DE683700C - Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen zur Sperrung bestimmter Anrufnummern - Google Patents

Nummernschalter fuer Fernsprechanlagen zur Sperrung bestimmter Anrufnummern

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DE683700C
DE683700C DET48916D DET0048916D DE683700C DE 683700 C DE683700 C DE 683700C DE T48916 D DET48916 D DE T48916D DE T0048916 D DET0048916 D DE T0048916D DE 683700 C DE683700 C DE 683700C
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DE
Germany
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lever
levers
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digits
wheels
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Expired
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DET48916D
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English (en)
Inventor
Heinrich Langner
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/677Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Nummernschalter für Fernsprechanlagen zur Sperrung bestimmter Anrufnummern Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Nummernschalter für Fernsprechzwecke zur Sperrung bestimmter Anrufnummern. Es sind Nummernschalter bekannt, bei denen zur Sperrung bestimmter, aus mehreren Ziffern zusammengesetzter Rufnummern bei Wahl der ersten gesperrten Ziffer ein Schaltglied verstellt wird, das die Einstellung des nächsten Schaltgliedes bewirkt, wenn die nächste Ziffer der gesperrten Nummer gewählt wird. Dieses zweite Schaltglied führt die Sperrung durch Schließen eines den Stromstoßsendekontakt überbrückenden Hilfskontaktes oder durch mechanische Einwirkung auf den Stromstoßsendekontakt oder das Triebwerk der Nummernscheibe herbei. Derartige Nummernschalter sind jedoch nur verwendbar, wenn die Stellenzahl der zu sperrenden Rufnummer klein ist. Die Sperrung von Rufnummern, die aus mehr als zwei Ziffern zusammengesetzt sind, läßt sich praktisch nur mit den einzelnen Wahlstufen zugeordneten Schalträdern, durchführen, die unabhängig voneinander um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag nacheinander verstellt werden und deren Stellung zueinander das Kriterium für die Sperrung ergibt. Diese Schalträder sind mit Nocken ausgestattet. Es ist bekannt, die Nocken der Schalträder als Vertiefung im Umfang der Schalträder auszubilden. Wenn die Schalträder entsprechend verstellt sind, kann ein auf dem Umfang aller Schalträder gleitender Hebel in die Vertiefungen einfallen und hierbei einen Sperrkontakt in die Arbeitslage führen. Mit, einer derartigen Einrichtung ist jedoch nur das Sperren von Rufnummern gleicher Stellenzahl möglich. Um auch Rufnummern verschiedener Stellenzahl zu .sperren, ist vorgeschlagen, durch die Nocken der Schalträder mehrere Kontakte zu steuern. Über alle Kong: takte wird der Stromstoßsendekontakt kue@e geschlossen, wenn eine zu sperrende An, nummer gewählt wird. Wenn die einzel Sperrnummern verschiedene Stellenzahl habe,l:J und aus solchen Zifferkombinationen bestehen, so daß nicht zu sperrende Rufnummern an der gleichen Stelle der Rufnummer. Ziffern aufweisen wie zu sperrende Rufnummern, wäre eine große Anzahl von Hilfskontakten notwendig, um voneinander unabhängige Sperrstromkreise bilden zu können.
  • Durch die Erfindung soll die Sperrung von Rufnummern verschiedener Stellenzahl ermöglicht und die große Zahl von Sperrstromkreisen und Hilfskontakten vermieden werden. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch; daß die Schalträder durch verschieden hohe Nocken den einzelnen Wahlstufen zugeordnete, - mit verschiedenartigen Anschlägen ausgestattete Hebel verschwenken, von denen eine Art der Anschläge beim Verschwenken aller Hebel einen für alle Sperrnummern gemeinsam vorgesehenen Kontakt in die das Aussenden von Wahlstromstößen hindernde Lage führen und von denen die andere Art Anschläge bei Wahl einer Sperrnummer kleinerer Stellenzahl die Hebel der nicht verstellten Schalträder mit verschwenken. Um auch Sperrnummern durch den gleichen, das Aussenden von Wahlstromstößen hindernden Kontakt beherrschen zu können, die eine solche Kombination von Ziffern aufweist, die zum Teil mit gesperrten und nichtgesperrten Anrufnummern übereinstimmt, wird ein Hebel vorgesehen, an dessen Ende eine Welle mit zwei gegeneinander versetzten, auf dem Umfang der Schalträder gleitenden Klinken gelagert ist, so »daß dieser Hebel, der durch einen Anschlag mit den übrigen Hebeln koppelbar ist; nur verschwenkt wird, wenn beide Klinken mit gleichgeformten Nocken der Schalträder in Eingriff kommen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Um die Übersichtlichkeit nicht zu stören, sind in der Zeichnung alle die Teile der Nummernscheibe fortgelassen, die zum Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind.
  • Fig. i zeigt perspektivisch die einzelnen Schalträder: Fig. 2 zeigt perspektivisch das von den Schalträdern gesteuerte den Sperrkontakt beherrschende Hebelwerk.
  • In Fig. i sind auf einer Achse i eine Anzahl Schalträder 2; 3, 4, 5, 6 drehbar gelagert. Die Schalträder 3 und 4 und die Schalträder 5 und 6 sind durch einen Stift 7 bzw. 8 starr miteinander verbunden. Der Übersichtlichkeit halber sind die einzelnen ,..Schalträder in einer der Wirklichkeit nicht ;entsprechenden Weise stark auseinander ge-X "gen. Auch die Schaltscheiben 3 und 4 soie 5 und 6 könnten sehr dicht nebeneinander l'#ä;ngeordnet sein. Die Verstellung der einzelnen Schalträder 2 bis 6 um den den Aufzug der Fingerscheibe entsprechenden Drehwinkel kann in verschiedenster Weise erfolgen, und da der Antrieb dieser Schaltscheiben nicht Gegenstand der Erfindung ist, ist auf seine Darstellung verzichtet, Derartige Antriebsvorrichtungen sind beispielsweise beschrieben in den deutschen Patentschriften 269 30:2,'618 430.
  • Der Antrieb soll so beschaffen sein, daß beim ersten Fingerscheibenaufzug die miteinander gekoppelten Scheiben 5 und 6 um den der gewählten Ziffer entsprechenden Drehwinkel verstellt werden und in dieser Lage festgehalten werden, bis durch .Einhängen des Hörers in bekannter Weise die Rückstellung der Scheibe erfolgt. Beim zweiten @Fingerscheibenaufzug werden die Scheiben 3 und 4 verstellt, während beim dritten Fingerscheibenaufzug, d. h. in der dritten Wahlstufe, die Scheibe 2 entsprechend gedreht wird. In dem angenommenen Ausführungsbeispiel sollen die nachstehend aufgeführten Anrufnummern gesperrt werden: 3, 7, 9, 20; 03, 04, 05, 07, 08, 09, ozö; o2o, oho, ooo, 82, 83; 84, 8:5, 87, 88, 89, 8io, 86o, 8oo.
  • Aus dieser Tabelle erkennt man, daß sowohl einstellige als auch mehrstellige Rufnummern gesperrt werden sollen; ferner daß bestimmte Ziffernkombinationen an gleicher Stelle der Rufnummer mit nichtgesperrten Rufnummern übereinstimmen, da ja alle nicht in der Tabelle aufgeführten Rufnummern nicht gesperrt werden sollen, sofern der Anfang der Rufnummer nicht mit den in der Tabelle angeführten Sperrnummern übereinstimmt. Beispielsweise sind alle Rufnummern, die mit einer 3 oder 7 an erster Stelle beginnen, gesperrt. Ferner sind alle Rufnummern gesperrt, deren erste beide Ziffern aus der Nummer 2o besteht, nichtgesperrt wäre daher die Nummer 2io. Die Ziffernkombination io in zweiter und dritter Wahlstufe kommt jedoch in den zu sperrenden Rufnummern. oio und 8io vor. Aus diesen teilweisen Übereinstimmungen zwischen gesperrten und nichtgesperrten Rufnummern ergeben sich erhebliche Schwierigkeiten, die durch entsprechende-Ausbildung der Schalträder in Verbindung mit dem von den Schalträdern gesteuerten Hebelwerk überwunden sind. Auf dem Umfang der Schalträder 2 bis 6 sind verschieden geformte Nocken angeordnet, die sich durch ihre Höhe voneinander unterscheiden. Auf dem Umfang der Schalträder gleiten die in Fig. 2 "dargestellten Hebel 9, io, i i. Diese um die Achse i2 drehbaren Hebel werden durch nicht gezeigte Drehungsfedern gegen die Schaltscheiben 2 bis 6 gedrückt. Jeder der drei Hebel 9 bis i i besitzt einen Ansatz 13, 14, 15, der sich gegen die Kontaktfeder 16 des Sperrkontaktes 17 legt. Durch den Sperrkontakt 17 soll der Impulskontakt der Nummernscheibe kurzgeschlossen werden, so daß also beim Schließen des Kontaktes 17 das Aussenden weiterer Stromstoßreihen verhindert ist. Die Kontaktfeder 16 ist bestrebt, sich gegen die Kontaktfeder 18 zu legen; sie wird jedoch durch die Ansätze 13, 14, 15 der Hebel 9, io, i i an dieser Bewegung zunächst gehindert. Erst wenn alle drei Ansätze 13, 14, 15 von der Kontaktfeder 16 abgehoben sind, findet der Kontaktschluß des Sperrkontaktes 17 statt. Der Hebel io besitzt einen Ansatzarm i9, der mit dem Hebel i i in Eingriff kommt, wenn der Hebel i i um einen großen Winkelbetrag verschwenkt wird. Der Hebel 9 besitzt gleichfalls einen Ansatzarm 2o, der mit den Hebeln io und ii in Eingriff kommt. Die Hebel 9, io und i i liegen in ihrer Ruhelage alle in der gleichen Ebene. Die Ansatzarme 2o und i9 sind etwas gekröpft, so daß bei kleiner Drehbewegung des Hebels i i um seine Achse 12 derselbe mit den Ansätzen i9 und 2o nicht in Eingriff kommt. Erst bei einer größeren Drehbewegung des Hebels i i erfolgt die Mitnahme der beiden Ansätze i9 und 2o und damit eine Verschwenkung der Hebel 9 und io. Wird der Hebel io um einen größeren Betrag verschwenkt, so erfolgt durch den Ansatz 2o die Mitnahme des Hebels 9. Auf der Achse 12 sitzt ferner ein Hebel 2i, der einen Ansatz 22 besitzt. Dieser Ansatz 22 steht mit der Kontaktfeder 18 in Eingriff und würde einen Kontakschluß des Sperrkontaktes 17 herbeiführen, wenn der Hebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Das Verschwenken des Hebels 2i ist abhängig gemacht von den am Ende des Hebels 21 drehbar gelagerten Klinken 23, 24, die durch die Welle 29 miteinander verbunden sind. Die Klinke 23 gleitet auf dem Umfang des Schaltrades 4, während die Klinke 24 auf dem Umfang des Schaltrades 5 gleitet. Wie noch näher beschrieben wird, kann unter bestimmten Voraussetzungen der Hebel 21 auch im Sinne des Uhrzeigers geschwenkt werden. Bei einer derartigen Verschwenkung kommt der Hebel 2i mit dem Ansatz 25 des Hebels i i in Eingriff. Der Hebel 21 liegt in seiner Ruhelage in der gleichen Ebene wie die Hebel 9, io und ii. Der Ansatz 21 ist jedoch etwas abgekröpft, so daß nur bei einer Verschwenkung des Hebels 2i um einen größeren Betrag die Mitnahme des Ansatzes 25 un_d. damit des Hebels i i erfolgt. Bei der Vdfschwenkung des Hebels i i werden jedoch . durch die Ansätze i9 und 2o auch die Hebel 9 und io mit verschwenkt. Das bedeutet, daß bei einem Verschwenken des Hebels 2i um einen größeren Betrag im Sinne. des Uhrzeigers die auf der Kontaktfeder 16 ruhenden Ansatzarme 13, 14, 15 abgehoben werden und den Kontaktschluß des Sperrkontaktes 17 herbeiführen.
  • Es sollen nunmehr die einzelnen Vorgänge betrachtet werden, die sich bei Wahl einer der zu sperrenden Anrufnummern abspielen. Beim Aufziehen einer 3 kommt der hohe Nocken n, des Schaltrades 6 unter die Nase 26 des Hebels i i. Da der Nocken n3 einen größeren Hub des Hebels i i bedingt, kommt der Hebel i i mit den Ansätzen i 9 und 2o in Eingriff, so daß die Hebel 9 und io mit verschwenkt werden und der Kontakt 17 sich schließt. Wie die Zeichnung Fig. i erkennen läßt, sind auch die Nocken n7 und n, des Schaltrades 6 sogenannte hohe Nocken, die eine Verschwenkung des Hebels i i um einen größeren Betrag verursachen und damit die Sperrlage des Kontaktes 17 herbeiführen.
  • Wird die Rufnummer 03 gewählt, so kommt zunächst der halbhohe Nocken no des Schaltrades 6 mit der Nase 26 des Hebels i i in Eingriff. Der Hebel i i wird dabei nur um einen solchen Betrag verschwenkt, daß er sich gerade gegen die Arme i9 und 2o anlegt, ohne :dieselben mitzuverschwenken. Der Ansatzarm 15 wird um einen gewissen Betrag von der Kontaktfeder 16 abgehoben. Die Kontaktfeder 16 vermag jedoch nicht zu folgen, da sie durch die Ansätze 14 und 13 noch zurückgehalten wird. Wenn in der zweiten Wahlstufe die 3 aufgezogen wird, kommt der hohe Nocken n3 des, Schaltrades 3 mit der Nase 27 des Hebels io in Eingriff. Da jetzt der Hebel io um einen größeren Betrag verschwenkt wird, erfolgt die Mitnahme des Ansatzes 2o, so daß die Ansatzarme 13 und 14 von der Kontaktfeder 16 abgehoben werden. Der Kontakt 17 schließt sich. Wie man auch aus der Zeichnung leicht ersehen kann, spielen sich ähnliche Vorgänge bei Wahl der Nummern 04, 05, o8 und o9 ab. Es soll jetzt der Fall betrachtet werden, wo die zu sperrende Rufnummer oio gewählt wird. Bei Wahl der Ziffer o kommt durch den halbhohen Nocken n, auf der Scheibe 6 die Verschwenkung des Hebels i i um einen kleinen Betrag zustande, der nur den Ansatzarm 15 von der Kontaktfeder 16 abhebt, ohne gleichzeitig die Hebel 9 und io mitzuverschwenken. Bei Wahl der Ziffer i in der zweiten Wahlstufe kommt der halbhohe Nocken n1 der Schaltscheibe 3 mit der Nase 27 in Eingriff, auch der Hebel io wird dabei nur um einen solchen Betrag verschwenkt, durch den das Abheben des Ansatzarmes 14 von der Kontaktfeder 16 erfolgt, jedoch eine Mitnahme des Hebels 9 unterbleibt. Bei der Wahl der o in der dritten Wahlstufe kommt die Nase 28 mit dem Nocken no der Schaltscheibe 2 in Eingriff. Hebel 9 wird nunmehr auch verschwenkt, so daß jetzt durch Abheben des Ansatzarmes 13 von der Kontaktfeder 16 der Kontaktschluß des Sperrkontaktes 17 erfolgen kann. Ähnliche Vorgänge spielen sich ab bei Wahl der Rufnummer 8io; 86o und goo. Schwierigkeiten bereitet jedoch die Sperrung der Rufnummern 2o und 82. Um diese Rufnummern mit erfassen zu können, ist das von dem Hebelei beherrschte Hebelsystem vorgesehen. Wie Fig. i erkennen läßt, ist die Steuerstellung n2 auf der Schaltscheibe 5 nicht als Erhöhung; sondern als Vertiefung ausgebildet, auch der Nocken n, auf der Schaltscheibe 4 ist durch eine Vertiefung ersetzt. Wenn die :2 an erster Stelle der Rufnummer gewählt wird; kann die auf den Umfang der Schaltscheibe 5 gleitende Klinke 24 in die Vertiefung n2 einfallen. Dieser Vorgang hat zunächst auf den Hebelei keinen Einfluß; da ja die Klinke 23 auf dem Umfang der Scheibe 4 gleitet und das Absinken des Hebels 21 entgegen dem Uhrzeigersinne verhindert. Wird jedoch eine o an zweiter Stelle nachgewählt, so kommt die Vertiefung ,% der Schaltscheibe 4 mit der Klinke 23 in Eingriff; so daß jetzt der Hebel 21 entgegen dem Uhrzeigersinne schwenkt und hierbei mit seinem Ansatzarm 22 die Kontaktfeder 18 entgegen der Kontaktfeder 16 bewegt und die Schließung des Sperrkontaktes 17 herbeiführt. Die Sperrung der Rufnummer 82 erfolgt in folgender Weise: Beim Aufziehen der 8 erfolgt zunächst, wie bereits beschrieben, die Verschwenkung des Hebels i i um einen kleinen Betrag. Gleichzeitig kommt jedoch die Klinke 25 mit dem hohen Nocken ne der Schaltscheibe 5 in Eingriff. Die Klinke 24 dreht sich dabei um die durch das Ende des Hebels 21 geführte Achse; ohne selbst den Hebel 21 mitzuverschwenken. Wird nunmehr die 2 an zweiter Stelle nachgezogen, so erfolgt die Verschwenkung des Hebels io um einen kleinen Betrag durch den halbhohen Nocken 7a2 der Schaltscheibe 3. Diese hat jedoch keine Wirkung auf die Kontaktfeder 16, da ja durch den Anschlag 13 die Feder 16 noch zurückgehalten wird. Gleichzeitig erfolgt jedoch durch den hohen Nocken n2 der Schaltscheibe 4 ein Verschwenken der Klinke 23. Da beide Klinken 24 und 23 um einen großen Betrag angehoben sind, erfolgt jetzt die Verächwenkung des Hebels 2i um einen großen Betrag mit der Wirkung, daß der Ansatzarm 25 des Hebels i i mitgenommen. wird. Die hierbei erfolgende Verschwenkung des Hebels i i bewirkt das Mitverschwenken der Hebel 9 und io,' so daß jetzt die Kontaktfeder 16 freigegeben ist. Die besonderen Schalträder 4 und 5 in Verbindung mit dem Hebel 21 sind aus folgenden Gründen notwendig: Unter den zu sperrenden Rufnummern sind dreistellige Rufnummern, bei denen einzelne Ziffern an gleicher Stelle der Rufnummer mit Ziffern an der gleichen Stelle der Rufnummer niedriger Stellenzahl übereinstimmen. Die dreistellige Rufnummer o2o bedingt auf den Schalträdern 6; 3 und 2 einen halbhohen Nocken, damit die Sperrhebel 9, io, ii jeder für sich allein um den entsprechenden Betrag verschwenkt werden. Die Rufnummer 82 würde für die 2 einen hohen Nocken bedingen. Mit Rücksicht auf die Sperrnummer o2o darf jedoch für eine 2 an zweiter Stelle der Rufnummer kein hoher Nocken vorhanden sein, da ja sonst die Sperrung nicht mehr von nachfolgenden Ziffern hinter der 2 abhängig gemacht werden könnte. Die Rufnummer o2i soll beispielsweise frei bleiben, während die Rufnummer o2o gesperrt sein soll. Die unterschiedliche Ausbildung der Nöcken als Erhöhung und Vertiefung in den Schaltscheiben 4 und 5 ist aus folgenden Gründen notwendig: Die Rufnummern 2o und 82 sollen gesperrt sein; die Rufnummer 8o dagegen soll frei sein; würde man nun an Stelle des Nockens ng in der Schaltscheibe 5 und des Nockens n2 in der Schaltscheibe 4 gleichfalls eine Vertiefung anbringen, so wäre ja auch die Rufnummer 8o gesperrt, da ja die o mit Rücksicht auf die zu sperrende Nummer 2o als Vertiefung in dem Schaltrad 4 ausgebildet ist.
  • Die Erfindung zeigt einen Weg, wie durch Anwendung von zum Teil voneinander abhängiger und unabhängiger Hebelsysteme, die auf einen gemeinsamen Sperrkontakt in unterschiedlicher Weise einwirken, bei einander sich ausschließenden Ziffernkombinationen trotzdem eine Sperrung durch einen einzigen Sperrkontakt herbeigeführt werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nummernschalter für Fernsprechanlagen zur Sperrung bestimmter Rufnummern durch den einzelnen Wahlstufen zugeordnete, mit verschiedenen Nocken und Vertiefungen versehene und den ge- wählten Ziffern entsprechend verstellte Schalträder, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalträder (2, 3, 4, 5, 6) durch verschieden hohe Nocken (n) den einzelnen Wahlstufen zugeordnete und mit verschiedenartigen Anschlägen (13, 14, 15, 19, 2o) ausgestattete Hebel (9, io, ii) verschwenken, von denen die Anschläge (13, 14, 15) beim Verschwenken aller Hebel einen für alle Sperrnummern gemeinsam vorgesehenen Kontakt (17) in die das Aussenden von WahlstromIltößen hin-@dernde Lage führen und von denen die Anschläge (i9, 2o) bei Wahl einer Sperrnummer kleinerer Stellenzahl die Hebel der nicht verstellten Schalträder mit verschwenken.
  2. 2. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die letzte Ziffer der zu sperrenden Rufnummer durch einen Nocken (n) auf dem Schaltrad gekennzeichnet ist, der die Verschwenkung des der letzten Wahlstufe der Rufnummer zugeordneten Hebels um einen größeren Betrag bewirkt, und daß die die Hebel miteinander koppelnden Anschläge (r9, 2o) abgekröpft sind, so daß erst beim Verschwenken des Hebels der vorhergehenden Wahlstufe um einen größeren Betrag die Mitnahme der nicht von einem Schaltrad verstellten Hebel erfolgt.
  3. 3. Nummernschalter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken aller Hebel (9, io, i i) durch einen Nocken (n) niedriger Höhe den Kontakt (17) in die das Aussenden von Wahlstromstößen hindernde Lage führt.
  4. 4. Nummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für Sperrnummern, bei denen die Ziffern der gleichen Wahlstufe mit Ziffern der gleichen Wahlstufe anderer Anrufnummern übereinstimmen, ein Hebel (21) vorgesehen ist, an dessen Ende eine Welle (29) mit zwei gegeneinander versetzten, auf dem Umfang der Schalträder (4, 5) gleitenden Klinken (23, 24) gelagert ist, so daß durch einen Anschlag (25) der mit den übrigen Hebeln (9, io, il) koppelbare Hebel (21) nur verschwenkt wird, wenn beide Klinken mit gleichgeformten Nocken (n2 bzw. n$) oder Vertiefungen (no bzw. n2) der Schalträder (4 bzw. 5) in , Eingriff kommen.
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