DE383231C - Nummernschalter fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene Fernsprechanlagen - Google Patents
Nummernschalter fuer selbsttaetig oder halbselbsttaetig betriebene FernsprechanlagenInfo
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- DE383231C DE383231C DES54895D DES0054895D DE383231C DE 383231 C DE383231 C DE 383231C DE S54895 D DES54895 D DE S54895D DE S0054895 D DES0054895 D DE S0054895D DE 383231 C DE383231 C DE 383231C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/30—Devices which can set up and transmit only one digit at a time
- H04M1/31—Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
- H04M1/34—Lost-motion or other arrangements for ensuring a pause between successive digit transmissions
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- Transmission Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 11. OKTOBER 1923
AM 11. OKTOBER 1923
REICHSPATENT AMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a GRUPPE
(S 54895-
Zusatz zum Zusatzpatent 280700.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1920 ab.
Längste Dauer: 1. Februar 1931.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Nummernschalters für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen nach
Patent 280700. Bei dem Nummernschalter nach dem= Hauptpatent ist trotz Vermeidung
eines toten Ganges dadurch genügend Zeit zur Einstellung! der Schaltwerke gewonnen, daß die
Wirkung einer bestimmten Anzahl von Stromimpulsen durch Überbrückung des Impulskontaktes
aufgeschoben wird. Die Beeinflussung des zur Überbrückung des Impulskontaktes dienenden Kontaktes erfolgt bei dem
Nummernschalter nach dem Hauptpatent durch ein besonderes, achsial verschiebbares Zahn-
Eine wesentliche Vereinfachung der beim Hauptpatent getroffenen Anordnung ist nach
der Erfindung dadurch erzielt, daß der zur Überbrückung des Impulskontaktes dienende
Kontakt durch das gleiche Glied gesteuert wird, durch welches die zur Leitungsumschaltung
dienenden Kontakte beeinflußt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Nummernschalters unter Fort
lassung der nicht zum Verständnis der Erfin- as dung erforderlichen Teile dargestellt.
Abb. ι ist eine Rückansicht des Nummernschalters;
Abb. 2 veranschaulicht eine Einzelheit in Seitenansicht.
In der Grundplatte 1 ist die Welle 2 drehbar, ' auf der die nicht dargestellte, mit den
üblichen Fingeröffnungen versehene Nummernscheibe befestigt ist. Außerdem ist auf der
Welle 2 eine Scheibe 3 angebracht, an welcher Nocken 4 und 5 vorgesehen sind. Ferner ist
auf der Welle 2 ein Hebel 6 drehbar, der an seinem freien Ende einen Querstift 7 trägt
und gewöhnlich an einem Stift 8 der Platte 1 anliegt. Mit dem Hebel 6 ist eine an einem
Anschlag 9 der Platte 1 befestigte Feder 10 verbunden, die den Hebel 6 gegen den Nokken
4 zu ziehen sucht. Auf der Welle 2 ist auch noch ein Schneckenrad 11 drehbar, das
mit lappenartigen Sperrzähnen 12 versehen ist. In die Sperrzähne 12 greift eine an der Platte 1
angeordnete Sperrklinke 13, um eine Drehung des Schneckenrades 11 in der durch den einfach
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Emil Tanke in Falkenhagen b. Seegefeld.
gefiederten Pfeil bezeichneten Aufzugsrichtung zu verhindern. In der durch den doppelt gefiederten
Pfeil angegebenen Ablaufrichtung wird das Schneckenrad 11 von der Welle 2
mittels eines nicht dargestellten Schaltwerkes mitgenommen.
Die Schneckenverzahnung des Rades ii greift in eine auf der Bremsvvelle 14 des Fliehkraftreglers
15 sitzende Schnecke 16. Der Fliehkraftregler 15 dient in bekannter Weise
zur Regelung des unter dem Einfluß einer gespannten Feder erfolgenden Rücklaufes der
Nummernscheibe. In der Ruhestellung des Nummernschalters wird der Fliehkraftregler
15 durch den Nockens festgehalten.
Zwischen an der Grundplatte 1 angebrachten Isolierplatten 17 ist ein Kontaktfederpaket befestigt.
Dieses Kontaktfederpaket besteht aus Kontaktfedern 18, 19 für den Impulskontakt
20, den Kontaktfedern 21, 22 für den zur überbrückung des Impulskontaktes 20 dienenden
Kontakt 23 und den Kontaktfedern 24, 25, 26 für die in bekannter Weise zur Leitungsumschaltung
dienenden Kontakte 27. Die Kontaktfedern 21, 22 sind in der in Abb. 2
veranschaulichten Weise winklig so ausgebildet, daß der Kontakt 23 seitlich in bezug auf
die Kontakte 27 angeordnet ist. Auf der Welle 14 ist das zum öffnen des Impulskontaktes 20 j
dienende Rad 28 befestigt. Der Querstift 7 des Hebels 6 wirkt in der Ruhelage des Nummern- ;
schalters gegen die Feder 26 und hält die Kon- ι
takte 27 geöffnet. Der Kontakt 23 ist in der | Ruhelage des Nummernschalters geschlossen. ;
Die Wirkungsweise des beschriebenen Num- J memschalters ist folgende: |
Beim Abnehmen des Hörers durch den Teilnehmer wird die Fingerscheibe freigegeben.
Der Teilnehmer beginnt in bekannter Weise die Fingerscheibe bis zu einem Anschlag zu
drehen. Der Nocken 4 der an der Drehung j der Fingerscheibe teilnehmenden .Scheibe 3 !
gibt den Hebel 6 frei, so daß dieser unter der ; Wirkung der Feder 10 dem Nocken 4 folgt, j
bis der Stift 7 des Hebels 6 auf den Anschlag 9 auftrifft. Am Anfang der Bewegung des He- ;
bels 6 gibt der Stift 7 die Kontaktfeder 26 frei, j so daß die zur Leitungsurnschaltung dienen- i
den Kontakte 27 geschlossen werden. Am | Ende der Bewegung des Hebels 6 wirkt der j
Stift 7 gegen die Kontaktfeder 21, wodurch i der den Impulskontakt 20 überbrückende Kontakt
23 geöffnet wird. Außerdem gibt der ! Nocken 5 der Scheibe 3 die Bremse 15 frei. i
Gibt nun der Teilnehmer die Fingersoheibe j frei, so dreht sie sich unter der Wirkung der
durch das Aufziehen gespannten Feder in die Ruhestellung zurück. Hierbei wird das
Schneckenrad 11 durch das nicht dargestellte
Schaltwerk mitgenommen und überträgt seine fio j Bewegung mittels der Schnecke 16 auf die
Bremswelle 14, wodurch diese und das auf ihr befestigte Impulsrad 28 in Drehung gesetzt
werden. Bei jeder Umdrehung des Impulsrades 28 erfolgt eine Unterbrechung des Impulskontaktes
20, so daß die Impulse vom Beginn des Rücklaufes der Fingerscheibe an gegeben werden.
In dem Augenblick, in dem sich die Fingerscheibe so weit zurückgedreht hat, daß der Nocken 4 der mit ihr fest verbundenen
Scheibe 3 den am Anschlag 9 anliegenden Hebel 6 mitnimmt, wird die Kontaktfeder 21 vom
Stift 7 freigegeben und infolgedessen der Kontakt 23 geschlossen. Da der Kontakt 23 parallel
zum Impulskontakt 20 liegt, sind die jetzt noch bis zur Rückkehr der Anschlagscheibe 3
und des Hebels 6 in die Ruhestellung erfolgenden Unterbrechungen dieses Impulskontaktes
unwirksam. Am Ende der Rückbewegung des Hebels 6 in die Ruhelage werden durch Auftreffen
des Stiftes 7 auf die Feder 26 die Kontakte 27 geöffnet, wodurch der Ruhezustand
wiederhergestellt ist.
Durch Vereinigung der Kontaktfedern 18, 19, 21, 22 und 24 bis 26 zu einem Federpaket
werden besondere Verbindungen zwischen den einzelnen Kontaktfedern überflüssig gemacht.
Claims (3)
1. Nummernschalter für selbsttätig oder halbselbsttätig betriebene Fernsprechanlagen
nach Patent 280700. dadurch gekennzeichnet, daß der zur Überbrückung des Impulskontaktes dienende Kontakt durch
das gleiche Glied in Wirkung gesetzt wird, durch welches die zur Leitungsumschaltung
dienenden Kontakte beeinflußt werden.
2. Nummernschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen auf der Welle
(2) der Nummernscheibe drehbaren Hebel (6), der am Anfang der Aufzugsbewegung während eines Teils der Drehung der \Velle
(2) durch Kraftschluß mitgenommen wird und bei der Bewegung in die eine End- X05
lage den zur Überbrückung des Impulskontaktes (20) dienenden Kontakt (23) öffnet,
während er bei der Bewegung in die andere Endlage die zur Leitungsumschaltung dienenden
Kontakte (2J) öffnet.
3. Nummernschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
zu den einzelnen Kontakten (20,23, 27) gehörigen Federn (18, 19, 21, 22 und
24 bis 26) zu einem einzigen Federpaket vereinigt sind.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
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Publications (1)
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Families Citing this family (3)
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DE1161320B (de) * | 1961-08-24 | 1964-01-16 | Fernsprecher Ges M B H Deutsch | Telefonapparat, bei dem das Apparatgehaeuse auf die Montagebasis mit gehaltertem Nummernschalter aufsetzbar ist |
GB2048015A (en) * | 1979-01-08 | 1980-12-03 | Plessey Co Ltd | Dial units for telephone sets |
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-
1920
- 1920-12-01 DE DES54895D patent/DE383231C/de not_active Expired
Also Published As
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