DE743756C - Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr - Google Patents

Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr

Info

Publication number
DE743756C
DE743756C DET57267D DET0057267D DE743756C DE 743756 C DE743756 C DE 743756C DE T57267 D DET57267 D DE T57267D DE T0057267 D DET0057267 D DE T0057267D DE 743756 C DE743756 C DE 743756C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
feeler lever
switching
shaft
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET57267D
Other languages
English (en)
Inventor
Hinrich Doehle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Original Assignee
Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co filed Critical Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority to DET57267D priority Critical patent/DE743756C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE743756C publication Critical patent/DE743756C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M17/00Prepayment of wireline communication systems, wireless communication systems or telephone systems
    • H04M17/02Coin-freed or check-freed systems, e.g. mobile- or card-operated phones, public telephones or booths
    • H04M17/026Constructional features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Münzfernsprecher, insbesondere für Netzgruppenverkehr Die Erfindung betrifft einen Münzfernsprecher, insbesondere für Netzgruppenverkehr, mit Einrichtungen zur Prüfung der Übereinstimmung zwischen ausgesandten Kennziffern und eingeworfener Gebühr.
  • Es ist eine Anordnung bekannt, bei der in Abhängigkeit von einer bei Betätigung der Nummernscheibe . beeinflußten Vorrichtung der Aufbau einer Netzgruppenverbindung nur dann möglich ist, wenn der der gewählten Kennummer .entsprechende Gebührenbetrag eingezahlt ist. Diese Vorrichtung erfordert für jede erreichbare Vermittlungsstelle eine der Kennummer entsprechend ausgebildete 'Nockenscheibe und für jede Nockenscheibe einen Fühlhebelkontakt. Während der Aussendung der einzelnen Kennziffern werden von diesen Fühlhebeln bestimmte Gruppen in eine Ausscheidungslage gebracht, bis nach Aussendung der letzten Kennziffer nur noch ein Fühlhebel in Arbeitsstellung verbleibt. Über den von diesem Fühlhebel geschlossenen Kontakt kann dann die Aussendung der Stromstoßreihen für dieTeiliiehmernummer erfolgen und damit der Aufbau der Verbindung vervollständigt «-erden, wenn die eingeworfene Gebühr der Wertigkeit der gewählten Verbindung entspricht.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung dieser Vorrichtung derart, daß nur ein einziger Fühlhebelkontakt für alle Nockenscheiben vorgesehen zu sein braucht. Ermöglicht wird dies durch eine den erreichbaren Vermittlungsstellen entsprechende Anzahl von ihren Kennziffern entsprechend ausgebildeten ockenscheiben, einen durch Hand verstellbaren Fühlhebelkontakt, der vor Aussendung von Nummernstromstößen in den Bereich der Nockenscheibe für die gewünschte Vermittlungsstelle gebracht wird, und eine die Schaltvorgänge zum Verbindungsaufbau weiterleitende Verbindungsader (Sprechader), die bei richtiger Nummernwahl am Fühlhebelkontakt und bei richtiger Gebührenzahlung durch eine die Höhe der eingeworfenen Gebühr feststellende Einrichtung durchgeschaltet ist.
  • Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes an Hand der Zeichnung, bei der nur das dargestellt ist, was unmittelbar zur Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient, beschrieben.
  • Fig. i stellt in perspektivischer Darstellung die unmittelbar durch die Nummernscheibe der Münzfernsprechstelle mechanisch angetriebene Kontrolleinrichtung dar, Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung, wie die Glieder der Kontrolleinrichtung und das durch Geldeinwurf gesteuerte Schaltwerk in eine Ader der Verbindung (Sprechader) eingeschaltet sind.
  • Die mit der Fingerscheibe i gekuppelte Welle 2 ist an den Seitenwänden 3 undd. drehbar gelagert. Mit der Welle 2 fest verbunden ist ein Zahnrad io, das das Zahnrad 5 antreibt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen (lein Zahnrad io und dem Zahnrad 5 ist so gewählt, daß erst mehrere volle Fingerscheibenaufzüge eine volle Umdrehung des Zahnrades 5 ergeben. Da das Zahnrad 5 nach jedem Fingerscheibenaufzug in seine Anfangslage zurückkehrt, ist von dem Zahnrad 5 nur ein Segment erforderlich. Das Zahnrad 5 ist drehbar auf der Welle 6 gelagert und wird durch entsprechende Distanzrohre, von denen nur das Distanzrohr 7 gezeigt ist, von den übrigen Teilen, die teils starr, teils drehbar auf der Welle 6 angeordnet sind, in einem bestimmten Abstand gehalten. Die Welle 6 ist gleichfalls in den Seitenwänden 3 und d. drehbar gelagert. Die Welle 6 wird durch das Klinkenrad 8, das auf der Welle 6 aufgekeilt ist, gedreht. Die Drehung der Welle 6 :oll in Abhängigkeit von der Wahl der ersten Ziffer erfolgen und auf eine bestimmte Anzahl von Wahlstufen beschränkt sein.
  • Angenommen, die zu unterscheidenden Verbindungen seien durch eine vierziffrigeKennnummer bestimmt, von denen die erste Ziffer die sogenannte `'erkehrsausscheidungsziffer ist, die zweite Ziffer die Netzgruppe bestimmt und die dritte und vierte Ziffer die Vermitthingsstelle in der betreffenden Netzgruppe kennzeichnet. Alle Netzgruppenverbindungen :ollen mit der Ziffer o oder 9 beginnen. Wenn daher an erster Stelle keine o oder o aufgezogen wird, d.li. es wird von der Sprechstelle ein Teilnehmer des eigenen Ortsamtes gewä hlt, soll die Welle 6 und damit die der Zonenbestimmung dienenden Scheiben 9 nicht verstellt werden. Zu diesem Zweck ist in dein Zahnrad 5 und in dein an der Welle f> drehbar befestigten Kurbelzapfen 17 eine Klinkemwelle i i drehbar gelagert, die beim Aufzug der Fingerscheibe jeweils um einen der gewählten Ziffer entsprechend untersetzten Winkelbetrag um die Welle 6 gesch%venkt wird. Auf der Klinkenwelle i i ist starr befestigt eine Klinke 12, die beim ersten Fingerscheibenaufzug mit dein Anschlag 13 des Klinkenrades i.I in Eingriff kommt, das mit dem Rad 15 starr verbunden und auf der Welle 6 drehbar befestigt ist. Benn ersten Fingerscheibenaufzug wird daher (las Klinkenrad 14 mit dem Rad 15 uni den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht und durch die Klinkenfeder 16 in der verstellten Lage festgehalten. Mit der Welle i i starr verbunden ist ferner das Klinkenrad 18, das beim Rücklauf der Fingerscheibe und dem damit verbundenen Zurückschwenken des Zahnrades mit der Klinke i9 in Eingriff kommt und das Klinkenrad 18 und damit die Welle i i um einen Schritt dreht. Während des Aufzuges der Fingerscheibe wird das-Klinkenrad 18 durch die Klinkenfeder -2o in der jeweils verstellten Lage festgehalten. Mit der Welle 11 ist ferner starr verbunden ein Nocken 21, dessen Erhebung 22 in der @@nfangslage der Klinkenwelle i i mit dein Hebel' 23 in Eingriff steht, der drehbar auf der Welle 6 befestigt ist und durch entsprechende auf die Welle 6 geschobene Distanzrohre itt Abstand von dem Rad 1,3 und dein Rad b gehalten wird. Auf der Welle i i sitzt drehbar angeordnet die Klinke 24. die mit zwei Ansatzstangen 2.5, 26 versehen ist. Der Ansatz 25 schleift auf dem Hohlranch; des Rades 15, der zwei Ausschnitte 28 und 29 besitzt. Die Klinke 24 steht unter der Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Klinke 2.I in Eingriff mit dem Klinkenrad 8 zu bringen. An dieser Bewegung wird jedoch die Klinke =d. durch den Hebel 23 gehindert. Wie bereits erläutert, wird am Ende der ersten Wahlstufe die Welle i i um einen Schritt gedreht. Ist nun in der ersten Wahlstufe eine o oder 9. gewählt worden, dann steht der .iusschnitt 28 der Scheibe 15 vor dein Ansatz 25 der Klinke 2d.. Bei der Drehung der Welle i i um einen Schritt ist die Nockenspitze -22 außer Eingriff finit (lein Hebel 23 gekommen, so dah der Hebel 23 sich gegen den niedrigen Teil des Nockenrades 21 legt. Durch die Drehungsfeder der Klinke 24. wird der Hebel 23 versch«-enkt, da der Ansatz 26 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht. Die Bewegung der Klinke 2I wird durch den Ansatz 25 nicht gehemmt, da der Ansatz 25 in den Ausschnitt 28 eindringen kann. Die Klinke a4 steht jetzt in Eingriff mit dein Klinkenrad B. In der nächsten Wahlstufe wird daher das Klinlcenra<i ,# uni den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelltetrag verstellt. Durch die Klinkenfeder 30 wird das Klitil:etit-ad ,# in der \-erstellten Lage festgehalten. Beim Rücklauf der Fingerscheibe gleitet die Klinke 24 über die Zähne des Klinkenrades 8, ohne daß das Klinkenrad in seine Anfangslage zurückspringt. Der Ansatz 25 der Klinke 24 bewegt sich während des Rücklaufes der Fingerscheibe innerhalb ^ des Hohlrandes 27. Beim dritten und vierten Fingerscheibenaufzug wird gleichfalls das Klinkenrad 8 jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Am Ende der vierten Wahlstufe ist jedoch die Klinkenwelle i i so weit gedreht worden, daß die zweite Spitze 3 1 des Nockenrades 2, 1 mit dein Hebel 23 in Eingriff steht. In dieser Stellung wird durch den Hebel a3 und den Ansatz ?6 die Klinke -4 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 8 gebracht. Bei dem fünften und den folgenden Fingerscheibenaufzügen, die der Wahl der Teilnehmernummer gelten, wird daher das Klinkenrad 8 nicht mehr verstellt. Auch die Klinkenwelle r i bleibt in der nach der vierten Wahlstufe erreichten Stellung, da das Klinkenrad 18 nur eine beschränkte Zähnezahl hat, so daß durch die Klinke i9 keine Verstellung des Klinkenrades 18 und damit der Welle i i vorgenominen wird. Da bei einer Ortsverbindung das Schaltrad 15 in der ersten Wahlstufe gleichfalls verstellt wird, würde in der folgenden Wahlstufe der Ansatz 25 nur so lange auf dein Hohlrand gleiten, bis der Ansatz 25 in den verstellten Schlitz 29 einfällt. Das Klinkenrad 8 würde dann noch teilweise in der zweiten und in den folgenden Wahlstufen verstellt werden. Um dies zu verhindern, ist das Führungsblech 55 vorgesehen.
  • Mit der Welle 6 starr verbunden sind die der Unterscheidung der einzelnen Verbindungen dienenden Schaltscheiben 9, in der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit halber nur zwei dargestellt, die auf die Welle 6 aufgekeilt sind, und zwar ist für jede erreichbare Vermittlungsstelle eine solche -Scheibe 9 vorgesehen. Wenn der Münzfernsprecher Zugang zu dreißig verschiedenen Vermittlungsstellen haben soll, wurden also dreißig derartige Scheiben 9 auf der Welle 6 angeordnet sein. Erwähnt sei, daß an Stelle einzelner Schaltscheiben 9 eine Trommel benutzt «-erden kann, auf deren Umfang die die einzelnen Verbindungen kennzeichnenden Markierungen auswechselbar eingesetzt sind. Die Markierungen sind an den Schaltscheiben 9 Nils lia%enförmige Ansätze ausgebildet und an der vorderen Scheibe mit 32 bis 35 bezeichnet. Der Ansatz 32 befindet sich bei allen Schaltscheiben 9 an der gleichen Stelle, und zwar in der Anfangslage, -in der sie den Köntaktfühlhebel 36 derart in der in der Fig. i dargestellten Lage halten, daß der Kontakt an den Kontaktfedern fk geschlossen ist. Der Kontaktfühlhebel, der drehbar um die Achse 37 gelagert ist, kann mit Hilfe eines Schlittens 63 längs der Achse 37 hin und her bewegt werden. Kontaktfühlhebel mitsamt den Kontaktfedern f k können so vor Herstellung der Verbindung auf eine bestimmte, der gewünschten Vermittlungsstelle entsprechende Schaltscheibe eingestellt werden. An dem Schlitten 63 ist ein Zeiger 6o angeordnet, der bei der Verstellung des Schlittens mittels Handknopfes 62 auf einer Skala entlang läuft, auf der die erreichbaren Vermittlungsstellen zweckmäßigerweise alphabetisch aufgeführt sind. Bei Einstellung des Zeigers 6o auf Amt B steht, wie in der Zeichnung dargestellt, der Kontaktfühlhebel 36 mit der vorderen gezeigten Schaltscheibe 9 in Berührung. A n dem Schlitten 63 ist ferner ein Schaltarm 61 angeordnet, der bei der Verstellung des Schlittens auf einen bestimmten der Kontakte 64 eingestellt wird. Der Kontaktfühlhebe136 steuert die Kontaktfedern fk, die ihrerseits bestrebt sind, den Stift 42 des Fühlhebels 36 gegen die hakenförmigen Ansätze der Schaltscheiben 9 zu pressen. Die hakenförmigen Ansätze sind nun auf dem Umfang der Schaltscheiben 9 in einem Winkelabstand voneinander verteilt, der dem Ziffernwert der einzelnen Ziffern der Kennummern entspricht. Der Ansatz 33 ist bei der vorderen Schaltscheibe 9 von dem Ansatz 32 um drei Winkeleinheiten entfernt, der Ansatz 34 von dem Ansatz 33 um eine Winkeleinheit und der Ansatz 35 von dem Ansatz 34 um acht Winkeleinheiten. Das bedeutet, daß die vordere Schaltscheibe 9 die Kennummer 3z8 darstellt. Bei den anderen Schaltscheiben 9 sind die Ansätze entsprechend anderen Kennummern anders verteilt. Der Kontaktfühlhebel 36 steht ferner unter Einfluß einer Schaltstange 38, die an dem um die Achse 39 drehbaren Winkelhebel 4o befestigt ist. Der Winkelhebel 40 steht wiederum in Eingriff mit dem Nocken 41 der Welle 2, so daß beim Aufziehen der Fingerscheibe der Winkelhebel 4o unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Drehungsfeder verschwenkt wird. Die Stange 38 gleitet daher längs der Schmalseite des Hebels 36 entlang und hält ihn während des Aufzuges der Fingerscheibe in der den Kontakt an den Kontaktfedern fk schließenden Stellung fest. Wie bereits erläutert, werden die Schaltscheiben 9 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag addierend verstellt. Angenommen, es wird ein Teilnehmer des Amtes B gewählt, das die Kennummer 0318 hat. Der Schlitten 63 mit dem Fühlhebelkontakt 36 befindet sich dann in der gezeichneten Stellung, in der das vordere Schaltrad 9 angeschaltet ist. Nach Wahl der Ziffer o erfolgt die Drehung der Welle 6 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe. Bei Wahl der Ziffer 3 in der zweiten Wahlstufe kommt der Ansatz 33 mit dem Stift d.2 des Hebels 36 in Eingriff, so daß der Hebel 36 in derselben Lage verbleibt, in der er sich befand, als der Stift .1a mit dem Ansatz 32 in Eingriff stand. Wird dann ordnungsgemäll die Ziffer i und darauf die Ziffer 8 gewählt. so wird der Hebel 36 durch die Ansätze 34 und 35 in derselben Stellung gehalten. Wird somit richtig gewiililt, so bleibt der Kontakt an den Kontaktfedern f h während der ganzen Dauer derAmtskenntuntnernwahl geschlossen. Wie bereits erliiutert, werden nach der Amtswahl während der Wahl der Teilnehmernummer die Schaltscheiben 9 nicht mehr verstellt. Werden nach Einstellung des Zeigers 6o auf ein bestimmtes Amt irrtümlicherweise oder aus anderen Gründen nicht die vorgeschriebenen, sondern andere Kennziffern gewählt, so wird, wenn beispielsweise bei Einstellung des Zeigers 6o auf Amt B nach der Ziffer o nicht die Kennziffer 3 gewählt wird. der Fühlhebel36 nach der Falschwahl nicht in der gleichen Lage bleiben, da ihm ja dann kein Ansatz 33 bis 3.5 gegenübersteht. Infolge Fehlens der Gegenlage wird der Fühlhebel in Richtung auf den :Mittelpunkt des Schaltrades 9 verschwenkt, bis er sich gegen die Anschlagstange d.3 legt. Der Kontakt an den Kontaktfedern fk wird geöffnet und dadurch, wie spiiter erläutert wird, der weitere %"erbindungsaufbatt verhindert.
  • l'evor auf das Schema nach Fig. 2 näher eingegangen wird, soll die Art und `'eise der Rückstellung der Gesamteinrichtung in die Ruhelage erläutert werden. Sie erfolgt mechanisch durch den Hörerbaken. Der Hörerbaken, mit .15 bezeichnet, ist uni die Achse .I6 drehbar. Beim :Wiederdrücken des Hörerhakens wird durch den Ansatzstift d7 das unter der Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehende Hebelwerk .4S uni die -@clise -.g verschwenkt. An dein Hebelwerk-1,8 sind die Sperrklinken 16 und 3o befestigt; die beim Niederdrücken des Hörerhakens .IS aus den Klinkenrädern #9 und z.I ausgehoben «-erden und unter Einfluß nicht ge-reigter Drehungsfedern das Klinkenrad 14 und die Welle b in ihre Anfangslage zurückschnellen lassen. Ferner l:onnnt der an dem Hebelwerk d.8 befestigte Anschlag So mit der um die Achse.5 i scliwenl:1>ar angeordneten Klinke 1g in Eingriff, so daß die Klinke i9 vom Klinkenrad 18 abgehoben wird. Ferner wird beim Verschwenken des Hebels d.8 der um die Achse .3? schwingende Hebel 53 gedreht, der mit seinem Ansatz 54 die Sperrklinke-2o aus dein Klinkenrad i8 abhebt, so däß die Klinkenwelle i i unter dem Einfluß einer nicht gezeigten Drehungsfeder in die Anfangslage zuriickkehren kann. Mit dem Hebelwerk .IS ist ferner die Stange d.3 durch die Arme 56, 57 fest verbunden, so daß beim Niederdrücken des Hörerhakens 45 der Kontaktfühlliebe136 in die Anfangslage zurückbewegt wird.
  • In der Fig. 2 sind die Schalträder 9 als nebeneinanderliegende, auf der Welle 6 angeordnete Rechtecke dargestellt. Zwecks Herstellung einer Verbindung muß der Sprechgast an der 1liinzkassierstelle mittels des Handgriffes 62 (Fig. i) den Schlitten 63 so lange verstellen, bis der Zeiger 6o auf dem gewünschten Amt der Skala steht. Der Fühlliebelkontakt 36 mit den Kontaktfedern fk steht dann in Berührung finit der dem gewünschten Amt entsprechenden Kontaktscheibe 9. Der Sprechgast entnimmt dann der Skala die Hölle der für die gewiinsclite Verbindung einzuwerfenden Gebühr.
  • Durch jede :Münzeinheit wird der Schaltarm des Sununierwerks SII- in bekannter `'eise um einen Schritt verstellt. Die Kontakte des Stunmierwerks :find in bestimmter Weise mit den Kontakten 64 verdrahtet, auf die der Schaltarm 61 bei der Bewegung des Schlittens eingestellt wird. Jeder Kontaktscheibe 9 ist ein bestimmter Kontakt 64 zugeordnet.
  • Wird nach Einstellung des Zeigers 6o auf Glas gewünschte Amt die vorgeschriebene Gebühr eingezahlt, so erfolgt Durchschaltung einer Ader der Verbindung, beispielsweise der Sprechader b, über Kontal.#te der Kontaktfedern f l, die durch eines der Schalträder g geschlossen gehalten werden, Schaltann 61, einer der Kontakte 64, Schaltarm des Stnninierwerl:s Slf' auf einem bestimmten Kontakt. Wählt der Sprechbast die vorgeschriebene Ziffer der Kennummer richtig, so bleibt der Kontakt an den Kontaktfedern fk durch die Ansätze33 bis 35 oder entsprechende Ansätze an anderen Scheiben andauernd geschlossen und damit, richtige Gelriilireneinzahlung vorausgesetzt, die Durchschaltung der Sprechader U besteben. Wählt der Sprechgast eine falsche Ziffer. so erfolgt unmittelbar danach Auftrenming der Sprechader und Verhinderung des weiteren Aufbaues der Verbindung. Dem Sprechgast könnte in irgendeiner beliebigen Weise ein besonderes Stunmerzeichen übermittelt «-erden. das ilin zu einem nochmaligen Versuch, die gewünschte Verbindung herzustellen, auffordert.
  • Wirft der Sprechgast nicht die vorgeschriebene Gebühr ein, so stehen der Schaltarm des Stunmierwerks SIl- und der Schaltarm 61 nicht auf miteinander verdrahteten Kontakten, so daß von vornherein die Aussendung von Nummernstromstoßreihen infolge Unterbrechung der Sprechader b und damit der Aufbau einer Verbindung unmöglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Münzfernsprecher, insbesondere für Netzgruppenverkehr, mit Einrichtungen zur Prüfung der Übereinstimmung zwischen ausgesandten Kennziffern und eingeworfener Gebühr, gekennzeichnet durch eine den erreichbaren Vermittlungsstellen entsprechende Anzahl von ihren Kennziffern entsprechend ausgebildeten Nockenscheiben (9), einen durch Hand verstellbaren Fühlhebelkontakt (36), der vor Aussendung von Nummernstromstößen in den Bereich der Nockenscheibe für die gewünschte Vermittlungsstelle gebracht wi rd, und eine die Schaltvorgänge zum Verbindungsaufbau weiterleitende Verbindungsader (Sprechader b), die bei richtiger Nummernwahl am Fühlhebelkoritakt und bei richtiger Gebührenzahlung durch eine die Höhe der eingeworfenen Gebühr feststellende Einrichtung (SW) durchgeschaltet ist.
  2. 2. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede -Tockenscheibe (9) einer bestimmten Vermittlungsstelle entsprechend ausgebildet ist, derart, daß der Fühlhebel (36) durch sie bei richtiger Wahl in Arbeitsstellung gehalten und der Aufbau der Verbindung über den vom Fühlhebel betätigten Kontakt (fk) ermöglicht wird.
  3. 3. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Fühlhebel (36) ein Schaltarm (6i) über Kontakte (6.:) geschaltet wird, die mit den Kontakten des durch Münzeinwurf verstellten Schaltwerks (STET) in bestimmter Weise verdrahtet sind. d..
  4. Münzfernsprecher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nockenscheibe (9) ein Kontakt (6d.) des mit dem Fühlhebel bewegten Schaltarmes (6i) zugeordnet ist und dieser Kontakt entsprechend der Wertigkeit der Verbindung, deren Aufbau durch die zugehörige Nokkenscheibe überwacht wird, mit einem bestimmten Kontakt des durch Münzeinwurf verstellten Schaltwerks (SW) verbunden ist.
  5. 5. Münzfernsprecher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Fühlhebels auf eine bestimmte Nockenscheibe mit Hilfe eines Zeigers (6o) erfolgt, der an einer Skala auf- die gewünschte Vermittlungsstelle eingestellt wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.
DET57267D 1942-04-23 1942-04-24 Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr Expired DE743756C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET57267D DE743756C (de) 1942-04-23 1942-04-24 Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE236495X 1942-04-23
DET57267D DE743756C (de) 1942-04-23 1942-04-24 Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE743756C true DE743756C (de) 1944-11-17

Family

ID=25766309

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET57267D Expired DE743756C (de) 1942-04-23 1942-04-24 Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE743756C (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE663777C (de) Zusatzeinrichtung fuer Selbstanschlussfernsprechapparate
DE743756C (de) Muenzfernsprecher, insbesondere fuer Netzgruppenverkehr
DE1116740B (de) Selbsttaetiger Nummernwahlimpulsgeber fuer Teilnehmerstellen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE568243C (de) Muenzfernsprecher mit einer von der Nummernscheibe angetriebenen Einrichtung zur Gebuehrenabstufung
DE933276C (de) Fernsprechnummernschalter mit Sperrung bestimmter Anfangsziffern
DE699090C (de) Muenzfernsprecher mit einer Einrichtung zur Gebuehrenabstufung in Selbstanschluss-Fernsprechanlagen
DE854677C (de) Einrichtung an Muenzfernsprechern zur Verhuetung ihrer ordnungswidrigen Bedienung
DE699091C (de) Einrichtung an Muenzfernsprechern zur Gebuehrenkontrolle von Verbindungen verschiedener Wertstufe
DE479718C (de) Einrichtung fuer Muenzfernsprechapparate fuer automatische Anlagen
DE1000872B (de) Fernsprechnummernschalter mit einer die Wahl von Verkehrsausscheidungsziffern durch einen Sperrkontakt verhindernden Vorrichtung
DE641077C (de) Nummernschalter fuer Selbstanschlussanlagen mit mechanischer Verhinderung der Stromstossgabe nach Wahl bestimmter Ziffern
DE704609C (de) Muenzfernsprecher mit Einrichtung zur selbsttaetigen Gebuehrenkontrolle verschiedenwertiger Verbindungen, insbesondere fuer Netzgruppenverbindungen
DE719605C (de) Zonenbestimmer in Fernsprechanlagen, insbesondere zur Gebuehrenkontrolle in Muenzfernsprechern mit Netzgruppenverkehr
DE665859C (de) Selbstkassierende Muenzfernsprechstelle
AT131047B (de) Münzkontrolleinrichtung für selbstkassierende Fernsprechstationen.
DE690679C (de) Einrichtung zur Begrenzung der Anrufmoeglichkeit einer Selbstanschluss-Fernsprechstelle
DE623829C (de)
DE704610C (de) Mitlaeufereinrichtung in Selbstanschlussfernsprechanlagen
AT156556B (de) Mechanismus zur Begrenzung der Anrufmöglichkeiten einer Selbstanschluß-Fernsprechstelle.
DE618430C (de) Nummernschalter zur Sperrung bestimmter Anrufnummern
DE2112709C3 (de) Gebührenzähler für Fernsprechanlagen mit automatischer Gebührenverrechnung
DE719896C (de) Anordnung zur Einstellung von Anzeigewerken in Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere fuer Fernsprechanlagen
DE658549C (de) Nummernschalter mit Einrichtung zur Sperrung bestimmter Anrufnummern
AT148064B (de) Zeitzonenzähler für Fernmeldeanlagen.
DE709471C (de) Waehler fuer im voraus bestimmte Zahlengruppen