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Münzfernsprecher, insbesondere für Netzgruppenverkehr Die Erfindung
betrifft einen Münzfernsprecher, insbesondere für Netzgruppenverkehr, mit Einrichtungen
zur Prüfung der Übereinstimmung zwischen ausgesandten Kennziffern und eingeworfener
Gebühr.
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Es ist eine Anordnung bekannt, bei der in Abhängigkeit von einer bei
Betätigung der Nummernscheibe . beeinflußten Vorrichtung der Aufbau einer Netzgruppenverbindung
nur dann möglich ist, wenn der der gewählten Kennummer .entsprechende Gebührenbetrag
eingezahlt ist. Diese Vorrichtung erfordert für jede erreichbare Vermittlungsstelle
eine der Kennummer entsprechend ausgebildete 'Nockenscheibe und für jede Nockenscheibe
einen Fühlhebelkontakt. Während der Aussendung der einzelnen Kennziffern werden
von diesen Fühlhebeln bestimmte Gruppen in eine Ausscheidungslage gebracht, bis
nach Aussendung der letzten Kennziffer nur noch ein Fühlhebel in Arbeitsstellung
verbleibt. Über den von diesem Fühlhebel geschlossenen Kontakt kann dann die Aussendung
der Stromstoßreihen für dieTeiliiehmernummer erfolgen und damit der Aufbau der Verbindung
vervollständigt «-erden, wenn die eingeworfene Gebühr der Wertigkeit der gewählten
Verbindung entspricht.
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Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung dieser Vorrichtung derart,
daß nur ein einziger Fühlhebelkontakt für alle Nockenscheiben vorgesehen zu sein
braucht. Ermöglicht wird dies durch eine den erreichbaren Vermittlungsstellen entsprechende
Anzahl von ihren Kennziffern entsprechend ausgebildeten ockenscheiben, einen durch
Hand verstellbaren Fühlhebelkontakt, der vor Aussendung von Nummernstromstößen in
den Bereich der Nockenscheibe für die gewünschte Vermittlungsstelle gebracht wird,
und eine die Schaltvorgänge zum Verbindungsaufbau weiterleitende Verbindungsader
(Sprechader), die bei richtiger Nummernwahl am Fühlhebelkontakt und bei richtiger
Gebührenzahlung
durch eine die Höhe der eingeworfenen Gebühr feststellende
Einrichtung durchgeschaltet ist.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
an Hand der Zeichnung, bei der nur das dargestellt ist, was unmittelbar zur Erläuterung
des Erfindungsgegenstandes dient, beschrieben.
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Fig. i stellt in perspektivischer Darstellung die unmittelbar durch
die Nummernscheibe der Münzfernsprechstelle mechanisch angetriebene Kontrolleinrichtung
dar, Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung, wie die Glieder der Kontrolleinrichtung
und das durch Geldeinwurf gesteuerte Schaltwerk in eine Ader der Verbindung (Sprechader)
eingeschaltet sind.
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Die mit der Fingerscheibe i gekuppelte Welle 2 ist an den Seitenwänden
3 undd. drehbar gelagert. Mit der Welle 2 fest verbunden ist ein Zahnrad io, das
das Zahnrad 5 antreibt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen (lein Zahnrad io und
dem Zahnrad 5 ist so gewählt, daß erst mehrere volle Fingerscheibenaufzüge eine
volle Umdrehung des Zahnrades 5 ergeben. Da das Zahnrad 5 nach jedem Fingerscheibenaufzug
in seine Anfangslage zurückkehrt, ist von dem Zahnrad 5 nur ein Segment erforderlich.
Das Zahnrad 5 ist drehbar auf der Welle 6 gelagert und wird durch entsprechende
Distanzrohre, von denen nur das Distanzrohr 7 gezeigt ist, von den übrigen Teilen,
die teils starr, teils drehbar auf der Welle 6 angeordnet sind, in einem bestimmten
Abstand gehalten. Die Welle 6 ist gleichfalls in den Seitenwänden 3 und d. drehbar
gelagert. Die Welle 6 wird durch das Klinkenrad 8, das auf der Welle 6 aufgekeilt
ist, gedreht. Die Drehung der Welle 6 :oll in Abhängigkeit von der Wahl der ersten
Ziffer erfolgen und auf eine bestimmte Anzahl von Wahlstufen beschränkt sein.
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Angenommen, die zu unterscheidenden Verbindungen seien durch eine
vierziffrigeKennnummer bestimmt, von denen die erste Ziffer die sogenannte `'erkehrsausscheidungsziffer
ist, die zweite Ziffer die Netzgruppe bestimmt und die dritte und vierte Ziffer
die Vermitthingsstelle in der betreffenden Netzgruppe kennzeichnet. Alle Netzgruppenverbindungen
:ollen mit der Ziffer o oder 9 beginnen. Wenn daher an erster Stelle keine o oder
o aufgezogen wird, d.li. es wird von der Sprechstelle ein Teilnehmer des eigenen
Ortsamtes gewä hlt, soll die Welle 6 und damit die der Zonenbestimmung dienenden
Scheiben 9 nicht verstellt werden. Zu diesem Zweck ist in dein Zahnrad 5 und in
dein an der Welle f> drehbar befestigten Kurbelzapfen 17 eine Klinkemwelle
i i drehbar gelagert, die beim Aufzug der Fingerscheibe jeweils um einen der gewählten
Ziffer entsprechend untersetzten Winkelbetrag um die Welle 6 gesch%venkt wird. Auf
der Klinkenwelle i i ist starr befestigt eine Klinke 12, die beim ersten Fingerscheibenaufzug
mit dein Anschlag 13 des Klinkenrades i.I in Eingriff kommt, das mit dem Rad 15
starr verbunden und auf der Welle 6 drehbar befestigt ist. Benn ersten Fingerscheibenaufzug
wird daher (las Klinkenrad 14 mit dem Rad 15 uni den der gewählten Ziffer
entsprechenden Betrag gedreht und durch die Klinkenfeder 16 in der verstellten Lage
festgehalten. Mit der Welle i i starr verbunden ist ferner das Klinkenrad 18, das
beim Rücklauf der Fingerscheibe und dem damit verbundenen Zurückschwenken des Zahnrades
mit der Klinke i9 in Eingriff kommt und das Klinkenrad 18 und damit die Welle i
i um einen Schritt dreht. Während des Aufzuges der Fingerscheibe wird das-Klinkenrad
18 durch die Klinkenfeder -2o in der jeweils verstellten Lage festgehalten. Mit
der Welle 11 ist ferner starr verbunden ein Nocken 21, dessen Erhebung 22
in der @@nfangslage der Klinkenwelle i i mit dein Hebel' 23 in Eingriff steht, der
drehbar auf der Welle 6 befestigt ist und durch entsprechende auf die Welle 6 geschobene
Distanzrohre itt Abstand von dem Rad 1,3 und dein Rad b gehalten wird. Auf der Welle
i i sitzt drehbar angeordnet die Klinke 24. die mit zwei Ansatzstangen
2.5, 26 versehen ist. Der Ansatz 25 schleift auf dem Hohlranch; des Rades
15, der zwei Ausschnitte 28 und 29 besitzt. Die Klinke 24 steht unter der Wirkung
einer nicht gezeigten Drehungsfeder, die bestrebt ist, die Klinke 2.I in Eingriff
mit dem Klinkenrad 8 zu bringen. An dieser Bewegung wird jedoch die Klinke =d. durch
den Hebel 23 gehindert. Wie bereits erläutert, wird am Ende der ersten Wahlstufe
die Welle i i um einen Schritt gedreht. Ist nun in der ersten Wahlstufe eine o oder
9. gewählt worden, dann steht der .iusschnitt 28 der Scheibe 15 vor dein Ansatz
25 der Klinke 2d.. Bei der Drehung der Welle i i um einen Schritt ist die Nockenspitze
-22 außer Eingriff finit (lein Hebel 23 gekommen, so dah der Hebel 23 sich gegen
den niedrigen Teil des Nockenrades 21 legt. Durch die Drehungsfeder der Klinke 24.
wird der Hebel 23 versch«-enkt, da der Ansatz 26 mit dem Hebel 23 in Eingriff steht.
Die Bewegung der Klinke 2I wird durch den Ansatz 25 nicht gehemmt, da der Ansatz
25 in den Ausschnitt 28 eindringen kann. Die Klinke a4 steht jetzt in Eingriff mit
dein Klinkenrad B. In der nächsten Wahlstufe wird daher das Klinlcenra<i ,# uni
den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelltetrag verstellt. Durch die Klinkenfeder
30 wird das Klitil:etit-ad ,# in der \-erstellten Lage
festgehalten.
Beim Rücklauf der Fingerscheibe gleitet die Klinke 24 über die Zähne des Klinkenrades
8, ohne daß das Klinkenrad in seine Anfangslage zurückspringt. Der Ansatz 25 der
Klinke 24 bewegt sich während des Rücklaufes der Fingerscheibe innerhalb ^ des Hohlrandes
27. Beim dritten und vierten Fingerscheibenaufzug wird gleichfalls das Klinkenrad
8 jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Betrag gedreht. Am Ende der
vierten Wahlstufe ist jedoch die Klinkenwelle i i so weit gedreht worden, daß die
zweite Spitze 3 1 des Nockenrades 2, 1 mit dein Hebel 23 in
Eingriff steht. In dieser Stellung wird durch den Hebel a3 und den Ansatz ?6 die
Klinke -4 außer Eingriff mit dem Klinkenrad 8 gebracht. Bei dem fünften und den
folgenden Fingerscheibenaufzügen, die der Wahl der Teilnehmernummer gelten, wird
daher das Klinkenrad 8 nicht mehr verstellt. Auch die Klinkenwelle r i bleibt in
der nach der vierten Wahlstufe erreichten Stellung, da das Klinkenrad 18 nur eine
beschränkte Zähnezahl hat, so daß durch die Klinke i9 keine Verstellung des Klinkenrades
18 und damit der Welle i i vorgenominen wird. Da bei einer Ortsverbindung
das Schaltrad 15 in der ersten Wahlstufe gleichfalls verstellt wird, würde in der
folgenden Wahlstufe der Ansatz 25 nur so lange auf dein Hohlrand gleiten, bis der
Ansatz 25 in den verstellten Schlitz 29 einfällt. Das Klinkenrad 8 würde dann noch
teilweise in der zweiten und in den folgenden Wahlstufen verstellt werden. Um dies
zu verhindern, ist das Führungsblech 55 vorgesehen.
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Mit der Welle 6 starr verbunden sind die der Unterscheidung der einzelnen
Verbindungen dienenden Schaltscheiben 9, in der Zeichnung sind der Übersichtlichkeit
halber nur zwei dargestellt, die auf die Welle 6 aufgekeilt sind, und zwar ist für
jede erreichbare Vermittlungsstelle eine solche -Scheibe 9 vorgesehen. Wenn der
Münzfernsprecher Zugang zu dreißig verschiedenen Vermittlungsstellen haben soll,
wurden also dreißig derartige Scheiben 9 auf der Welle 6 angeordnet sein. Erwähnt
sei, daß an Stelle einzelner Schaltscheiben 9 eine Trommel benutzt «-erden kann,
auf deren Umfang die die einzelnen Verbindungen kennzeichnenden Markierungen auswechselbar
eingesetzt sind. Die Markierungen sind an den Schaltscheiben 9 Nils lia%enförmige
Ansätze ausgebildet und an der vorderen Scheibe mit 32 bis 35 bezeichnet. Der Ansatz
32 befindet sich bei allen Schaltscheiben 9 an der gleichen Stelle, und zwar in
der Anfangslage, -in der sie den Köntaktfühlhebel 36 derart in der in der Fig. i
dargestellten Lage halten, daß der Kontakt an den Kontaktfedern fk geschlossen ist.
Der Kontaktfühlhebel, der drehbar um die Achse 37 gelagert ist, kann mit Hilfe eines
Schlittens 63 längs der Achse 37 hin und her bewegt werden. Kontaktfühlhebel mitsamt
den Kontaktfedern f k können so vor Herstellung der Verbindung auf eine bestimmte,
der gewünschten Vermittlungsstelle entsprechende Schaltscheibe eingestellt werden.
An dem Schlitten 63 ist ein Zeiger 6o angeordnet, der bei der Verstellung des Schlittens
mittels Handknopfes 62 auf einer Skala entlang läuft, auf der die erreichbaren Vermittlungsstellen
zweckmäßigerweise alphabetisch aufgeführt sind. Bei Einstellung des Zeigers 6o auf
Amt B steht, wie in der Zeichnung dargestellt, der Kontaktfühlhebel 36 mit der vorderen
gezeigten Schaltscheibe 9 in Berührung. A
n dem Schlitten 63 ist ferner ein
Schaltarm 61 angeordnet, der bei der Verstellung des Schlittens auf einen bestimmten
der Kontakte 64 eingestellt wird. Der Kontaktfühlhebe136 steuert die Kontaktfedern
fk, die ihrerseits bestrebt sind, den Stift 42 des Fühlhebels 36 gegen die hakenförmigen
Ansätze der Schaltscheiben 9 zu pressen. Die hakenförmigen Ansätze sind nun auf
dem Umfang der Schaltscheiben 9 in einem Winkelabstand voneinander verteilt, der
dem Ziffernwert der einzelnen Ziffern der Kennummern entspricht. Der Ansatz 33 ist
bei der vorderen Schaltscheibe 9 von dem Ansatz 32 um drei Winkeleinheiten entfernt,
der Ansatz 34 von dem Ansatz 33 um eine Winkeleinheit und der Ansatz 35 von dem
Ansatz 34 um acht Winkeleinheiten. Das bedeutet, daß die vordere Schaltscheibe 9
die Kennummer 3z8 darstellt. Bei den anderen Schaltscheiben 9 sind die Ansätze entsprechend
anderen Kennummern anders verteilt. Der Kontaktfühlhebel 36 steht ferner unter Einfluß
einer Schaltstange 38, die an dem um die Achse 39 drehbaren Winkelhebel 4o befestigt
ist. Der Winkelhebel 40 steht wiederum in Eingriff mit dem Nocken 41 der Welle 2,
so daß beim Aufziehen der Fingerscheibe der Winkelhebel 4o unter dem Einfluß einer
nicht gezeigten Drehungsfeder verschwenkt wird. Die Stange 38 gleitet daher längs
der Schmalseite des Hebels 36 entlang und hält ihn während des Aufzuges der Fingerscheibe
in der den Kontakt an den Kontaktfedern fk schließenden Stellung fest. Wie bereits
erläutert, werden die Schaltscheiben 9 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe
jeweils um den der gewählten Ziffer entsprechenden Winkelbetrag addierend verstellt.
Angenommen, es wird ein Teilnehmer des Amtes B gewählt, das die Kennummer 0318 hat.
Der Schlitten 63 mit dem Fühlhebelkontakt 36 befindet sich dann in der gezeichneten
Stellung, in der das vordere Schaltrad 9 angeschaltet ist. Nach Wahl
der
Ziffer o erfolgt die Drehung der Welle 6 in der zweiten, dritten und vierten Wahlstufe.
Bei Wahl der Ziffer 3 in der zweiten Wahlstufe kommt der Ansatz 33 mit dem Stift
d.2 des Hebels 36 in Eingriff, so daß der Hebel 36 in derselben Lage verbleibt,
in der er sich befand, als der Stift .1a mit dem Ansatz 32
in Eingriff stand.
Wird dann ordnungsgemäll die Ziffer i und darauf die Ziffer 8 gewählt. so wird der
Hebel 36 durch die Ansätze 34 und 35 in derselben Stellung gehalten. Wird somit
richtig gewiililt, so bleibt der Kontakt an den Kontaktfedern f h während der ganzen
Dauer derAmtskenntuntnernwahl geschlossen. Wie bereits erliiutert, werden nach der
Amtswahl während der Wahl der Teilnehmernummer die Schaltscheiben 9 nicht mehr verstellt.
Werden nach Einstellung des Zeigers 6o auf ein bestimmtes Amt irrtümlicherweise
oder aus anderen Gründen nicht die vorgeschriebenen, sondern andere Kennziffern
gewählt, so wird, wenn beispielsweise bei Einstellung des Zeigers 6o auf Amt B nach
der Ziffer o nicht die Kennziffer 3 gewählt wird. der Fühlhebel36 nach der Falschwahl
nicht in der gleichen Lage bleiben, da ihm ja dann kein Ansatz 33 bis
3.5 gegenübersteht. Infolge Fehlens der Gegenlage wird der Fühlhebel in Richtung
auf den :Mittelpunkt des Schaltrades 9 verschwenkt, bis er sich gegen die Anschlagstange
d.3 legt. Der Kontakt an den Kontaktfedern fk wird geöffnet und dadurch, wie spiiter
erläutert wird, der weitere %"erbindungsaufbatt verhindert.
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l'evor auf das Schema nach Fig. 2 näher eingegangen wird, soll die
Art und `'eise der Rückstellung der Gesamteinrichtung in die Ruhelage erläutert
werden. Sie erfolgt mechanisch durch den Hörerbaken. Der Hörerbaken, mit .15 bezeichnet,
ist uni die Achse .I6 drehbar. Beim :Wiederdrücken des Hörerhakens wird durch den
Ansatzstift d7 das unter der Wirkung einer nicht gezeigten Drehungsfeder stehende
Hebelwerk .4S uni die -@clise -.g verschwenkt. An dein Hebelwerk-1,8 sind die Sperrklinken
16 und 3o befestigt; die beim Niederdrücken des Hörerhakens .IS aus den Klinkenrädern
#9 und z.I ausgehoben «-erden und unter Einfluß nicht ge-reigter Drehungsfedern
das Klinkenrad 14 und die Welle b in ihre Anfangslage zurückschnellen lassen. Ferner
l:onnnt der an dem Hebelwerk d.8 befestigte Anschlag So mit der um die Achse.5 i
scliwenl:1>ar angeordneten Klinke 1g in Eingriff, so daß die Klinke i9 vom Klinkenrad
18 abgehoben wird. Ferner wird beim Verschwenken des Hebels d.8 der um die Achse
.3? schwingende Hebel 53 gedreht, der mit seinem Ansatz 54 die Sperrklinke-2o aus
dein Klinkenrad i8 abhebt, so däß die Klinkenwelle i i unter dem Einfluß einer nicht
gezeigten Drehungsfeder in die Anfangslage zuriickkehren kann. Mit dem Hebelwerk
.IS ist ferner die Stange d.3 durch die Arme 56, 57 fest verbunden, so daß beim
Niederdrücken des Hörerhakens 45 der Kontaktfühlliebe136 in die Anfangslage zurückbewegt
wird.
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In der Fig. 2 sind die Schalträder 9 als nebeneinanderliegende, auf
der Welle 6 angeordnete Rechtecke dargestellt. Zwecks Herstellung einer Verbindung
muß der Sprechgast an der 1liinzkassierstelle mittels des Handgriffes
62 (Fig. i) den Schlitten 63 so lange verstellen, bis der Zeiger 6o auf dem
gewünschten Amt der Skala steht. Der Fühlliebelkontakt 36 mit den Kontaktfedern
fk steht dann in Berührung finit der dem gewünschten Amt entsprechenden Kontaktscheibe
9. Der Sprechgast entnimmt dann der Skala die Hölle der für die gewiinsclite Verbindung
einzuwerfenden Gebühr.
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Durch jede :Münzeinheit wird der Schaltarm des Sununierwerks SII-
in bekannter `'eise um einen Schritt verstellt. Die Kontakte des Stunmierwerks :find
in bestimmter Weise mit den Kontakten 64 verdrahtet, auf die der Schaltarm 61 bei
der Bewegung des Schlittens eingestellt wird. Jeder Kontaktscheibe 9 ist ein bestimmter
Kontakt 64 zugeordnet.
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Wird nach Einstellung des Zeigers 6o auf Glas gewünschte Amt die vorgeschriebene
Gebühr eingezahlt, so erfolgt Durchschaltung einer Ader der Verbindung, beispielsweise
der Sprechader b, über Kontal.#te der Kontaktfedern f l, die durch eines der Schalträder
g geschlossen gehalten werden, Schaltann 61, einer der Kontakte 64, Schaltarm des
Stnninierwerl:s Slf' auf einem bestimmten Kontakt. Wählt der Sprechbast die vorgeschriebene
Ziffer der Kennummer richtig, so bleibt der Kontakt an den Kontaktfedern fk durch
die Ansätze33 bis 35 oder entsprechende Ansätze an anderen Scheiben andauernd geschlossen
und damit, richtige Gelriilireneinzahlung vorausgesetzt, die Durchschaltung der
Sprechader U besteben. Wählt der Sprechgast eine falsche Ziffer. so erfolgt unmittelbar
danach Auftrenming der Sprechader und Verhinderung des weiteren Aufbaues der Verbindung.
Dem Sprechgast könnte in irgendeiner beliebigen Weise ein besonderes Stunmerzeichen
übermittelt «-erden. das ilin zu einem nochmaligen Versuch, die gewünschte Verbindung
herzustellen, auffordert.
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Wirft der Sprechgast nicht die vorgeschriebene Gebühr ein, so stehen
der Schaltarm des Stunmierwerks SIl- und der Schaltarm 61 nicht auf miteinander
verdrahteten Kontakten, so daß von vornherein die Aussendung
von
Nummernstromstoßreihen infolge Unterbrechung der Sprechader b und damit der Aufbau
einer Verbindung unmöglich ist.