine weitere Einzel  heit im Aufriss und     Grundriss.     



  Mit 1, 2, 3, 4 sind vier in festen Verband  zueinander gebrachte Schilde angegeben (in       Fig.    1 sind Schild 3 und 4 weggelassen).  Auf einer Welle 5 ist das Anschlagrad 6  befestigt, das vom Laufwerk 7, welches     Spiral-          federantrieb    besitzt, angetrieben wird. Das  Rad 6 führt in 24 Stunden eine Umdrehung  aus, stellt also ein Tagesrad dar. Das An  schlagrad 6 besitzt eine Anzahl Anschlag  daumen 8, welche zur Betätigung eines von  einer Zugfeder 9 beeinflussten, um eine Achse  10 schwingbaren zweiarmigen Hebels 11 dienen  (in     Fig.    9, 1f_1 einzeln gezeichnet). Der zwei  armige Hebel 1.1, welcher     ein    mechanisches  Steuerorgan bildet, besitzt einen gezahnten  Arm 12, der in einen Zahnkolben 13 eingreift.

    Beim     Auftreffen    eines Anschlagdaumens 8  des in der eingezeichneten Pfeilrichtung sich  drehenden     Rades    6 schwingt der Steuerhebel  11 im     angedeuteten    Drehsinn aus, wobei er  durch sein Zahnsegment 12 dem Zahnkolben  13 eine     Drehbewegung    erteilt;

   der durch eine  einseitig wirkende Kupplung     (Fig.    8) mit dem       Zahnkolben    13 verbundene     Sperrkörper    14  wird hierbei nicht     mitgedreht.    Der     Sperr-          hörper    14 besitzt an einer Scheibe fünf gleich  lange Sperrstifte 15 und an einer zweiten       Scheibe,    welche starr mit ersterer verbunden  ist, drei Sperrstifte 16     (Fig.    3), zwei längere  und einen kürzeren. Nach Passieren des An  schlages 8 schnellt der Steuerhebel 11 in  folge des Einflusses der Feder 9 in seine  Normalstellung zurück.

   Hierbei wird der       Sperrkörper    14 durch Vermittlung der Kupp  lung vom     Zahnkolben    13     mitgedreht.    Der       Sperrkörper        1.4    wird nach der Rückkehr des       Steuerhebels    11 durch Einschnappen einer  Blattfeder 17 in eine Kerbe der einen Scheibe  des     Sperrkörpers    in der neuen Stellung ge  sichert. Bei der     Rückkehr    des Steuerhebels  1.1 kommt ein seitlicher     Fortsatz    18 desselben  gegen einen Sperrstift 15 des Sperrkörpers  14 anzuliegen und begrenzt     dadurch    die Dreh  bewegung des Sperrkörpers.  



  19, 20, 21 sind drei durch zweiarmige  Hebel gebildete     Schaltklinken    zur Schaltung    von Schalträdern 22, 23, 24, die mit je einem  zur Registrierung der Arbeitszeit     bestimmten     Typenrad 25 beziehungsweise 26, 27,     welches     die Ziffern von 0-9 besitzt, fest verbunden  sind; jedes Typenrad besitzt zwei aufeinander  folgende Teilungen mit den     Ziffern    von 0-9.  Die     Schaltklinken    19-21 sind jede für sieh  drehbar auf einem Bolzen 28 gelagert, der  an einem gabelförmigen Halter 29 sitzt, wel  cher auf einer Achse 30 schwingbar gelagert  ist, die in den Schilden 2, 3 Lagerung hat.

    Je eine Zugfeder 31 ist bestrebt, die Schalt  klinken 19-21 gegen das entsprechende  Schaltrad     anzudrücken.    Die Zugfedern     :31     greifen anderseits     arn    Halter     \39    an. Die       Schaltklinke    21 liegt     rnit    einem     Querarm    31'  an die     Schaltklinke    20 an.

   Mit den Schalt  klinken 19-21 arbeitet je ein     Arretierhebel     32 zusammen (in     Fig.    2 weggelassen); die  drei     Arretierhebel    32 sitzen auf einem ge  meinsamen Bolzen 33 und werden durch je  eine Zugfeder 34 an das     korrespondierende          Schaltrad    ?2     beziehungsweise        ?3,    24 ange  drückt und dadurch     rechtzeitig    aus den Schalt  rädern ausgehoben,

       dafi    die     entsprechende          Schaltklinke    beim     Ausschwingen    des Halters  29 mit ihrem     obern    Ende gegen die Fläche  32' des     Arretierhebels    stösst. Die beiden  Schalträder 22, 23 besitzen je eine mit ihnen  sich drehende Seitenscheibe 35     beziehungsweise     36, die zwei diametral gegenüberstehende Ker  ben 35' beziehungsweise 36' hat und den  Schaltzahn der benachbarten     Schaltklinke    20  beziehungsweise 21 beeinflusst.

      Ein durch einen Hilfsmechanismus vom  Laufwerk 7 aus periodisch bewegtes Schalt  rad 37 erteilt dem Halter 29 durch Ver  mittlung eines auf der Achse 30 festsitzen  den Hebels 38, der mit einem Querstift auf  dem Rad 37 aufliegt, in entsprechenden Zeit  abschnitten, beispielsweise nach je sechs Mi  nuten, eine Schwingbewegung (nach     Fig.    1  im Uhrzeigersinn); der Halter<B>2</B>9 kehrt nach  her unter dein Einfluss einer Zugfeder 39 (in       Fig.    1 weggelassen) jeweilen von selbst wieder  in seine     Normalstellung        zurück.    Bei jedem  Ausschwingen des Halters 29 schaltet die           Schaltklinke    19 des freigegebenen Schalt  werkes das Schaltrad 22 und somit das Typen  rad 27 um den Betrag einer Einheit weiter;

    der entsprechende     Arretierhebel    32 sichert.  nach erfolgter Schaltung durch Einklinken  in die Verzahnung des Schaltrades 22 das  Typenrad 27 in der jeweiligen Stellung.  Ist das zur Registrierung der Einer     (Zehntel-          stunden)    dienende Typenrad 27 neunmal  -geschaltet worden und damit eine seiner Zahlen  9 in Druckstellung gelangt, dann schnappt  der Schaltzahm der zum benachbarten Typen  rad 26 zugehörigen Schaltklinke 20 in die  eine Kerbe 35' der     Seitenscheibe    35 des  Schaltrades 22 ein, wodurch beim nächst  folgenden Ausschwingen des Halters 29 die  beiden Schaltklinken 19, 20 wirken, das heilt  die beiden Typenräder 27, 26 um eine Ein  heit geschaltet werden;

   das Typenrad 26  registriert die Zehner     (Stunden).    Ist das       Stunden-Typenrad    26 neunmal geschaltet  worden und damit eine seiner Zahlen 9 in  Druckstellung gelangt,     dann    gelangt der Schalt  zahn der Schaltklinke 21 über die eine Kerbe  36' der Seitenscheibe 36 des Schaltrades 23.  Die Klinke 21     kann    darin in diese Kerbe       einfallen    und dadurch     in        Arbeitsstellung        zurr     Schaltrad 24 gelangen, sobald auch     beire     Typenrad 27 die Zahl 9 wieder in     Druek-          stellung    gelangt ist.

   Solange nicht auch beim  Typenrad 27 die Zahl 9 wieder in Druck  stellung gelangt ist und damit die Hilfs  scheibe 35 wieder ein Einklinken der Schalt  klinke 20 gestattet, verhindert der an der       Schaltklinke    21 vorgesehene     Querarm    21' ein  Einklinken der Schaltklinke 21 in das Schalt  rad 24. Beim darauffolgenden Ausschwingen  des Halters 29 schaltet nun die     Schaltklinke     21 das Schaltrad 24 und somit das Typen  rad 25 um eine Einheit (Hunderter-)- eine  Einheit dieses Typenrades entspricht     dein     Betrag von zehn Stunden.  



  Durch Anordnung des     Zehnstunden-Typen-          rades    25 kann die Arbeitszeit     beispielsweise     zwei Wochen fortlaufend registriert werden,  sofern die normale     Wochen-Arbeitszeit    unter  50 Stunden beträgt. Die Kontrollkarten werden  zwecks     Stempelung    in bekannter Weise in    einer Führung     einzeln    vor den Typenräder  satz gebracht und durch einen Hammer gegen  die in Druckstellung befindlichen Typen     ge-          presst,    vor welch letzteren ein Farbband vor  beigeführt ist.  



  Während der Mittagspause werden die  Typenräder 25, 26, 27 stillgesetzt, in dem       mittlerweile    der eine lange Sperrstift 16 selbst  tätig. durch Vermittlung des Steuerhebels 11,  in den Bereich der Schaltklinken 19, 20, 21  bewegt worden ist, und dieselben, unter     Ver-          schwenkung    um den Bolzen<B>28,</B> in wirkungs  lose Stellung übergeführt, das heilt aus dem       Bereich    der     zugehörigen    Schalträder 22-24  gebracht hat.  



  Ist die Zeit zur     Wiederaufnahme    der Ar  beit     herangerückt,    dann veranlasst der Steuer  hebel 11 durch Abgleiten von dem     inzwischen     zur Wirkung gelangten Anschlag 8 des An  schlagrades 6 wiederum eine Schaltung des       Spei-rkiirpers    14. Die     Schaltklinken        19-\.31     sind wieder freigegeben, so dass die Typen  rüder 25-27 von neuem dem Einflut der  Schaltklinken 19-21 ausgesetzt sind und  somit entsprechend der Zeitdauer der Auf  rechterhaltung des Schaltbetriebes geschaltet  werden.  



  Mit     Beendigung    der normalen     Tages-Ar-          beitszeit    gelangt der kurze Sperrstift 16 des       Sperrkörpers    14 in Wirkungsstellung, eben  falls durch Vermittlung des Steuerhebels 11,  welcher durch einen inzwischen vorgerückten  Anschlag 8 des Anschlagrades 6 betätigt  wurden ist. Der kurze Sperrstift 16 ver  hindert     irrirr    die Tätigkeit der     Schaltklinke     21 und somit ein Schalten des Hunderter  Typenrades 25.

   Die beiden Schaltklinken 19,  20 dagegen arbeiten noch     während    zehn  Stunden weiter, wodurch die Typenräder 27,  26 entsprechend geschaltet werden, um all  fällige     Überzeit-Arbeit    zu registrieren, worauf  durch     entsprechende    selbsttätige Schaltung  des Sperrkörpers 14 durch den Steuerhebel  11 der eine, längere Sperrstift 16 zur Wirkung  kommt und alle drei Schaltklinken 19-21  unwirksam gemacht werden. Die beiden       Typenräder    26 und 27 bringen mit Ablauf  der zehn Stunden Überzeit, wie ohne weiteres      klar ist, wieder dieselbe Zahl in Druckstellung,  wie sie bei Beendigung der normalen     Tages-          Arbeitszeit    gegeben war.

   Da inzwischen eine  Schaltung des     Hunderter-Typenrades    2 7 nicht  erfolgen konnte, so ist bei Wiederaufnahme  der Arbeit die ursprüngliche, das heisst die  bei     Beendigung    der normalen     Tages-Arbeits-          zeit    gegebene Anzeige der Typenräder<I>25-27</I>  vorhanden.  



  Bei Wiederbeginn der Arbeitszeit wird  der Sperrkörper 14 vom Anschlagrad 6 aus  so eingestellt., dass die drei     Schaltklinken          l9-21    freigegeben sind, so dass die Typen  räder     25=27    die Arbeitszeit. weiter regi  strieren, bis der Schaltbetrieb infolge einer       Arbeitspause    wieder unterbrochen wird.  



  -Uni die     Arbeits-jTeberzeit    auf der am       tipparat    abzustempelnden     Kontrollkarte    her  vorzuheben, ist am Apparat eine Kreisscheibe       -10        vorgesehen,    die am Umfang ein     Alerk-          zeichen.    beispielsweise ein Pluszeichen, be  sitzt.

   Die Kreisscheibe     -10    ragt     reit    einem  Arm 40  in die Drehungsebene     einer    am       Sperrkörper    14 angebrachten     Anschlagnase     41     wind    steht unter dem     .Einfluh    einer Blatt  feder 42.

       Sobald        rnit    Beendigung der     nor-          malen    Tages-Arbeitszeit der kurze     Sperrstift     <B>16</B> des     Spei-rkUr-pers    die     Schaltklinke    21     un-          wirkam    macht, wird die Kreisscheibe 40       von    der Anschlagnase 41 so gedreht,     dah     ihr     Merkzeichen    in     Druckstellung    gelangt.

    Da der Sperrkörper 14 erst nach Ablauf von  zehn Stunden     (L        berzeit)    wieder verstellt, das  heisst gedreht wird, bleibt auch genanntes       Merkzeichen    so lange in Druckstellung, so  dass eine während dieser Zeit vollzogene       Stempelung    auf der Karte jenes     Merkzeichen          aufweist;    die Summe der     L'berzeit-Arbeit          kaiirr    so leicht ermittelt werden.

   Bei der       nachfolgenden    Drehung des     Sperrkörpers    14       gelangt    die Kreisscheibe 40 wieder in die       Normalstellung        zurück,    in welcher sie so lange  verbleibt, bis das Stempelwerk wieder auf       Registrierung    allfälliger     Ilberzeit    geschaltet ist.  



  Die mit     dein        3Terkzeichen    zur Anzeige  der     Überzeit-Arbeit    versehene Kreisscheibe 40  sitzt drehbar auf einem Hals eines Stempel  rades 43     (Fig.    4), das zur     Markierung    der         Alonate    dient.     Leine    Blattfeder 44     sielrert     das von Hand zu schaltende Stempelrad 43  in der jeweiligen     Stellung.    45 ist ein Stempel  rad zur     Markierung    der Arbeitstage nach  ihrer Ordnungszahl. Zur Schaltung des Stem  pelrades 45 dient ein Schaltrad 46.

   Dieses  erhält seine Schaltbewegung von einer Schalt  klinke 47, welche ihren Drehpunkt an einem  vierarmigen Schaltkörper 49 hat und     durch     eine Feder 50 an das Schaltrad 46 angedrückt  wird. Der Schaltkörper 49 sitzt schwing  bar auf einem vom Schild     22    getragenen Bolzen  51 und ragt mit dem einen Arm in die Dreh  bahn eines Anschlagstiftes     52    des Anschlag  rades 6.

   Bei jeder Umdrehung des Anschlag  rades 6 (Tagesrad) wird der     Schaltliör per    49  infolge des Stiftes 52 entgegen der     Wirkuni;     einer Zugfeder 53 ausgeschwungen; um dann  durch die Federwirkung von selbst wieder  in seine Ruhestellung     zurückzukehren.    Hier  bei schaltet die Klinke 47 das Stempelrad  45 jeweils um den Betrag einer     Teilung.     Eine     Sperrklinke    54, welche     schwingbar    auf  dem Bolzen 51 sitzt,     wird    durch eine Zug  feder     55    in ein     Sperrad    56 gedrückt,

   das       rnit    dein Schaltrad 46     starr    verbunden ist;  die     Klinke    54 sichert somit das     Stempelrad     45 in der jeweiligen     Stellung.     



  Beim Ausschwingen des- Schaltkörpers 49  schaltet gleichzeitig eine an einem     andern          Arrn    desselben (in     Fig.    1 links)     angelenkte     Klinke 57 einen     Dr ehlz-öi,per-    58, in dem diese  Klinke     durch    eine Blattfeder 59 in ein Schalt  rad 60     gedrückt    wird, welches am     Drehkörper     58 vorgesehen ist.

   Ein mit dem Schaltkörper  49 fest verbundener Stift 61 begrenzt die  Schaltbewegung der Klinke<B>57</B> durch     Eingriff     in eine Kerbe des     Drehkörpers    58;     durch     Anschlagen des Stiftes 61 am Drehkörper 58  ist zugleich die Ruhestellung des     Schaltkörpers     49 bestimmt. Der Drehkörper 58 besitzt.  entsprechend der Anzahl von Wochentagen  sieben solche Kerben, die anderseits einer  Blattfeder 62 als     Angriffsfläche    dienen.     Diese     Blattfeder sichert den     Drehkörper    58 in der  jeweiligen Stellung.  



  Der Drehkörper 58, welcher wöchentlich  eine Umdrehung ausführt, besitzt auf der    
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    einen <SEP> Seite <SEP> eine <SEP> Führungsbahn <SEP> 58'. <SEP> gegen
<tb>  welche <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 11 <SEP> mit <SEP> seinem <SEP> Naben  teil <SEP> durch <SEP> eine <SEP> Druckfeder <SEP> 62' <SEP> (Fig. <SEP> 2) <SEP> an  gedrückt <SEP> wird. <SEP> Durch <SEP> den <SEP> Drehkörper <SEP> 58
<tb>  wird <SEP> der <SEP> Steuerhebel <SEP> 11 <SEP> axial <SEP> zum <SEP> Anschlag  rad <SEP> 6 <SEP> verstellt. <SEP> Damit <SEP> wird <SEP> erreicht, <SEP> dass
<tb>  der <SEP> Steuerhebel <SEP> 11 <SEP> nach <SEP> Massgabe <SEP> des <SEP> Wochen  tages <SEP> in <SEP> die <SEP> Drehungsebene <SEP> einer <SEP> bestimmten
<tb>  Gruppe <SEP> von <SEP> Anschlägen <SEP> 8 <SEP> gelangt.

   <SEP> durch
<tb>  welche <SEP> Anschläge <SEP> mittelbar <SEP> die <SEP> Ein- <SEP> und
<tb>  Ausschaltung <SEP> des <SEP> Typenräder-Schaltwerkes
<tb>  erfolgt, <SEP> in <SEP> Übereinstimmung <SEP> mit <SEP> der <SEP> zir <SEP> re  gistrierenden <SEP> Arbeitszeit. <SEP> An <SEP> Tagen <SEP> mit
<tb>  gleicher <SEP> Arbeitszeit-Einteilung <SEP> wirkt <SEP> ein <SEP> und
<tb>  dieselbe <SEP> Gruppe <SEP> von <SEP> Anschlägen <SEP> B.

   <SEP> Der
<tb>  höchste <SEP> Punkt <SEP> der <SEP> Führungsbahn <SEP> des <SEP> Dreh  körpers <SEP> 58 <SEP> kommt <SEP> zehn <SEP> Stunden <SEP> (Überzeit)       nach     Beendigung    der normalen Arbeitszeit  am Samstag zur Wirkung, wobei der Steuer  hebel aus denn Bereich der Anschläge 8 ge  bracht wird, so dass sich das Anschlagrad 6  drehen kann, ohne ein Schalten der Typen  räder 25-27     (Arbeitszeit-Registrierräder)    zu  veranlassen, während anderseits das Stempel  rad     45        rnit    den Ordnungszahlen der Tage  durch den Anschlagstift     52    und den Schalt  körper 49 geschaltet wird.

   Mit Beginn der       Arbeitszeit    am darauffolgenden     -Tontag    Morgen  setzt der Schaltbetrieb der Typenräder 25-27  wieder ein, nachdem inzwischen der höchste  Punkt der Führungsbahn 58' des Drehkörpers  58 die Nabe des Steuerhebels 11 passiert  hat und der letztere dadurch wieder in die  Bahn der Anschläge 8 gelangt ist, worauf  zum gegebenen Zeitpunkt (Arbeitsbeginn) die  Schaltklinken 19-21 wieder wirksam werden.  



  Wie aus     Fig.    1 zu ersehen ist, befindet  sich der Scheitel des einen, an und für sich  grösseren, mit 8' bezeichneten Anschlagdaumens  des     Anschlagfades    6 in grösserem Abstand  von der Welle 5 als die übrigen Anschlag  daumen. Dieser grössere Anschlagdaumen 8'  erteilt demgemäss dein Steuerhebel 11 einen  grösseren Ausschlag, wobei der     Sperrkörper    14  in entsprechendem Mass gedreht wird.

   Der  Anschlagdaumen 8' dient beispielsweise zur  Einstellung des Sperrkörpers 14 am Samstag,  wenn die normale Arbeitszeit an diesem Tag  
EMI0005.0012     
  
    früher <SEP> als <SEP> an <SEP> den <SEP> andern <SEP> Arbeitstagen, <SEP> zum
<tb>  Beispiel <SEP> Mittags, <SEP> beendigt <SEP> ist, <SEP> wobei <SEP> durch
<tb>  nur <SEP> eine <SEP> Schaltung, <SEP> statt <SEP> der <SEP> eine <SEP> lange <SEP> Sperr  stift <SEP> 16, <SEP> direkt <SEP> der <SEP> kurze <SEP> Sperrstift <SEP> 16 <SEP> in
<tb>  Wirkungsstellung <SEP> gebracht <SEP> wird, <SEP> damit <SEP> die
<tb>  zwei <SEP> Typenräder <SEP> 27, <SEP> 26 <SEP> noch <SEP> weiter <SEP> geschaltet
<tb>  werden,

   <SEP> zwecks <SEP> Registrierung <SEP> allfälliger <SEP> Über  zeit-Arbeit.
<tb>  Durch <SEP> v <SEP> ersehiebbare <SEP> Anordnung <SEP> der <SEP> An  schläge <SEP> des <SEP> Anschlagrades <SEP> 6 <SEP> kann <SEP> der <SEP> Zeit  punkt <SEP> ihrer <SEP> Wirkung <SEP> den <SEP> Arbeitszeit-Ver  hältnissen <SEP> angepaPat <SEP> werden, <SEP> so <SEP> dass <SEP> man <SEP> im
<tb>  Verein <SEP> mit <SEP> mehreren <SEP> Drehungsebenen, <SEP> auf
<tb>  welche <SEP> die <SEP> Anschläge <SEP> entfallen, <SEP> weitgehend  sten <SEP> Spielraum <SEP> hat.

   <SEP> Kommt <SEP> ein <SEP> Feiertag <SEP> in
<tb>  die <SEP> Arbeitswoche, <SEP> dann <SEP> stellt <SEP> man <SEP> den <SEP> Schalt  betrieb <SEP> der <SEP> Typenräder <SEP> 25-27 <SEP> vorn <SEP> Hand <SEP> ab,
<tb>  in <SEP> dem <SEP> rnan <SEP> einen <SEP> (nicht <SEP> gezeichneten) <SEP> langen
<tb>  Sperrstift <SEP> durch <SEP> entsprechende <SEP> Bewegung <SEP> eines
<tb>  denselben <SEP> tragenden <SEP> Hebels <SEP> in <SEP> den <SEP> Bereich
<tb>  der <SEP> Schaltklinken <SEP> 19-21. <SEP> bringt, <SEP> so <SEP> dass <SEP> diese
<tb>  unwirksam <SEP> werden.
<tb>  Die <SEP> Einzelteile <SEP> des <SEP> Registrierapparates
<tb>  lassen <SEP> sich <SEP> auch <SEP> anders <SEP> ausführen, <SEP> als <SEP> auf
<tb>  der <SEP> Zeichnung <SEP> gezeigt <SEP> ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPR UCIi: Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbst tätiger Ein- und Ausschaltung des Schalt werkes von Typenrädern durch ein von einem Laufwerk angetriebenes Anschlagrad, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagrad eine mechanische Steuerung beeinflusst, die eine Sperre einstellt, welche auf das zum Schalten der Typenräder dienende Schaltwerk einwirken kann, so dass das Typenräder-Schaltwerk bei entsprechender Einstellung der Sperre ent weder freigegeben oder in seinerSchaltwirkung behindert ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Patent anspruch, wobei das Anschlagrad in ver schiedenen Drehungsebenen liegende An schläge besitzt, gekennzeichnet durch einen automatisch betätigten Bewegungsteil, durch welchen die Steuerung in den Bereich der einzelnen Drehungsebenen der Anschläge des Anschlagrades eingestellt wird. ?. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Steuerung durch einen zweiarmigen Hebel und die Sperre durch einen drehbaren Körper gebildet ist.
    3. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Unter ansprüchen 1 und ?, dadurch gekenn zeichnet. dass der Bewegungsteil durch ein selbsttätig geschaltetes, drehbares Or gan gebildet ist, das eine Führungsbahn zur Einstellung des Steuerhebels in den Bereich der einzelnen Drehungsebenen der Anschläge des Anschlagrades besitzt.
    4. Arbeitszeit-Registrierapparat nach U nter- anspruch 2, wobei einzelne Typenräder nach Beendigung der normalen Tages- Arbeitszeit noch während einer gewissen Zeitdauer weitergeschaltet werden, behufs Registrierung allfälliger Überzeit-Arbeit, dadurch gekennzeichnet, dass der drehbare Sperrkörper Sperrstifte von verschiedener Länge besitzt,
    durch welche zum Schalten der Typenräder dienende Schaltklinken nur zum Teil oder in ihrer Gesamtheit in ihrer Schaltbewegung behindert werden können. @. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Unter anspruch 3, gekennzeichnet durch einen schwingbaren Schaltkörper, welcher gleich zeitig das mit einer Führungsbahn ver sehene drehbare Organ und ein zur Datum angabe dienendes Stempelrad schaltet.
    G. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Unter anspruch 2, gekennzeichnet durch ein zur Anzeige von I;berzeit-Arbeit dienendes Merkzeichen, welches vom Sperrkörper in Druckstellung, also selbsttätig geschaltet wird. 7. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Unter anspruch d, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschläge des Anschlagrades durch Daumen gebildet sind, welche dem Steuer hebel und somit dem Sperrkörper eine verschieden grosse Bewegung erteilen, in folge verschieden grossen Abstandes des Scheitels der Daumen von der Radale.
    8. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schalten der Typenräder dienende Schaltklinken schwingbar an einem ge meinsamen Halter angeordnet sind, der seinerseits schwingbar gelagert ist und vom Laufwerk periodisch zur Aussehwin- gung gebracht wird, zwecks Herbeiführung der Schaltung der Typenräder.
    9. Arbeitszeit-Registrierapparat nach rnter- anspruch 8, wobei für jedes Typenrad ein Schaltrad vorgesehen ist, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schalträder durch Vermittlung der Schaltklinken, sowie von Hilfsscheiben derart miteinander in Be wegungsverbindung stehen, dass, nachdem ein Typenrad eine bestimmte Anzahl von Schaltungen vollführt hat,
    die zum Typen rad mit den nächsthöhern Einheitswerten zugehörige Schaltklinke in eine Kerbe einer Hilfsscheibe einfällt und dadurch beim nächstmaligen Ausschwingen des Halters ebenfalls zur Wirkung kommt, das heisst das betreffende Typenrad schaltet.
    10. Arbeitszeit-Registrierapparat nach Unter anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Typenrad reit den höchstwertigen Einheiten zugehörige Schaltklinke mittelst eines Anschlages an die Schaltklinke des Typenrades mit den nächstniedern Ein heiten anliegt, das Ganze, um die erst erwähnte Schaltklinke nur dann zur Wir kung gelangen zu lassen und dadurch die Schaltung des betreifenden Typenrades herbeizuführen, wenn die übrigen Typen räder sich zu diesem in entsprechender, richtiger Stellung befinden.
CH91733D 1920-08-10 1920-08-10 Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes von Typenrädern. CH91733A (de)

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CH91733D CH91733A (de) 1920-08-10 1920-08-10 Arbeitszeit-Registrierapparat mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung des Schaltwerkes von Typenrädern.

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