DE933276C - Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern - Google Patents

Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern

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Publication number
DE933276C
DE933276C DES38731A DES0038731A DE933276C DE 933276 C DE933276 C DE 933276C DE S38731 A DES38731 A DE S38731A DE S0038731 A DES0038731 A DE S0038731A DE 933276 C DE933276 C DE 933276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
switch
lever
telephone number
disc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES38731A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DES32238A external-priority patent/DE924458C/de
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES38731A priority Critical patent/DE933276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE933276C publication Critical patent/DE933276C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/66Substation equipment, e.g. for use by subscribers with means for preventing unauthorised or fraudulent calling
    • H04M1/677Preventing the dialling or sending of predetermined telephone numbers or selected types of telephone numbers, e.g. long distance numbers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. SEPTEMBER 1955
S 387-31 VIIIa/21 as
Gerhard Schulze, München
ist als Erfinder genannt worden
Zusatz zum Patent 924
Die Erfindung betrifft einen Fernsprechnummernschalter mit einer Sperreinrichtung, durch die die Wahl von Rufnummern verhindert werden soll, die mit der Ziffer o, oder ο und 9, oder 0 und 9 und 8 beginnen, nach Patent 924 458.
Das Hauptpatent stellt eine Anordnung unter Schutz, bei der die sogenannten Ausscheidungsziffern durch einen von einem Schalthebel bedienten Kontaktfedersatz gesperrt werden. Auf diesen Schalthebel wirken zwei mit der Fingerscheibenwelle verbundene Anschläge ein, von denen der eine, starr befestigte und den Ausscheidungsziffern zugeordnete Anschlag den Schalthebel in die Sperrstellung umlegt, während der zweite Anschlag nur beim Rücklauf der Fingerscheibe und nur dann auf den Schalthebel einwirkt, wenn dieser zuvor noch nicht vom starren Anschlag betätigt wurde, und den Schalthebel in eine zweite Stellung bringt, in der er nicht mehr vom starren Anschlag beeinflußt werden kann. Bei dieser Anordnung ist nur eine einmalige Festlegung der Ausscheidungsziffern möglich, also entweder o, oder ο und 9, oder ο und 9 und 8. Für jede dieser Einstellungen ist eine bestimmte Anordnung des starren Anschlags erforderlich, die dann nur durch Auswechseln einzelner Teile des Nummernschalters in eine andere Einstellung geändert werden kann.
Die Erfindung bezweckt nun, den starren Anschlag derart auszubilden, daß er durch einfache Maßnahmen wahlweise auf eine der Ausscheidungs-
ziffernfolgen eingestellt werden kann, ohne irgendwelche Teile dabei auswechseln zu müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß der starr an der Schalterscheibe befestigte Anschlag als Scheibe ausgebildet und mit einem Schlitz versehen ist, durch den eine Befestigungsschraube ragt.
Der scheibenförmige Anschlag wird hierbei von der durch den Schlitz ragenden Befestigungsschraube und gemäß weiterer Erfindung einem ebenfalls durch den Schlitz ragenden Stift, der als Anschlagstift für einen Münzfühlhebel benutzt werden kann, geführt. Zur Markierung der Endstellungen des Anschlags dient auf der einen Seite die Befestigungsschraube und auf der anderen Seite der Stift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht auf die Rückseite des Nummernschalters, von dem nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt sind;
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht die Halterung des Schalthebels in seiner Mittelstellung;
Fig. 3 zeigt in vergrößertem Maßstab in Ansicht den Schalthebel in seinen beiden Arbeitsstellungen. Die Welle des Nummernschalters, mit der starr die Finger scheibe 2 und die Schalter scheibe 3 verbunden sind, ist mit 1 bezeichnet. In der festen Grundplatte 4 des Nummernschalters ist die Welle 1 drehbar gelagert. Der Antrieb des nicht gezeigten Impulsrades für die Aussendung der Wahlstromstöße erfolgt in bekannter Weise über das Schneckenrad S und die Bremsspindel 6, die auch, wie Fig. 3 erkennen läßt, die Betätigungsscheibe 7 für den Trägheitskontakt 8 trägt.
In Fig. ι ist dieser Trägheitskontakt 8 in seiner Ruhestellung gezeigt, während in Fig. 3 seine Arbeitslage zu erkennen ist. Durch den Kontakt 8 soll in bekannter Weise der Nummernscheibenimpulskontakt kurzgeschlossen werden. Die Kontaktfedern des Trägheitskontaktes 8 sind einseitig in dem Lagerbock 9 befestigt. Die lange Feder des Trägheitskontaktes 8 ist mit einem Pimpel 10 versehen, über den die Scheibe 7 bei einer Axialverschiebung der Bremsspindel 6 einwirkt und die lange Feder 8' verschwenkt. Diese Feder 8' besitztan ihrem freien Ende ein Fenster, in das der Rasthebel 11 eindringt. Dieser um die Achse 12 schwenkbare Hebel 11 steht unter Wirkung einer nicht gezeigten Drehfeder, die bestrebt ist, den Hebel 11 in Pfeilrichtung Px zu verschwenken, so daß sich das treppenartige Ende des Hebels 11 an der Fensterkante der Feder 8' abstützt. Wird die Feder 8' in.die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht, so wird die Feder 8' an der unteren Treppenstufe des Hebels 11 gerastet. Diese Feder 8' kann nun nicht nur durch die Scheibe 7 verstellt werden, sondern auch durch den starren Ansatz 13 des Schalthebels 14. Der - Schalthebel 14 ist um die Achse 15 drehbar gelagert und besitzt einen zweiten Arm 16, der durch den Steg 17 starr mit dem Hebelarm 14 verbunden ist. Durch eine Drehfeder 18, deren freie Schenkelenden 19, 20 sich an den umgebogenen Lappen des Hebelarmes 16 und an einem festen Lappen 21 des Nummernscheibengehäuses abstützen, wird der Schalthebel 14 in seiner Mittelstellung gehalten, die in Fig. 1 dargestellt ist. Der Hebelarm 14 ist an seinem einen Ende mit zwei Hohlkehlen 22, 23 versehen, in die eine am Lappen 24 drehbar gelagerte Rolle 25 einrasten kann. Der Lappen 24 ist an einer Blattfeder 26 befestigt, die gleichfalls am Lagerbock 9 eingespannt und über dem Federsatz 8 angeordnet ist. In der Mittelstellung des Schalthebels 14 stützt sich dieser mit seiner Fläche 27 an der Rolle 25 ab. Der Schalthebel 14 wird beim Aufziehen der Nummernscheibe durch den festen Anschlag. 28 der Schaltscheibe 3 in die in Fig. 3 dargestellte Lage verschwenkt, wenn die nicht dargestellte Fingerscheibe bis zur Ziffer ο oder 9 oder 8 aufgezogen wird, d. h., wenn eine Verkehrsausscheidungsziffer zur Herstellung einer Selbstwählfernverbindung gewählt wird. Der Anschlag 28 ist als Scheibe ausgebildet, die durch den Stift 28a und die Be festigungsschraube 28Ö, die durch einen Schlitz 28C des Anschlags ragen, geführt ist und nach Lösen der Befestigungsschraube 286 auf die gewünschte Folge der Ausscheidungsziffern eingestellt werden kann. Beim Aufzug der Fingerscheibe in Pfeilrichtung P 2 kommt zwar die Schaltklinke 29 zuerst mit dem Schalthebel 14 in Eingriff. Diese um die Achse 30 drehbare Klinke 29 wird jedoch beim Aufzug der Fingerscheibe durch den Schalthebel 14 entgegen der Drehfeder 31. verschwenkt, so daß durch die Klinke 29 keine verstellende Wirkung auf den Schalthebel 14 ausgeübt wird. Wird dagegen in der ersten Wählstufe keine Verkehrsausscheidungsziffer gewählt, z. B. die Ziffer 5, bei der der starre Anschlag 28 nicht mit dem Schalthebel 14 in Eingriff kommt, so wird durch die nur in einer Richtung ausschwenkbare Schaltklinke 29 beim Rücklauf der Fingerscheibe der Schalthebel 14 in die in Fig. 3 dargestellte gestrichelte Lage gebracht und in dieser Stellung durch die Blattfeder 26 in Verbindung mit der Rolle 25 gerastet. Wenn nun in einer späteren Wahlstufe die Ziffer ο oder 9 oder 8 gewählt wird, kann der feste Anschlag 28 nicht mehr auf den Schalthebel einwirken.
Durch Einhängen des Hörers muß die Sperreinrichtung am Fernsprechnummernschalter wieder in die Ruhelage zurückgestellt werden. Zu diesem Zweck ist am Nummernschalter der Auslösehebel 32 vorgesehen, der um eine Achse 33 am Nummernschaltergehäuse drehbar ist. Dieser Hebel 32 ist mit dem Arm 34 starr verbunden, auf den der nicht gezeigte Hörerhaken beim Niederdrücken in Pfeilrichtung P 3 einwirkt und den Arm 34 in die gestrichelte Lage bringt. Der Hebelarm 34 wirkt dabei gleichzeitig rückstellend auf den Rasthebel 11 ein, so daß, falls der Federsatz 8 bei Wahl einer Sperrziffer geschlossen oder bei verzögertem Nummernscheibenablauf in die Sperrstellung gebracht war, in die Ruhestellung zurückkehrt. Der mit dem Hebelarm 34 starr verbundene Auslösearm 32 trägt an seinem freien Ende eine Rolle 35, die beim Verschwenken mit der Blattfeder 26 in Eingriff kommt und damit die Rastung für den Schalthebel 14 wieder aufhebt. Der Schalthebel 14 kehrt dabei in die
durch die Drehfeder 18 bestimmte Mittelstellung zurück, gleichgültig, ob er sich hierbei in der rechten oder linken Arbeitslage befand.
Damit nun im aufgezogenen Zustand des Nummernschalters eine Rückstellung des Schalthebels verhindert ist, besitzt die mit der Nummernscheibenwelle ι starr verbundene Schaltscheibe 3 einen Ausschnitt 36, in den ein entsprechend ausgeformter Ansatz 37 nur eindringen kann, wenn der Nummernschalter sich in seiner Ruhestellung befindet, wie aus der gestrichelten Lage des Hebels 32 erkennbar ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Fernsprechnummernschalter mit einem die Wahl von Verkehrsausscheidungsziffern durch einen Sperrkontakt verhindernden Schalthebel, der abhängig von der in der ersten Wahlstufe gewählten Ziffer durch zwei im Winkelabstand an der Fingerscheibenwelle befestigte Anschläge nach der einen oder anderen Seite in eine Raststellung verschwenkt wird, wobei der eine Anschlag als nur beim Rücklauf der Fingerlochscheibe verstellend auf den Schalthebel einwirkende Schaltklinke ausgebildet und der andere Anschlag starr an einer Schalterscheibe befestigt ist nach Patent 924 458, dadurch gekennzeichnet, daß der starr an der Schalterscheibe befestigte Anschlag (28) als Scheibe ausgebildet und mit einem Schlitz (28C) versehen ist, durch den eine Befestigungsschraube (28&) ragt.
  2. 2. Fernsprechnummernschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (286) die eine Endstellung des Anschlags markiert und zur Markierung der anderen Endstellung ein auf der Schalterscheibe befestigter Anschlagstift (28a) dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    I 509 545 9.55
DES38731A 1953-02-19 1954-04-16 Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern Expired DE933276C (de)

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DES32238A DE924458C (de) 1953-02-19 1953-02-19 Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern
DES38731A DE933276C (de) 1953-02-19 1954-04-16 Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern

Publications (1)

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ID=25995068

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DES38731A Expired DE933276C (de) 1953-02-19 1954-04-16 Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE933276C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059513B (de) * 1958-07-31 1959-06-18 Siemens Ag Anordnung zur Betaetigung eines Traegheitskontaktes in Fernsprechnummernschaltern
DE1268215B (de) * 1965-11-26 1968-05-16 Christos Stathacopoulos Vorrichtung an einem Fernsprechapparat zum Sperren des Apparates fuer Selbstwaehlferngespraeche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059513B (de) * 1958-07-31 1959-06-18 Siemens Ag Anordnung zur Betaetigung eines Traegheitskontaktes in Fernsprechnummernschaltern
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