DE957560C - Schlagwerk, insbesondere fuer Uhren - Google Patents

Schlagwerk, insbesondere fuer Uhren

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Publication number
DE957560C
DE957560C DES29519A DES0029519A DE957560C DE 957560 C DE957560 C DE 957560C DE S29519 A DES29519 A DE S29519A DE S0029519 A DES0029519 A DE S0029519A DE 957560 C DE957560 C DE 957560C
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DE
Germany
Prior art keywords
striking mechanism
axis
hour
striking
control
Prior art date
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Expired
Application number
DES29519A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Karl Leopoldsberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B21/00Indicating the time by acoustic means
    • G04B21/02Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour
    • G04B21/027Regular striking mechanisms giving the full hour, half hour or quarter hour with locking wheel

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Schlagwerk, insbesondere für Uhren Mechanische Schlagwerke für Uhren. werden entweder mit sogenannten SchluBs cheiiben oder mit Rechensteuerung ausgeführt. Mechanische Sehlag-@verke mit Schlußscheiben sind wohl im Aufbau einfach, sie haben aber den Nachteil, daB beim Nachstellen der Zeiger von Hand aus immer die volle Schlagzahl abgewartet werden; muB, da sonst eile Schlagzahl nlicht mit der Zeigerstellung übereinstimmt.
  • Bei mechanischen Schlagwerken mit Rechensteuerung ist dieser Nachteil nicht vorhanden. Statt dessen ist aber .eine verhältnism,äßtig kompkizierte Anordnung von Zahnstamgen@, Stufenscheiben usw. erforderlich; außerdem müssen besondere Vorkehrungen getroffen. werden., damit beim -Weiterd-rehen des Minutenzeigers von 1z Uhr auf z Uhr ohne Abgabe der Schläge keine mechanische Beschädigung des Schlagwerkesi eintritt.
  • Gegenstand der Erfindung ist dm Schlagwerk mit SchluBscheibensbeuerung der Schlagfolge, dessen mechanischer Aufbau unter Beibehaltung der Vorteile .des biisher üblichen Rechenschlagwerkes wesentlich einfacher ist als dies bei den bekannten Schlagwerken dieser Art der Fall :ist. Erfindungsgemäß sitzt die SchluBscheibe lose auf der Zeitzengerachse (Minutenachse, Stundenachse) und ist durch eine Mitnehmerkupplung mit einem fest auf der Zeitzeigerachse sitzenden Steuerorgan gekuppelt, die ein Voreilen der Schlußscheibe gegenüber dem Steuerorgan gestattet, wobei Schdußschaibe und Steuerorgan bei ihrem: gemeinsamen Umlauf ein Betätigungsorgan für ein Laufwerk verstellen; welches die Abgabe der Schläge und zugleich vorzugsweise mittels eines. Schöpfers eine Eigenbewegung der lose auf der Achsre sitzenden Schlu@ßscheibe bewirkt, woduirch das Beitä@tigungsorgan für :das Laufwerk in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt und das Laufwerk selbst abgestellt wird, :so daß die lose auf der Zeitzeigerachse sitzende SchlußScheibe von dem in seiner Drehung fortschreitenden Steuerergan wieder eingeholt und in gemeinsamer Drehung mitgenommen wird.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i das Prinzip der Erfindung in vereinfachtem Schaubild für eine Schlagfolge erläutert. i ist :eine Zehachse eines Uhrwerks:, z. B. :die Minuten- oder Stundenachse, auf der als Steuerorgan @.nm Sinne der Erfindung ein Arm 2 und eine Scheibe 3 (Schdußscheibe) nebeneinandersitzen, von denen der Arm 2 fest mit der Achse verbunden ist, während die Scheibe 3 lose auf der Achse sitzt und durch einen auf dem Arm 2 befestigten Mutnehmer 4, der ,in ein Langloch 5 der Scheibe 3 hineinragt, mitgenommen wird. Die Scheibe 3 ist an ihrem. Umfang mit Steuerausnehmungen 7 versehen (bei einem Viertelstundenschlagwerk z. B. mit vier, bei einem Stundenschlagwerk mit zwölf Ausnehmungen), die in der Umfangsrichtung der Schieibe verschieden lang sind. 8 ist ein von. der Steuarscheii;be beitätigter Hebel der bei Einfallen, in eine Steuerausnehrnung 7 ein Laufwerk in Tätigkeit, setzt, welches eine Schlagvorrichtung bet:ätilgt.und zugleich einen Schöpfer g in Umdrehung versetzt, der mit einem mit der Scheibe 3 verbundenen Zahnrad io zusammenwirkt und dieses durch seineDrehbewegung verstellt. Die Schlagabgabe :und die Weiterschaltung der Scheibe 3 durch den Schöpfer g erfolgt so lange, bis: der Hebel! 8durch :die Eigenbewegung der Scheibe 3 wieder aufs der Steuerausnehmung 7 heurausgedrängt wird, womit das Laufwerk für die Schlagvorrichtung zur Ruhe kommt. Damit hört auch die Eigenbewegung der Scheibe 3 auf, diese wird vom ständig umlaufenden Arm 2 wieder eingeholt und, mitgenommen, bis der Hebel 8 in eine neue Ausnehmung 7 einfällt. Dadurch, daß die Ausnehrnungen 7 verschieden lang sind, ist es möglich, dass Laufwerk verschieden lange in Tätigkeit zu hallten und damit verschiedene Schlagzahlefi abzugeben.
  • Fig. 2 zeigt schematisch eine komplette Anordnung eines Schlagwerks nach: der Erfindung mit Viertelstunden- und Stundenschlag in Seiten, ansicht. Mit 12 ist das Uhrwerk angedeutet, i' ist .dessen Minutenachse, i" die Stundenlachse. Auf jeder dieser Achsen sitzt die gleiche Einrichtung wie sie rin Fig. i grundsätzlich .gezeigt ist, wobei die Teile mit denselben Ziffernbezeichnet sind wie in Fig. 1. 2' ist der auf der Minutenachse festsitzende Arm mit dem Astnehmer 4', 3', die mit !ihm zusammenarbe@ternde Steuerscheibe mit der Zahnscheibe io', 8' isst der ein: nicht gezeichnetes Laufwerk in Tätigkeit setzende Hebel, der mit den Steuerausnehmungen der Scheibe 3' zusammenwirkt, g' ist der. vom Schlaglaufwerk in: Drehung versetzte Schöpfer. Die entsprechenden zur Stundenachse gehörigen Teile sind mit 2", 3", 4", 8", g" und io" bezeichnet.
  • Die beiden Steuerscheiben 3' und 3" unterscheiden seich nur :durch die Zahl b7-w. Länge der Steuerausnehmungen. Die für denn Viertelstundenschlag dienende Steuerschreibe 3' hat nur vier Aus: nehmungen, Bieren Längen sich wie 1 : 2: 3 : 4 verhalten. Die zum Stundenschlag gehörige Steuerscheibe 3" hat zwölf Au@snehmungen, deren Längen sich wie.düe Zahlen: i bis 12 verhalten:.
  • Zur, vollen Stunde !ist außer den vier Viertelstundenschlägen noch :die betreffende Zahl von Stundenschlägen abzugeben. Um den sicheren Anschluß der Stundenschlagfölge an die Viertelstunden.schlagfolge zu erzielen, wird die Einrichtung so getroffen, da,B die Schlageinrichtung für den Stundenschlag durch die .zugehörige Steuereinrichtung vorbereiitet wird, aber erst durch die Steuereinrichtung für den Viertelstundenschlag nach dessen Ablauf wirksam gemacht' wird. Praktisch kann dies z. B. @so verwirklicht werden,. daß der von. der Stundenscheibe 3" gesteuerte Hebel 8" für die Einschaltung des Laufwerks schon vor der vollen Stunde einfällt, daß aber -die Auslösung des zugehörigen Laufwerks erst mach dem vierten Schlag der vierten Viertelstunde durch Verstellung, :insbesondere durch Anheben des Hebels 8' durch eine zusätzliche Necke auf der '#Tiertelstundenscheibe 3' erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagwerk mit Schlußscheibensteuerung der Schlagfolge, ,insbesondere für Uhren, dadurch gekennzeichnet, .daß die. Schlußischeibe (3) lose auif der Zeitzeigerachse (i) (Minutenachse, Stundenachse) sitzt und durch eine Mitnehmerkupplung (4, 5) mit einem fest auf der Zeltzeigerachse (i) sistzenden Steuerorgan -(2) gekuppelt ist, die ein Voreilen der Schlußscheiibe (3) gegenüber dem Steuerorgan (2) gestattet, wobei diese beiden Teile (2, 3) bei ihrem gemeinsamen, Umlauf ein Betätigungsorgan (8) für das Schlaglaufwerk verstellen, welches zugleich .mit der Abgabe der Schläge vorzugsweise mittels eines Schöpfers (g) eine Eigenbewegung der lose auf der Achse (i) sitzenden Schlußscheibe (3) bewirkt, wodurch das Betätigungsorgan (8) für das Schlaglaufwerk -in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt und das Laufwerk abgestellt wmrd, worauf die .lose .auf der Zeiltzeigerachse (i) sitzende Sehlußscheibe (3) von: dem in seiner Drehung -fortschreitenden Steuerorgan (2, q.) wieder eingeholt und in gemeinsamer Drehung mitgenommen wird.
  2. 2. Schlagwerk nach An pruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung eines nachfolgend zur Wirkung kommenden Schlagwerks (z. B. Stundenschlagwerk) durch das zugehörige Betätigungsorgan (8") vorbereitet, aber erst durch eine bestimmte Verstellung des Betätigungsorgans (8') des ersten Schlagwerks (z. B.. Viertelstundenschlagwerk)., z. B. durch einen zusätzlichen Steuernocken, wirksam gemacht wird.
DES29519A 1951-09-18 1952-07-29 Schlagwerk, insbesondere fuer Uhren Expired DE957560C (de)

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