DE505162C - Nummernschalter fuer Selbstanschluss-Fernsprechapparate - Google Patents
Nummernschalter fuer Selbstanschluss-FernsprechapparateInfo
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- DE505162C DE505162C DEST42371D DEST042371D DE505162C DE 505162 C DE505162 C DE 505162C DE ST42371 D DEST42371 D DE ST42371D DE ST042371 D DEST042371 D DE ST042371D DE 505162 C DE505162 C DE 505162C
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- Germany
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- finger
- number switch
- hook
- washer
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M1/00—Substation equipment, e.g. for use by subscribers
- H04M1/26—Devices for calling a subscriber
- H04M1/30—Devices which can set up and transmit only one digit at a time
- H04M1/31—Devices which can set up and transmit only one digit at a time by interrupting current to generate trains of pulses; by periodically opening and closing contacts to generate trains of pulses
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Nummernschalter für Drehwähler, bei dem die Drehung
der Fingerscheibe eine Feder spannt, durch die beim Freigeben der Fingerscheibe eine
Aufeinanderfolge von Kontakten hergestellt wird und Stromstöße in einem Maße ausgesendet
werden, das durch einen am Sender befindlichen Regler bestimmt wird.
Bei den meisten bekannten Sendern sind die Fingerscheiben und der Mechanismus
zum Betätigen des Kontaktes miteinander verbunden, derart, daß die Feder, die diesen
Mechanismus betätigt, auch die Fingerscheibe zurückholt; und es ist trotz der Reglersteuerung
einem Teilnehmer möglich, das Stromstoßgeben zu beschleunigen.
Durch die vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt und die ganze Anrufoperation
beschleunigt, indem die Finger-
äo scheibe von dem Kontaktmechanismus bei der
Rückbewegung losgelöst wird und mit einer eigenen Rückholfeder versehen ist, die keine
andere Funktion hat, als die Fingerscheibe in die Ruhestellung zurückzubringen. Bei einer
»5 solchen Konstruktion kann ein Rückdruck auf die Fingerscheibe keinen Schaden anrichten
und wird diese auf jeden Fall richtig in die Ruhelage zurückgeführt und dort festgehalten,
bis die vorausgehende Stromstoß^ gäbe vollendent ist. Dadurch wird der größtmögliche
Teil der Zeit für das Stromstoßgeben dem Teilnehmer zum Auswählen des nächsten Fingerloches und zum Prüfen und
erforderlichenfalls zum Berichtigen seiner Wählung zur Verfügung gestellt, bevor die
Fingerscheibe selbst neu gedreht wird.
Man hat schon einen Stromstoßgeber vorgeschlagen, bei dem die den Kontaktmechanismus
betätigende Feder durch die Fingerscheibe gespannt wird, aber nicht durch die Anfangsbewegung der Scheibe, sondern durch
ihre Rückbewegung; die Anfangsbewegung der Fingerscheibe ist ganz unabhängig von
dem Kontaktmechanismus, und sie kehrt unter der Wirkung einer Rückholfeder zurück,
die der den Kontakt betätigenden Feder entgegenarbeitet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in vier Abbildungen dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht, Abb. 2 ein Querschnitt,
Abb. 3 zeigt die Sperrung,
Abb. 4 eine Einzelheit.
Die Fingerscheibe A dreht sich mit einer Nabe B in einem Lager C des Gehäuses D.
An der Nabe sitzt eine Rückholfeder L, die an dem Gehäuse befestigt ist, und ein Arm E.
Das Ende dieses Armes liegt in dem Wege eines zweiten Armes G auf einer Spindel F,
deren Achse mit der Achse der Nabe B zu- 6c sammenfällt. Diese Spindel trägt eine (nicht
gezeichnete) Klinke, die während der Rück-
bewegung in das Sperrad K des Stromstoßgebers O eingreift. Der Arm G und die
Klinke zusammen mit einer (nicht gezeich neten) Feder, die immer diese Teile in die
Anfangslage zurückzuholen sucht, bilden den obenerwähnten Zwischenantrieb. Bei der
Drehung durch den Teilnehmer betätigt die Fingerscheibe A den Zwischenantrieb und
kehrt beim Loslassen unter der Wirkung ίο ihrer Feder L schneller zurück, als der
Arm G zurückkehren kann, da dieser den durch den Regler gesteuerten Stromstoß mitnehmen
muß. Wenn die Rückkehr der Fingerscheibe durch den Teilnehmer beschleunigt wird, werden dadurch der
Zwischenantrieb und der Stromstoßgeber nicht beeinflußt.
Da die Möglichkeit besteht, daß der Teilnehmer mit dem Wählen einer neuen Ziffer
so beginnt, bevor der Zwischenantriebsarm G zurückgekehrt ist, ist ein federnder Haken M1
der an einer Seite abgeschrägt ist, in dem Weg des Armes E angeordnet. Der Arm
gleitet über diesen Haken und wird in seiner Anfangsstellung zwischen den Haken und
einen Anschlag H auf die aus Abb. 3 ersichtliche
Weise gesperrt. Bei seiner Rückkehr drückt der Arm G auch den Federhaken M
zurück, ohne hinter ihn zu .fassen (Abb. 1). Die Enden der Arme E und O liegen? so' aben
zueinander, daß, wenn die Fingerscheibe wieder vorwärts in Berührung mit dem Arm G
gedreht wird, sie an dem Haken vorbeigehen kann. Damit kein Spielraum zwischen den
Flächen des Fingerscheibenarmes und des Armes G, die mit dem Haken zusammenarbeiten,
entsteht, können die arbeitenden Flächen des Armes G teilweise die Fingerscheibe
in ihrer Anfangsstellung überdecken. Damit der Arm E nicht so stark auf den
Anschlag H auftrifft, daß er zurückprallt, bevor der Federhaken in Eingriff gekommen
ist, kann man irgendeine Bremsung oder Abdämpfung vorsehen. In Abb. 2 und 4 ist zu
diesem Zweck eine Blattfeder P im Gehäuse D vorgesehen, die der Arm E herunterdrücken
muß, um seine Anfangsstellung zu erreichen. Man kann die Sperrung auch durch eine
Klinke auf dem Fingerscheibenarm bewirken, die in ein festes Klinkenrad am Gehäuse eingreift.
Das Ausheben der Klinke erfolgt durch einen beweglichen, auf den Schwanz der Klinke einwirkenden Anschlag am
Arm G, der aber nur, wenn der Arm G seine Anfangsstellung erreicht hat, durch einen
Nocken am Gehäuse in seine wirksame Lage gebracht wird. Bei diesem Ausheben der Klinke wird der bewegliche Anschlag im Eingriff
mit dem Schwanzstück der Klinke unabhängig von dem Nocken gehalten, bis der Fingerscheibe die Trennung von dem Arm G
gestattet wird.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Nummernschalter für Selbstanschluß-Fernsprechapparate, bei dem die Fingerscheibe bei ihrer Vorwärtsbewegung eine Feder spannt, die darauf den Kontaktmechanismus betätigt und selbst sofort nach dem Wählen zurückgeht, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise mit einer besonderen Rückstellfeder versehene Fingerscheibe während ihres Rückganges von der Stromstoßgebe-Vorrichtung entkuppelt wird und unabhängig von der Stromstoßgebe-Vorrichtung während des Stromstoßgebens schnell in die Ruhelage zurückläuft.
- 2. Nummernschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerscheibe gegen Vorwärtsbewegung gesperrt wird, bis die Stromstoßgabe vollendet ist.
- 3. Nummernschalter nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Haken (M), der die Fingerscheibe in ihrer Anfangsstellung sperrt und durch die Rückbewegung des Zwischenantriebes (G) freigegeben wird.
- 4. Nummernschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (E) an der Fingerscheibe in der Anfangsstellung den Haken (M) zurückdrückt und hinter ihn tritt, und daß dieser Haken durch den Zwischenantrieb (G) zurückgedrückt, aber nicht passiert wird.
- 5. Nummernschalter nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag der Fingerscheibe in der Ruhelage durch eine Puffer- oder Dämpfungsvorrichtung abgebremst wird, so daß die Scheibe nicht zurückprallen und von selbst die Verbindung mit dem Haken (M) aufheben kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB505162X | 1926-03-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505162C true DE505162C (de) | 1930-08-15 |
Family
ID=10456182
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST42371D Expired DE505162C (de) | 1926-03-15 | 1927-03-11 | Nummernschalter fuer Selbstanschluss-Fernsprechapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505162C (de) |
-
1927
- 1927-03-11 DE DEST42371D patent/DE505162C/de not_active Expired
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